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Liste terroristischer Anschläge der ASALA
16. Februar 1976 - Libanon
Ein Botschaftsangehöriger namens Taha Carim erlag einem auf ihn verübten Mordanschlag. Die ASALA bekannte sich zu der Tat und trat damit zum ersten Mal an die Öffenlichkeit.
12. Oktober 1979 - Den Haag
Ahmet Benler, der Sohn des türkischen Botschafters in den Niederlanden starb an den Folgen eines Schusswaffenanschlages. Zu diesem Anschlag bekannten sich sowohl die ASALA als auch das Armenische Gerechtigkeitskommando.
31. August 1980 - Athen
Galip Özmen, Verwaltungsattaché der türkischen Botschaft und seine 14 Jahre alte Tochter Neslihan Özmen starben bei einem Anschlag auf die Familie. Die Ehefrau Sevil Özmen und ihr gemeinsamer Sohn Kaan Özmen konnten verwundet entkommen. ASALA bekannte sich zu diesem Anschlag.
04. März 1981 - Paris
Der Mitarbeiter der türkischen Botschaft Resat Morali und der Religionsbeauftragte Tecelli Ari wurden Opfer eines Mordanschlags zweier Terroristen, als sie das Botschaftsgelaende verliessen und in ihre Autos steigen wollten. Morali starb sofort und Ari an den Folgen des Anschlags in einem Pariser Krankenhaus. Auch zu diesem Anschlag bekannte sich die ASALA. Das war der dritte armenische Terroranschlag in Paris auf türkische Staatsbürger. Die Türkei protestierte daraufhin, weil sie der Ansicht war, dass Frankreich seiner Aufgabe die türkischen Diplomaten zu schützen nicht ausreichend nachkam.
09. Juni 1981 - Genf
Der Angestellte Sekretär des Konsulats Mehmet Savas Yergüz, erlag den Folgen eines Mordanschlags wahrend er nach der Arbeit auf dem Nachhauseweg war. ASALA übernahm die Verantwortung für den Anschlag. Nach dem Anschlag wurde der Terrorist Maridiros Camgozyan libanesisch-armenischer Herkunft geschnappt und zu 15 Jahren schwerem Zuchthaus verurteilt.
24. September 1981 - Paris
56 türkische Botschaftsangehörige wurden von 4 armenischen Terroristen bei der Besetzung des Botschafts- und Kulturataché-Gebäudes als Geiseln genommen. Beim Versuch sich zur Wehr zu setzen kam der Sicherheitsbeamte Cemal Özen um. Der Konsul Kaya Inal wurde von den Terroristen verletzt. Im Gegenzug für die Freilassung der Geiseln forderten die Terroristen die Freilassung von 12 politischen Inhaftierten in der Türkei. Nachdem 15 Stunden vergangen waren und die Geiselnehmer realisierten, dass ihre Forderungen nicht erfüllt wurden, gaben sie auf. Auch dieser Anschlag ging auf das Konto von ASALA. Die Türkei warnte Frankreich erneut davor den Terrorismus auf türkische Diplomaten nicht ernst genug zu nehmen. Frankreich verurteilte daraufhin den Anschlag. Die Terroristen Vasken Sakosesilian, Kevrok Abraham Gözliyan, Aram Avedis Basmaciyan und Agop Abraham Turfanyan wurden zu 7 Jahren verurteilt. Die für die Erwartungen der türkischen Öffentlichkeit zu kurze Haftstrafe der Terroristen führte in der Türkei zu Protesten.
07. August 1982 - Ankara
Beim ersten Anschlag der ASALA auf türkischem Boden im Flughafen von Ankara wurden 8 Menschen getötet und 72 Menschen verwundet.
15. Juli 1983 - Paris
Die ASALA verübte einen Bombenanschlag auf das Türkisch-Airline-Büro im Pariser Flughafen Orly bei dem 2 Türken, 4 Franzosen, 1 US-Amerikaner und ein Schwede ums Leben kamen. 63 Personnen wurden bei dem Anschlag verwundet.
28. April 1984 - Tehran
Die Ehefrau des Sekretärs Sadiye Yönder der türkischen Botschaft in Tehran und der türkische Geschäftsmann Isik Yönder wurden Opfer eines Mordanschlags der ASALA.
[1].
Quellen
- ↑ Aydogan Vatandas: ASALA Operasyonlari aslinda ne oldu? (deutsch: Was war mit den ASALA Operationen?). Alfa Yayinlari, 1. Auflage, September 2005, ISBN 975-297-641-7
Frauen Freimaurer Großloge der Türkei
Quellen