Zum Inhalt springen

Thomas Bornhauser

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Dezember 2006 um 07:33 Uhr durch Zwobot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Automatisierte Textersetzung (-\[http://www.dhs.ch/externe/protect/textes/d/D(\d+)\.html Artikel ''.+?''\] im \[\[Historisches Lexikon der Schweiz\|Historischen Lexikon der Schweiz\]\] +{{HLS|\1}}); kosmetische Änderungen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Hans Thomas Bornhauser (* 26. Mai 1799 in Weinfelden; † 9. März 1856 in Müllheim TG) war ein schweizerischer Pfarrer, Publizist und Volksschriftsteller.

Er studierte in Zürich, wurde dann Lehrer in Weinfelden und später Pfarrer in Arbon. Eifriger Vertreter der Reform der alten Bundesverfassung, gab er nach der französischen Julirevolution mit der Schrift Über die Verbesserung der thurgauischen Staatsverfassung den Anstoss zum Sturz der thurgauischen Aristokratie und arbeitete mit Joachim Leonz Eder und Keller den Entwurf der neuen liberalen thurgauischen Verfassung aus.

Nach vollbrachtem Werk entsagte Bornhauser seinem Amt im Grossen Rat und lebte als Pfarrer in Arbon seinem geistlichen Beruf und literarischer Tätigkeit. Seit 1833 wieder Mitglied des Grossen Rats, bewirkte er 1835 durch seinen Antrag auf Aufhebung der Klöster, dass diese unter Staatsverwaltung kamen und das Noviziat aufgehoben wurde.

Werke

  • Andreas Schweizerbart, St. Gallen 4. Auflage 1834 (Volksschrift für eine Verbesserung der Bundesverfassung)
  • Hans Waldmann, Trauerspiel
  • Gemma von Arth, Trauerspiel
  • Lieder, Trogen 1832
  • Heinz von Stein, Epos, Zürich 1836
  • Rudolf von Werdenberg im Freiheitskampf der Appenzeller, Epos, Frauenfeld 1853
  • Ida von Tockenburg, Roman, Schwäbisch-Hall 1840
  • Herzog Johann, Roman, St. Gallen 1846

Literatur

  • Jakob Christinger, Thomas Bornhauser. Sein Leben, Wirken und Dichten für das schweizerische Volk bearbeitet, Frauenfeld 1873 (²1898)


Vorlage:Meyers ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890