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Marian Jaworski

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Marian Kardinal Jaworski (ukrainisch Мар'ян Яворський ;* 21. August 1926 in Lemberg, Ukraine) ist römisch-katholischer Erzbischof von Lemberg.

Leben

Marian Jaworski studierte in Lemberg und Krakau die Fächer Katholische Theologie und Philosophie und wurde im Jahre 1950 zum Priester geweiht. Anschließend wirkte er zwei Jahre lang Gemeindeseelsorger, ehe er im Zuge weiterführender Studien sowohl in Theologie als auch in Philosophie und Philosophiegeschichte promovierte. Von 1970 bis 1984 versah er die Aufgabe des Sekretärs beim Wissenschaftsrat der Polnischen Bischofskonferenz, von 1976 bis 1981 wirkte er als zunächst als Dekan und ab 1981 als Rektor an der Päpstlichen Theologischen Akademie in Krakau. 1984 wurde er zum Bischof geweiht und zum Apostolischen Administrator für die in Polen gelegenen Territorien des Bistums Lemberg ernannt. 1985 verlieh ihm die Universität Bonn die Ehrendoktorwürde. 1991 erhielt Marian Jaworski durch Papst Johannes Paul II. die Ernennung zum Erzbischof von Lemberg. 1998 wurde er „in pectore“ zum Kardinal kreiert und am 21. Februar 2001 als Kardinalpriester mit der Titelkirche San Sisto und zusammen mit Ljubomyr Husar von der griechisch-katholischen Kirche der Ukraine in das Kardinalskollegium aufgenommen.

Nota bene Lemberg ist die Residenz zweier Erzbischöfe, da es auch ein Zentrum der mit Rom unierten griechisch-katholischen Kirche ist. Der griechisch-katholische Großerzbischof ist derzeit eben dieser Kardinal Ljubomyr Husar.

VorgängerAmtNachfolger
Eugeniusz BaziakErzbischof von Lemberg
1991 -