Zum Inhalt springen

Bahnstrecke Husum–Bad St. Peter-Ording

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Dezember 2006 um 22:28 Uhr durch Wulf Isebrand~dewiki (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Eiderstedtquerbahn: Stationen und Abzweige
Datei:Eiderstedt-Bahn.jpg

Bahnhof
0 Husum
Abzweig nach links
zum NOB-BW-Husum
Abzweig nach links
Abzweig Hörn
Strecke
zur Marschbahn
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
6 Platenhörn aufgelassen
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
10 Büttel aufgelassen
Haltepunkt / Haltestelle
12 Witzwort Bedarfshalt
Haltepunkt / Haltestelle
15 Harblek Bedarfshalt
21 Kopfbahnhof Tönning
Haltepunkt / Haltestelle
26 Kating Bedarfshalt
Haltepunkt / Haltestelle
29 Katharinenheerd
Haltepunkt / Haltestelle
32 Garding
Haltepunkt / Haltestelle
34 Sandwehle Bedarfshalt
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
35 Heisternest aufgelassen
Haltepunkt / Haltestelle
37 Tating
Haltepunkt / Haltestelle
41 Bad St Peter-Süd
44 Bad St Peter-Ording

Die Bahnstrecke Sankt Peter-OrdingHusum, auch bekannt als Eiderstedtquerbahn, ist eine 41 km lange Nebenbahn in Schleswig-Holstein. Die Eiderstedtquerbahn erschließt die wichtigsten Orte der Halbinsel Eiderstedt, wie Garding und Tönning, in Ost-West-Richtung. Betrieben wird die Strecke, die als eine der schönsten Strecken in Schleswig-Holstein gilt, von der privaten Nord-Ostsee-Bahn im Stundentakt.

Betrieb und Geschichte

Ein Zug der NOB in Tating

Historisch gesehen ist die Bahnstrecke in zwei Streckenteile zu unterteilen: Den Streckenteil von Tönning nach Husum, der schon Mitte des 19. Jahrhunderts als Teil der Strecke Tönning–Flensburg gebaut wurde (eröffnet am 25.10.1854), und den Streckenteil von Tönning über Garding (eröffnet am 25.10.1854) nach St. Peter-Ording (eröffnet am 24.06.1932). Tönning weist daher einen Kopfbahnhof auf, was in ländlichen Gegenden selten ist.

In den Anfängen wurde die Strecke mit Dampfzügen betrieben. In den 1950er Jahren wurde der Betrieb auf Triebwagen der Baureihen VT 95–98 (mit teilweise bis zu 6 Einheiten) umgestellt. Später wurden die Personenzugleistungen mit Akkutriebwagen und DB Baureihe V 100 mit Silberling-Steuerwagen erbracht. Mit der Einführung der RegionalSchnellBahn und des Stundentakts bestimmten Triebwagen der DB Baureihe 628 das Bild auf der Strecke.

Im Jahr 2000 übernahm die private NOB (Nord-Ostsee-Bahn) den Verkehr mit Alstom LHB Coradia LINT-Triebwagen und Bombardier Talent-Triebwagen. Diese Bahngesellschaft war es auch, die das „Gleisradio“, ein spezielles Fahrgastinformationssystem, das per GPS über Besonderheiten der Strecke informiert, eingeführt hat. Teilweise werden die Züge via Husum, Schleswig und Rendsburg nach Kiel Hauptbahnhof durchgebunden.

Die Strecke hat heute vor allem Bedeutung für den Tourismus und stellt einen wichtigen Zubringer zum Nordseebad St. Peter-Ording dar. Doch auch der Schüler- und Berufsverkehr sind nicht zu unterschätzen.

LINT in der Nähe des Bahnhofs St. Peter-Süd
Der Bahnhof Bad-St-Peter-Ording


Museum in Bad-St-Peter

Bilder:

Infos zur Strecke:

Infos zum Betreiber: