Monetarismus
Der Begriff Monetarismus steht für eine Wirtschaftstheorie, nach der die Regulierung der Geldmenge den wichtigsten Faktor zur Steuerung des Wirtschaftsablaufes darstellt. Eine zu starke Ausdehnung der Geldmenge führt demnach zur Inflation, eine zu starke Bremsung des Geldmengenwachstums zur Deflation.
Der Monetarismus geht davon aus, dass die Störungen des wirtschaftlichen Ablaufs im Wesentlichen durch den intervenierenden Staat hervorgerufen werden. So schreibt Karl Brunner 1973 in The Monetarist Revolution: „Der private Sektor federt Ausschläge ab und formt sie in eine stabilisierende Bewegung um […] die Hauptinstabilitäten und Unsicherheiten des ökonomischen Prozesses [gehen] auf das Verhalten des staatlichen Sektors zurück. Die Unsicherheiten sind im besonderen den Steuer- und Ausgabenprogrammen zuzurechnen sowie den Maßnahmen eingreifender Instanzen. Die Instabilität ist vor allem der Geld-, Kredit- und Fiskalpolitik zuzuschreiben.“
Die Lehre geht ansonsten allgemein von der Gültigkeit des Sayschen Theorems aus und vertraut daher auf die Selbstheilungskräfte des Marktes.
Die Theorie des Monetarismus wurde insbesondere durch Karl Brunner und Milton Friedman entwickelt.
Siehe auch
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Weblinks
Literatur
- Stein, Herbert 1988: Presidential Economics: The Making of Economic Policy from Roosevelt to Reagan and beyond, Washington, (ISBN 0-8447-3656-2), Seite 294 - 306. Über die Anfänge der Implementierung von monetaristischer Geldpolitik in den USA ab Herbst 1979.