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Nachmittag

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Wort Nachmittag ist zwar ein allgemein verwendeter, aber nur unscharf definierter Begriff.
Dem Wortlaut nach umfasst er die Tageszeit von Mittag an, doch vor allem das Ende des Zeitabschnittes hängt vom persönlichen Lebensstil, von der momentanen Situation und auch von der Arbeitszeit ab.
Im Gegensatz zum - ähnlich unscharfen - Begriff "Vormittag" hat auch die Jahreszeit einen merklichen Einfluss.

Als Durchschnittswert kann man etwa einen

  • Zeitraum von 13:30 Uhr bis 16 Uhr ansehen.
  • Morgenmenschen dürften ihn (jedenfalls im Winter) fast 1 Stunde früher ansetzen, und
  • für den Sprachgebrauch ausgeprägter Abendmenschen gilt etwa 14 bis 17 Uhr (im Sommer evtl. sogar 18 Uhr).
  • Im Scherz können sich die Grenzen in beide Richtungen verschieben.

Der Sonnenuntergang ist in unseren Breiten stark mit der Jahreszeit veränderlich und findet etwa zwischen 16 und 20 Uhr MEZ statt. Weil die meisten Menschen in dieser Zeit ihre Freizeit haben, wirkt sich die Jahreszeit naturgemäß im Zeitbegriff aus. Die Einführung der Sommerzeit verlängert den Zeitraum namens "Nachmittag" noch zusätzlich.

Um vieles unschärfer ist daher der Beginn des Zeitabschnitts, der als "Abend" bezeichnet wird. Für viele Frühaufsteher bricht er mit dem Sinken der Sonne an, für andere mit der tiefen Dämmerung oder auch nach der Uhr (zwischen ca. 17 und 19 Uhr). Wann der Nachmittag endet bzw. in den Abend übergeht, wäre demnach eine mehrdimensionale, in verschiedenen Jahreszeiten zu wiederholende Umfrage wert.

Manchmal wird der Nachmittag auch durch andere Worte umschrieben - etwa "wenn die Sonne sinkt", oder "wenn die Hitze nachlässt".

Von Tageszeit und Lichtverhältnissen hängt der Pegel der biologischen Aktivität ab - nicht umsonst ist in vielen Ländern eine Siesta üblich, und auch ein kurzes Mittagsschläfchen wird von manchen Ärzten empfohlen. Siehe auch: