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Benutzer:Freimut Bahlo/Spielwiese

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Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von [[]]

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

Chronologie

(20)
Freimut Bahlo/Spielwiese

ist ein Jazzalbum von [[]]. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf [[]].

Hintergrund

Titelliste

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [8]

  • 1. September 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [9]

Einzelnachweise

  1. [ bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 1. September 2024, abgerufen am 5. Oktober 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 5. Oktober 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. September 2024, abgerufen am 4. Oktober 2024 (englisch).
  5. 1. September 2024, abgerufen am 6. Oktober 2024 (englisch).
  6. 6. August 2024, abgerufen am 7. Oktober 2024 (englisch).
  7. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  8. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 1. Oktober 2024, abgerufen am 16. September 2024 (englisch).
  9. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Oktober 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Peter Bernstein: Better Angels

Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von [[]]

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Smoke Sessions Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

Chronologie

(20)
Freimut Bahlo/Spielwiese

Better Angels ist ein Jazzalbum von Peter Bernstein. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Smoke Sessions Records.

Hintergrund

Titelliste

  • (Smoke Sessions Records )[1]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

Dies ist ein Album voll herrlicher Jazzmusik, das die kompositorischen Fähigkeiten Peter Bernsteins ebenso in den Vordergrund stelle wie seine erstaunliche Gitarrentechnik und die seiner handverlesenen Musiker, von denen jeder für sich ein Star sei, lobte Jim Hynes (Making a Scene).[5]

[6]

[7]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [8]

  • 1. September 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [9]

Einzelnachweise

  1. [ bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 1. September 2024, abgerufen am 5. Oktober 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 5. Oktober 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 26. September 2024, abgerufen am 4. Oktober 2024 (englisch).
  5. Peter Bernstein BETTER ANGELS. In: Making a Scene. 26. September 2024, abgerufen am 6. Oktober 2024 (englisch).
  6. 6. August 2024, abgerufen am 7. Oktober 2024 (englisch).
  7. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  8. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 1. Oktober 2024, abgerufen am 16. September 2024 (englisch).
  9. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Oktober 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Dusko Goykovich: Doo‘s Blues (The 1967 Belgian Radio Recordings)

https://dusko-goykovich.bandcamp.com/album/doo-s-blues-the-1967-belgian-radio-recordings

Keith Jarrett, Gary Peacock & Paul Motian The Old Country (8 novembre)

Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von Keith Jarrett, Gary Peacock & Paul Motian

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

Chronologie

(20)
Freimut Bahlo/Spielwiese

ist ein Jazzalbum von Keith Jarrett, Gary Peacock & Paul Motian. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf [[]].

Hintergrund

Keith Jarrett, Gary Peacock & Paul Motian

Titelliste

  • Keith Jarrett, Gary Peacock & Paul Motian: The Old County ()[1]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [8]

  • 1. September 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [9]

Einzelnachweise

  1. [ bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 1. September 2024, abgerufen am 5. Oktober 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 5. Oktober 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. September 2024, abgerufen am 4. Oktober 2024 (englisch).
  5. 1. September 2024, abgerufen am 6. Oktober 2024 (englisch).
  6. 6. August 2024, abgerufen am 7. Oktober 2024 (englisch).
  7. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  8. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 1. Oktober 2024, abgerufen am 16. September 2024 (englisch).
  9. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Oktober 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Keith-Jarrett-Album]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

NEU: A Quiet Place in the Universe

A Quiet Place in the Universe
Livealbum von Sun Ra & His Arkestra

Veröffent-
lichung(en)

1994

Aufnahme

um 1976/ 77

Label(s) Leo Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

6

Länge

50:38

Besetzung

  • Tormpete, Gesang: Akh Tal Ebah
  • Congas: Atakatune
  • Perkussion, Gesang: Eddie Thomas

Produktion

Leo Feigin

Chronologie
Friendly Galaxy
(1993)
A Quiet Place in the Universe Live from Soundscape
(1994)

A Quiet Place in the Universe ist ein Jazzalbum von Sun Ra & His Arkestra. Die 1976 oder Anfang 1977 entstandenen Aufnahmen erschienen 1994 auf Leo Records.

Hintergrund

A Quiet Place in the Universe gehört zu den ersten posthumen Veröffentlichungen, die − beginnend mit Soundtrack for the Film Space is the Place − nach Sun Ras Tod im Mai 1993 erschienen. Der 1976/77 entstandene Mitschnitt fängt das Sun Ra Arkestra live in z. T. großer Besetzung ein; Mitwirkende sind Ahmed Abdullah, Akh Tal Ebah, Craig Harris, Vincent Chancey, Pat Patrick, Marshall Allen, John Gilmore, Eloe Omoe, James Jacson, Danny Ray Thompson, Sun Ra (Orgel, Synthesizer und Gesang) und ein nicht identifizierbarer Bassist, Luqman Ali, möglicherweise Atakatune (Congas) und Eddie Thomas (Perkussion) sowie June Tyson (Gesang) und eine weitere Sängerin.

Der Mitschnitt fällt in die Zeit der Aufnahme von Sun-Ra-Alben wie The Soul Vibrations of Man, Taking a Chance on Chances, Omniverse bzw. der aus dem Nachlass erschienenen Live-Alben Live at the Horseshoe Tavern, Toronto 1978 und The Spirit of Jazz Cosmos Arkestra (WUHY Radio, 1978).

Titelliste

  • Sun Ra & His Arkestra: A Quiet Place in the Universe (Leo LR-149, CDLR198)[1]
  1. A Quiet Place tn the Universe 6:40
  2. I Pharaoh 18:52
  3. Images 6:12
  4. Love in Outer Space 11:46
  5. I'll Never Be the Same (Frank Signorelli, Gus Kahn, Matty Malneck) 3:46

6 Space Is the Place 3:15

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Sun Ra.

Rezeption

Scott Yanow verlieh dem Album in Allmusic lediglich anderthalb Sterne und kritisierte, dass dieser lockere Konzertauftritt [als Album] größtenteils Verschwendung sei. Das fast 19-minütige „I Pharoah“ würde größtenteils aus Gesang und Rezitation seitens Sun Ra bestehen, was schnell langweilig werde. Pat Patricks Stimme auf dem Altsaxophon sei bei einem viel kürzeren „I’ll Never Be the Same“ sei hingegen in Ordnung, ebenso wie das abschließende „Space Is the Place“, aber „Images“ sei wiederum ein eher langweiliges Duett des Waldhornisten Vincent Chancey mit Ra an der Orgel. während „Love in Outer Space“ größtenteils ein Drum-Showcase sei. Es gebe viele bessere Sun-Ra-Alben, so der Autor.[2]

Einzelnachweise

  1. Sun Ra. A Quiet Place in the Universe bei Discogs
  2. Besprechung des Albums von Scott Yanow bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Oktober 2024.

{{SORTIERUNG:Quiet Place in the Universe#A}} [[:Kategorie:Sun-Ra-Album]] [[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Sun Ra & His Arkestra: Kingdom of Discipline (25. Oktober)

Kingdom of Discipline
Studioalbum von Sun Ra & His Arkestra

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

1978

Label(s) Dead Currencies

Format(e)

LP, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

7

Besetzung

  • Sun Ra Arkestra

Produktion

Irwin Chusid

Chronologie
Pink Elephants on Parade
(2024)
Kingdom of Discipline

Kingdom of Discipline ist ein Jazzalbum von Sun Ra & His Arkestra. Die wohl um 1978 entstandenen Aufnahmen erschienen am 25. Oktober 2024 in limitierter Auflage als LP bzw. als Downlaod auf dem Label Dead Currencies.

Hintergrund

Das Material des Albums entstand in einer Phase, als das Sun Ra Arkestra Alben wie Some Blues but not the Kind That’s Blue, The Soul Vibrations of Man, Unity, Other Voices, Other Blues, Disco 3000, Media Dreams und Sound Mirror verröffentlichte.

In Anlehnung an die ersten Veröffentlichungen seines eigenen Plattenlabels El Saturn in den 1950er-Jahren, als frühe Sun Ra-Platten häufig in Auflagen von nur 75 Stück gedruckt wurden und handgefertigte oder aufgeklebte Hüllen hatten, erscheint das Album Kingdom of Discipline in einer physischen, handgemachten Auflage von nur 75 Exemplaren auf dem Label Dead Currencies aus Nashville, spezialisiert auf limitierte Editionen.

„Du hast ein Solo, John [Gilmore]!“ Schon die ersten Töne des Albums, versetzen die Hörer mitten in eine Probe des Arkestra im Saturn House in der Morton Street in West Philadelphia, circa 1978 mitgeschnitten. Man hört schließlich, wie Sun Ra einige der Musiker dirigiert, die lange Zeit in seinem Arkestra mitwirkten; Marshall Allen ist dabei, ebenso wie John Gilmore.

Das Material ist klanglich im Wesentlichen „Lo-Fi“, hieß es in den Liner Notes. Obwohl es in den Jahren seit seinem Tod im Jahr 1993 viele offizielle Wiederveröffentlichungen und vollständige Dokumente von Live-Shows sowie thematische Sammlungen wie jene gab, die sich auf Ras bahnbrechende Verwendung früher Synthesizer konzentrierten (wie etwa Prophet (2022) und Inside the Light World: Sun Ra Meets the OVC von 2024), wurden diese Titel so ausgewählt und angeordnet, dass sie Zuhörern einen Überblick in ein musikalisches Universum bieten, das Sun Ra geschaffen hat. Produziert wurde das Album von Irwin Chusid, unterstützt durch Christopher Trent, Robert Campbell, Michael D. Anderson (Sun Ra Music Archive) und Joe Lizzi (The Experimental Sound Studio (Chicago).

Der Titel des Albums ist möglicherweise eine Anspielung auf die 1974 entstandene Sun-Ra-LP Discipline 99 (auch Out Beyond the Kingdom Of).

Titelliste

  • Sun Ra & His Arkestra: Kingdom of Discipline (Dead Currencies )[1]
  1. Tone Poem #9 7:26
  2. Love in Outer Space
  3. The Schimmel Impromptu
  4. Pleiades
  5. Reel 191 Blues
  6. The Kingdom of Discipline
  7. Sophisticated Lady (Duke Ellington)

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Sun Ra.

Editorische Hinweise

„Ton Poem #9“ erschien zuvor bereits auf dem Album Untitled Recordings (Transparency); Mitwirkende waren Michael Ray (Trompete), Marshall Allen, Danny Davis, John Gilmore, Eloe Omoe, James Jacson (Holzblasinstrumente), Sun Ra (Keyboards) und Michael Anderson (Perkussion). „Love in Outer Space“ taucht in zahlreichen Versionen in der Sun-Ra-Diskografie auf, erstmals 1962 auf Secrets of the Sun, ab Mitte der 1970er-Jahre auch auf Alben wie Live in Cleveland, Live at Montreux, In Some Far Place - Roma ’77, A Quiet Place in the Universe und als Solist auf Piano Recital: Teatro La Fenice, Venezia und Haverford College 1980 Solo Piano.

„Pleiades“ erschien in den folgenden Jahren u. a. auf The Soul Vibrations of Man, Sunrise in Different Dimensions, Oblique Parallax, Live from Soundscape und Live in Nickelsdorf 1984. Den Standard „Sophisticated Lady“ interpretierte Sun Ra in dieser Zeit auch auf weiteren seiner Alben wie Dance of the Living Image (1974/2007), Live in Cleveland (1975/2009), Celestial Love (1984) und Live in Nickelsdorf 1984 (ed. 2014). „The Kingdom of Discipline“, „The Schimmel Impromptu“ und „Reel 191 Blues“ sind bislang unveröffentlichte Stücke.[2]

Rezeption

Kingdom of Discipline sei nicht nur ein weiterer Beweis für das Genie dieses einzigartigen Künstlers, sondern auch einfach ein großartiges Hörerlebnis, hieß es in den Liner Notes von Seiten des Gründers des Labels. Wirklich mythologische Charaktere seien im wirklichen Leben nicht so leicht zu finden wie in Romanen oder Filmen, die eine Ära geprägt hätten. Es sei ein Privileg,[den Katalog] einer großen mythologischen Figur der Musik zu bereichern, indem man eine unglaubliche neue Sammlung unveröffentlichter Tracks und übersehener Obskuritäten veröffentlicht.

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [3]

[4]

schrieb im Down Beat, [5]

[6]

[7]

[8]


Einzelnachweise

  1. [ Sun Ra & His Arkestra: Kingdom of Discipline bei Discogs]
  2. Tom Lord The Jazz Discography (online, abgerufen 26. September 2024)
  3. In: All About Jazz. 1. September 2024, abgerufen am 5. September 2024 (englisch).
  4. In: Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 25. September 2024 (englisch).
  5. In: Down Beat. 6. September 2024, abgerufen am 4. September 2024 (englisch).
  6. 1. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  7. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  8. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Sun-Ra-Album]] [[:Kategorie:Album 2024]]

Les Stances à Sophie

Les Stances à Sophie
Soundtrack von Art Ensemble of Chicago

Veröffent-
lichung(en)

1970

Aufnahme

1970

Label(s)

Pathé Marconi, Nessa Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

8

Länge

33:46

Besetzung

Produktion

Hubert Merial

Studio(s)

Studio Pathé Marconi, Boulogue, Paris

Chronologie
Certain Blacks
(1970)
Les Stances à Sophie With Fontella Bass
(1970)

Les Stances à Sophie (Alternativtitel Bande Sonore Originale du Film „Les Stances à Sophie") ist ein Jazzalbum des Art Ensemble of Chicago. Die am 22. Juli 1970 im Studio Pathé Marconi, Boulogue, Paris entstandenen Aufnahmen erschienen 1970 in Frankreich auf Pathé Marconi, 1971 in den Vereinigten Staaten auf Nessa Records. 2008 wurde das Album auf Soul Jazz Records in einer Vinyl-Ausgabe wiederveröffentlicht.

Hintergrund

Dieses Album des Art Ensemble of Chicago aus dem Jahr 1970 entstand, anders als der Bandname suggeriert, in Paris. 1969 waren die vier wichtigsten Mitglieder des Art Ensemble, die Saxophonisten Roscoe Mitchell und Joseph Jarman, der Bassist Malachi Favors und (begleitet von seiner Frau, der Sängerin Fontella Bass) der Trompeter Lester Bowie, Teil des Exodus von amerikanischen Musikern in den späten 1960er-Jahren waren, als auch Archie Shepp, Don Cherry und Anthony Braxton nach Frankreich gezogen waren, notierte Marcus O'Dair.

In Paris nahm das Art Ensemble of Chicago, wie sie sich jetzt nannten, eine Reihe von Alben auf, darunter A Jackson in Your House und Message to Our Folks. Nach einer kurzen Zeit ohne Schlagzeuger (obwohl jedes Mitglied verschiedene Perkussionsinstrumente spielte) begannen sie schließlich im Juni 1970 mit „Famoudou“ Don Moye zusammenzuarbeiten, erstmals zu hören auf Chi Congo). Das einen Monat später entstandene Album Les Stances à Sophie war der Soundtrack für den gleichnamigen Nouvelle Vague-Film aus dem Jahr 1971 von Moshé Mizrahi,[1] mit dem sie sich in Frankreich angefreundet hatten.[2] 1970, ohne den Film überhaupt gesehen zu haben, erklärte sich die Mitglieder des Art Ensemble bereit, den Soundtrack zum Misrahis Film zu produzieren.[3]

Les Stances à Sophie, ein Film seiner Zeit und „Manifest des französischen Feminismus“, wurde nicht lange in den französischen Kinos gezeigt: Er blieb nur drei Wochen auf der Leinwand, bevor er unter anderem aufgrund der Insolvenz seiner Produktionsfirma in Vergessenheit geriet.[4]

Titelliste

  • Art Ensemble of Chicago – Bande Sonore Originale du Film "Les Stances À Sophie" (Pathé 2C 062-11365, Nessa Records – N- 4)[5]
  1. Thème de Yoyo (Bowie, Favors, Beasley, Mitchell) 9:00
  2. Thème de Céline 3:00
  3. Variations sur un Thème de Monteverdi (I) 2:55
  4. Variations sur un Thème de Monteverdi (II) 1:40
  5. Proverbes (I)
  6. Thème Amour Universal 3:45
  7. Thème Libre 9:00
  8. Proverbes (II) 1:25

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Joseph Jarman.

Rezeption

Fontella Bass (1965)

Obwohl die Tatsache, dass das Album älter als der Film ist, seine eigenständige Stärke ausmacht, sei dies ein Werk, das das Art Ensemble sicherlich nie aufgenommen hätten, wenn sie zu Hause in den USA geblieben wären, schrieb Marcus O'Dair in All About Jazz. Aber das gelte auch im weiteren künstlerischen Sinne, denn der europäische Standort würde am deutlichsten in den beiden vom italienischen Barockkomponisten Claudio Monteverdi inspirierten Titeln „Variations sur un Thème de Monteverdi I“ und „II“ zum Ausdruck kommen. Doch westliche klassische Musik habe nur einen relativ kleinen Teil der ausgefallenen Vision des Art Ensemble ausgemacht, die sich selbst einfach als „Great Black Music: Ancient to Future“ definierte. [2]

„Theme Libre“ und „Theme de Celine“ würden beide die Art von Free-Jazz-Spielweisen enthalten, für die das Ensemble wahrscheinlich am besten bekannt sei,so der Autor weiter; an anderer Stelle sei der Einfluss des Blues und älterer Jazzformen zu spüren, ebenso wie die deutlich filmischere, zurückhaltendere Atmosphäre von „Thème Amour Universal“ und „Proverbes I“. Der wohl unmittelbarste Titel sei jedoch der Opener „Theme de Yoyo“, bei dem die Band von der Sängerin (und Ehefrau des Trompeters Lester Bowie) Fontella Bass unterstützt wurde.[2]

Auch wenn es eine große Tradition im amerikanischen Jazz gibt, die für das französische Kino genutzt wird und auf Miles Davis' wunderbaren Soundtrack zu Louis Malles Ascenseur pour l'échafaud (1959) zurückgeht, sei diese erstaunliche Platte ein „viel radikaleres Biest“, das [den Strömungen] seiner Zeit entspricht, meinte Chris Jones in der BBC. Zu loben sei an diesem hervorragenden Album vor allem die darin enthaltene Vielfalt. Die beiden Saxophone von Joseph Jarman und Roscoe Mitchell können in Kombination mit Lester Bowies Trompete mit Leichtigkeit vom Swing zur Klassik wechseln. Tatsächlich würden sie diese stilistische Geschicklichkeit auf zwei Adaptionen eines Monteverdi-Themas anwenden. Und selbst wenn die Band sich dann austobe (wie auf dem treffend benannten „Theme libre“), sei sie immer mit einem frechen Sinn für Humor dabei. Beim Titel „Theme Amour Universal“ würde die ganze Band wie die marokkanischen Meistermusikanten von Joujouka stöhnen und jammern, was ihrem Motto, Musik zu machen, die „Ancient to the Future“ lautete, Glaubwürdigkeit verlieh. Der Eröffnungstrack „Theme for Yoyo“ mit Fontella Bass sei ein Jazz-Funk-Meisterwerk; es sei der kaskadierende Blechbläsereinsatz, der einen atemberaubenden Gesangsauftritt einläute, der seltsam erotisch und surreal zugleich klinge.[3]

Brian Olewnick verlieh dem Album in Allmusic viereinhalb Sterne und schrieb, das Ergebnis sei eine der wegweisenden Platten der aufkeimenden Avantgarde dieser Zeit gewesen und, einfach gesagt, eines der großartigsten Jazz-Alben aller Zeiten. Die Eröffnungsnummer „Theme de Yoyo“ sei ein ganz erstaunliches Stück, das mit dem Einsatz von Fontella Bass als beste Fusion aus Funk und Avantgarde-Jazz, die jemals aufgenommen wurde, legendären Status erlangt habe. Die übrigen Stücke würden stilistisch ein breites Spektrum abdecken und seien nicht weniger schön und einfallsreich, darunter zwei Variationen über ein Thema von Monteverdi, intensive freie Improvisationen und sanfte, tiefgründige Klanguntersuchungen. Ihr umfassendes Wissen über frühere Jazzstile, ihre Liebe zu ungewöhnlichen Klangquellen (den sogenannten „kleinen Instrumenten“) und ihre furchtlose Erkundung der weitesten Bereiche sowohl instrumenteller als auch kompositorischer Möglichkeiten kämen auf dieser Platte zur vollen Blüte.[6]

Festnahme eines afroamerikanischen Demonstranten bei den Rasseunruhen in Watts 1965

Das Art Ensemble of Chicago sei um 1970 das Produkt einer Bewegung zur Schaffung ds sogenannten Free Jazz gewesen – eines neuen Sounds, der die Stimmung im schwarzen Amerika der 1960er-Jahre eingefangen habe, schrieb Yuri Prasad im britischen Socialist Worker. Der Eröffnungstrack „Thème de Yoyo“ sei ein kompromissloser „Angriff auf einen noch verborgenen Feind“. Als Sängerin sei Fontella Bass zu hören, die noch wenige Jahre zuvor Pop-Soul-Klassiker wie „Rescue Me“ gemacht hatte.[7]

Die Begleitmusik des Art Ensemble sei größtenteils ein Genuss – von den explosiven freien Kabbeleien, die in den dröhnenden Soul-Groove von „Theme de Yoyo“ geschleudert würden, über die zappelnde Improvisation der drei Bläser über Don Moyes wütendes Trommeln bei „Theme de Celine“ bis hin zu den feierlichen, dann swingenden Besuchen bei Monteverdi, meinte John Fordham im Guardian. Lester Bowie agiere viel lyrischer und weniger stürmisch ironisch als in späteren Zeiten, und die musikalische Atmosphäre der Gruppe beginne sich bei „Theme Amour Universal“ und „Theme Libre“ abzuzeichnen, bevor letzteres in einem tosenden kollektiven Improvisationskampf ausbrechen würde.[8]

Ebenfalls im Guardian verlieh Caspar Llewellyn Smith dem Album lediglich drei (von fünf) Sternen und meinte: „Abgefahren!“ Auf diesem Soundtrack zu einem wenig bekannten Nouvelle-Vague-Film würde man Lester Bowie und Co. in furioser Funk-Form erleben, und die Frau des Trompeters, Fontella Bass, schreie surrealistische Texte heraus: „Deine Muschi ist wie zwei Pottwale, die die Seine hinuntertreiben!“[9]

[10]

Einzelnachweise

  1. In dem Film, gedreht nach einer Romanvorlage von Christiane Rochefort, spielten Bernadette Lafont, Michel Duchaussoy und Bulle Ogier in den Hauptrollen. Vgl. Freimut Bahlo/Spielwiese bei IMDb
  2. a b c Marcus O’Dair: Art Ensemble Of Chicago: Les Stances A Sophie. In: All About Jazz. , abgerufen am 5. September 2024 (englisch).
  3. a b Chris Jones: Art Ensemble of Chicago Les Stances a Sophie Review. In: BBC. 1. Januar 2009, abgerufen am 25. September 2024 (englisch).
  4. Femmes des années 70… Les stances à Sophie de Moshé Mizrahi. In: Tribube juive. 16. September 2015, abgerufen am 26. September 2024 (französisch).
  5. Art Ensemble Of Chicago – Bande Sonore Originale Du Film "Les Stances À Sophie" bei Discogs
  6. Besprechung des Albums von Brian Olewnick bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 21. September 2024.
  7. Yuri Prasad: CD review: Les stances à Sophie – Art Ensemble Of Chicago. In: Socialist worker. 1. Dezember 2008, abgerufen am 24. September 2024 (englisch).
  8. John Fordham: Art Ensemble of Chicago: Les Stances à Sophie. In: The Guardian. 21. November 2008, abgerufen am 26. September 2024 (englisch).
  9. Caspar Llewellyn Smith: Jazz review: Art Ensemble of Chicago, Les Stances a Sophie. In: The Guardian. 8. November 2008, abgerufen am 27. September 2024 (englisch).
  10. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).

{{SORTIERUNG:Stances a Sophie#Les}} [[:Kategorie:Art Ensemble of Chicago]] [[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Soundtrack-Album]] [[:Kategorie:Album 1970]] [[:en:Les Stances a Sophie]]

BENJAMIN BONDONNEAU / XAVIER CHARLES / LIONEL MARCHETTI «3 Ânes Locus Asper Locus» (UNSOUNDS, 83U)

3 Ânes
Studioalbum von Locus Asper Locus

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Unsounds

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

7

Länge

55:43

Besetzung

Benjamin Bondonneau, Xavier Charles, Lionel Marchetti

3 Ânes ist ein Musikalbum der Formation Locus Asper Locus. Die vom 2. bis 6. Juli 2023 im Perigord entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf dem niederländischen Label Unsounds.

Hintergrund

3 Ânes entstand als Field Recording-Projekt von „Locus, Asper Locus“, bestehend aus drei französischen Experimentalmusikern, Improvisatoren und Klangkünstlern – Benjamin Bondonneau, Xavier Charles und Lionel Marchetti. Auf ihrem ersten gemeinsamen Album spielen sie Klarinetten in der freien Natur und treiben die ätherischen Klangfarben dieser akustischen Instrumente mit Elektronik voran, um subtile und mysteriöse, laute Klänge zu erzeugen, notierte Eyal Hareuveni.[1]

Bondonneau ist ein audiovisueller Künstler und Mitbegründer des Centre d’improvisation Libre. Zuvor hatte er mit Marchetti (und dem Komponisten Jean-Yves Bosseur) Le Diable Ermite aufgenommen (Marchetti, 2021). Xavier Charles ist eine Schlüsselfigur der freien europäischen Musikszene, die mit dem ONCEIM-Kollektiv, Dans les arbres und The Ex zusammengearbeitet und mit ]John Butcher und Otomo Yoshihide aufgenommen hat. Marchetti wiederum ist Komponist von Musique concrète, audiovisueller Künstler und Improvisator, der Mikrofone, Lautsprecher und Elektronik verwendet, insbesondere mit seinem Komponistenkollegen Jérôme Noetinger.[1]

Das Album 3 Ânes wurde von dem Buch „Reisen mit einem Esel in den Cevennen“ (1878) des schottischen Schriftstellers Robert Louis Stevenson inspiriert, der auf humorvolle Weise seine Wanderreise durch die Cevennen im Süden Frankreichs schildert, in Begleitung von Modestine, einem störrischen, manipulativen Esel, den er nie ganz bändigen konnte. Stevensons Route wurde zu einer beliebten Wanderroute für Wanderer, manchmal mit Eseln. Bondonneau, Charles und Marchetti zitieren aus dem Buch:

„Ich für meinen Teil reise nicht, um irgendwohin zu gehen, sondern um zu gehen. Ich reise, um das Reisen zu genießen. Das Wichtigste ist, sich zu bewegen, die Notwendigkeiten und Peinlichkeiten des Lebens näher kennenzulernen, das gemütliche Bett der Zivilisation zu verlassen, den irdischen Granit und die verstreuten Einschnitte mit ihren scharfen Kanten unter meinen Füßen zu spüren.“[1]

3 Ânes dokumentiert die Wanderreise von Bondonneau, Charles und Marchetti in der Naturregion Périgord, die sie einige Sommertage lang in der Julihitze unternehmen. Sie waren mit Gepäck, Instrumenten, Aktivlautsprechern, einem Synthesizer, Kabeln und Effektpedalen ausgestattet, alles mit Batterien für völlige technische Autonomie. [1]

Titelliste

  • Locus Asper Locus: 3 Ânes (UNSOUNDS 83U)[2]
  1. Vallée du Céou 5:40
  2. La Charge et le Bât 5:19
  3. La Route Fermée 14:19
  4. En Forêt, sur le Chemin des Troubadours 3:26
  5. Modestine, Impasse Des Pendoyes 19:21
  6. Gévaudan 2:21
  7. Ravary, Ferme du Clédou 4:27

Rezeption

[3]

[4]

[5]

[6]


Die drei Musiker hätten sich haben sich einige schöne Orte ausgesucht, an denen sie im Freien improvisierten, sich von den Klanguniversen um sie herum inspirieren ließen und die Klarinetten mit der vibrierenden Natur sprechen und meditieren ließen, schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. Anscheinend seien ihre begleitenden Maultiere die meiste Zeit ruhig gewesen und schienen der rätselhaften Musik aufmerksam zuzuhören. 3 Ânes sei eine inspirierte Hommage an die „Notwendigkeiten und Peinlichkeiten des Lebens“, die die befreiende Freude am Leben in und mit der Natur und ein seltsames, aber dennoch bewegendes und beeindruckendes Klangerlebnis betont.[1]

  • 1. September 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [7]

Einzelnachweise

  1. a b c d e Eyal Hareuveni: Locus Asper Locus: 3 Ânes. In: Salt Peanuts. 23. September 2024, abgerufen am 26. September 2024 (englisch).
  2. Locus Asper Locus – 3 Ânes bei Discogs
  3. In: Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 25. September 2024 (englisch).
  4. 1. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  5. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  6. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  7. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. September 2024.

[[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]]

Summertime (Moritz-Pride-Album)

Summertime
Studioalbum von Jonathan Mortiz & Mike Pride

]]

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Neither/Nor Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Länge

50:22

Besetzung

Chronologie
Mike Pride & Jonathan Moritz: The Invitation
(2023)
Summertime

Summertime ist ein Musikalbum von Jonathan Moritz und Mike Pride. Die im August 2021 entstandenen Aufnahmen erschienen am 28. Juni 2024 auf Neither/Nor Records.

Hintergrund

Der Saxophonist Jonathan Moritz spielte in mehreren Gruppen mit dem Schlagzeuger Mike Pride, etwa mit Ken Filiano und Nate Wooley, im Jonathan Moritz Trio (Secret Tempo, mit Shayna Dulberger, 2013) und in der Death-Metal-Band Kalashnikov von Jamie Saft/Mike Pride. Diese Duo-Aufnahme ist die zweite des Duos Moritz/Pride und folgt auf The Invitation (Astral Spirits, 2020).

Die drei Titel wurden an verschiedenen Tagen aufgenommen; „Mushrooms“ wurde beim Infrequent Streems Festival im Jahr 2021 aufgenommen, während „TD-2“ und „By the Stream (for John McLellan)“ an aufeinanderfolgenden Tagen im Hinterhof von Pride im August desselben Jahres aufgenommen wurden. Das letzte Stück ist dem Schlagzeuger John McLellan gewidmet.

Titelliste

  • Jonathan Moritz & Mike Pride: Summertime ()[1]
  1. Mushrooms 10:11
  2. TD-2+ 10:48
  3. By the Stream (for John McLellan) 29:22

Die Kompositionen stammen von onathan Moritz und Mike Pride.

Rezeption

Mike Pride bei einem Auftritt im Club W71, Weikersheim (um 2010)

Nach Ansicht von Mark Corroto , der das Album in All About Jazz rezensierte, hat bei dieser Veröffentlichung oder jedem anderen freien Improvisation das Eintauchen [in die Musik] Vorrang vor dem Verstehen. Mit anderen Worten: „Genießen Sie die Aussicht, anstatt hier ein Lager zu errichten.“ Während es bei dem live entstandenen ersten Stück schnell in einen klassischen Free-Jazz-Angriff à la „Saxophon-gegen-Schlagzeug“ übergehe, bei dem Energie der Hauptbestandteil sei, würden die beiden folgenden Stücke die Klangerzeugung gegenüber Obertönen betonen und sich mehr auf die Atmosphäre als auf Instrumente verlassen. „By the Stream“ werde als Field Recording aufgenommen, in der Postproduktion wurden fließendes Wasser und unheimliche, unzusammenhängende Stimmen hinzugefügt. Mortiz‘ ​​Saxofonspiel, insbesondere mit seinem Sopran, wechsle zwischen schwungvoll, üppig und gleitfähig. Gleichzeitig würde Pride die Aufgabe wahrnehmen, die unterschiedlichen Töne mit seiner offenen Palette an Klangfarben und perkussiven Resonanzen hervorzuheben. Die Musik hier lege nahe, dass die Hörer diese Aufnahme eher erleben sollten, anstatt sie zu entschlüsseln.[2]

[3]

[4]

[5]

[6]

Einzelnachweise

  1. [ Jonathan Moritz & Mike Pride: Summertime bei Discogs]
  2. Mark Corroto: Jonathan Mortiz & Mike Pride: Summertime. In: All About Jazz. 22. September 2024, abgerufen am 25. September 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 25. September 2024 (englisch).
  4. 1. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  5. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  6. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]]

Roberto Ottaviano: Lacy in the Sky with Diamonds

Lacy in the Sky with Diamonds
Studioalbum von Roberto Ottaviano, Roberto Gallo & Ferdinando Faraò

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Clean Feed Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

Produktion

Pedro Costa

Studio(s)

Crossroad Recording Studio, Cologno Monzese

Chronologie
Michel Godard - Roberto Ottaviano: Astrolabio Mistico
(2023)
Lacy in the Sky with Diamonds

Lacy in the Sky with Diamonds ist ein Jazzalbum von Roberto Ottaviano, Roberto Gallo und Ferdinando Faraò. Die am 7. und 26. September 2023 im Crossroad Recording Studio, Cologno Monzese entstandenen Aufnahmen erschienen im April 2024 auf Clean Feed Records.

Hintergrund

„So wie Licht einen Diamanten durchdringt, so spaltet es einen Regenbogen; Farben verzerren sich, brechen sich und zerstreuen sich. In ganz ähnlicher Weise erhellt und leitet die forschende Leuchtkraft des Jazzpioniers Steve Lacy das [...] Album von Roberto Ottaviano, Danilo Gallo und Ferdinando Faraò, dessen unverwechselbares Erbe durch das Prisma vereinter Kreativität bewundert wird, wo, wie Lacy einst sagte, ‚die Natur der Kunst enthüllt wird‘, hieß es in den Liner Notes des Albums.

Mit Lacy in the Sky with Diamonds (das Wortspiel im Titel ist eine ironische Anspielung auf The Beatles, die sich nach Ansicht von Ottaviano, Gallo and Faraò intensiv mit der Avantgarde beschäftigt hätten, wobei die „Fab Four“ alle von Karlheinz Stockhausen bis Albert Ayler als Einflüsse auf das Album Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band erwähnen) würdigt dieses italienische Trio Lacys entschlossen forschende und leidenschaftliche Musik und begeht damit den 20. Jahrestag seines Todes.

Titelliste

  • Roberto Ottaviano, Roberto Gallo & Ferdinando Faraò: Lacy in the Sky with Diamonds (Clean Feed CF674CD)[1]
  1. Esteem (Lacy) 6:11
  2. Deadline (Lacy) 5:52
  3. Napping (Lacy) 5:36
  4. And the Sky Weeps (Gallo, Faraó, Ottaviano) 3:32
  5. No One Flew over the Cuckoo's Nest (Gallo, Faraó, Ottaviano) 4:05
  6. Bone / These Foolish Things (Strackey, Lacy) 7:00
  7. The Owl (Lacy) 1:57
  8. Hard Landing (Gallo, Ottaviano) 2:29
  9. Diamond Flock Accident (Gallo, Faraó, Ottaviano) 4:03
  10. Bound (Lacy) 4:17
  11. Prospectus Lacy) 5:30

Rezeption

Roberto Ottaviano, Danilo Gallo und Ferdinando Faraò würden gleichberechtigt Lacys Musik spielen und schon vom Titel her „lysergische Überraschungen oder Improvisationen im Quadrat“ versprechen: denn schon ein Vokal kann einen bemerkenswerten Unterschied [zum Song „Lucy in the Sky with Diamonds“] machen, genau wie eine Note, hieß es in Jazz Network/Crossroads. Progressiv von Anfang an, als seine Musik auch nach Dixieland klang, so seltsam es im Nachhinein auch erscheinen mag, sei Lacy ein Verfechter der „brauchbaren“ Avantgarde gewesen, also perfekt strukturiert, thematisch reich an Ideen, deutlich geprägt vom durchdringenden Timbre des Sopransaxophons.[2]

[3]

[4]

[5]

Einzelnachweise

  1. Roberto Ottaviano, Roberto Gallo & Ferdinando Faraò: Lacy in the Sky With Diamonds bei Discogs
  2. OTTAVIANO / GALLO / FARAÒ: “Lacy in the Sky with Diamonds” – La musica di Steve Lacy shakerata nei cieli con diamanti di improvvisazioni estemporanee. In: Crossroads. 6. April 2024, abgerufen am 25. September 2024 (englisch).
  3. 1. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  4. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  5. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Camila Nebbia / Patrick Shiroishi – The Human Being As a Fragile Article (2021)

https://foxydigitalis.zone/2021/07/21/camila-nebbia-patrick-shiroishi-the-human-being-as-a-fragile-article/

https://www.discogs.com/de/release/19819033-Camila-Nebbia-Patrick-Shiroishi-The-Human-Being-As-A-Fragile-Article

https://camilanebbiapatrickshiroishi.bandcamp.com/album/the-human-being-as-a-fragile-article

Nick Dunston: Colla Voce (Out of Your Head Records)

Colla Voce
Studioalbum von Nick Dunston

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Out of Your Head Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

13

Besetzung

  • Geige: Christopher Otto, Austin Wulliman
  • Stimme, Live-Bearbeitung: Cansu Tanrıkulu

Produktion

Weston Olencki

Chronologie

(20)
Colla Voce

Colla Voce ist ein Jazzalbum von Nick Dunston. Die 2024 entstandenen Aufnahmen erschienen am 26. April 2024 auf Out of Your Head Records.

Hintergrund

Colla Voce (italienisch für „mit der Stimme“) ist ein Werk des Bassisten und Komponisten Nick Dunston. Dunston selbst nennt es eine „afro-surrealistische Anti-Oper“, die auf der einfachen Annahme basiert, dass Wahrnehmung relativ ist. Was der eine als schön oder begehrenswert empfindet, kann jemand anderem abstoßend oder abscheulich erscheinen. Und natürlich gibt es dazwischen jede Menge Mittelwege. Das heißt, die Erforschung dieser Annahme ist alles andere als geradlinig oder binär. Um dies zu gewährleisten, hat er für diese Veröffentlichung zwei Ensembles zusammengestellt: eines mit Sitz in New York, bestehend aus Dunston und dem JACK Quartet, und eines in Berlin, bestehend aus Dunston mit verschiedenen Streichern, Stimmen (Schnauben, Flüstern, Geplapper und Gesang) und Schlagzeug. Das Material beider Aufnamesessions wurden einer gründlichen Mischung und Post-Produktion unterzogen.

Besetzung

  • Nick Dunston – Kompositionen, Nachbearbeitung, Kontrabass
  • JACK Quartet (Christopher Otto, Austin Wulliman – Violinen, John Richards – Viola, Jay Campbell – Cello)
  • Cansu Tanrıkulu – Stimme, Live-Bearbeitung, Sofia Jernberg – Stimme, Isabel Crespo Pardo – Stimme, Friede Merz – Stimme, Maria Reich – Violine, Viola, Anil Eraslan – Cello, Tal Yahalom – Gitarre, Moritz Baumgärtner – Schlagzeug, Perkussion, Megaphon

Titelliste

  • Nick Dunston: Colla Voce (Out of Your Head Records )[1]
  1. Iva’churr 1:38
  2. Designated Antagonist 3:35
  3. Pseudocorridor 7:17
  4. Blinding, Joyous, Fearful 8:30
  5. Fully Turbulent 5:22
  6. Lo and Behold 3:59
  7. HYDROGEN 0:57
  8. ARGON 0:56
  9. OXYGEN 1:22
  10. Anglo-Adjacent Phonetic Approximations 5:22
  11. Nearly Turbulent 5:10
  12. A Rolling Wave of Everything 6:29
  13. Colla voce 09:42

Die Kompositionen stammen von Nick Dunston.

Rezeption

Colla Voce würde gebrochen klingen, wie eine seltsame und fehlerhafte Detektiv-Noir-Geschichte mit der unsichtbaren Allgegenwart einiger ätherischer Phänomene, schrieb Nick Ostrum (Squid‘s Ear). Es sei wie eine Twilight Zone für eine Ära, die von Künstlicher Intelligenz, fragmentiertem Medienkonsum und unaufhörlichem Point-and-Click infiziert ist, eine Oper für jene Verrückten, die sich einem neonietzscheanischen Sinn für Schönheit im Bruch verschrieben haben. Es ist der Zusammenbruch einer Ordnung, aber einer, der wundersam und willkommen ist, da er das Neue hervorbringt. Colla Voce sei ein authentisches Statement, ein Produkt echter Vision. Fans improvisierter und experimenteller Musik werden wahrscheinlich eher Ersteres als Letzteres hören wollen oder, wahrscheinlicher, einfach die Schönheit in der Kakophonie finden.[2]

Historische Beispiele für dieses Konzept sind Igor Strawinskys Uraufführung von „Le sacre du printemps“ im Jahr 1913 und Ornette Colemans The Shape of Jazz to Come (Atlantic, 1959), die beide heftige und sogar gewalttätige Reaktionen hervorriefen, schrieb Mark Corroto in All About Jazz Glücklicherweise (oder vielleicht unglücklicherweise) würden wir in einer Zeit leben, in der, so Perry Farrell von der Band Jane's Addiction, „nichts schockierend ist“. „ Haben Dunston und Olencki sich den endgültigen Klang schon vorgestellt, bevor sie Streicher und Gesang aufgenommen haben? Oder ist Colla Voce das Produkt eines surrealistischen Automatismus? Ja und nein, Dunston überlässt die Entscheidung dem Hörer.“ „Haben Dunston und Olencki sich den endgültigen Klang [des Albums] schon vorgestellt, bevor sie Streicher und Gesang aufgenommen haben? Oder ist Colla Voce das Produkt eines surrealistischen Automatismus? Ja und nein, Dunston überlässt die Entscheidung dem Hörer.[3]

[4]

[5]

[6]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [7]

  • 1. September 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

  1. [ Nick Dunston: Colla Voce (Out of Your Head OOYH 027) bei Discogs]
  2. Nick Ostrum: Nick Dunston: Colla Voce (Out of Your Head Records). In: Squid‘s Ear. 6. August 2024, abgerufen am 25. September 2024 (englisch).
  3. Mark Corroto: Nick Dunston: Colla Voce (Out of Your Head Records). In: All About Jazz. 11. Juli 2024, abgerufen am 24. September 2024 (englisch).
  4. 11. Juli 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  5. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  6. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  7. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 1. September 2024, abgerufen am 16. September 2024 (englisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. September 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Marco Colonna / Andrea Centra: Valle Aurelia

Valle Aurelia bezeichnet

Begriffsklärung

Valle Aurelia
Studioalbum von Marco Colonna / Andrea Centra

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Folderol Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

7

Länge

43:40

Besetzung

Produktion

Marco Colonna, Marco Contini

Studio(s)

Abbey Rocchi Studio, Rom

Chronologie
Marco Colonna, Edoardo Marraffa, Fabrizio Spera, Marci Zanotti: Red Planet
(20)
Valle Aurelia

Valle Aurelia ist ein Jazzalbum von Marco Colonna und Andrea Centra. Die im Juni 2023 im Abbey Rocchi Studio, Rom entstandenen Aufnahmen erschienen am 28. Juni 2024 auf Folderol Records.

Hintergrund

Valle Aurelia, ein unverwechselbares Viertel Roms, trägt die Last einer komplexen Identität, die durch oft dramatische historische Momente und kulturelle Prägungen geschmiedet wurde, hie0 es in den Liner Notes. Der in dem Viertel aufgewachsene Marco Colonna reflektierte − begleitet von dem Pianisten Andrea Centra − seine Erinnerungen an das Stadtviertel.[1]

Titelliste

  • Marco Colonna / Andrea Centra – Valle Aurelia (Folderol Records FOL-CD020)[2]
  1. La Memoria della Terra 7:32
  2. Conchiglie 6:58
  3. Occhi di Appartenenza 7:50
  4. Elda 4:22
  5. Alluvione 6:57
  6. A Renato 3:51
  7. Parla Attraverso il Tempo 6:11

Die Kompositionen stammen dvon Marco Colonna.

Rezeption

Innerhalb des eindrucksvollen Temperaments von Valle Aurelia, das Marco Colonna und Andrea Centra mit der klaren Wechselwirkung von Bassklarinette und Klavier erhellen, entfaltet sich ein emotionales Spektrum voller Echos populärer Widerstandskraft, nuancierter Gefühle, lebhafter Erinnerungen und nicht wenig Dankbarkeit, schrieb Massimo Ricci (Beyond the Dust). Die in diese Suite eingewobenen Klangtexturen, die man aufmerksam und wiederholt genießen sollte, um ihre Geheimnisse zu lüften, schwingen vor dem Hintergrund der Geschichte des Ortes mit und bieten denjenigen, die mit dieser Art von Vergangenheit vertraut sind, eine tiefe Quelle der Kontemplation. Colonna habe sich intensiv mit den Erinnerungen und gelebten Erfahrungen an das Viertel beschäftigt, die sein Wesen geprägt haben.[1]

Rein technisch und stilistisch würden zeigen Colonna und Centra durchweg eine hervorragende Kommunikation, so Ricci weiter. Die improvisierte Dynamik, die von Colonna gefördert werde, verleihe der Gesamtdarbietung neue Dimensionen. Die nahtlose Mischung notierter Passagen mit den spontanen Abschnitten lasse eine musikalische Bildsprache entstehen, die von einem zarten Gleichgewicht geprägt ist. Das Ganze werde durch fein ausgearbeitete Phrasen, geschickte Dissonanz, kontrapunktische Dialoge ausgedrückt, die schnelle Tonleitermuster und Fragmente der Suspension über die verschiedenen Bereiche der Atonalität hinweg umfassen. Letztendlich sei Valle Aurelia eine herausragende Mischung aus bezaubernder Musik und althergebrachter Melancholie, die nostalgische Erinnerungen und artikulierte Lyrik verbindet. Eine bemerkenswerte Hommage, die Colonnas prägenden Einflüssen mit unbestreitbarer Kohärenz huldige und gleichzeitig vom lebendigen Geist eines Paares talentierter Instrumentalisten durchdrungen sei. [1]

[3]

Einzelnachweise

  1. a b c Massimo Ricci: Marco Colonna / Andrea Centra – Valle Aurelia. In: Beyond the Dust. 19. September 2024, abgerufen am 22. September 2024 (englisch).
  2. Marco Colonna / Andrea Centra – Valle Aurelia bei Discogs
  3. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

En (Album)

En
Studioalbum von Etienne Nillesen

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Sofa Music

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

1

Länge

32:13

Besetzung

Produktion

Thomas Loewner, Stephan Schmidt

Studio(s)

Kammermusiksaal des Deutschlandfunks, Köln

Chronologie
TON: Constantin Herzog, Matthias Muche, Etienne Nillesen meets Sarah Davachi: At Kunst-Station Sankt Peter Köln
(2024)
En

En(Eigenschreibweise en) ist ein Soloalbum des Schlagzeugers Etienne Nillesen. Die im April 2023 im Kammermusiksaal des Deutschlandfunks in Köln entstandenen Aufnahmen erschienen am 6. September 2024 auf dem norwegischen Label Sofa Music.

Hintergrund

Der in Köln lebende Niederländer Etienne Nillesen nahm das Album im April 2023 im Kammermusiksaal des Deutschlandfunks in Köln in einem einzigen Take ohne Overdubs und Elektronik auf. Nillesen nutzt einen dünnen Trommelstock, um sanfte, nachklingende Bewegungen, anhaltende Tonhöhen, harmonische Schichten und Obertöne auf der körnigen Oberfläche und dem Holzrahmen der kleinen Trommel auszulösen, notierte Eyal Hareuveni.[1]

Das Cover-Artwork stammt von der in Köln lebenden bildenden Künstlerin Eva Jeske, die bereits zuvor andere Artworks für Nillesens Alben gschaffen hat).

Titelliste

  • Etienne Nillesen: en (SOFA )[2]
  1. en 32:13

Rezeption

[3]

[4]

[5]

Manchmal braucht man nicht mehr als eine einsame Snaredrum, um ein intimes, aber komplexes, eigenwilliges Klanguniversum zu erschaffen, schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. Etienne Nillesen tue dies auf en, indem er die vielfältigen tonalen und zeitlichen Feinheiten des scheinbar begrenzten minimalistischen Setups erkundet und dabei längere Dauern [des Klangs] einsetzt, die allmähliche Variationen in der Textur, der Obertonkomplexität und psychoakustischen Phänomenen betonen. En würde ein 32-minütiges, geheimnisvolles und höchst eindringliches Werk bieten.[1]

Nate Wooley vergleicht in den Liner Notes des Albums die stille Atmosphäre von Nillesens Werk mit der Art und Weise, wie die Dichterin Anne Carson das Wort „Stille“ verwendete, um „den reichen Lehm unerschlossenen emotionalen Materials zu beschreiben, der direkt unter der Oberfläche unseres banalen Alltagslebens liegt“. Nillesen „gräbt unter der Alltäglichkeit der Trommel, um eine verborgene Stimme an die Oberfläche zu locken.“ Sein nie endender Klang präsentiert uns eine ans Licht gebrachte Wahrheit“, schließt Wooley.

Einzelnachweise

  1. a b Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 1. September 2024, abgerufen am 16. September 2024 (englisch).
  2. [ bei Discogs]
  3. 1. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  4. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  5. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]]

John Butcher with Angharad Davies, Mark Sanders und Pat Thomas Unlockings

Unlockings
Livealbum von John Butcher mit Angharad Davies, Mark Sanders und Pat Thomas

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2022

Label(s) Ni Vu Ni Connu

Format(e)

LP, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

4

Länge

44:40

Besetzung

Aufnahmeort(e)

Iklectik/London

Chronologie
John Butcher in duos with Angharad Davies, John Edwards, Mark Sanders und Pat Thomas: 'Lower Marsh
(2024)
Unlockings

Unlockings ist ein Musikalbum von John Butcher with Angharad Davies, Mark Sanders und Pat Thomas. Die am 5. April 2022 im Veranstaltungsort Iklectik/London entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf dem Label Ni Vu Ni Connu.

Hintergrund

Das Label Ni Vu Ni Connu dokumentierte im Jahr 2022 fünf Kollaborationen des britischen Saxofonmeisters John Butcher mit gleichgesinnten Improvisatoren wie Sophie Agnel oder Magda Mayas und [Tony Buck]], von denen vier im November 2019 im Veranstaltetubgsort Ausland/ Berlin aufgenommen wurden. 2024 fügt das Label zwei weitere Treffen Butchers mit britischen Improvisatoren hinzu – mit dem Geiger Angharad Davies, dem Kontrabassisten John Edwards, dem Schlagzeuger-Perkussionisten Mark Sanders und dem Elektroniker Pat Thomas, aufgenommen im Februar live im April 2022 in Londons Spielstätte Iklectik. Bei Lower Marsh trat Butcher in einer Reihe intimer Duette auf, während bei Unlockings Butcher in einer Quartettbesetzung mit denselben Musikern (ohne Edwards) auftritt. Damit erinnert das Label auch an einen der bedeutendsten Veranstaltungsorte Londons für improvisierte Musik und Klangkunst, der für Musiker sowohl akustisch als auch atmosphärisch ein sehr attraktiver Veranstaltungsort war. Ende 2023 musste der Club unerwartet aufgrund der [[Gentrifizierung}} des Stadtviertels schließen.

Titelliste

  • John Butcher with Angharad Davies, Mark Sanders und Pat Thomas Unlockings (Ni Vu Ni Connu )[1]
  1. Unlockings I 12:18
  2. Unlockings II 10:24
  3. Unlockings III 11:52
  4. Unlockings IV 7:04


Rezeption

[2]

[3]

[4]

Unlockings würde die einzigartige Quartettbesetzung aus Butcher, Davies, Sanders und Thomas dokumentieren, die alle in unterschiedlichen Kontexten zusammengearbeitet haben, schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. Butcher wollte, dass die neue Besetzung [seiner Musik] eine überraschende Klangdimension hinzufüge und diese erfahrenen Improvisatoren – ihn selbst eingeschlossen – über ihre Vorstellungen hinaus treibe. Der Albumtitel sei eine Hommage an die „Essenz der Kunst des Augenblicks“, indem er den unmittelbaren Anregungen der Musik folgt und einen Prozess des Entdeckens, Aufdeckens und Erschließens ermögliche. Unlockings würde das unbearbeitete 40-minütige Mitschnitt einfangen und sich auf eine kompromisslose und dennoch poetische Suche nach neuen Klängen, Texturen und Improvisationsstrategien konzentrieren, ein Prozess der „Wiederentdeckung endloser Räder“, wie Butcher es nennt. Dieser fesselnde und inspirierte Prozess finde in der Zugabe einen wunderschönen Abschluss. Dieses Ad-hoc-Quartett erforscht sehr persönliche und abenteuerliche Klangsprachen, lasse sich dabei gegenseitig genügend Raum zur Entfaltung und vernachlässige dabei nie die Beiträge seiner Mitspieler.[5]

Einzelnachweise

  1. [ John Butcher with Angharad Davies, Mark Sanders und Pat Thomas Unlockings bei Discogs]
  2. 1. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  3. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  4. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  5. Eyal Hareuveni: John Butcher with Angharad Davies, Mark Sanders und Pat Thomas Unlockings / John Butcher in duos with Angharad Davies, John Edwards, Mark Sanders and Pat Thomas. In: Salt Peanuts. 19. September 2024, abgerufen am 19. September 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:John Butcher (Saxophonist)||

John Butcher in duos with Angharad Davies, John Edwards, Mark Sanders and Pat Thomas: Lower Marsh

{{Infobox Musikalbum | Typ = Live | Titel = Lower Marsh | Interpret = John Butcher mit Angharad Davies, John Edwards, Mark Sanders & Pat Thomas | Cover = | Veröffentlichung = 2024 | Aufnahme = 2023 | Label = Ni Vu Ni Connu | Formate = LP, Download | Genres = Neue Improvisationsmusik | AnzahlTitel = | Länge = | Besetzung =

| Produzent = | Aufnahmeort = Iklectik/London | Vorheriges =
(20) | Nächstes = John Butcher with Angharad Davies, Mark Sanders und Pat Thomas: Unlockings
(2024) | Single1 = | Datum1 = | Single2 = | Datum2 = }}

Lower Marsh ist ein Jazzalbum von [[John Butcher (Saxophonist)|John Butcher] in Duos mit Angharad Davies, John Edwards, Mark Sanders und Pat Thomas. Die im Februar und am 5. April 2022 im Veranstaltungsort Iklectik/London entstandenen Aufnahmen erschienen am 12. September 2024 auf dem Label Ni Vu Ni Connu.

Hintergrund

Die Platte kann laut Liner Notes als eine Art Abschiedsbrief an Iklectik/London, einen der wichtigsten Veranstaltungsorte Londons für improvisierte Musik und Klangkunst betrachtet werden, nachdem er Ende 2023 aufgrund der Gentrifizierung unerwartet geschlossen wurde. John Butcher (Tenor- und Sopransaxophon) spielte in Duo-Konstellationen mit Angharad Davies (Geige), John Edwards (Kontrabass), Mark Sanders (Perkussion) und Pat Thomas (Elektronik).

Butcher hatte zuvor mit diesen drei Musikern in unterschiedlichen Kontexten zusammengearbeitet, aber Unlockings dokumentiert eine einzigartige Quartettbesetzung dieser Art.

„Ich wollte eine neue Kombination, aber bestehend aus Spielern, mit denen ich im Laufe der Jahre zusammengearbeitet hatte“, sagt Butcher. »Bei der Auswahl geht es wahrscheinlich zu 75 % um den Spieler und zu 25% um das Instrument – ​​man versucht sich vorzustellen, wie es klanglich funktionieren könnte, aber man schafft auch eine Situation, die jeden überraschen kann, die jeden über seine persönlichen Vorstellungen hinausführt. Ich bin immer noch ein wenig erstaunt, wie einzelne Ansätze zusammenspielen und sich in einer gemeinschaftlichen Improvisation verflechten.« 

Die fünf Duos auf Lower Marsh wurden am selben Tag wie das parallele erschienene Unlockings aufgenommen, mit Ausnahme der beiden Duos mit Edwards, die zwei Monate zuvor ebenfalls im Iklectik eingespielt wurden. Butcher sagte zu diesen Duo-Auftritten:

„Bei der Wahl geht es wahrscheinlich zu 75 % um den Spieler und zu 25 % um das Instrument“, sagt Butcher. „Ich möchte die Persönlichkeiten der Spieler hören. Dazu können Elemente gehören, bei denen man sich vom Ego und dem persönlichen Ausdruck zurückzieht. In Duos können Sie eine sehr differenzierte Version Ihrer selbst sein, Ihrem Weg folgen, aber gleichzeitig Ihre Absichten kontinuierlich an das anpassen, was Sie von Ihrem Partner hören.“

Titelliste

  • John Butcher in duos with Angharad Davies, John Edwards, Mark Sanders and Pat Thomas: Lower Marsh (Ni Vu Ni Connu)[1]
  1. Breakthrough Serenade 8:21
  2. Loop, Flash, Whoop 05:10
  3. Furl / unfurl 5:50
  4. This Vivid Strain 9:55
  5. Swim in Sunlight 8:17

Rezeption

[2]

[3]

Die eigenwilligen Qualitäten von Butcher, Thomas, Edwards, Davies und Sanders würden in Lower Marsh deutlich präsenter zutage treten als in Unlockings, schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. „Breakthrough Serenade“ mit Thomas biete eine unberechenbare Konversation zwischen Thomas’ lauten Samples und Butchers befehlenden erweiterten Atemtechniken und verwandle diese Improvisation in eine außerirdische, kryptische Interaktion. Die beiden Duos mit Edwards – „Loop, flash, whoop“ und „Furl / unfurl“, die einem 25-minütigen Mitschnitt entnommen sind, klängen wie ein eindringliches Gespräch zwischen engen Freunden, die nuancierte Geschichten und Erfahrungen austauschen, und jeweils Butcher und Edwards andere darin, aus einzelnen Klangereignissen klangliche Tiefe zu erzeugen. „This Vivid Strain“ mit Davies wiederum konzentriere sich auf die fast kammermusikalischen, strukturellen Qualitäten ihrer Instrumente. Das letzte Duo „Swim in Sunlight“ mit Butchers langjährigen Partner Mark Sanders sei das verspielteste und ermögliche Butcher, Sanders’ Groove zu genießen.[4]

Einzelnachweise

  1. [ John Butcher in duos with Angharad Davies, John Edwards, Mark Sanders and Pat Thomas: Lower Marshbei Discogs]
  2. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  3. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  4. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 1. September 2024, abgerufen am 16. September 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:John Butcher (Saxophonist)||

FICTIONAL SOUVENIERS «Volatile Object» TROST, TR253

Volatile Object
Livealbum von Fictional Souvenirs

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

4

Länge

48:30

Besetzung

Chronologie

(20)
Volatile Object

Volatile Object ist ein Musikalbum des Trios Fictional Souvenirs. Die am 29. Januar 2023 live im Londoner Veranstaltungsort Cafe Oto entstandenen Aufnahmen erschienen am 13. Septembe 2024 auf Trost Records.

Hintergrund

Volatile Object ist das zweite Album des frei improvisierenden Trios Fictional Souvenirs mit Pat Thomas an Piano und der Elektronik, John Butcher am Sopran- und Tenorsaxophon und dem norwegischen Schlagzeuger Ståle Liavik Solberg. Wie das selbstbetitelte Debütalbum des Trios (Astral Spirits/Monofonus Press, 2019) wurde es live aufgenommen, dieses Mal im Londoner Café Oto im Januar 2023.

Thomas und Butcher spielten im Trio Common Objects (Skullmarks, 2018) und nahmen kurz zuvot Fathom auf (mit dem Bassisten Dominic Lash und Schlagzeuger Steve Noble, 2023). Butcher und Solberg wiederum nahmen als Duo auf (So Beautiful, It Starts To Rain, 2016), später als Trio (mit Barre Philips und Kaja Draksler und im Stray-Quartett (Into Darkness, mit John Russell und Lash (2017). Butcherweiterhin war Gastgeber von Thomas und Solberg in seinem Album Fluid Fixations (2024).

Titelliste

  1. Run of Luck 15:11
  2. Crimps 4:59
  3. Heat of Absorption 24:05
  4. Eye Level 4:15

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

[2]

[3]

[4]

Dieses Trio stütze sich auf die umfangreiche Erfahrung und die tiefe Verbundenheit dieser Improvisatoren beim gemeinsamen Spielen in verschiedenen Kontexten, schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. Die intime Dynamik würde es diesem Trio ermöglichen, experimentierfeudige und wunderbar unvorhersehbare, aber dennoch organische Texturen zu skizzieren. Die Musik bewege sich nahtlos zwischen poetischer, stecknadelkopfgroßer Feinheit, mit viel Fokus auf Details und tiefem Zuhören, insbesondere bei den ersten beiden Stücken „Run of Luck“ und „Crimps“, bei denen Thomas Klavier spielt, oft als Resonanz-Schlaginstrument, bis hin zur völlig anderen, klangorientierten, rasenden Abstraktion in den letzten beiden Stücken. In diesen, dem epischen, 24-minütigen „Heat of Absorption“ und „Eye Level“, wechsle Thomas zu jenseitig wirkender Elektronik. Er löse den spannungsgeladenen, aber einfallsreichen Einsatz ausgedehnter Atem- und Schlagtechniken von Butcher und Solberg aus. Diese radikalen Improvisationen garantieren kein Sicherheitsnetz, sondern reine, gewagte und glückselige Kunst des Augenblicks.[5]

Einzelnachweise

  1. [ bei Discogs]
  2. 1. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  3. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  4. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  5. Eyal Hareuveni: FICTIONAL SOUVENIERS. In: Salt Peanuts. 18. September 2024, abgerufen am 18. September 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Pat Thomas]]

JOHN BUTCHER / LUIGI MARINO / MARK WASTELL «Parallel Streams» CONFRONT, CORE 47

Parallel Streams
Livealbum von John Butcher, Luigi Marino & Mark Wastell

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2024

Label(s) Confront

Format(e)

CD-ROM, Download

Genre(s)

Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

4

Länge

44:36

Besetzung

Produktion

Mark Wastell

Aufnahmeort(e)

Exploratorium Berlin

Chronologie
John Butcher with Oxford Improvisers Chakrasana
(2024)
Parallel Streams John Butcher & Gerry Hemingway: Roulette - New York City (2005)
(2014)

Parallel Streams ist ein Musikalbum von John Butcher, Luigi Marino und Mark Wastell. Die im Februar 2024 im Exploratorium Berlin entstandenen Aufnahmen erschienen am 6. August 2024 auf dem Label Confront.

Hintergrund

Auf dem Album spielt der Saxophonist John Butcher mit dem Perkussionisten Luigi Marino (an Becken, persischem Zarb und Feedback-Geräten) und Mark Wastell (Betreiber des Labels Confront) an der Perkussion. Aufgenommen wurder das Konzert beim beim internationalen Symposium Musicians' Perspectives on Improvisation im Exploratorium Berlin im Februar 2024. Butcher, Wastell und Marino trafen sich zum ersten Mal als Trio in der Kapelle des St. Margaret House in Bethnal Green, London. Marino und Wastell nahmen zuvor mit Wastells großem Ensemble The Seen und später als Duo auf.

Titelliste

  • John Butcher / Luigi Marino / Mark Wastell – Parallel Streams (Confront Core 47)[1]
  1. Parallel Streams: First 8:07
  2. Parallel Streams: Second 4:46
  3. Parallel Streams: Third 28:37
  4. Parallel Streams: Addition 3:06


Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

Das Trio mit Butcher würde erforschen, wie die ätherischen Schallwellen des Saxophonisten und seine erweiterten Atemtechniken mit ihren kurzen und fragmentierten perkussiven Klängen mit den Resonanzoberflächen der Schlaginstrumente von Marino und Wastell korrespondieren und diese stimulieren und atmosphärische, sich ständig verändernde und formende, größere Resonanzräume erzeugen, schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. Solche Resonanzräume, ungewöhnlichen Orte und unkonventionellen akustischen Instrumentierungen seien Butchers langjähriges Interesse. Die vier Resonanzräume von Parallel Streams und insbesondere der 29-minütige dritte Raum würden die Zuhörer einladen, in ihre tiefen und zarten, geheimnisvollen und fantasievollen Resonanzen einzutauchen.[8]

Einzelnachweise

  1. John Butcher / Luigi Marino / Mark Wastell – Parallel Streams bei Discogs
  2. In: All About Jazz. 1. September 2024, abgerufen am 5. September 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 25. September 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. September 2024, abgerufen am 4. September 2024 (englisch).
  5. 1. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  6. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  7. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  8. Eyal Hareuveni: FICTIONAL SOUVENIERS. In: Salt Peanuts. 18. September 2024, abgerufen am 18. September 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

FME: Underground (FME-Album) p

Underground
Studioalbum von FME

Veröffent-
lichung(en)

2004

Aufnahme

2003

Label(s) Okka Disk

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

4

Länge

:11:22

Besetzung

Produktion

Bruno Johnson

Studio(s)

Semaphore Recording, Chicago

Chronologie
Live at the Glenn Miller Café
(2002)
Underground Cuts
(2005)

Underground ist ein Musikalbum des Free Music Ensemble (FME) um Ken Vandermark. Die am 16. und 17. Dezember 2003 im Semaphore Recording Studio in Chicago entstandenen Aufnahmen erschienen 2004 auf Okka Disk.

Hintergrund

Der Holzbläaser Ken Vandermark leitete neben seinen unzähligen Ensembles, mit denen er zusammengearbeitet oder diese selbst organisiert hat, auch zwei verschiedene Trioprojekte, die Tripleplay-Gruppe mit den Bostoner Musikern Nate McBride und dem Schlagzeuger Curt Newton sowie FME, seinem Trio mit dem Bassisten McBride und dem Schlagzeuger Paal Nilssen-Love. Das erste Album des Trios war eine Live-CD, , Live at the Glenn Miller Café, erschienen in limitierter Auflage auf Okka Disk. Dem folgte Underground als ihre erste Studioaufnahme. Was Vandermarks übliche Widmungen betrifft, werden vier Künstler ausgewählt, die Vandermarks Werk beeinflusst haben und offensichtlich auch weiterhin beeinflussen: Joe McPhee, Paul Lytton, Joe Morris und Peter Brötzmann.[1]

Titelliste

  • FME – Underground (Okka Disk – OD12051)[2]
  1. Part 1 (for Joe McPhee 22:17
  2. Part 2 (for Paul Lytton) 17:37
  3. Part 3 (for Joe Morris) 12:28
  4. Part 4 (for Peter Brotzmann) 19:00

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .Ken Vandermark

Rezeption

Trotz der Studio-Atmosphäre schafft es diese Aufnahme, die rohe Essenz der Gruppe einzufangen, schrieb Jay Collins (One Final Note). Angesichts dieser herausragenden Leistungen würden die Ergebnisse Aspekte der Widmungsträger aufnehmen und sowohl kraftvolles als auch lockeres Terrain präsentieren, das manchmal zu wandern scheint, aber dennoch einige der stärksten Spielzüge jedes Teilnehmers hervorbringe. Zwar müsse sich konstatieren, dass diese CD nicht als „Essential Vandermark“ angesehen werden kann, sie biete jedoch einen Einblick in ein Werk, das die Reichhaltigkeit von Vandermarks Kunst hervorhebe. Darüber hinaus würde sie einen weiteren Beweis für die Stärke von Vandermarks Mitarbeitern liefern, insbesondere von Nate McBride, der leider weiterhin häufig übersehen werde.[1]

[3]

[4]

Einzelnachweise

  1. a b Jay Collins: Ken Vandermark: Underground + Gambit (Okka Disk + Clean Feed). In: One Final Note. 20. August 2004, abgerufen am 16. September 2024 (englisch).
  2. [ FME – Underground bei Discogs]
  3. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  4. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2004]] [[:Kategorie:Ken Vandermark]] [[: Kategorie:Paal Nilssen-Love]]

Francesca Remigi, Luca Zennaro & Paolo Peruzzi / Gogoducks: Palladio a Palla!

Palladio a Palla!
Studioalbum von Gogoducks

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2024

Label(s) nusica.org

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

9

Länge

43:24

Besetzung

  • Elektronik: Sergio Zacco

Studio(s)

Artesuono Studio, Udine

Palladio a Palla! ist ein Jazzalbum des Trios Gogoducks, bestehend aus Francesca Remigi, Luca Zennaro und Paolo Peruzzi. Die am 13. bis 15. Mai 2024 im Artesuono Studio in Udine entstandenen Aufnahmen erschienen im September 2024 auf dem Label Nusica.org. „Palladio a Palla!“ ist eine Hommage an einen der einflussreichsten Architekten der Geschichte, Andrea Palladio. Das Projekt ist eine Synthese aus Jazz, improvisierter Musik, Architektur und digitaler Kunst.

Hintergrund

GOGODUCKS definiert sich selbst als „das elektro-experimentelle, sozio-psycho-Mega-Jazz-Trio“, bestehend aus der italienischen Schlagzeugerin und Percussionistin Francesca Remigi aus der Region Venetien, dem Gitarristen und Elektroniker Luca Zennaro und dem Vibraphonisten und Programmierer Paolo Peruzzi. Das Album Palladio a Palla! wurde mit dem Multimedia-Künstler und Coder-Elektroniker Sergio Zacco erstellt und wurde von neun der als Palladian bekannten Villen aus dem 16. Jahrhundert inspiriert und versucht, eine Synthese zwischen modernem Jazz, freier improvisierter Musik, Architektur und dem auf Algorithmen basierenden digitalen Universum zu entwickeln. Das Album experimentiert damit, die raffinierten, präzisen, linearen und dennoch fließenden geometrischen Formen und Strukturen von Palladios Architektur in Rhythmen, Harmonien, Formen und Energien zu übersetzen. Zacco erstellte ein Videomapping, das von den Grundrissen und Architekturzeichnungen Palladio inspiriert war und die musikalische Übersetzung der Palladio-Architektur sichtbar macht.[1]

Titelliste

  • Gogoducks: Palladio a Palla! ()[2]
  1. Discontented (Luca Zennaro) 4:10
  2. Hang Arano )Francesca Remigi) 6:32
  3. Broder (Luca Zennaro) 5:25
  4. At the roundabout (Paolo Peruzzi) 5:09
  5. Corner (Luca Zennaro) 3:28
  6. And now? (Francesca Remigi) 4:00
  7. Poiena (Francesca Remigi) 5:38
  8. Better ask Barbra (Paolo Peruzzi) 3:26
  9. Sir Ego (Paolo Peruzzi) 5:36

Rezeption

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [3]

[4]

schrieb im Down Beat, [5]

[6]

[7]

[8]


Dieses einzigartige Album und sein Kompositionsprozess biete durchdachte und vielschichtige neun Klangorganismen, die mit Palladios Strukturen verglichen werden können oder sogar die „Mechanismen“ der Linearität und Schönheit seiner Handlungen in eindrucksvollen Klängen nachbilden und Klangtexturen, die zum kontemplativen Eintauchen führen, schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. Die neun Stücke mit ihren ironischen Titeln und Wortspielen würden auf etwas respektlose Weise die neoklassische Tradition reflektieren und moderne innovative Klangtechniken an ihre ikonische Schönheit adaptieren, indem sie die ursprünglichen, komplizierten Formen und Strukturen um fantasievolle, oft sinnliche erweitern, stets verbunden mit einem spielerischem Rhythmusgefühl.[1]

  • 1. September 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [9]

Einzelnachweise

  1. a b Eyal Hareuveni: GOGODUCKS: «Palladio a Palla!» In: Salt Peanuts. 17. September 2024, abgerufen am 18. September 2024 (englisch).
  2. [ bei Discogs]
  3. In: All About Jazz. 1. September 2024, abgerufen am 5. September 2024 (englisch).
  4. In: Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 25. September 2024 (englisch).
  5. In: Down Beat. 6. September 2024, abgerufen am 4. September 2024 (englisch).
  6. 1. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  7. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  8. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  9. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. September 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Dave Harrington, Max Jaffe & Patrick Shiroishi: Zebulon!

Zebulon!
Studioalbum von Dave Harrington, Max Jaffe & Patrick Shiroishi

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

Chronologie

(20)
Zebulon!

Zebulon! ist ein Jazzalbum von [[Dave Harrington{], Max Jaffe und Patrick Shiroishi. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf [[]].

Hintergrund

Titelliste

  • Dave Harrington, Max Jaffe & Patrick Shiroishi: Zebulon! ()[1]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]


[6]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [7]

  • 1. September 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

  1. [ Dave Harrington, Max Jaffe & Patrick Shiroishi: Zebulon! bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 1. September 2024, abgerufen am 5. September 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 25. September 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. September 2024, abgerufen am 4. September 2024 (englisch).
  5. 1. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  6. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  7. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 1. September 2024, abgerufen am 16. September 2024 (englisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. September 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Free Jazz

Glenn Astarita , der das Album Candid von The Sunny Five (u.a. mit Tim Berne, David Torn, Marc Ducret) in All About Jazz rezensierte, spricht in diesem Zusammenhang von einem „sich ständig weiterentwickelnden Spektrums des experimentellen Jazz“.[1]

Tulpas: Atisbo

Atisbo
Studioalbum von Tulpas

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2021

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Länge

41:32

Besetzung

Studio(s)

Batería Estudio, Mexiko-Stadt

Atisbo ist ein Jazzalbum des Quartetts Tulpas. Die am 6. Juni 2021 unter Live-Bedingungen im Batería Estudio in Mexiko-Stadt entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Astral Spirits.

Hintergrund

Tulpas besteht aus Germán Bringas (Tenor- und Sopransaxophon), Arturo Báez (Kontrabass), Gibrán Andrade (Schlagzeug und Gesang) und Jarrett Gilgore (Altsaxophon). Gibrán Andrade, geboren 1965, ist seit den 1980er-Jahren in der mexikanischen Improvisationsszene aktiv und arbeitete auch mit international bekannten Musikern wie Fred Frith, Chris Cutler, John Zorn und Tatsuya Yoshida.[2] Gibrán Andrade und Germán Bringas haben im selben Jahr ein selbtbetiteltes Trioalbum mit Ingebrigt Håker Flaten vorgelegt.

Titelliste

  • Tulpas: Atisbo (Astral Spirits)
  1. Una Mirada 18:13
  2. Al Polvo 5:42
  3. Casi Invisible 11:17
  4. Antes Fue Otro 6:20

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [1]

Dieses Debüt eines Free-Jazz-Quartetts aus Mexiko-Stadt würde ein Licht auf die oft übersehene Avantgarde-Musikszene dieser Region werfen, schrieb Mike Borella (Avant Music News). Hier lieferten duellierende Saxophone diskordante und kantige Melodien über solide unregelmäßige Rhythmusmuster von Kontrabass und Schlagzeug. Klanglich würde Tulpas eine Balance zwischen Europäischer Improvisation und amerikanischem Jazz finden, mit Strukturen, die klängen, als würden sie gleich auseinanderfallen, es aber irgendwie schaffen, kohärent zu bleiben. Atisbo dokumentiere eine neue Perspektive auf die Veteranen und neuen Stimmen der Szene.[3]


[4]

[5]

[6]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [7]

Einzelnachweise

  1. a b Glenn Astarita: Sunny Five: Candid. In: All About Jazz. 18. März 2024, abgerufen am 15. September 2024 (englisch). Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „aaj“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  2. Germán Bringas bei Discogs
  3. Mike Borella: AMN Capsule Reviews: Tulpas / Matt Mitchell / Serries, Amado, and Lisle. In: Avant Music News. 3. August 2024, abgerufen am 16. September 2024 (englisch).
  4. 1. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  5. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  6. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  7. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 1. September 2024, abgerufen am 16. September 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

LUÍS VICENTE TRIO: Come Down Here

Luís Vicente (trumpet, bells, whistle, mbira), Gonçalo Almeida (double bass), Pedro Melo Alves (drums, percussion, objects)

Come Down Here
Studioalbum von Luís Vicente Trio

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Clean Feed Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

6

Besetzung

  • Trompete, Glocken, Pfeife, Mbira: Luís Vicente

Produktion

Luís Vicente, Pedro Costa

Studio(s)

Soundinnovation Studios,

Chronologie
Liba Villavecchia Trio + Luis Vicente: Muracik
(2024)
Come Down Here

Come Down Here ist ein Jazzalbum des Luís Vicente Trio. Die am 2. Oktober 2023 inden Soundinnovation Studios entstandenen Aufnahmen erschienen am 28. Juni 2024 auf Clean Feed Records.

Hintergrund

Come Down Here folgt auf das Trioalbum Chanting in the Name Of (2021), wie dies aufgenommen vom Trio des Trompeters Luís Vicente mit dem Bassisten Gonçalo Almeida und dem Schlagzeuger Pedro Melo Alves.

Luís Vicente hat den Namen, den er diesem Album gab, mit diesem Kommentar auf den Punkt gebracht:

„„Die Kommunikation verläuft spontan, es gibt eindeutig eine Komplizenschaft, bei der das Lesen der Bewegungen jeder Person vorweggenommen wird, was eine Tiefe der Schöpfung beweist, die nur dann entstehen kann, wenn wir mit einer bestimmten Art von Individuen zusammenkommen, die es ermöglicht, dass Dinge entstehen und unglaubliche Momente erreicht werden.“ Ich würde sogar sagen, magisch.“[1]

Symbol „Von der Community überprüft“ “

Titelliste

  • Luís Vicente Trio – Come Down Here (Clean Feed CF675CD)[2]
  1. Come Down Here 5:23
  2. Hope II 4:23
  3. Mandei Caiar O Meu Sobrado (Traditional) 8:35
  4. Why No Is No? 6:06
  5. Nascente 4:26
  6. Penumbra 11:02

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Luís Vicente.

Rezeption

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [3]

Come Down Here sei gleichzeitig komplex und vertraut und ein beruhigendes Album mit einem dieser besonderen Orte, an die man immer wieder zurückkehren möchte, hieß es in Jazz.pt.[1]

[4]

[5]

Einzelnachweise

  1. a b Luís Vicente Trio – Come Down Here. In: Jazz.pt. 30. Juli 2024, abgerufen am 16. September 2024 (englisch).
  2. Luís Vicente Trio – Come Down Here bei Discogs
  3. In: All About Jazz. 1. September 2024, abgerufen am 5. September 2024 (englisch).
  4. 6. Juni 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  5. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]]

https://jazz.pt/criticas/come-down-here

https://www.discogs.com/de/release/31200844-Lu%C3%ADs-Vicente-Trio-Come-Down-Here

https://cleanfeedrecords.bandcamp.com/album/come-down-here

The Kris Davis Trio: Run the Gauntlet

Run the Gauntlet
Studioalbum von The Kris Davis Trio

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2024

Label(s) Pyroclastic Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

Studio(s)

Brooklyn Recording Studio, NYC

Chronologie
Diatom Ribbons Live at the Village Vanguard
(2023)
Run the Gauntlet

Run the Gauntlet ist ein Jazzalbum des Kris Davis Trios. Die am 14. Januar 2024 im Brooklyn Recording Studio, New York City entstandenen Aufnahmen erschienen am 27. September 2024 auf Pyroclastic Records.

Hintergrund

Run the Gauntlet (deutsch „Spießrutenlaufen“) ist Kris Davis’ erstes Trioalbum seit Waiting for You to Grow (Clean Feed Records) aus dem Jahr 2014. Es ist ihren Vorbildern gewidmet, die die Pianistin auf ihrem Weg angeleitet und unterstützt haben – Geri Allen, Carla Bley, Marilyn Crispell, Angelica Sanchez, Sylvie Courvoisier und Renee Rosnes. Begleitet wird sie dabei von dem Bassisten Robert Hurst und einem langjährigen Freund und Mitarbeiter, dem Schlagzeuger Johnathan Blake.

Davis kam zum ersten Mal über Terri Lyne Carringtons „New Standards“ Projekt mit Allens Werk in Berührung, während Bley einen prägenden Einfluss hatte, deren „Sing Me Softly of the Blues“ Davis gecovert hatte, zuletzt auf ihrem Octopus-Duettalbum mit Craig Taborn. Crispell, Sanchez und Courvoisier haben wiederum alle Musik auf Davis‘ Label Pyroclastic veröffentlicht. Crispell und Sanchez waren Vorbilder für experimentelle Richtungen, während Courvoisier eine Inspiration für Davis‘ Einsatz des präparierten Klaviers war (ein Markenzeichen von Davis seit Aeriol Piano von 2011, hörbar hier auf „Softly As You Wake“ – mit Coll’arco-Arbeit von Hurst und subtiler Begleitung Blake’s – und dem frei improvisierten „Subtones“, das das Album abschließt.

Davis‘ kanadische Landsleute Renee Rosnes (für deren Sohn Kris Davis einst als Babysitter arbeitete) und Sanchez dienten als Vorbilder für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. „Waiting for You to Grow“ entstand, als Davis mit ihrem heute elfjährigen Sohn schwanger war. Ein Triptychon von Melodien auf „Run the Gauntlet“, das ursprünglich für Dave Hollands Quartett komponiert wurde, zeichnet seine Entwicklung nach, von der rhythmischen Unregelmäßigkeit von „First Steps“ über die wachsende Sicherheit von „Little Footsteps“ bis hin zum schwungvollen „Heavy-footed“ (das Tonkaskaden über Davis‘ stetige Begleitung mit der linken Hand schweben lässt). [1]

Titelliste

  • The Kris Davis Trio: Run the Gauntlet (Pyroclastic Records )[2]
  1. Run the Gauntlet
  2. Softly, As You Wake
  3. First Steps
  4. Little Footsteps
  5. Heavy-footed
  6. Beauty Beneath the Rubble
  7. Beauty Beneath the Rubble Meditation (Johnathan Blake)
  8. Knotweed
  9. Coda Queen
  10. Dream State
  11. Subtones

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Kris Davis.

Rezeption

Das äußerst explosive und unerbittliche Titelstück würde Run the Gauntlet in die berauschende Stratosphäre vieler von Davis‘ besten Werken führren, wie Diatom Ribbons aus dem Jahr 2019, Save Your Breath (2015) und Rye Eclipse, 2008), schrieb Mike Jurkovic in All About Jazz. Als unermüdliche Erfinderin und Anstifterin sei der Track ein erschöpfender, aber belebender Spießrutenlauf von Vamps unter der Leitung von Davis, den Blake in eine klare, empirische Form bringe. Davis würde den Geist der sechs Frauen beschwören, denen sie ihre Musik gewidmet habe, und sei hier auf ihrem [künstlerischen] Höhepunkt: eine verrückte, mit einem Grammy ausgezeichnete Wissenschaftlerin, die keine Angst davor habe, alle Erwartungen zu übertreffen. Es ist das aufregendste Stück, das Davis je aufgenommen habe.[3]

Geri Allen, im Juli 2008

Doch getreu ihrem forschenden Charakter ebne der Opener nur den Weg für andere unglaublich großartige Momente, so Jurkovic weiter. Das Rubato „Softly, As You Awake“, untermalt durch Hursts gefühlvolle Verbeugung und Davis’ gespenstische Phrasen, gleite immer wieder in den Fokus. Das Wirrwarr „First Steps“ greife auf die ersten Schritte ihres Sohnes zurück und führt in den Jump-Cut-Glanz von „Little Steps“. Dann spiegle „Heavy-Footed“ den kompositorischen Ansatz von Geri Allen wider – ein bisschen Bop und eine Prise Pop – und komme einer Standard-Songform so nahe wie Davis seit langem nicht mehr. Blake und Hurstsich mit erfahrener Leichtigkeit in die engen melodischen Manipulationen des Pianisten einstimmen und so eine Träumerei schaffen, die in zukünftigen Versionen in jede Richtung gehen kann.[3]

[4]

schrieb im Down Beat, [5]

[6]

[7]

[8]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [9]

  • 1. September 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [10]

Einzelnachweise

  1. Kris Davis's "Run the Gauntlet". In: Stash Dauber. 6. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  2. [ The Kris Davis Trio: Run the Gauntlet bei Discogs]
  3. a b Mike Jurkovic: Kris Davis: Run the Gauntlet. In: All About Jazz. 10. September 2024, abgerufen am 15. September 2024 (englisch).
  4. In: Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 25. September 2024 (englisch).
  5. In: Down Beat. 6. September 2024, abgerufen am 4. September 2024 (englisch).
  6. 1. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  7. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  8. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  9. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 1. September 2024, abgerufen am 16. September 2024 (englisch).
  10. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. September 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

RARE BIRDS

Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von [[]]

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

Chronologie

(20)
Freimut Bahlo/Spielwiese

ist ein Jazzalbum von [[]]. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf [[]].

Hintergrund

Titelliste

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [8]

  • 1. September 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [9]

Einzelnachweise

  1. [ bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 1. September 2024, abgerufen am 5. September 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 25. September 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. September 2024, abgerufen am 4. September 2024 (englisch).
  5. 1. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  6. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  7. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  8. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 1. September 2024, abgerufen am 16. September 2024 (englisch).
  9. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. September 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

von Sylvaine Hélary & Orchestre Incandescent =

https://yolkrecords.bandcamp.com/album/rare-birds

Miles Davis Quintet: Miles in France 1963 & 1964: The Bootleg Series, Vol. 8 (November!!)

Miles in France 1963 & 1964: The Bootleg Series, Vol. 8
Livealbum von Miles Davis Quintet

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

1963 - 1964

Label(s) SONY

Format(e)

6 CD, Download

Genre(s)

Jazz

Besetzung

Studio(s)

Antibes/Juan les Pins; Salle Pleyel, Paris

Chronologie
That’s What Happened 1982-1985: The Bootleg Series, Vol. 7
(2022)
Miles in France 1963 & 1964: The Bootleg Series, Vol. 8

Miles in France 1963 & 1964: The Bootleg Series, Vol. 8 (auch Miles in France – Miles Davis Quintet 1963/64: The Bootleg Series, Vol. 8) ist ein Jazzalbum des Miles Davis Quintet. Die im Juli 1963 und Oktober 1964 in Frankreich entstandenen Aufnahmen erschienen auf sechs Compact Discs bzw. acht LPs am 8. November 2024 auf SONY Music. Die Kompilation beinhaltet vier Stunden bislang unveröffentlichter Musik von fünf Auftritten des Quintetts.[1]

Hintergrund

Im Juli 1963 trat das neu gebildete Quintett des Trompeters Miles Davis mit George Coleman (Tenorsaxophon), Herbie Hancock (Piano), Ron Carter (Kontrabass) und Tony Williams am Schlagzeug in Frankreich auf; am 25. Juli im Pariser Théâtre des Champs-Élysées, am 26. bis 28. Juli auf dem Festival Mondial du Jazz in Antibes/Juan les Pins.[2] Die Mitschnitte vom 27. Juli erschienen bereits 1964 auf der LP Miles Davis in Europe auf Columbia Records.[3]

Am 1. Oktober 1964, eine Woche nach einem Auftritt in Berlin (Miles in Berlin, 1965) gastierte das Quintett – inzwischen mit Wayne Shorter am Tenorsaxophon besetzt – auf dem Paris Jazz Festival.[4]

Miles in France 1963 & 1964: The Bootleg Series, Vol. 8 wurde von dem Team aus Steve Berkowitz, Richard Seidel und Michael Cuscuna produziert (was damit eine der letzten Produktionen für Cuscuna war, der Anfang 2024 verstorben ist) und gemastert von Vic Anesini in den New Yorker Battery Studios.[4]

Der Bassist Carter führte in den Liner Notes über sein Spiel mit Davis und dem Second Great Quintet aus:

„Ich hatte natürlich noch nie mit so jemandem gespielt, und schon gar nicht über diesen längeren Zeitraum. Es war einfach umwerfend, ihn so spielen zu hören, mit dieser Intensität, mit diesem Tempo, mit dieser Richtung Nacht für Nacht, ohne der Band zuzuhören und zu sagen: „Hör auf damit.“ tun, was der Chemiker seinen Schützlingen im Labor erlaubte. Nehmen Sie diese Chemikalien, die ich Ihnen gebe, und sehen Sie, was wir daraus machen. Rufen Sie bei Bedarf einfach die Feuerwehr.“[1]

Titelliste

  • Miles Davis Quintet: Miles in France 1963 & 1964: The Bootleg Series, Vol. 8 (SONY )[5]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Miles Davis.

Rezeption

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [6]

[7]

schrieb im Down Beat, [8]

[9]

[10]

[11]


  • 1. September 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [12]

Einzelnachweise

  1. a b Daniel Kreps: Miles Davis’ France Concerts With Second Great Quintet Focus of Latest ‘Bootleg Series’. In: Rolling Stones. 12. September 2024, abgerufen am 16. September 2024 (englisch).
  2. Tom Lord The Jazz Discography (online, abgerufen 6. September 2024)
  3. Miles Davis – Miles Davis In Europe bei Discogs
  4. a b Mark Gilbert: olumbia ‘bootlegs’ early 60s Miles. In: Jazz Journal. 12. September 2024, abgerufen am 14. September 2024 (englisch).
  5. [Miles Davis Quintet: Miles in France 1963 & 1964: The Bootleg Series, Vol. 8 bei Discogs]
  6. In: All About Jazz. 1. September 2024, abgerufen am 5. September 2024 (englisch).
  7. In: Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 25. September 2024 (englisch).
  8. In: Down Beat. 6. September 2024, abgerufen am 4. September 2024 (englisch).
  9. 1. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  10. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  11. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  12. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. September 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Miles-Davis-Album]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Niklas Fite & Günter Christmann: Insisting

Insisting
Studioalbum von Niklas Fite & Günter Christmann

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

20219

Label(s) Corbett VS. Dempsey

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

8

Länge

40:04

Besetzung

  • [Gitarre]]: Niklas Fite &
  • Cello: Günter Christmann

Studio(s)

Langenhagen

Chronologie

(20)
Insisting

Insisting ist ein Musikalbum von Niklas Fite und Günter Christmann. Dieam 5. und 6. Mai 2019 hatten in Langenhagen entstandenen Aufnahmen erschienen am 16. August 2024 auf dem Label Corbett VS. Dempsey.

Hintergrund

Der in Hannover lebende Cellist Günter Christmann traf sich bei dieser Studiosession mit dem schwedischen Gitarristen Niklas Fite, der in den vergangene Jahren mit Musikern wie Raymond Strid, Sture Ericsson, Joe Williamson, Sven-Åke Johansson und [[Margeux Oswald] zu hören war. Er ist der Sohn des Stockholmer Gitarristen Andy Fite und war Schüler des 2021 verstorbenen Gitarristen John Russell, mit dem Christmann intensiv zusammengearbeitet hatte. Bei ihren Treffen in Langenhagen spielten sie acht freie Improvisationen.[1]

Titelliste

  • Niklas Fite & Günter Christmann: Insisting (Corbett VS. Dempsey CvsD CD111)[2]
  1. Exhalation 5:24
  2. Inhalation 5:35
  3. Holding 3:16
  4. Suspense 3:13
  5. Relief 7:55
  6. Breath 2:16
  7. Game 3:45
  8. Felt 8:40

Die Kompositionen stammen von Niklas Fite und Günter Christmann.

Rezeption

[3]

[4]

[5]


Einzelnachweise

  1. Jan Granlie: Niklas Fite & Günter Christmann: Insisting. In: Salt Peanuts. 1. September 2024, abgerufen am 16. September 2024 (englisch).
  2. Niklas Fite & Günter Christmann: Insisting bei Discogs
  3. 1. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  4. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  5. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]]

Jeff Lederer: Guilty!!! (7. Oktober)

https://littleimusic.bandcamp.com/album/guilty

Margaux Oswald Collateral Damage: In Time, Hollow Oaks Become Chapels

In Time, Hollow Oaks Become Chapels
Studioalbum von Margaux Oswald Collateral Damage

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2021

Label(s) Clean Feed Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

7

Länge

39:47

Besetzung

Produktion

Pedro Costa

Chronologie
Margaux Oswald, Jesper Zeuthen: Magnetite
(20)
In Time, Hollow Oaks Become Chapels

In Time, Hollow Oaks Become Chapels ist ein Jazzalbum von Margaux Oswald Collateral Damage. Die am 20. April 2021 in Kopenhagen entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Clean Feed Records.

Hintergrund

Margaux Oswalds Album In Time, Hollow Oaks Become Chapels entstand mit dem Projekt Collateral Damage, ein international besetztes Septett mit drei Kontrabassisten (Uldis Vitols, Aurelijus Uzameckis und Rafal Rozalski), zwei E-Gitarristen (Niklas Fite und Hein Westgard), Simon Forcemmer am Schlagzeug und der Bandleaderin am Piano. Die gesamte Musik auf den sieben Tracks ist sowohl komponiert als auch mit der Band improvisiert.

Titelliste

  • Margaux Oswald Collateral Damage: In Time, Hollow Oaks Become Chapels (Clean Feed CF677CD)[1]
  1. Elcines 7:55
  2. Secilen 3:14
  3. Scleein 4:54
  4. Nicelse 4:49
  5. Clinese 6:13
  6. Escinel 6:30
  7. Insecle 7:32

Die Kompositionen stammen von Aurelijus Užameckis, Hein Westgaard, Margaux Oswald, Niklas Fite, Rafal Różalski, Simon Forchhammer, Uldis Vītols.

Rezeption

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

Für Collateral Damage, das Septett von Margaux Oswald, sei Stille nur ein Rohmaterial, ein Konzept, das geformt werden muss; in „Secilen“ würde die Gruppe mit viel Geduld ein brutalistisches Schweigen erarbeiten, schrieb Franpi Barriaux (Citizen Jazz). Dies sei Musik des Augenblicks, was die besonders gelungene Verbundenheit des Septetts ausdrücke. Es gebe auch etwas zutiefst Animistisches in Margaux’ Werk, einen Saft, der eine fleischliche und elementare Musik nähre, die Zeit zum Reifen gebraucht und in der jeder Klang eine Bedeutung habe und eine Abweichung bietee. Margaux selbst spreche von ihrer lernäischen Hydra, etwas Komplexem und unermesslich Lebendigem, an dem man sich messen lässt und das sich zu einem großen Format ausdehnen könnte. Dies sei auf lobenswerte Weise gelungen.[3]


[4]

[5]

[6]


Einzelnachweise

  1. Margaux Oswald Collateral Damage In Time, Hollow Oaks Become Chapels bei Discogs
  2. In: All About Jazz. 1. September 2024, abgerufen am 5. September 2024 (englisch).
  3. Franpi Barriaux: Margaux Oswald Collateral Damage: In Time, Hollow Oaks Become Chapels. In: Citizen Jazz. 6. September 2024, abgerufen am 30. September 2024 (französisch).
  4. 1. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  5. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  6. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

John Butcher + 13: Fluid Fixations (Weight of Wax)

Fluid Fixations
Studioalbum von John Butcher + 13

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2021

Label(s) Weight of Wax

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

  • Plattenspieler: Dieb13
Chronologie
John Butcher, Hannah Marshall, Mark Sanders, Steve Beresford: Elusive
(2024)
Fluid Fixations John Butcher with Oxford Improvisers: Chakrasana
(2024)

Fluid Fixations ist ein Musikalbum von John Butcher + 13. Die am 21. November 2021 im Rahmen des Huddersfield Contemporary Music Festival der entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf dem Label Weight of Wax.

Hintergrund

Die 13-köpfiige Gruppe um den Saxophonisten John Butcher besteht aus den Blechbläsern Liz Allbee und Matthias Müller (Musiker), der Klarinettistin/Sängerin Isabelle Duthoit, den beiden Schlagzeugern Ståle Liavik Solberg und Mark Sanders), fünf Streichern (Hannah Marshall, Aleksander Kolkowski, John Edwards, Pascal Niggenkemper), der Pianistin Sophie Agnel und zwei Live-Elektronikern.

Butcher kommentiert sein Projekt folgendermaßen: „Ich möchte Anweisungen geben, die von sehr präzise bis fast ungreifbar reichen, und zwar auf eine Weise, die es den Musikern ermöglicht, ihr Spiel in das Stück zu integrieren.“ [1]„Vorab festgelegte Konzepte – wie dieb13-Improvisation mit Vinylaufnahmen, die ich für das Stück gemacht habe, oder wechselnde Gruppierungen – können so organisiert werden, dass ein Gefühl der Fluidität entsteht“, erklärt der britische Musiker. „Aber ich wollte das auch in die langen Tutti-Abschnitte einbringen – interne Anweisungen einbauen, die den Kurs vorgeben und ändern, aber dennoch ermöglichen, dass sich die Energie der Gruppe auf natürliche Weise entfaltet.“ Das Endergebnis überraschte ihn schließlich: «Ich war sehr erfreut, dass so viel dabei herausgekommen ist, was über das hinausging, was ich mir beim Schreiben des Stücks hätte vorstellen können.»[2]

Titelliste

  • John Butcher + 13: Fluid Fixations (Weight Of Wax WoW 06)[3]
  1. Slipstream
  2. Ice Needles 6:01
  3. Florid 6:24
  4. Oyashio 7:38
  5. Cracked Mercury 13:14
  6. At Risk of Enchantment 5:28
  7. Metastable Bloom 12:19
  8. Ersa 9:55

Die Kompositionen stammen von John Butcher.

Rezeption

John Butcher im Club W71, Weikersheim 2018

Die von 14 europäischen Improvisatoren auf „Fluid Fixations“ geschaffene Textur sei ebenso gelungen wie aleatorisch, aber auch logisch und geordnet, schrieb Ken Waxman (Squid‘s Ear). Das liege daran, dass das achtteilige Werk des britischen Saxophonisten John Butcher seine Virtuosität aus den unmittelbaren Reaktionen der Musiker auf die in der Partitur vorgeschlagenen Bilder und Instrumentalmischungen beziehe. Die sorgfältig komponierten Stücke würden meist durch ausdrucksstarke Tastenanschläge der Pianistin Sophie Agnel vorangetrieben. Die Titel sind größtenteils akustisch und fangen auch ein, wie einfallsreich das gesangliche Gackern und Wimmern der Klarinettistin/Vokalistin Isabelle Duthoit oder die jammernden Texturen der singenden Säge des Bratschisten Aleksander Kolkowski gegen Butchers vorab aufgenommene Soli antreten, die der Turntablist dieb13 auf Vinyl manipuliert hat.[4]

Es sei ein Zeichen für das Ansehen des britischen Saxophonisten John Butcher in der globalen Improvisationsszene, dass er in der Lage ist, ein so großes, internationales elektroakustisches Ensemble zu leiten, das vor ernsthaften Talenten geradezu strotze, umso mehr, als jeder Musiker mit voller Hingabe seine kompromisslosen und betont avantgardistischen Kompositionen verwirkliche, schrieb Daniel Spicer (Jazzwise). Die Environments, die er initiiere, seien äußerst streng, voller angespannter Gesten und schwer fassbarer, manchmal undefinierbarer Klangereignisse. Es gebe auch bemerkenswerte Ähnlichkeiten mit einigen der experimentelleren Außenposten der [[Neue Musik|zeitgenössischen Musik]. Mit seinem unaufhörlich zappeligen Sog aus kleinen Schlaginstrumenten, bevölkert von ausholenden Coll’arco-Streichern, krächzenden Bläsern und stechendem Piano würde „Slipstream“ an Edgar Varèse erinnern. „Oyashio“ wirderum erinnere mit seinem dröhnenden, gespenstischen Stöhnen an Krzysztof Penderecki in seiner gruseligsten Form. Da mehr als ein Dutzend verschiedene Stimmen beteiligt sind, hätten diese Kompositionen leicht überfüllt wirken können, dennoch würden sie durchweg eine beeindruckend großzügige Zurückhaltung bewahren.[1]

Der Begriff „flüssig“ würde auf diese Musik besonders gut zutreffen, schrieb António Branco (Jazz.pt). Es gebte hier keine festen Rollen oder traditionellen Unterordnungen. Alles wird unterwandert – Klangformen würden konstruiert, zerstört und wieder aufgebaut und beziehen sich auf natürliche Prozesse in ständiger Erneuerung, von einer natürlichen Zirkularität, in der Materialien in verschiedenen Zeiten und Räumen und mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten unendlich neu konfiguriert werden. Die in Fluid Fixations konstruierte Musik sei besonders fantasievoll und suggeriere Szenen, die sich ständig weiterentwickeln. In einigen Abschnitten würden Klangbilder verwendet, die größtenteils aus der Natur stammen, um Räume entwerfen, in denen Musiker sich von der Partitur entfernen und ihre eigenen Welten erschaffen können.[2]

Einzelnachweise

  1. a b Daniel Spicer: https://www.jazzwise.com/review/john-butcher-13-fluid-fixations. In: Jazzwise. 5. April 2024, abgerufen am 30. September 2024 (englisch).
  2. a b {{Internetquelle |autor=António Branco |url=https://jazz.pt/criticas/fluid-fixations |titel=John Butcher + 13: Fluid Fixations |werk=Jazz.pt |datum=2024-09-01 |sprache=en |abruf=2024-09-30}
  3. John Butcher + 13: Fluid Fixations bei Discogs
  4. Ken Waxman: John Butcher + 13: Fluid Fixations. In: Squid‘s Ear. 6. August 2024, abgerufen am 11. September 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Jon Irabagon: I Don’t Hear Nothin’ but the Blues Volume 3 Part 2: Exuberant Scars

I Don’t Hear Nothin’ but the Blues Volume 3 Part 2: Exuberant Scars
Studioalbum von Jon Irabagon

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

1

Länge

45:52

Besetzung

Chronologie

(20)
I Don’t Hear Nothin’ but the Blues Volume 3 Part 2: Exuberant Scars

I Don’t Hear Nothin’ but the Blues Volume 3 Part 2: Exuberant Scars ist ein Jazzalbum von Jon Irabagon. Die 2023 entstandenen Aufnahmen erschienen am 30. Juli 2024 auf Irabagons Label IRABBAGAST.

Hintergrund

Exuberant Scars ist das vierte Album der Reihe I Don’t Hear Nothin’ but the Blues des in Chicago ansässigen Saxophonisten Jon Irabagon. Es entstand mit gleichgesinnten, in New York ansässigen Kollegen, dem Schlagzeuger und Perkussionisten Mike Pride sowie den Gitarristen []Mick Barr]] und []Ava Mendoza]]. Das Album wurde im September 2023 live im Veranstaltungsort The Stone in New York aufgenommen, von Pride abgemischt und gemastert und auf Irabagons Label Irabbagast Records veröffentlicht.

I Don’t Hear Nothin’ but the Blues begann als Duo, bestehend aus Irabagon und Pride (das selbstbetitelte Album erschien 2009), wurde durch die Hinzunahme von Barr zu einem Trio erweitert (Volume 2: Appalachian Haze, Irrabagast, 2012) und schließlich durch die Hinzunahme von Mendoza zu einem Quartett (Volume 3: Anatomical Snuffbox, Irrabagast, 2020).

Titelliste

  • Jon Irabagon: I Don’t Hear Nothin’ but the Blues Volume 3 Part 2: Exuberant Scars ()[1]
  1. Exuberant Scars 45:52

Rezeption

Nach Ansicht von Mark Corroto, der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

Exuberant Scars würde dort weitermachen, wo Anatomical Snuffbox aufgehört habe, schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. Das Album beinhalte ein 46-minütiges, frei improvisiertes Stück, das die volle Kraft des Quartetts ausschöpfe und die ekstatische, intensive und straffe Dynamik hervorhebe, immer auf der Suche nach rohen und harten Kollisionen und oft flirtend mit dem Chaos. Die Dynamik des Quartetts werde im Verlauf des Stückes komplexer, wenn Pride den Tumult mit dem chromatischen Daumenklavier und der Marimba färbe.[8]

  • 1. September 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [9]

Einzelnachweise

  1. [ Jon Irabagon: I Don’t Hear Nothin’ but the Blues Volume 3 Part 2: Exuberant Scars bei Discogs]
  2. Mark Corroto: Nothin' But The Blues Volume 3 Part 2: Exuberant Scars. In: All About Jazz. 7. Juli 2024, abgerufen am 5. September 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 25. September 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. September 2024, abgerufen am 4. September 2024 (englisch).
  5. 1. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  6. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  7. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  8. Eyal Hareuveni: Jon Irabagon: I Don’t Hear Nothin’ but the Blues Volume 3 Part 2: Exuberant Scars. In: Salt Peanuts. 9. September 2024, abgerufen am 9. August 2024 (englisch).
  9. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. September 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Jon Irabagon: Bakunawa

Bakunawa
Studioalbum von Andrew Barker, William Parker, Jon Irabagon

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Out of Your Head Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

5

Länge

50:43

Besetzung

Studio(s)

Phantom Ear Studio, Brooklyn

Chronologie

(20)
Bakunawa

Bakunawa ist ein Jazzalbum von Andrew Barker, William Parker und Jon Irabagon. Die am 3. Januar 2022 im Phantom Ear Studio, Brooklyn entstandenen Aufnahmen erschienen am 30. August 2024 auf Out of Your Head Records.

Hintergrund

Bakunawa ist eine Studioaufnahme des in Brooklyn ansässigen Free-Jazz-Schlagzeugers und Perkussionisten Andrew Barker (der in William Parkers The Little Huey Creative Music Orchestra spielt und auch mit Daniel Carter, Sabir Mateen, Sonny Simmons und Roy Campbell aufgenommen hat), Parker selbst am Kontrabass, der auch Taschentrompete und der traditionellen katalanischen Doppelrohrblatt-Gralla spielt, und Irabagon, der zwischen Sopran- und Tenorsaxophon wechselt. Zuvor hatte er mit Barker ein Duo-Album aufgenommen, Anemone (Radical Documents, 2020).

Titelliste

  • Andrew Barker, William Parker & Jon Irabagon: Bakunawa (Out of Your Head Records OoYH 030)[1]
  1. Bakunawa 14:18
  2. Morgan Avenue Second Line 7:10
  3. Fly Anew 8:47
  4. For Goya 9:52
  5. Was One 10:36

Die Kompositionen stammen von Andrew Barker, William Parker & Jon Irabagon:.

Rezeption

Jon Irabagon (2016)

Die treibende und kraftvolle Rhythmusgruppe von Barker und Parker würde Irabagon im 14-minütigen, eröffnenden Titelstück immer höher in stratosphärische Himmel treiben, schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. Aber in diesem Trio gehe es nicht nur um die Kraft und Intensität des Free Jazz. Das zweite, pulsfreie Stück «Morgan Avenue Second Line» erfordere scharfe und unmittelbare Instinkte, während Parker und Irabagon erweiterte Atemtechniken auf dem Saxophon und der B-Taschentrompete erkunden und von den schnell wechselnden und fragmentierten Schlagzeugmustern von Barker herausgefordert werden. «Fly Anew» und «For Goya» würden auf Parkers hypnotischen Kontrabassmotiven basieren und es Barker und Irbagon ermöglichen, spielerisch um diese erhebenden Pulse herumzutanzen. Parker verziere das letztere Stück mit einer schlangenbeschwörenden Melodie, die mit T.J. Huffs Cover-Artwork einer Schlange korrespondiere, die den Mond frisst. Das letzte Stück «Was One» kehre zur Free-Jazz-Dynamik des ersten Stücks zurück, allerdings in einem fast swingenden Modus.[2]

Die Musik hier sei frei improvisiert, angeführt von Irabagon auf Tenor- oder Sopranino-Saxophon über William Parkers und Andrew Barkers starkem Puls und nur gelegentlich in einzelne Soli aufgeteilt, schrieb Tony Dudley-Evans (London Jazz News). Es sei ein sehr gutes Beispiel für ein Schlüsselmerkmal des Free Jazz, nämlich die Call-and-Response-Interaktion zwischen den Spielern, die auf aufmerksamem Zuhören basiere. Dieses Merkmal sei auf dem Titelstück und „Was One“ deutlich zu erkennen, die beide von Irabagons Tenor dominiert würden. Auf „Bakunawa“ würde Irabagon ausgiebig Gebrauch von erweiterten Techniken und einer breiten Palette an Tonalität machen, was ziemlich irritierend werden kann; im Gegensatz dazu integriere er auf „Was One“ diese unorthodoxen Methoden mit einem eher tonalen Ansatz, der sich angenehmer anfühlt.[3]

[4]

[5]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [2]

  • 1. September 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [6]

Einzelnachweise

  1. [Andrew Barker, William Parker & Jon Irabagon: Bakunawa bei Discogs]
  2. a b Eyal Hareuveni: Jon Irabagon: I Don’t Hear Nothin’ but the Blues Volume 3 Part 2: Exuberant Scars / Barker, Parker, Irabagon: Bakunawa. In: Salt Peanuts. 9. September 2024, abgerufen am 9. August 2024 (englisch). Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „salt“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  3. Tony Dudley-Evans: Andrew Barker/William Parker/ Jon Irabagon – Bakunawa. In: London Jazz News. 5. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  4. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  5. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  6. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. September 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Wayne Shorter: Celebration Volume 1

Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von [[]]

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

Chronologie

(20)
Freimut Bahlo/Spielwiese

ist ein Jazzalbum von [[]]. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf [[]].

Hintergrund

Titelliste

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [8]

  • 1. September 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [9]

Einzelnachweise

  1. [ bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 1. September 2024, abgerufen am 5. September 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 25. September 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. September 2024, abgerufen am 4. September 2024 (englisch).
  5. 1. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  6. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  7. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  8. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 1. September 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  9. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. September 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

https://www.allaboutjazz.com/celebration-volume-1-wayne-shorter-blue-note-records__31161

Ran Blake, Dave Knife Fabris: Live Amsterdam 2006, First Visit

Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von [[]]

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

Chronologie

(20)
Freimut Bahlo/Spielwiese

ist ein Jazzalbum von [[]]. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf [[]].

Hintergrund

Titelliste

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [8]

  • 1. September 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [9]

Einzelnachweise

  1. [ bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 1. September 2024, abgerufen am 5. September 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 25. September 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. September 2024, abgerufen am 4. September 2024 (englisch).
  5. 1. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  6. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  7. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  8. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 1. September 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  9. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. September 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

https://first-archive-visit.bandcamp.com/album/live-amsterdam-2006-first-visit

Scarlet O’Horror: Semiconductor Taxidermy for the Masses

Semiconductor Taxidermy for the Masses
Studioalbum von Scarlet O’Horror

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Not Applicable

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Fusion

Titel (Anzahl)

3

Besetzung

  • Elektronik: Isambard Khroustaliov

Studio(s)

Livingstone Studios

Chronologie

(20)
Semiconductor Taxidermy for the Masses

Semiconductor Taxidermy for the Masses ist ein Musikalbum des Quartetts Scarla O’Horror. Die wohlum 2023/24 in den Livingstone Studios, London entstandenen Aufnahmen erschienen am 20. September 2024 auf dem Londoner Label Not Applicable.

Hintergrund

James Allsopp (Tenorsaxophon, Bassklarinette), Alex Bonney (Trompete, Piccolo-Trompete), Tim Giles (Schlagzeug, Elektronik) und Isambard Khroustaliov (Elektronik) haben das Album Semiconductor Taxidermy for the Masses im Laufe eines Tages in den Livingstone Studios aufgenommen. Ihre Improvisationen basierten auf Material, das von Synthesizern erzeugt wurde, die so konfiguriert waren, dass sie „zuhören“ und darauf reagierten, was die Instrumentalisten spielten, Material, auf das wiederum die Musiker reagierten – als „ein Feedback zwischen Mensch und Maschine“, hieß es in den Liner Notes. In diesem Ansatz stellt Semiconductor Taxidermy for the Masses eine Weiterentwicklung von Impulsen dar, die erstmals auf Voltage Controlled Parade Music Vol.  1  (2022) untersucht wurden. 

Titelliste

  • Semiconductor Taxidermy for the Masses ()[1]
  1. Raccoon With Wound
  2. The Rats of Gillet Square
  3. Ermine Chowder 13:58

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

[2]

[3]

[4]

Die Musik weise Anklänge an Musik auf, die man zuvor von Miles Davis, Steve Lacy, Sun Ra, Herbie Hancock und Joe Zawinul gehört habe – auf jeden Fall könne man Elemente davon in der Musik finden, schrieb Jan Granlie in Salt Peanuts. Und sie würdrn auch ein wenig im „Miles-Terrain“ mit „Racoon with Wound“ beginnen, das fast auf Miles-Avis-Platten Pangaea und Agartha zurückgehe, wo die Trompete, wenn sie auftaucht, in Miles Davis‘ Landschaft steht, aber auch, was von Nils Petter Molvær hätte aufgenommen werden können. Dies sei eine Platte, die sich viel mit Ratten beschäftigt, und man hat fast das Gefühl, man bewege sich unter der Erde, im Londoner U-Bahn-System, wo ein völlig anderes Leben herrsche als an der Oberfläche. Die Stücke könne man aber auch „als Hommage an die Ratte als intelligentes Tier interpretiert werden, das ein Leben führt, das wir selten kennenlernen“.[5]

Einzelnachweise

  1. [ Semiconductor Taxidermy for the Masses bei Discogs]
  2. 1. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  3. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  4. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  5. Jan Granlie: Semiconductor Taxidermy for the Masses. In: Salt Peanuts. 7. September 2024, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]]

Rob Mazurek & Exploding Star Orchestra: Live at the Adler Planetarium (27. September 2024)

Live at the Adler Planetarium
Livealbum von Rob Mazurek & Exploding Star Orchestra

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) International Anthem

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Fusion

Titel (Anzahl)

6

Besetzung

  • Trompete, Glocken, Moog Synthesizer, Eelktronik: Rob Mazurek
  • Sampling, Elektronik, Stimme: Damon Locks
Chronologie

(20)
Live at the Adler Planetarium

Live at the Adler Planetarium ist ein Jazzalbum von Rob Mazurek und dem Exploding Star Orchestra. Die am 24. März 2023 im Grainger Sky Theater am Adler Planetarium, Chicago entstandenen Aufnahmen erschienen am 27. September 2024 auf International Anthem.

Hintergrund

Titelliste

  • Rob Mazurek & Exploding Star Orchestra: Live at the Adler Planetarium (International Anthem )[1]
  1. Dream Sleeper
  2. Black River
  3. White River
  4. Underneath the Star Dome 10:32
  5. Spiral Parable 1a
  6. Parable 3000

Die Kompositionen stammen von Rob Mazurek.

Rezeption

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

Ein Planetarium sei der perfekte Rahmen, um das Exploding Star Orchestra des Trompeters Rob Mazurek zu sehen bzw. zu hören, meint Phil Freeman (Ugly Beauty /Stereogum). Deren Musik sei absolut kosmisch, irgendwo zwischen Sun Ra und Miles Davis aus den 1970ern, wobei Damon Locks‘ Poesie und digitale Manipulationen eine Dimension des 21. Jahrhunderts hinzufügten. Diese Ausgabe der Gruppe sei absolut vollgepackt und, wie zu erwarten sei, laufe die 41-minütige Aufführung komplett durch, aber in sechs Titel unterteilt. „Underneath The Star Dome“ sei so etwas wie der Höhepunkt des Ganzen, mit einem wunderschönen Cellosolo von Tomeka Reid und einem umwerfenden Trompetenspiel Mazureks, obwohl das Doppelschlagzeugsolo im nächsten Track, „Spiral Parable 1A“, genauso episch klingen würde. Dieser Mitschnitt sei schwindelerregend.[5]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [7]

  • 1. September 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

  1. [ Rob Mazurek & Exploding Star Orchestra: Live at the Adler Planetarium bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 1. September 2024, abgerufen am 5. September 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 25. September 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. September 2024, abgerufen am 4. September 2024 (englisch).
  5. a b 1. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch). Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „stereo“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  6. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  7. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 1. September 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. September 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Fusion)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Tony Oxley Quintet: Angular Apron

Angular Apron
Studioalbum von Tony Oxley Quintet

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

1992

Label(s) Corbett vs. Dempsey

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

1

Länge

64:43

Besetzung

Produktion

John Corbett

Aufnahmeort(e)

Ruhr Jazz-Festival, Bochum

Chronologie
Tony Oxley: New World
(2023)
Angular Apron

Angular Apron ist ein Musikalbum des Tony Oxley Quintet. Die 1992 auf dem Ruhr Jazz-Festival in Bochum entstandenen Aufnahmen erschienen am 15. Juni 2024 auf John Corbetts Label Corbett vs. Dempsey.

Hintergrund

Angular Apron, eine bisher unveröffentlichte Aufnahme eines spektakulären einmaligen Auftritts eines internationalen Quintetts, das der britische Schlagzeuger Tony Oxley für einen Auftritt beim Jazz-Festival Ruhr 1992 zusammengestellt hatte. Larry Stabbins spielte Sopran- und Tenorsaxophon, Manfred Schoof Trompete und Flügelhorn, Pat Thomas Piano/Elektronik und Sirone Bass. In den frühen 1970er-Jahren, nicht lange nach seinem Auftritt auf John McLaughlins Extrapolation (Polydor, 1969), begann Oxley, seiner Sammlung von Schlagzeug und Metall-Perkussion auch Ringmodulatoren, Tongeneratoren und andere Effektgeräte hinzuzufügen. Thomas war ein weiterer früher Anwender elektronischer Elemente und er und Oxley fügten sie bei dem Auftritt in Bochum hinzu. Angular Apron ist die durchgehende Aufführung eines Stücks, das Oxley erstmals 1989 als Mitglied eines Trios unter der Leitung von Anthony Braxton aufnahm, für den es geschrieben wurde.[1]

Titelliste

  • Tony Oxley Quintet: Angular Apron (Corbett vs. Dempsey CvsD CD110)[2]
  1. Angular Apron 64:43

Die Komposition stammt von Tony Oxley.

Rezeption

Tony Oxley auf dem Moers Festival 2009

Nach Ansicht von Chris May, der das Album in All About Jazz rezensierte, ist Angular Apron ein wegweisendes Album. Das Album würde wie eine „Odyssee durch den Weltraum“ klingen, als wäre man bei der tatsächlichen Entstehung des Sonnensystems dabei gewesen. Es ereigneten sich gewaltige Ereignisse, gewaltige Energiefelder verbinden sich: der Maßstab der Musik sei galaktisch und die Details darin atomar.[1]

Einzelnachweise

  1. a b Chris May: Tony Oxley Quintet: Angular Apron. In: All About Jazz. 1. September 2024, abgerufen am 5. September 2024 (englisch).
  2. Tony Oxley Quintet: Angular Apron bei Discogs

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Natsuki Tamura & Satoko Fujii: Aloft

Aloft
Studioalbum von Natsuki Tamura & Satoko Fujii

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Libra

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

6

Länge

50:21

Besetzung

Studio(s)

Samurai Hotel, New York City

Chronologie
Satoko Fujii / Natsuki Tamura: Pentas
(2020)
Aloft

Aloft ist ein Jazzalbum von Natsuki Tamura und Satoko Fujii. Die am 13. Dezember 2023 im Studio Samurai Hotel, New York City entstandenen Aufnahmen erschienen am 12. Juli 2024 auf Fujiis Label Libra.

Hintergrund

Das japanische Ehepaar Trompeter Natsuki Tamura und Pianistin Satoko Fujii arbeitet seit den 1990er-Jahren zusammen, was eine Vielzahl von Alben hervorgebracht hat, allein unter dem Namen Fujii über 100 Titel. Aloft ist ihr neuntes Duo-Album, das auf das 2019 entstandene Pentas folgt.

Titelliste

  • Natsuki Tamura & Satoko Fujii: Aloft (Libra 102-075)[1]
  1. Migration 8:09
  2. Wintering 8:08
  3. Traveling Bird 4:57
  4. Lifting 9:26
  5. On the Flyway 10:04
  6. Waiting for Dawn 9:37

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Natsuki Tamura & Satoko Fujii.

Rezeption

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

Beschreiben lasse sich die Art und Weise, wie das Paar musikalisch zusammenarbeitet, damit dass das Parr versuche, das Strukturierte (Fujii) mit dem völlig Unstrukturierten (Tamura) zu vereinen, schrieb Allan Sommer in Salt Peanuts. In vielerlei Hinsicht sei die Platte ein typisches Produkt der beiden stets spannenden Musiker, doch Aloft füge dem nichts Neues hinzu.[8]

  • 1. September 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [9]

Einzelnachweise

  1. Natsuki Tamura & Satoko Fujii: Aloft bei Discogs
  2. In: All About Jazz. 1. September 2024, abgerufen am 5. September 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 25. September 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. September 2024, abgerufen am 4. September 2024 (englisch).
  5. 1. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  6. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  7. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  8. Allan Sommer: Natsuki Tamura & Satoko Fujii: Aloft. In: Salt Peanuts. 2. September 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  9. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. September 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Live in Amsterdem (12.Oktober !!)

Livein Amsterdam
Studioalbum von Vehicle / Passenger

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Eigenverlag

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Jazz und Lyrik

Titel (Anzahl)

6

Besetzung

Aufnahmeort(e)

Splendor, Amsterdam

Chronologie
- Livein Amsterdam

Live in Amsterdam ist das Debütalbum des Trios Vehicle / Passenger. Die am 9. August 2023 live im Veranstaltungsort Splendor, Amsterdam entstandenen Aufnahmen erschienen am 12. Oktober 2024 im Eigenverlag auf der Plattform Bandcamp.

Hintergrund

Das Trio Vehicle / Passenger besteht aus Marc Alberto (Lyrik, Saxophone, Elektronik), Lesley Mok (Schlagzeug, Perkussion) und Florian Herzog (Kontrabass, Elektronik). In ihren Texten, die sich improvisierte Stücke und Klanglandschaften weben, erforschen sie „eine queere Perspektive auf Körperlichkeit, Gesellschaft und Improvisation“ – wie im gleichnamigen Gedicht auf ihrrm Debütalbum:

„Fahrzeug/Passagier
weder Führer noch Navigator
ein Träger der Zeit“[1]

Abgesehen von den Texten, Marc Alberto für drei der sechs Stücke schrieb, ist die Musik des Trios komplett improvisiert.[2]

Titelliste

  • Vehicle / Passenger: Live in Amsterdam ()[3]
  1. Opening
  2. The Ballad of a Never-ending Elevator Accident
  3. Sparks
  4. Third Class Citizen
  5. Elevator Prelude
  6. Crescent Sun

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

Lesley Mok beim Moers Festival 2024

Trotz ihrer Besetzung würde die Gruppe Free Jazz [im engeren Sinne] meiden und widme sich stattdessen in einem bewussten Tempo dem Herauskitzeln von Klängen aus ihren jeweiligen Instrumenten, schrieb Mike Borella (Avant Music News). Ihre gemeinsame Phrasierung sei auf angenehme Weise seltsam, und Passagen, die zunächst spärlich erscheinen mögen, verbergen zahlreiche Details. Tatsächlich sei das pointierte und zackige Zusammenspiel zwischen Mok und Herzog in seiner geschäftigen Komplexität exquisit. Alberto spreche bzw. rappe Texte, die gesellschaftliche Ungerechtigkeiten ansprechen. So sei „The Ballad of a Never-ending Elevator Accident“ eine ergreifende Kritik daran, wie der Spätkapitalismus zu Ungleichheit, Klimakrise und einem Mangel an Empathie für unsere Mitmenshen geführt habe. Auf diese Weise sei dies düsteres und kraftvolles Material, eine fesselnde Gegenüberstellung von Klang und Botschaft und liefert knallharte Reflexionen über den Zustand der Welt, wobei Alberto als Sprecher und moralischer Kompass der Gruppe fungiere.[4]

[5]

[6]

Einzelnachweise

  1. . In: Happening next. 30. August 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen amn.
  3. [ Live in Amsterdam bei Discogs]
  4. Mike Borella: AMN Reviews: Vehicle / Passenger – Live in Amsterdam (2024; Bandcamp). In: Avant Music News. 31. August 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  5. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  6. 1. August 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Jason Stein: Anchors

Anchors
Studioalbum von Jason Stein

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) TAO Forms

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

7

Besetzung

Produktion

Whit Dickey, Boon

Chronologie
Jason Stein, Marilyn Crispell, Damon Smith, Adam Shead: Spi-raling Horn
(2024)
Anchors

Anchors ist ein Musikalbum von Jason Stein. Die wohl um 2023/24 entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Whit Dickeys Label TAO Forms.

Hintergrund

Der Bassklarinettist Jason Stein hatte sich aufgrund chronischer Schmerzen, die ihn plagten, mehrere Jahre eine Auszeit von Aufnahmen und Auftritten genommen. Stein begann, tief in seinen Körper einzutauchen, erlernte Massage, insbesondere Triggerpunkttherapie, übte Atemtechniken und nahm kalte Bäder, notierte Mark Corroto. Anchors ist gewissermaßen das Ergebnis und der Bericht seiner Metamorphose. Zusammen mit dem mysteriösen und ansonsten nicht identifizierten Produzenten (und Gitarristen auf „Anchor“) Boon kehrte Stein um 2023/24 mit einem Trio mit dem Bassisten Joshua Abrams und dem Schlagzeuger Gerald Cleaver zu weiteren Aufnahmen zurück. Obwohl dies die erste Begegnung mit Cleaver ist, war Stein reguläres Mitglied von Abrams‘ Natural Information Society, und der Bassist ist auch im Jason Stein Quartet zu hören, wie auf dem Album Lucille! (2017). Das Album wird von zwei Duos mit dem Gitarristen eröffnet und abgeschlossen: „Anchor I“ und „Anchor II“.

Titelliste

  • Jason Stein: Anchors (TAO Forms TAO 016)[1]
  1. Anchor I
  2. Boon
  3. Crystalline
  4. Cold Water
  5. An Origin
  6. Holding Breath
  7. Anchor II

Die Kompositionen stammen von Jason Stein.

Rezeption

Nach Ansicht von Mark Corroto, der das Album in All About Jazz mit vier Sternen auszeichnete, würde Jason Stein Anchors niemals im Leben als seine Variation von A Love Supreme (Impulse!, 1965) bezeichnen. Aber ein Vergleich sei durchaus möglich. John Coltranes Quartettaufnahme sei das persönlichste und tiefgründigste Statement seiner Karriere gewesen, so der Autor, und dasselbe ließe sich auch über Stein und Anchors sagen.[2]

Während das 12-minütige „Holding Breath“ swingen würde, sei diese Musik ansonsten das genaue Gegenteil davon, meint Phil Freeman (Ugly Beauty/Stereogum). „Crystalline“ sei krasser und introspektiver Free Jazz, fast in der Tradition von Roscoe Mitchell, mit viel Raum zwischen den Instrumenten und extrem tiefen und hohen Frequenzen, die aneinander vorbeischweben und es dem Hörer überlassen, die Lücken zu füllen. Steins Klarinette flattere, Abrams’ gestrichener Bass stöhne und Cleavers Becken singen.[3]

Die Bereiche in Steins bisherigen Schaffen reichten von einer Mischung aus gleichmäßig rhythmischen Abschnitten und experimentierfreudigen Höhenflügen auf seinem Instrument bis hin zu Solopassagen, die die gutturaleren Extreme des Instruments ausloten („In Exchange for a Proces“, Leo), und Anchors bringe die unterschiedlichen Ansätze zusammen, schrieb Mike Shanley (Shanley on music). Wie bei jedem guten Konzeptalbum würden die Ideen hinter der Musik zu einem besseren Verständnis des Werks beitragen, obwohl die Darbietung gleichzeitig für sich stehe, auch ohne die Details der vorhandenen Informationen. Es kann sein, dass man genau hinhören muss, um die Arbeit des Trios (oder Duos) zu würdigen, aber das sei bei dieser Musik immer ein entscheidendes Element.[4]

[5]

[6]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [7]

  • [ Informationen zum Album bei Bandcamp]

Einzelnachweise

  1. [ bei Discogs]
  2. Mark Corroto: Jason Stein: Anchors. In: All About Jazz. 31. August 2024, abgerufen am 5. September 2024 (englisch).
  3. Phil Freeman: Nubya Garcia: Odysee. In: Stereogum. 23. September 2024, abgerufen am 25. September 2024 (englisch).
  4. Mike Shanley: mJason Stein: Anchors. 30. August 2024, abgerufen am 26. September 2024 (englisch).
  5. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  6. 1. August 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  7. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 1. September 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Jorrit Dijkstra, Jeb Bishop, Alonso López Valdés, Gibrán Andrade: Multa (2021)

Multa
Livealbum von Multa (Jorrit Dijkstra, Jeb Bishop, Alonso López Valdés & Gibrán Andrade)

Veröffent-
lichung(en)

2021

Aufnahme

2018

Label(s) Discos Carnitas

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

5

Länge

47:32

Besetzung

Chronologie

(20)
Multa

Multi ist ein Jazzalbum der gleichnamigen Formation von Jorrit Dijkstra, Jeb Bishop, Alonso López Valdés und Gibrán Andrade. Die am 2. Juni 2018 live im Veranstaltungsort Bucareli 69 in Mexico City entstandenen Aufnahmen erschienen am 17. August 2021 auf Diycos Carnitas.

Hintergrund

Das Quartett Multa besteht aus dem Niederländer Jorrit Dijkstra (Saxophon, Elektronik) und dem Amerikaner Jeb Bishop (Posaune) sowie den beiden Mexikanern Alonso López Valdés (Bass) und Gibrán Andrade am Schlagzeug.

Titelliste

  • Multa – Multa (Discos Carnitas CA001)[1]
  1. Bird Call / Trickles (Steve Lacy) 15:09
  2. Strobe 7:56
  3. Papa's Midnight Hop (Steve Lacy) 7:12
  4. Klopgeest (Jorrit Dijkstra) / Sweat the Grub 10:08
  5. Razorlip 5:27

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Jeb Bishop.

Rezeption

Posaunist Jeb Bishop mit Kent Kessler 2009


Dieses Ensemble würde eine intensive, gefühlsbetonte, improvisationsreiche Interpretation von Stücken mehrerer Jazzkomponisten innerhalb und außerhalb der Gruppe liefern, schrieb Jack Davidson in Noise Not Music. Die Eröffnungssuite aus „Bird Call“ und „Trickles“ – ersteres von Bishop, letzteres vom verstorbenen Steve Lacy – sei ein unmittelbares Beispiel für das immense Talent und das großartige kollektive Zusammenspiel, das hier am Werk sei, und die Art und Weise, wie die Band reibungslos von karnevalesken Bigband-Faksimiles und melodischen Head Trades zu aufrührerischem Chaos gleite, würde sich durch die gesamte Veröffentlichung ziehen. Zwar wären Bishop und Dijkstra hier hinsichtlich ihrer Karriere und ihres Alters die erfahreneren Interpreten, doch meistens seien es die flinken Schritte der Rhythmusgruppe mit Valdés (Bass) und Andrade (Schlagzeug), insbesondere die des Letzteren, dessen ausdrucksstarkes Gezwitscher am Schlagzeug, sein Snare-Einsatz und seine hart geschwungenen Akzente selbst das lebhafte, skurrile „Papa’s Midnight Hop“ zu einer herrlich instabilen, beinahe künstlichen Angelegenheit machen. Was nicht nur Andrades Schläge, sondern auch die Beiträge der anderen Musiker wirklich zum Klingen bringe, sei der einzigartige Ansatz des Tontechnikers Emiliano Rodríguez: geräumig und weitläufig, aber dennoch auf eine wirklich körperliche Weise hart. Und sie hätten keinen besseren Abschluss als „Razorlip“ wählen können, der, kurz gesagt, unvergesslich ist.[2]



Einzelnachweise

  1. bei Discogs
  2. mJack Davidson: Review: Multa – Multa (Discos Carnitas, Aug 19). In: Noise Not Music. 22. August 2021, abgerufen am 28. August 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Patricia Brennan: Breaking Stretch

Breaking Stretch
Studioalbum von Patricia Brennan

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Pyroclastic Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

Chronologie

(20)
Breaking Stretch

Breaking Stretch ist ein Jazzalbum von Patricia Brennan. Die entstandenen Aufnahmen erschienen im September 2024 auf Pyroclastic Records.

Hintergrund

Die Vibraphonistin und Komponistin Patricia Brennan nahm ihr Album Breaking Stretch mit denselben Musikern wie vei ihrem vorherigen Album More Touch (2022) auf, mit dem Bassisten Kim Cass, Perkussionist Mauricio Herrera und Schlagzeuger Marcus Gilmore. Hinzu kamen drei Bläser, ][Jon Irabagon]] an Alt- und Sopranino-Saxophon, Mark Shim am Tenorsaxophon und Adam O’Farrill an der Trompete und Elektronik. Singleauskopplung des Albums ist „Palo de Oros“. Brennan schrieb in den Liner Notes, dass sie sich schon früh von Bands inspirieren ließ, die von der Rhythmik angetrieben wurden, wie die Fania All Stars, Earth, Wind & Fire, Blood, Sweat & Tears und Chicago, bei denen jeder Musiker ein integraler Bestandteil des rhythmischen Fundament in den Bands war. Das Album hat seine Wurzeln in Brennans More Touch Quartet (mit Kim Cass, Marcus Gilmore und Mauricio Herrera), in einer erweiterten Version mit den drei Blechbläsern zusätzlich.

Titelliste

  • Patricia Brennan: Breaking Stretch (Pyroclastic Records )[1]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

Die Blechbläser würden dem perkussiven Gesamtgefühl der Gruppe einen kräftigen Klang verleihen, schrieb Tony Dudley-Evans in London Jazz News. Die Musik des Albums sei schwungvoll und stark rhythmisch akzentuiert, mit komplexen Kompositionen und dichten Klangschichten in den improvisierten Passagen. Das durchgehende Muster sei: intensive Kompositionen, gefolgt von relativ kurzen Solos der Bläser und des Vibraphons oder der Marimba, gespielt über komplexen rhythmischen Pattern. Dies sei spannende Musik, bei der viel passiert, aber manchmal werde es dann etwas zu hektisch, besonders bei den beiden Latin-Nmmern.[4]


[5]

[6]

Das Album beginne mit dem rhythmischen „Los Otros Yo (The Other Selves)“, in dem Brennans lateinamerikanische Wurzeln zum Ausdruck kämen,s chrieb Jan Granlie in Salt Peanuts. Brennan würde bei den Stücken nicht als Hauptsolist auftreten, sondern habe eine spannende, kollektive Klanglandschaft geschaffen, in der jeder eine wichtige Rolle spielt. Brennan habe eine Platte gemacht, die in vielerlei Hinsicht mit einigen der größeren Projekte von Mary Halvorson verglichen werden kann, allerdings ohne ihr unverwechselbares Gitarrenspiel. Dies sei von Anfang bis Ende spannende Musik.[7]

  • 19. Juli 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

  1. [ Patricia Brennan: Breaking Stretch bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 5. September 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 25. September 2024 (englisch).
  4. Tony Dudley-Evans: Patricia Brennan Septet – ‘Breaking Stretch’. In: London Jazz News. 22. September 2024, abgerufen am 24. September 2024 (englisch).
  5. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  6. 1. August 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  7. Jan Granlie: In: Salt Peanuts. 5. September 2024, abgerufen am 5. August 2024 (norwegisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. September 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

I Am Three: In Other Words (Album)

Anthony Pirog: The Hunger Artist

The Hunger Artist
Studioalbum von Anthony Pirog

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Otherly Love

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Fusion

Titel (Anzahl)

2

Länge

34:14

Besetzung

  • weitere Musiker siehe Artikel

Produktion

Anthony Pirog

Chronologie
The Nepenthe Series Vol. 1
(2023)
The Hunger Artist

The Hunger Artist ist ein Musikalbum von Anthony Pirog. Die wohl um 2023 entstandenen Aufnahmen erschienen am 17. Mai 2024 auf dem Label Otherly Love.

Hintergrund

Der Gitarrist Anthony Pirog hatte zuvor neben anderen Projekten und Session-Arbeiten mit der Cellistin (und Multiinstrumentalistin) Janel Leppin im Duo Janel & Anthony und mit der Band The Messthetics gearbeitet. Neben Leppin besteht die Kerngruppe aus dem Altsaxophonisten Jarrett Gilgore, dem Bassisten Luke Stewart ujd dem Schlagzeuger Jason Nazary. Hinzu kam bei dem Titelstück die Trompete von Rob Mazurek, begleitet von einem großen Orchester und unterstützt durch die Live-Elektroniker Chris Videll und Chester Hawkins.

Titelliste

  • Anthony Pirog: The Hunger Artist (Otherly Love)[1]
  1. The Hunger Artist 17:57
  2. Bleed 16:17

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Anthony Pirog.

Rezeption

Janel Leppin (2016)

Nach Ansicht von Glenn Astarita, der das Album in All About Jazz rezensierte, ist Anthony Pirogs „The Hunger Artist“ ein weitläufiges, kühnes Werk, das sich einer einfachen Kategorisierung entziehe. Diese klangliche Kollision von Jazz, Rockmusik und experimenteller Musik sei eine halbchaotische Schönheit, die den abenteuerlustigen Zuhörer mit ihrer schieren Unvorhersehbarkeit belohne. Pirog, ein Gitarren-Alchemist, der für seine grenzüberschreitende Kunstfertigkeit bekannt sei, würde ein faszinierendes Werk abliefern, das eine Reise durch den Spiegel des Klangs sei. Das Titelstück sei eine grandiose und fast rituelle Klanglandschaft, die sich zu einem hypnotischen Crescendo steigern würde, wie ein östliches Mantra für klanglich Ecperimentierfreudige. Im krassen Gegensatz dazu dei „Bleed“ ein freier Strudel roher Energie, ein wildes und ungezähmtes Biest, das einen durchschnittlichen Thrash-Metal-Song wie ein Schlaflied klingen lasse.[2]

Weitere Besetzung

Beim Titelstück wirkten außerdem folgende Musiker mit: Evan Herring – Altsaxophon, Daniel Barbiero – Kontrabass, Heidi Littman – Waldhorn, Curt Seiss – Harmonium, William Pattie – Posaune, Ryan Jordan – Trompete, Nathan Lincoln-DeCusatis – Piano, Mike Castor – Vibraphon, Bobby Muncy – Tenorsaxophon, Heather MacArthur – Violine, Paolo Valladolid – Bratsche, Mark Sylvester – Mandoline, Chris DeChiara – Glockenspiel, Gene D'Andrea – Akkordeon, Kevin Pace – Kontrsbass, Jon Steele – Kontrabass, Chris Videll – Drohnenlabor, Casio SK1, Mike Reina – Synthesizer, Chester Hawkins – Sleepdrone 5, Glamour Box, Erin Flyn – Viola, Kirsten Warfield – Posaune, Jocelyn Frank – Oboe.

Einzelnachweise

  1. [ Anthony Pirog: The Hunger Artist bei Discogs]
  2. Glenn Astarita: Anthony Pirog: The Hunger Artist. In: All About Jazz. 26. August 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).

{{SORTIERUNG: Hunger Artist#The}} [[:Kategorie:Album (Fusion)]] [[:Kategorie:Album 2024]]

Lina Allemano’s Ohrenschmaus: Flip Side (4. Oktober)

Flip Side
Livealbum von Lina Allemano’s Ohrenschmaus mit Andrea Parkins

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Lumo Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

7

Länge

40:21

Besetzung

Aufnahmeort(e)

Alte Kita, Berlin-Schöneweide

Chronologie
Lina Allemano: Canons
(2023)
Flip Side

Flip Side ist ein Musikalbum von Lina Allemamos Formation Ohrenschmaus mit Andrea Parkins. Die am 22. und 23. August 2023 im Veranstaltungsort Alte Kita, Berlin-Niederschöneweide entstandenen Aufnahmen erschienen am 4. Oktober 2024 auf Allemanos Label Lumo Records.

Hintergrund

Die kanadische Trompeterin und Bandleaderin Lina Allemano pendelt zwischen Berlin und Toronto. Flip Side ist das zweite Album ihres in Berlin ansässigen Trios Ohrenschmaus mit dem norwegischen E-Bassisten Dan Peter Sundland und dem deutschen Schlagzeuger Michael Griener nach dem Debütalbum Rats and Mice (Lumo, 2020). Ergänzt wird das Trio bei drei Stücken durch die US-Amerikanerin und inzwischen in Berlin lebende Musikerin Andrea Parkins. Das Album wurde im August 2023 live in einem alten Schulzimmer im Berliner Stadtteil Schöneweide aufgenommen.

Titelliste

  • Lina Allemano’s Ohrenschmaus with Special Guest Andrea Parkins: Flip Side (Lumo Records LM 2024-16)[1]
  1. Sidetrack 9:10
  2. Signal 4:46
  3. Heartstrings 4:47
  4. Sideswipe 4:32
  5. Stricken 6:52
  6. The Line (Allemano, Sundland) 6:15
  7. Sidespin 3:59

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Lina Allemano. „Sidetrack“, „Sideswipe“ und „Sidespin“ sind Gruppenimprovisationen.

Rezeption

Lina Allemano (2022). Foto Hreinn Gudlaugsson

Die Musik von Ohrenschmaus sei zu gleichen Teilen melodisch und gestisch, schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts, und das Trio würde Allemanos unverwechselbare Kompositionen mit der Haltung einer starken Gruppeninteraktion, Improvisation und Klangerkundung darbieten. Die drei Stücke mit Andrea Parkins – „Sidetrack“, „Sideswipe“ und „Sidespin“ – seien energiegeladene freie Improvisationen, die von Parkins’ aufregenden und subversiven Geist profitierten. Die Musik werde geduldig und auf unvorhersehbare und rätselhafte Weise und unter Einsatz verschiedener erweiterter Techniken entwickelt, die die fantasievolle und reiche Klangvision von Ohrenschmaus erschöpfend darstellen. Parkins würde sich dabei wunderbar in die Dynamik des Trios einfügen. Die unkonventionelle Liveumgebung habe zur physischen, fast greifbaren Anmutung von Flip Side beigetragen. Es biete Musik, die im wahrsten Sinne des Wortes Körper und Seele berührt.[2]


Nach der Zusammenarbeit u. a. mit Uwe Oberg[3] kehre sie zu ihrer Band Ohrenschmaus zurück, wobei sie erneut auf Michael Griener treffe, schrieb Franpi Barriaux (Citizen Jazz). Die abstrakte Arbeit dieses Schlagzeugers sei auch auf Flip Side wie schon auf dem ersten Album [[Rats and Mice] (2020) eines der Hauptmerkmale einer Musik, die jeden Klang mit einer gewissen Freude ausnutze. In „Sidetrack“, dem ersten Stück des Albums, wirke die Trompeterin zunächst recht distanziert, ein vages Gebilde, verloren zwischen der Reibung der Snaredrum und dem Anschlag von Dan Peter Sundlands Bass. Als Andrea Parkins im Finale „Sidespin“ zurückkehrt, um Einfluss auf das Ensemble zu nehmen, betrete man erneut ein wimmelndes Kaleidoskop, in dem Trompete und Schlagzeug Kräfte unendlicher Möglichkeiten seien. Die Musik werde zu einer verstörenden und dunklen Orgie, bis die Trompete es mit dem Klang der Trommeln mit ungewöhnlicher Süße erhellt. Dies sei eine brillante Arbeit.[4]

Einzelnachweise

  1. [ Lina Allemano’s Ohrenschmaus with Special Guest Andrea Parkins: Flip Side bei Discogs]
  2. Eyal Hareuveni: Lina Allemano’s Ohrenschmaus with Special Guest Andrea Parkins: Flip Side. In: Salt Peanuts. 27. August 2024, abgerufen am 27. August 2024 (englisch).
  3. etwa auf dem Album Sog , entstanden 2022 mit Matthias Bauer und Rudi Fischerlehner
  4. Franpi Barriaux: Lina Allemano’s Ohrenschmaus: Flip Side. In: Citizen Jazz. 22. September 2024, abgerufen am 30. September 2024 (französisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Neue Improvisationsmusik]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Lux Quartet: Tomorrowland (Album)

Tomorrowland
Studioalbum von Lux Quartet

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Enja

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

8

Länge

1:01:41

Besetzung

Tomorrowland ist ein Jazzalbum des Lux Quartet um Myra Melford und Allison Miller. Die wohl um 2023/24 entstandenen Aufnahmen erschienen am 19. Juli 2024 auf Enja/Yellowbird.

Hintergrund

Das Lux Quartet ist ein Quartett unter der Leitung der Pianistin Myra Melford und der Schlagzeugerin Allison Miller. Im Quartett arbeiten sie mit dem Saxophonisten Dayna Stephens und dem Bassisten Scott Colley zusammen.

Titelliste

  • Lux Quartet: Tomorrowland (ENJA 9845)[1]
  1. Intricate Drift (Myra Melford) 9:57
  2. 23 Januarys (Dayna Stephens) 5:14
  3. Congratulations and Condolences (Allison Miller) 6:19
  4. Deeply Us (Allison Miller) 4:58
  5. The Wayward Lind (Myra Melford) 9:25
  6. Speak Eddie (Allison Miller) 6:26
  7. Dried Print On Cardboard (Myra Melford) 9:45
  8. Tomorrowland (Scott Colley) 9:38

Rezeption

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

Schon der Anfang des Album sei in der Form etwas „geradliniger“ als vieles andere, was man in den letzten Jahren von Melford gehört habe, schrieb Jan Granlie in Salt Peanuts. „Dry Print on Cardboard“ würde auch einen Hauch von Thelonious Monks Spiel in sich tragen, ein schönes Stück, der sowohl herausfordernd als auch wunderbar swingend klinge. Großartige Soli, wobei uns vor allem Colleys exquisites und leicht schweres Bassspiel auffalle. Aber auch hier bekäme man von Melford ein hervorragendes Spiel zu hören, und hier würde sie sich immer mehr in Richtung des Freien und Ausdrucksvollen bewegen.[8]

Einzelnachweise

  1. Lux Quartet: Tomorrowland bei Discogs
  2. In: All About Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 5. September 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 25. September 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. August 2024, abgerufen am 4. September 2024 (englisch).
  5. 30. August 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  6. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  7. 1. August 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  8. Jan Granlie: Lux Quartet: Tomorrowland. In: Salt Peanuts. 26. August 2024, abgerufen am 26. August 2024 (norwegisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Tarbaby: You Think This Is America

You Think This Is America
Studioalbum von Tarbaby

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Giant Steps Records

Format(e)

Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

10 0

Besetzung

Chronologie
Tarbaby Feat. Oliver Lake: Dance of the Evil Toys
(2022)
You Think This Is America

You Think This Is America ist ein Jazzalbum des Trios Tarbaby aus Orrin Evans, Eric Revis und Nasheet Waits. Die 2022 bei einem Konzert im Hunter College entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Giant Steps Records.

Hintergrund

Dieses langjährige Trio (Nasheet Waits am Schlagzeug, Bassist Eric Revis und Pianist Orrin Evans) bietet auf dem Livealbum in relativ kurzen Darbietungen ein Programm von Eigenkompositionen und verschiedenen Coverversionen, die die Bandbreite der Leidenschaften der Band verdeutlichen, notierte Will Layman.[1]

Titelliste

  • Tarbaby: You Think This Is America (Giant Steps Records )[2]
  1. Dee Dee (Ornette Coleman) 4:07
  2. Mirror of Youth (David Murray) 5:47
  3. Red Door (Orrin Evans) 7:29
  4. Blues (When It Comes)

(Orrin Evans) 6:50

  1. Reconciliation (Andrew Hill) 6:00
  2. Betcha By Golly Wow

(Creed, Bell) 2:57

  1. Kush (Nasheet Waits) 4:52
  2. Nobody Knows When You're Down And Out (Jimmy Cox) 5:54
  3. Comme Il Faut.(Ornette Coleman) 5:34
  4. Treetops (Sunny Murray) 4:46

Rezeption

Nasheet Waits mit Tarbaby (2014)

Die Live-Atmosphäre dieser Aufnahme würde den Auftritten ein Element von Unmittelbarkeit und Authentizität verleihen, schrieb Nolan DeBuke (The Jazz Word). Die Dringlichkeit und der Entdeckungsprozess verliehen jedem Stück ein Gefühl von unwiederholbaren Momenten und fängen die Essenz des Live-Jazz ein.[3]

Tarbaby bewege sich auf der Grenze zwischen einem klassischen Klaviertrio und einer Gruppe musikalischer Trickser des neuen Jahrhunderts – ein produktiver Ort, um Magie zu erzeugen, schrieb Will Layman (Pop Matters). So wie der Name der Band mehrere widersprüchliche Assoziationen weckt, bewege sich diese Band in mehrere Richtungen gleichzeitig. Heutzutage gebe es nicht viele Platten, die zwei Ornette Coleman-Stücke und eine unverblümt romantische Version von „Betcha By Golly Wow“, dem Hit der Stylistics, enthalten.[1]

Tarbabys You Think This America mische Ornette Coleman, einige Improvisationen entfesselnde Orrin Evans-Kompositionen und sogar das unverwüstliche „Nobody Knows You When You’re Down and Out“, hieß es in Jazzwise. Ornettes flottes „Dee Dee“ (aus den klassischen Trio-Aufnahmen „Live at the Golden Circle“ von 1965) erhalte hier einen munter-freudigen athelonious Monk-artigen Klang und einen frei fließenden Strom von Evans, und auf dem groove-jonglierenden „Blues (When It Comes)“ des Pianisten lassen einen Waits‘ Beckenkribbeln und Revis‘ Gang aus dem Sitz springen. Auf „Betcha By Golly Wow“ von den Stylistics sei ein hypnotisch-ehrfürchtiges Spiel mit den Besen des Leaders zu spüren (seine Besenführung sei während des gesamten Mitschnitts erstaunlich, von Flüstern bis hin zu Raserei), und das verführerische „Nobody Knows You“ sei eine exquisite Übung darin, „mit weniger mehr zu erreichen“. [4]

[5]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [6]

  • 19. Juli 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [7]

Einzelnachweise

  1. a b Will Layman: Jazz Matters: Best Jazz Summer 2024. In: Pop Matters. 12. August 2024, abgerufen am 26. August 2024 (englisch).
  2. Tarbaby: You Think This Is America bei Discogs
  3. Nolan DeBuke: Tarbaby, You Think This America Review. In: Jazz Word. 6. August 2024, abgerufen am 25. August 2024 (englisch).
  4. Tarbaby, You Think This America Review. In: Jazzwise. 6. August 2024, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
  5. 1. August 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  6. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 28. August 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  7. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juli 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Massimo De Mattia Suonomadre: Domicide (Aut Records, 2024)

Domicide
Studioalbum von Massimo de Mattia Suonomadre

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Aut Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

8

Länge

38:25

Besetzung

Studio(s)

Artesuono Recording Studio, Cavalicco

Chronologie
Riot
(2021)
Domicide

Domicide ist ein Jazzalbum von Massimo de Mattia Suonomadre. Die am 25. Oktober 2023 im Artesuono Recording Studio in Cavalicco (Udine) entstandenen Aufnahmen erschienen am 10. April 2024 auf dem Berliner Label Aut Records.

Hintergrund

Auf Domicide arbeitet der italienische Flötist Massimo de Mattias in seiner Gruppe Suonomadre mit dem Schlagzeuger, Perkussionisten und Sänger Zlatko Kaučič, dem Pianisten Giorgio Pacorig und dem Vibraphonisten und Perckussionisten Luigi Vitale zusammen. Zuvor hatte die Gruppe die Alben Ethnoshock! (2019) und Riot (2021) auf dem Label Caligola vorgelegt. Mit dem Einsatz akustischer Instrumente vollzieht sich die Abkehr der Gruppe von den elektronischen Experimenten, die Riot und Ethnoshock! charakterisiert haben.

Laut den Liner Notes deutet der Titel des Albums „Domicide“ Themen der Störung und Transformation an und spiegelt möglicherweise die Auswirkungen äußerer Veränderungen auf persönliche und gemeinschaftliche Räume wider.

Titelliste

  • Massimo de Mattia Suonomadre: Domicide ( Aut Records AUT108)[1]
  1. Tristan 1:46
  2. Domicide 5:59
  3. Lessness 3:07
  4. Knot 5:21
  5. Additional Landscapes 4:48
  6. Circular Conversation 11:07
  7. Aspersions 5:47
  8. Commonplace 0:30

Die Kompositionen stammen von Massimo De Mattia.

Rezeption

Weniger „wütend“ und aufgeregt als in der Vergangenheit, aber immer noch lebendig, kreativ und überraschend, bringe das Suonomadre-Quartett des Flötisten Massimo De Mattia ein neues, völlig improvisiertes Werk heraus, schrieb Neri Pollastri in All About Jazz. Es gebe Momente, in denen die Klangfarbentexturen besinnlicher und die Dynamik weniger akzentuiert werden als in der Vergangenheit. Darüber hinaus habe man hier die Elektronik augegeben und die gesamte Textur werde nun akustisch dargeboten, was die Qualitäten der einzelnen Personen noch mehr würdigen lässt. Aber der Schlüssel sei derselbe, der die Band seit ihrer Gründung auszeichnet: Unvorhersehbarkeit, expressive Eindringlichkeit, dichte Dialoge, entwickelt in der fast völligen Abwesenheit von lyrischem und melodischem Material, ohne jedoch jemals den Faden einer filigranen Erzählung zu verlieren.[2]

Einzelnachweise

  1. Massimo de Mattia Suonomadre: Domicide bei Discogs
  2. Neri Pollastri: Massimo de Mattia Suonomadre: Domicide. In: All About Jazz. 26. August 2024, abgerufen am 29. August 2024 (italienisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]]

LIBA VILLAVECCIA TRIO + LUIS VICENTE: Muracik

Muracik
Studioalbum von Liba Villavecchia Trio & Luís Vicente

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2022

Label(s) Clean Feed Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

7

Besetzung

Produktion

Pedro Costa

Studio(s)

La Casamurada

Chronologie
Liba Villavecchia Trio: Birchwood
(2023)
Muracik

Muracik ist ein Jazzalbum des Liba Villavecchia Trio mit Luís Vicente. Die im November 2022 im Studio La Casamurada in der Penedès-Region, Katalonien entstandenen Aufnahmen erschienen am 29. März 2024 auf Clean Feed Records.

Hintergrund

Der portugiesische Altsaxophonist Liba Villavecchia gründete sein Trio im Jahr 2021; sie haben zwei Alben veröffentlicht, Zaidin (2022) und Birchwood aus dem Jahr 2023. Villavvecchias Spiel ist von Ornette Coleman beeinflusst und zusammen mit dem Bassisten Alex Reviriego und dem Schlagzeuger Vasco Trilla haben sie der Szene des Free Jazz in ihren Heimatländern Portugal und Spanien sowie in Europa ihren Stempel aufgedrückt, notierte Jan Granlie. [1]

Titelliste

  • Liba Villavecchia Trio + Luis Vicente: Muracik (Clean Feed CF669CD)[2]
  1. Anticipation 8:36
  2. Muracik (Alex Reviriego) 6:21
  3. Expansion 11:37
  4. Vika (Alex Reviriego) 7:09
  5. Ornette Surrounds (Luis Vicente) 7:35
  6. Resolution 8:21

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Liba Villavecchia.

Rezeption

[3]

[4]

[5]

Durch und durch würde es sich um energiegeladene und kontinuierliche Musik handeln, in einer Art traditionellem Free-Jazz-Pochen mit vier relativ jungen Musikern aus Portugal und Spanien, die das Beste vom Besten des Free Jazz in ihre musikalisches Handeln aufnehmen und zu ihrer eigenen Musik verarbeiten, schrieb Jan Granlie in Salt Peanuts. Dies sei brillante Musik von allen vieren, und zusammen sei das „pures Dynamit“. Und auf der gesamten Platte rieche es brennend nach Wettbewerb. [1]

  • 19. Juli 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [6]

Einzelnachweise

  1. a b Jan Granlie: LIBA VILLAVECCIA TRIO + LUIS VICENTE: «Muracik». In: Salt Peanuts. 20. August 2024, abgerufen am 20. August 2024 (englisch).
  2. Liba Villavecchia Trio + Luis Vicente: Muracik bei Discogs
  3. , abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  4. 6. August 2024, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
  5. 1. August 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  6. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juli 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Fucking Ballads

Fucking Ballads
Livealbum von Oliver Schwerdt, Barry Guy / Baby Sommer

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2021

Label(s) Euphonium Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

2

Besetzung

  • Piano, Perkussion, kleine Instrumente: Oliver Schwerdt

Produktion

Oliver Schwerdt

Aufnahmeort(e)

Na To, Leipzig

Chronologie
Oliver Schwerdt, Baby Sommer, Barry Guy: One for My Baby and One More for the Bass
(2020)
Fucking Ballads

Fucking Ballads ist ein Musikalbum von Oliver Schwerdt, Barry Guy und Baby Sommer. Die am 14. November 2021 live im Kulturzentrum Na To, Leipzig entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Euphonium Records.

Hintergrund

Titelliste

  • Oliver Schwerdt/Barry Guy/Baby Sommer: Fucking Ballads (Euphonium Records EUP 098)[1]
  1. Fucking Ballads (24:37)

I. Rumpeldipumpel in Rastete / II. Schlingenschief sticht die Fregatte Pauerstiehl / III. The Brilliance of Punk (With the Bedrock of Clatter) / IV. The Song for America (Big Tender Heart Made of Stone and Honey)

  1. In the Vein of Beauty (13:18)

I. Into the Void / II. Reise Nach Simbabdgolo (Caravan Of Gods) 2.3 III. Sherlinghu Di Moffruh, Bert Blakey Und Der Brühkessel Im Sieben-Stieben-Forst 2.4 IV. Little Tree (Mimu Kitsune In Kitzelsbühl)

Die Kompositionen stammen von Oliver Schwerdt / Barry Guy / Baby Sommer.

Rezeption

Nach Ansicht von Glenn Astarita , der das Album in All About Jazz rezensierte, sind Schwerdt und sein Ensemble von den ersten Tönen des Albums an auf einer Mission, die Konventionen des Jazz aufzubrechen. Die beiden Stücke würden sich wie eine Reihe musikalischer Provokationen entfalten. Schwerdts Klavier führe den Vorstoß in unbekannte Bereiche, während sich Dissonanzen und Melodien mit hemmungsloser Hingabe winden und wenden und auf Schritt und Tritt die Erwartungen übertreffen. Doch inmitten des halb kontrollierten Chaos stecke eine Methode hinter dem Wahnsinn. Schwerdt und seine Kollegen würden die harmonische Landschaft mit der Präzision erfahrener Navigatoren durchqueren und unterschiedliche Elemente zu einem zusammenhängenden Klangteppich verweben. Das Ergebnis sei eine Sammlung von „Balladen“, die ebenso unvorhersehbar wie berauschend seien – ein Beweis für die grenzenlosen Möglichkeiten des musikalischen Ausdrucks. [2]

Fucking Ballads sei keinesfalls eine Nostalgie-Neuauflage, auch wenn zwei Mitglieder des Trios bei der Geburt der europäischen Free Music dabei gewesen seien, zusammen mit zahlreichen anderen Ensembles, so sei das dritte Mitglied ein wahrer Anfänger, schrieb Ken Waxman (JazzWord). Mit dem herausfordernden Ruf „Ready, Freddy“ stürmen Schwerdt/Guy/Sommer mit Klaviertastenschlägen, kräftigen Saitenschlägen und treffsicheren Percussion-Schlägen auf die Bühne, erweitert durch anschwellende Tremolo-Mundharmonika, eine heulende Sirene und hohle Marimba-Knalls, alles vibrierend vom Schlagzeuger.


Englisch – erkannt Deutsch

1.582 / 5.000 Mit dem herausfordernden Ruf „Ready, Freddy“ stürmen Schwerdt/Guy/Sommer mit Klaviertastenschlägen, kräftigen Saitenschlägen und treffsicheren Percussion-Schlägen auf die Bühne, erweitert durch anschwellende Tremolo-Mundharmonika, eine heulende Sirene und hohle Marimba-Knalls, alles vibrierend vom Schlagzeuger. Die Exposition verdichtet sich, während sie sich in eine Anhäufung von kreuzpulsierendem Tastenschneiden und Anschlägen auf dem internen Saitensatz des Klaviers bewegt; summende und ratternde Nachhallgeräusche vom Kontrabassisten und Haufen unerwarteter Percussion-Asiden von hölzernen Echos bis hin zu bildlichem Stepptanz auf den Trommelköpfen.

So kakophonisch diese Bewegungen auch sein mögen, die Energie und der Druck, die auf die Klänge ausgeübt werden, beinhalten auch eine horizontale Gruppenerzählung. Egal, wie oft Sommer insbesondere Kadenzen aufwirbelt und neu verteilt, die Töne wie Kirchenglocken und Poloschläger-ähnliche Schläge erzeugen, Guys raffinierte Streicher-Schwächlichkeiten, die mit der Finesse eines Akustikgitarristen zum Ausdruck kommen oder durch Bogenmanipulationen schrillen, halten die Erzählung auf einem erwarteten linearen Pfad. Er gibt Schwerd alle Freiheit, die er braucht, und seine kontrastierende Dynamik verleiht der Aufführung weitere Spannung, sodass ihre Entladung das scheinbar Unaufhaltsame stoppt und hilft, das Thema zu einem vernünftigen Abschluss zu bringen.

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [8]

  • 19. Juli 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [9]

Einzelnachweise

  1. Oliver Schwerdt/Barry Guy/Baby Sommer: Fucking Ballads bei Discogs
  2. Glenn Astarita: Oliver Schwerdt: Fucking Ballads. In: All About Jazz. 6. Mai 2024, abgerufen am 5. August 2024 (englisch).
  3. Ken Waxman: Oliver Schwerdt/Barry Guy/Baby Sommer: Fucking Ballads. In: JazzWord. 12. August 2024, abgerufen am 17. August 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. August 2024, abgerufen am 4. August 2024 (englisch).
  5. , abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  6. 6. August 2024, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
  7. 1. August 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  8. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 28. August 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  9. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juli 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Adam O’Farrill: Huesco

Huesco
Studioalbum von Adam O’Farrill

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

8

Besetzung

Produktion

Spencer Murphy

Studio(s)

Strange Weather, Brooklyn

Chronologie

(20)
Huesco

Huesco ist ein Jazzalbum von Adam O’Farrill. Die wohl um 2023 im Strange Weather Studio, Brooklyn entstandenen Aufnahmen erschienen am 30. August 2024 auf [[]].

Hintergrund

Der Trompeter Adam O’Farrill nahm das Album in Quartettbesetzung mit Xavier Del Castillo (Tenorsaxophon), Walter Stinson (Bass) und seinem Bruder Zack O’Farrill (Schlagzeug, Perkussion) auf.

Titelliste

  • Adam O’Farrill: Huesco ()[1]
  1. Truth Ray I
  2. Truth Ray II 04:16
  3. Dodging Roses
  4. The Proximity of Clouds
  5. HUESO 06:02
  6. 90's Requiem
  7. Gesturing Towards The West
  8. Cumulus

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [8]

Einzelnachweise

  1. [ Adam O’Farrill: Huesco bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 5. August 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 25. August 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. August 2024, abgerufen am 4. August 2024 (englisch).
  5. , abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  6. 6. August 2024, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
  7. 1. August 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  8. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 28. August 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

The Best Jazz on Bandcamp, July 2024

schrieb Dave Sumner (Daily Bandcamp. [1]

Pat Thomas

https://577records.bandcamp.com/album/bleyschool-where?

dave-douglas-feat-james-brandon-lewis-gifts

https://somethingelsereviews.com/2024/04/11/dave-douglas-feat-james-brandon-lewis-gifts-2024/

Ivo Perelman + Tom Rainey: Duologues 1: Turning Point (2024)

Duologues 1: Turning Point
Studioalbum von Ivo Perelman + Tom Rainey

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Ibeji

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

Chronologie

(20)
Duologues 1: Turning Point

Duologues 1: Turning Point ist ein Jazzalbum von Ivo Perelman und Tom Rainey. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Perelmans Label Ibeji.

Hintergrund

Titelliste

  • Ivo Perelman + Tom Rainey: Duologues 1: Turning Point()[2]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

Nach Ansicht von Hrayr Attarian, der das Album in All About Jazz rezensierte, würde der innovative Saxophonist Ivo Perelman in kleinen Gruppen mit gleichgesinnten Musikern aufblühen, wie sein einzigartiges Werk deutlich zeige. In Schlagzeuger Tom Rainey habe Perelman einen weiteren perfekten Partner für gemeinsame improvisatorische Erkundungen gefunden. Die beiden Männer hätten komplementäre künstlerische Visionen, wie das hervorragende Werk Truth Seeker (Fundacja Słuchaj, 2024) mit Bassist Mark Helias gezeigt habe. Ähnlicher Einfallsreichtum durchdringe auch ihre erste Duo-Aufnahme, das provokante Duologues 1: Turning Point. Perelman und Rainey hätten eine lebendige und fesselnde Session aufgenommen, die ihrem einzigartigen Stil treu bleibe und – wie der Titel schon andeute – ihrer Kreativität eine neue Richtung gebe.[3]

[4]

schrieb im Down Beat, [5]

(Something Else!). [6]

[7]

[8] schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [9]


  • 19. Juli 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [10]

Einzelnachweise

  1. Dave Sumner: The Best Jazz on Bandcamp, July 2024. In: Daily Bandcamp. 8. August 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  2. [ Ivo Perelman + Tom Rainey: Duologues 1: Turning Point bei Discogs]
  3. Hrayr Attarian: Ivo Perelman + Tom Rainey:?m Duologues 1: Turning Point. In: All About Jazz. 20. Juli 2024, abgerufen am 5. August 2024 (englisch).
  4. In: Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  5. In: Down Beat. 6. Juli 2024, abgerufen am 4. August 2024 (englisch).
  6. In: Something Else. 6. Juli 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  7. 6. Juli 2024, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
  8. 1. Juli 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  9. Eyal Hareuveni: 28. Juli 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  10. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juli 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

https://somethingelsereviews.com/2024/05/10/ivo-perelman-tom-rainey-duologues-1-turning-point-2024/

https://www.allaboutjazz.com/duologues-1-turning-point-ibeji

https://artmusiclounge.wordpress.com/2024/04/22/ivo-perelman-duets-with-tom-rainey/

Matt Lavelle: The Crop Circles Suite

The Crop Circles Suite
Studioalbum von Matt Lavelle

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Mahakala

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

  • Trompete:Nicole Davis
  • Flöte, Bassflöte: Mary Cherney
  • Flöte, Altflöte: Cheryl Pyle
  • Perkussion:Jose Luis Abreu

Produktion

(tenor saxophone, flute, gong) (bassoon); (flute, bass flute); (flute, alto flute); (piano); (viola);
Chronologie

(20)
The Crop Circles Suite

The Crop Circles Suite ist ein Jazzalbum von Matt Lavelle. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Mahakala.

Hintergrund

Die Crop Circles Suite ist ein Album des Multiinstrumentalisten Matt Lavelle mit seinem 12 Houses-Orchester. Zuden mitwikrnende Musiker gehören

Titelliste

  • Matt Lavelle: The Crop Circles Suite (Mahakala MAHA 073)[1]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

Obwohl Lavelle sagt, dass dieAufnahmen das Ergebnis seines Umzugs in den Norden des Staates New York und seiner spirituellen Lehren ist, scheinen der Schwung und die Dynamik, die sie ausdrückt, der Entschlossenheit und Energie, die er und die anderen Musiker als Teil der „Downtown-Szene“ New Yorks ausdrücken, sehr nahe zu kommen, schrieb Ken Waxman (JazzWord). Die sechs Sequenzen würden die tonalen Beiträge der Spieler vermischen und erweitern, deren doppelte und dreifache Klangfarben von Flöten, Blechbläsern, Holzbläsern, Streichern und Schlagzeug einfließen lassen. Während die Motive voranschreiten, sich zurückziehen und aneinander stoßen, würden außerdem Klangfarben, die mit Jazz-Improvisation, notiertem Formalismus und rhythmischen Abweichungen assoziiert werden, so arrangiert, dass das Unerwartete zum Leitmotiv werde. Die Abschnitte seien auch geschickt mit Assoziationen verbunden, die eher aufregend als entmutigend sind. Das fast 31-minütige „Crop Circle One“ bringe Lavelles Ideen und die Interaktion des Ensembles in Makroform zum Ausdruck, wobei die nachfolgenden kürzeren Stücke [weitere] Aspekte des Programms hervorheben.[3]


[4]

[5]

[6]

Einzelnachweise

  1. [ Matt Lavelle: The Crop Circles Suite bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 5. August 2024 (englisch).
  3. Ken Waxman: Matt Lavelle: The Crop Circles Suite. In: JazzWord. 6. September 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  4. 6. Juli 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  5. 6. Juli 2024, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
  6. 1. Juli 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Waxman

schrieb Ken Waxman (JazzWord). [1]

Mature Hybird Talking von Frank Gratkowski & Ensemble Modern

https://gratkowski.bandcamp.com/album/mature-hybird-talking-2

https://www.fr.de/kultur/musik/frank-gratkowski-und-em-ort-der-kontrolle-und-des-uebergangs-93115828.html

Mature Hybrid Talking
Studioalbum von Frank Gratkowski / Ensemble Modern

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) World Edition

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

1

Länge

45:08

Besetzung

Chronologie
Frank Gratkowski & Simon Nabatov: Tender Mercies
(2022)

Ensemble Modern, Paul Cannon: Polyglot
(2022)

Mature Hybrid Talking

Mature Hybrid Talking ist ein Musikalbum von Frank Gratkowski und dem Ensemble Modern. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf World Editio.

Hintergrund

Der Holzbläser Frank Gratkowski war im März 2022 in der Konzertreihe Checkpoints als Komponist, Instrumentalist und Ensemble-Leiter zu Gast. Vom Ensemble Modern sind zehn Musikerinnen und Musiker an der Aufführung beteiligt, aufgeteilt in eine Bläser- und eine Saiten-Sektion, mit einem Klavier in der Mitte oder auch an der Spitze oder den weit auseinanderliegenden Rändern der Musik. Gratkowski selbst wirkt als Solist an mehreren Blasinstrumenten und gelegentlich wie ein Dirigent. Welche Einflüsse das Dirigieren dabei auf die Musik hatte, ist nicht zu erkennen, möglicherweise hätte hier auch ohne Dirigat nichts anders geklungen, notierte Hans-Jürgen Linke. [2]

Gratkowski widmete dieses 45-minütige Stück James Joyce und Iannis Xenakis, die ihn beide maßgeblich beeinflusst haben.

Titelliste

  • Frank Gratkowski/Ensemble Modern. Mature Hybrid Talking (World Edition 0043)[3]World Edition 0043
  1. Mature Hybird Talking 45:08

Die Kompositionen stammt von Frank Gratkowski.

Rezeption

Gratkowskis Komposition würde mit einer Reihe von Soli, Duos und Harmonien voranschreiten, wobei er beispielsweise die Fagottklangfarben von Johannes Schwarz mit seinen eigenen oder Dietmar Wiesners Flötentrillern kontrastiere und gleichzeitig Trompeten- und Posaunenschnörkel integriert und Hermann Kretzschmar zerlumpte Klavierpumpen. Manchmal wird die lineare Exposition von Trompetentriolen, jammernden Rohrtrillern oder Sul-Tasto-Streicherklängen getragen. In der zweiten Sequenz kommt jedoch eine Anspielung auf seinen Jazz-Hintergrund, als Paul Cannons Walking-Basslinie in ein vollwertiges Solo übergeht. Von den vier Holzbläsern hört man den Druck, der zunimmt, wenn er kreischt und abflacht, aber auch erstickte Blechbläsertöne und Saitenwellen, die mit metallenen Fingerhut-ähnlichen Klickgeräuschen erzeugt werden. Die Dynamik bleibt erhalten und intensiviert sich, wenn die Sul-Ponticello-Saiten über die sich langsam bewegende Rohrblatt-Exposition schneiden und durch gespannte Flatterbewegungen ersetzt werden, die sich nach oben bewegen und sich mit dynamischen Klaviermustern und Pedalpunktbetonung überschneiden. Während sich jede Tonhöhenerhöhung kreuz und quer überschneidet, hebt sich Till Künklers abschließendes wässriges Posaunenknurren von der resultierenden Polyphonie ab und führt zu einem Tutti-Crescendo und einer Auflösung.

Ken Waxman (JazzWord). [1]

Frank Gratkowskis Spielhaltungen würden in der Improvisation klangliche, strukturelle und formale Qualitäten der zeitgenössischen komponierten Musik verarbeiten, und seine Kompositionen lieferten vielfältige Spielanlässe und Richtungsvorschläge für improvisatorische Unternehmungen, schrieb schrieb Hans-Jürgen Linke in der Frankfurter Rundschau. Und die Musikerinnen und Musiker des Ensemble Modern seien stets bestrebt, ihre weiträumigen Spielerfahrungen in der Neuen Musik um Arbeitsweisen einer kontrollierten und hellhörigen Spontaneität zu erweitern. [2]

Inspiriert von Rhythmus und Klang der Sprache Joyces, würden Gratkowski und das Ensemble Modern einen weit verzweigten, sensiblen und unglaublich vitalen musikalischen Organismus erschaffen, schrieb Richard Barrett in den Liner Notes des Albums. Energiezustände, Texturen und Farben veränderten sich im hellwachen Zusammenspiel ebenso schnell und agil wie die vielfältigen Materialien und Kompositionsstrategien, die zum Einsatz kämen. Es öffne sich ein Raum, in dem jederzeit alles möglich scheint. Mit den Musikern des Ensemble Modern habe Gratkowski kongeniale Partner gefunden, um sein stets strukturorientiertes Konzept der Improvisation als eine Art kollektiver Instant-Komposition umzusetzen.

[4]

[5]

  • 19. Juli 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [6]

Einzelnachweise

  1. a b Ken Waxman: In: JazzWord. 22. Juli 2024, abgerufen am 28. Juli 2024 (englisch). Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „jw“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  2. a b Hans-Jürgen Linke: Frank Gratkowski und EM – Ort der Kontrolle und des Übergangs. In: Frankfurter Rundschau. 5. Juni 2024, abgerufen am 6. August 2024.
  3. [ Frank Gratkowski/Ensemble Modern. Mature Hybrid Talking bei Discogs]
  4. 6. Juli 2024, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
  5. 1. Juli 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  6. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juli 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Sebastian Gramss´ States of Play URSCHALL: Repercussions

https://www.jazzword.com/reviews/sebastian-gramss-states-of-play-urschall/

Urschall – Repercussions
Studioalbum von Sebastian Gramss´ States of Play

Veröffent-
lichung(en)

2023

Aufnahme

2023

Label(s) rent a dog/Al!ve

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

  • Kontrabass, Synthesizer: Sebastian Gramss

Produktion

Ana Lakčević, Sebastian Gramss, UK Rattay, Thomas Loewner (DLF)

Studio(s)

Kammermusiksaal des Deutschlandfunks

Chronologie
Message to Outer Space
(2024)
Urschall – Repercussions

Urschall – Repercussions ist ein Jazzalbum von Sebastian Gramss´ States of Play URSCHALL. Die im Januar 2023 im Kammermusiksaal des Deutschlandfunks entstandenen Aufnahmen erschienen am 13. Oktober 2023 auf dem Label rent a dog/Al!ve.

Hintergrund

Was der erste jemals verursachte Schall war, ist der Gedanke, dem Gramss mit seinem zum zwölfköpfigen Pocket Orchestra erweiterten Ensemble erkundet. Dieses besteht aus drei Bläsern, einem Gitarristen, drei Synthesizer-Spielern, zwei Bassisten und drei Schlagwerkern.

Titelliste

  • Sebastian Gramss´ States of Play: Urschall – Repercussions (rent a dog/Al!ve rad 2024-2)[1]
  1. 0_a 5:43
  2. 0_b 3:09
  3. 0_c 2:46
  4. 0_d 6:20
  5. 0_e 2:34
  6. 1_a 5:02
  7. 1_b 4:07
  8. 1_c 3:25
  9. 1_d 3:00
  10. 1_e 4:09
  11. 1_f 3:26

Die Kompositionen stammen von Sebastian Gramss.

Rezeption

Nach Ansicht von Ken Waxman (Jazzword) sind die Texturen auf Repercussions aus einem Guss, wobei die fließenden Muster und wiederholten Motive etwas erzeugen, das man als Soundtrack für den Weltraum[-Film] bezeichnen könnte. Während zackige Einwürfe und dissonante Einsprengsel die Klangentwicklung beleben, würde insgesamt der Eindruck einer harmonisierten Organisation entstehen, die sich ständig vorwärts bewegt. Hier habe Garvie Stellen, an denen er sanftes Trompeten-Portamento ebenso zum Ausdruck bringen kann wie hornisierende Triolen oder Halbventil-Emotionalität. Sparsame Arrangements würden oft aufgepeppt, wenn Töne von zusätzlichen Instrumenten nach und nach zu anfänglichen eigenständigen Erzählungen hinzugefügt werden. Mehrere Crescendos beziehen das gesamte Ensemble mit ein. Aber ebenso plötzlich könne sich die Exposition zurückziehen, um unterschiedliche und einzigartige Instrumentalfarben freizulegen. Logischerweise handle es sich auch hier um Gruppenmusik, obwohl hier und da einige einzelne Sequenzen hervorstechen.[2]

Nach seinem im Mai 2023 erschienenen Sextett-Album „Message to Outer Space“ würde das Weltall diesmal eine Botschaft zurückschicken: das gedachte Echo des Klangs, der bei dessen Entstehung vor vermutlich 13,8 Milliarden Jahren entstand, schrieb Maxi Broecking in Jazz thing.  Als gigantische Schallwelle, die sich immer weiter verzweige und verästele; als vorsichtiges, großartig gespieltes Erforschen klanglicher Möglichkeiten.

[3]

Einzelnachweise

  1. Sebastian Gramss´ States of Play URSCHALL: Repercussions bei Discogs
  2. Ken Waxman: Sebastian Gramss´ States of Play URSCHALL: Repercussions. In: JazzWord. 9. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  3. Maxi Broecking: Sebastian Gramss' States Of Play: Urschall – Repercussions. In: Jazz thing. 23. November 2023, abgerufen am 1. August 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2023]]

Ava Mendoza

https://www.jazzword.com/reviews/ava-mendoza-dave-sewelson/


Sergio Armaroli / Evan Parker - Dialog

- Dialog
Studioalbum von Sergio Armaroli / Evan Parker

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) ezz-thetics

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

Chronologie

(20)
- Dialog

Dialog ist ein Jazzalbum von [[Sergio Armaroli und Evan Parker. Die am 15. Oktober 2022 im BlackStar-RecordingStudio, Mailand bzw. am 2. November 2022 im Arcobarco Studio, Ramsgate entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf ezz-thetics.

Hintergrund

Als musikalisches Äquivalent zur Beobachtung der hin- und hergehenden Nachrichten eines E-Mail-Austauschs oder der abwechselnden Tweets einzelner Personen führen der italienische Vibraphonist Sergio Armaroli und der britische Sopransaxophonist Evan Parker einen Dialog, spielten aber nicht gemeisam im Duett, notierte Ken Waxman. Armaroli war aufgrund der COVID-19-Beschränkungen gezwungen, eine Duo-Tournee abzubrechen. Anschließend nahm er in Mailand sechs Vibraphon-Improvisationen auf und schickte die Dateien an Parker, der seien Part nach ein paar Wochen Abhören in einem britischen Studio aufnahm und diese Dateien an den Vibraphonisten schickte. Parker hatte beschlossen, Armarolis Musik nicht zu überspielen. Stattdessen handelt es sich hier um eine Wiedergabe der Vibraphon-Improvisarionen und eine ebenso genaue Wiedergabe der Antworten, die von der anfänglichen improvisierten Metall-und-Schlegel-Technik inspiriert wurden. Mit Ausnahme von Armarolis fast 27-minütigem „Two Rooms One Vibraphone #6“, auf das Parker reagierte, liegen die meisten der verbleibenden zehn Titel im Bereich von zwei bis drei Minuten, wobei die Erwiderungen des Saxophonisten kürzer sind als die Hypothesen des Vibraphonisten.

Titelliste

  • Sergio Armaroli / Evan Parker - Dialog ()[1]
  1. Two Rooms One Vibraphone #1 6:33
  2. Interlude 1 1:50
  3. Two Rooms One Vibraphone #2 4:43
  4. Interlude 2 2:20
  5. Two Rooms One Vibraphone #3 3:20
  6. Interlude 3 02:55
  7. Two Rooms One Vibraphone #4 5:43
  8. Interlude 4 2:45
  9. Two Rooms One Vibraphone #5 8:44
  10. Interlude 5 2:15
  11. Two Rooms One Vibraphone #6 26:29

Sergio Armaroli – Vibraphon, Titel 1,3,5,7, 9 und 11. Evan Parker – Sopransaxophon, Titel 2, 4, 6, 8 und 10. Die Kompositionen „Two Rooms One Vibraphone“ 1-6 stammt von Sergio Armaroli, „Interlude“ 1-5 von Evan Parker.

Rezeption

Armarolis Darstellungen würden singulär geformte Töne projizieren und zugehörige Schwingungen in unterschiedlichen Tempi und Tonhöhen erzeugen, schrieb Ken Wwxman (Squid’s Ear). Sie seien sowohl zurückhaltend als auch funkelnd, wobei Kraft und Turbulenz in den kurzen Auswahlen enthalten sind. Parker mische Bass-Scoops, quietschende Doits und Flatterzungen und erweitere seine Reaktionen konsequent auf Multiphoncs und Zirkularatmung. Nur auf „Interlude 3“ spiegle die Intensität seiner scheinbar unaufhaltsamen Variationen die Schwingungen der Studioarchitektur wider, bevor sie sich in zugehörigen Texturen entspannen.[2]

[3]

[4]

Einzelnachweise

  1. [Sergio Armaroli / Evan Parker - Dialog bei Discogs]
  2. Ken Wwxman: Sergio Armaroli / Evan Parker - Dialog. In: Squid’s Ear. 20. Juni 2024, abgerufen am 26. Juli 2024 (englisch).
  3. Sergio Armaroli/Evan Parker: Dialog. 6. Juli 2024, abgerufen am 27. Juli 2024 (englisch).
  4. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

https://www.squidco.com/cgi-bin/news/newsView.cgi?newsID=2784

Phil Freeman

schrieb Phil Freeman (Stereogum/Ugly Beauty). [1]

Pink Elephants on Parade von Sun Ra & His Arkestra

BJL Pink Elephants on Parade ist der Titel von

Begriffsklärung 
Pink Elephants on Parade
Studioalbum von Sun Ra

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

1985 - 1990

Label(s) Modern Harmonic

Format(e)

LP, CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

10/13

Besetzung

  • weitere Besetzung unbekannt
Chronologie
At the Showcase: Live in Chicago 1976–1977
(2024)
Pink Elephants on Parade

Pink Elephants on Parade ist ein Jazzalbum von Sun Ra. Die von 1985 bis 1990 an verschiedenen Veranstaltungsorten entstandenen Aufnahmen erschienen am 5. Juli 2024 auf LP. CD und in erweiterter Fassung als Download bei Modern Harmonic.

Hintergrund

Sun Ra liebte die fröhliche Musik aus Walt Disneys Zeichentrickfilmen, und er tat dies ohne Ironie. Er spielte diese Lieder bei Auftritten mit seinem Arkestra über viele Jahre hinweg. Bei einem Konzert 1989 in San Francisco nannte er seine Band tatsächlich „Sun Ra and his Disney Odyssey Adventure Arkestra“.

Dieses Album präsentiert eine Auswahl von Sun Ras Erkundung der Disneysphäre. Alle Stücke bis auf eines wurden bei Konzerten und Clubauftritten aufgenommen; „Marching Pink Elephants“ wurde in den Variety Studios für Produzent Hal Willners Disney-Tributalbum Stay Awake aus dem Jahr 1988 aufgenommen. Ansonsten hat Sun Ra nie Studioversionen des Disney-Repertoires aufgenommen.

Die Lieder stammen von Klassikern wie Peter Pan], Babes in Toyland, Dornröschen, Schneewittchen und die sieben Zwerge, Dumbo, Mary Poppins und Song of the South.

Die erste LP-Pressung mit sieben Titeln wurde zum Record Store Day im April 2024 herausgegeben. Die Titel 1 bis 9 waren bisher unveröffentlicht. Die digitale Bandcamp-Ausgabe enthält drei weitere Bonustitel (11, 12, 13), die alle bereits zuvor veröffentlicht wurden.

Aufnahmedaten

  • Titel 1, 2, 7, 8: aufgenommen im 9:30 Club, Washington DC, 1989
  • Titel 3, 5, 10, 11: aufgenommen in Virginia, 1988
  • Titel 4 aufgenommen in Zürich, 1987
  • Titel 6 aufgenommen in der Regatta Bar, Cambridge 1990
  • Titel 9 aufgenommen bei Stache's, New York City 1985
  • Titel 12 aufgenommen in den Variety Recording Studios, NYC, 1988
  • Titel 13 aufgenommen im Jazzatelier Ulrichsberg, Österreich, 1989 (enthalten auf Second Star to the Right (Salute to Walt Disney))

Titelliste

  • Pink Elephants on Parade (Modern Harmonic MH-8304)[2]
  1. The Forest of No Return (George Bruns, Mel Leven, Victor Herbert) 3:11
  2. Someday My Prince Will Come (Frank Churchill, Larry Morey) 6:21
  3. Zip-a-Dee-Doo-Dah (Allie Wrubel, Ray Gilbert) 6:44
  4. Let's Go Fly a Kite (Richard Sherman, Robert Sherman) 6:16
  5. Second Star to the Right (Sammy Cahn, Sammy Fain) 10:23
  6. Pink Elephants on Parade 3:59 (Ned Washington, Oliver Wallace)
  7. Whistle While You Work (Frank Churchill, Larry Morey) 07:15
  8. I'm Wishing (Frank Churchill, Larry Morey) 6:28
  9. Never Never Land (Carolyn Leigh, Jule Styne) 5:17
  10. Second Star to the Right (Alternate) 04:14
  11. The Forest of No Return (Alternate) 03:05
  12. Marching Pink Elephants (Hal Willner Version) 4:55
  13. Heigh-Ho! (Frank Churchill, Larry Morey) 8:22

Rezeption

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [3]

[4]

schrieb im Down Beat, [5]

[6]

[7]

[8]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [9]

Einzelnachweise

  1. Phil Freeman: Lakecia Benjamin Is Getting The Push. In: Stereogum. 23. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  2. Pink Elephants on Parade bei Discogs
  3. In: All About Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  4. In: Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  5. In: Down Beat. 6. Juli 2024, abgerufen am 14. Juli 2024 (englisch).
  6. 6. Juli 2024, abgerufen am 16. Juli 2024 (englisch).
  7. 6. Juli 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  8. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  9. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik]]

https://sunramusic.bandcamp.com/album/pink-elephants-on-parade

_

Small Medium Large

https://daily.bandcamp.com/album-of-the-day/sml-small-medium-large-review

https://daily.bandcamp.com/album-of-the-day/sml-small-medium-large-review

Wayne Shorter: Celebration, Volume 1 (23. August)

Celebration, Volume 1
Studioalbum von Wayne Shorter

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

Chronologie

(20)
Celebration, Volume 1

Celebration, Volume 1 ist ein Jazzalbum von Wayne Shorter. Die entstandenen Aufnahmen erschienen am 23. August 2024 auf Blue Note Records.

Hintergrund

Wayne Shorter

Titelliste

  • Wayne Shorter: Celebration, Volume 1 ()[1]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

  1. [ Wayne Shorter: Celebration, Volume 1 bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. Juni 2024, abgerufen am 14. Juli 2024 (englisch).
  5. 6. Juni 2024, abgerufen am 16. Juli 2024 (englisch).
  6. 6. Juni 2024, abgerufen am 17. Juli 2024 (englisch).
  7. 1. Juni 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] ´´

Phil Freeman

schrieb Phil Freeman (Ugly Beauty/Stereogum). [1]

  • William Parker: Heart Trio, (AUM Fidelity)
  • Nduduzo Makhathini: uNomkhubulwane (Blue Note)

Joëlle Léandre: Lifetime Rebel (15. Juli)

https://rogueart1.bandcamp.com/album/lifetime-rebel

Okka Disk

https://okkadisk.bandcamp.com/music

= Nuclear Assembly Hall von Atomic / School Days =

Nuclear Assembly Hall

(Okka Disk)

Studioalbum von Atomic / School Days

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Okka Disk

Format(e)

2 CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

9

Besetzung

Studio(s)

NRK Studio Oslo

Chronologie

(20)
Nuclear Assembly Hall

(Okka Disk)


Nuclear Assembly Hall (Okka Disk) ist ein Jazzalbum von Atomic / School Days Nuclear Assembly Hall (Okka Disk)]]. Die am 13. und 14. August 2003 im NRK Studio in Oslo3 entstandenen Aufnahmen erschienen 2004 auf [[]].

Hintergrund

Titelliste

  • Atomic / School Days

Nuclear Assembly Hall (Okka Disk )[2]

CD1
  1. W Meets A 06:50
  2. Transparent Taylor 01:09 06:50

% Green Wood 07:48

  1. Ink Worm 08:47
  2. Kerosene 10:40
CD2
  1. Conjugations 15:20
  2. Dogdays 10:11
  3. Compulsions 07:26
  4. Bulleting (For Weegee) 19:17

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [3]

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [4]

[5]

schrieb im Down Beat, [6]

schrieb Jay Collins (One Final Note). [7]

[8]

[9]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

Einzelnachweise

  1. Phil Freeman: Nasheet Waits Steps Into The Spotlight. In: Stereogum. 25. Juni 2024, abgerufen am 25. Juni 2024 (englisch).
  2. [ Atomic / School Days Nuclear Assembly Hall bei Discogs]
  3. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.
  4. In: All About Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juni 2024 (englisch).
  5. In: Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juni 2024 (englisch).
  6. In: Down Beat. 6. Juni 2024, abgerufen am 14. Juni 2024 (englisch).
  7. Jay Collins: Atomic / School Days: Nuclear Assembly Hall (Okka Disk). In: Pne Final Note. 23. Juli 2004, abgerufen am 16. Juni 2024 (englisch).
  8. 6. Juni 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  9. 1. Juni 2024, abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2004]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]]

New Horse for the White House

</nowiki>

The Best Jazz on Bandcamp, May 2024

schrieb Dave Sumner (Daily Bandcamp). [1]

  • Goran Kajfeš Tropiques: Tell Us
  • Rebecca Trescher Tentet: Character Pieces
  • Kenny Warren: Sweet World
  • LATRALA (Kenny Wollesen, Tony Scherr, Christopher Thomas, Michael Coleman, Nasheet Waits)

https://www.jazzthing.de/review/kenny-wollesen-latrala/


https://www.nodepression.com/album-reviews/album-review-andrew-bird-explores-and-elevates-midcentury-jazz-on-sunday-morning-put-on/

[[:en:Sunday Morning Put-On}}

  • Arild Andersen / Daniel Sommer / Rob Luft: As Time Passes

Gnash von Dave Rempis/Tashi Dorji Duo

https://aerophonicrecords.bandcamp.com/album/gnash

Henriette Müller: Lonely Woman

Phil Freeman

schrieb Phil Freeman (Stereogum/Ugly Beauty). [2]

  • Kenny Barron: Beyond This Place, (Artwork/PIAS.)
  • Ron Miles: Old Main Chapel (Blue Note)

https://londonjazznews.com/2024/05/11/ron-miles-feat-bill-frisell-brian-blade-old-main-chapel-rec-2011/

  • David Murray Quartet: Francesca (Intakt Records)

Rodrigo Amado This Is Our Language Quartet: Let The Free Be Men (2021)

Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von [[]]

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

Chronologie

(20)
Freimut Bahlo/Spielwiese

Let the Free Be Men ist ein Jazzalbum von Rodrigo Amado This Is Our Language Quartet. Die am 2. März 2017 im Jazzhus Kopenhagen entstandenen Aufnahmen erschienen 2021 auf [[]].

Hintergrund

Titelliste

  • Rodrigo Amado This Is Our Language Quartet: Let The Free Be Men ()[3]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [4]

Nach Ansicht von Mark Corroto, der das Album in All About Jazz rezensierte, [5]

John Sharpe (All About Jazz). [6]

[7]

schrieb im Down Beat, [8]

[9]

[10]

[11]

  • 19. April 2024; (englisch).

Einzelnachweise

  1. sschrieb Dave Sumner: The Best Jazz on Bandcamp, May 2024. 12. Juni 2024, abgerufen am 12. Juni 2024 (englisch).
  2. Phil Freeman: Last Exit, Still The Heaviest Jazz-Metal Band Ever. In: (Stereogum. 22. Mai 2024, abgerufen am 23. Mai 2024 (englisch).
  3. [ Rodrigo Amado This Is Our Language Quartet: Let The Free Be Men bei Discogs]
  4. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 14. April 2024.
  5. Mark Corroto: Rodrigo Amado This Is Our Language Quartet: Let The Free Be Men. In: All About Jazz. 14. Juli 2021, abgerufen am 17. April 2024 (englisch).
  6. John Sharpe: Rodrigo Amado This Is Our Language Quartet: Let The Free Be Men. In: All About Jazz. 28. August 2021, abgerufen am 17. April 2024 (englisch).
  7. {{Internetquelle |autor= |url= |titel= |werk=Jazz |datum=2024-04-06 |sprache=en |abruf=2024-04-17]}
  8. In: Down Beat. 6. April 2024, abgerufen am 14. April 2024 (englisch).
  9. 6. April 2024, abgerufen am 17. April 2024 (englisch).
  10. 6. April 2024, abgerufen am 17. April 2024 (englisch).
  11. 1. April 2024, abgerufen am 13. April 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2021]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]]


Catherine Sikora and Susan Alcorn – Filament (2024; Relative Pitch Records)

Filament
Livealbum von Catherine Sikora & Susan Alcorn

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2022

Label(s) Relative Pitch Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

3

Länge

1:04:11

Besetzung

  • Pedal-Steel-Guitar: Susan Alcorn

Aufnahmeort(e)

Galerie Zürcher, Paris

Chronologie
Vinny Golia & Patrick Shiroishi, Catherine Sikora, Nick Skrowaczewski, Andrew Wedman, Stanley Jason Zappa: HelMel
(2023)
Filament

Filament ist ein Album von Catherine Sikora und Susan Alcorn. Die am 19. Mai 2022 in der Galerie Zürcher im Pariser 1. Arrondissement entstandenen Aufnahmen erschienen im Februar 2024 auf Relative Pitch Records.

Hintergrund

Das Album Filament (deutsch Glühdraht) der Saxophonistin Catherine Sikora und der Pedal-Steel-Gitarristin Susan Alcorn dokumentiert das erste Treffen dieser zwei Musikerinnen.

Titelliste

  • Catherine Sikora and Susan Alcorn – Filament (Relative Pitch Records RPR1173)[1]
  1. Filament i 28:00
  2. Filament ii 12:36
  3. Filament iii 23:35

Die Kompositionen stammen von Catherine Sikora und Susan Alcorn.

Rezeption

Dieses Duo aus der Saxophonistin Sikora und dem Pedal-Steel-Gitarristin Alcorn mag zunächst seltsam wirken, schrieb Nikr Borella (Avant Music News). Ihre jeweiligen Klänge würden zwar recht unterschiedlich klingen, und doch harmonierten sie, wie es jedem renommierten Improvisator gelingt, sei dabei ein ziemlich fesselndes Album herausgekommen. Sikora sei bekannt für ihr technisches Können, ihre Ausdruckskraft und ihren Forschergeist. Hier bringe sie die gleiche besinnliche Energie, die ihre Solo- und Kleingruppenwerke zum Ausdruck bringen, in die Duo-Besetzung ein. Sie würde frei spielen, zwischen Tönen, Stimmungen und Intensitätsstufen springen und dabei mit erweiterten Techniken agieren. Alcorns Beiträge seien komplementär und größtenteils zurückhaltender. Obwohl sie manchmal etwas kratzig spiele, würde sie ihrem Instrument auch schwebende Akkorde und hallende Passagen entlocken. Dennoch gebe es hier einen Hauch von Verspieltheit in der musikalischen Kommunikation zwischen den beiden.[2]

  • 19. April 2024; (englisch).

Einzelnachweise

  1. Catherine Sikora and Susan Alcorn – Filament bei Discogs
  2. Mike Borella: AMN Reviews: Catherine Sikora and Susan Alcorn – Filament (2024; Relative Pitch Records). In: Avant Music News. 3. März 2024, abgerufen am 9. April 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Neue Improvisationsmusik]]

Sun Ra: Excelsior Mill (wird veröffentlicht am 24. Mai 2024)

Excelsior Mill
Studioalbum von Sun Ra

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

1984

Label(s) Sundazed Music/Modern Harmonic

Format(e)

LP, CD, Download

Genre(s)

Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

2

Länge

38:15

Besetzung

Chronologie
Prophet
(2023)
Excelsior Mill

Excelsior Mill ist ein Jazzalbum von Sun Ra. Die 1984 im gleichnamigen Restaurant und Veranstaltungsort in Atlanta entstandenen Aufnahmen erschienen am 24. Mai 2024 auf Sundazed Music/Modern Harmonic.

Hintergrund

Der Pianist und Bandleader Sun Ra ist vor allem für die Arbeit mit verschiedenen Versionen seines Arkestra bekannt, aber unbegleitete klangliche Expeditionen auf verschiedenen Tasteninstrumenten waren ihm nicht fremd, notierte Jim Allen. Seine Diskographie umfasst Solo-Klavieralben (wie Monorails and Satellites (1968), St. Louis Blues: Solo Piano (1977) und Aurora Borealis, 1980), Solo-Platten mit dem Fender Rhodes (Haverford College 1980 Solo Piano, ed. 2019) und Soloaufnahmen auf einer konventionellen Orgel, wobei letztere bis zu seinen Heimaufnahmen aus den 1940er-Jahren zurückreichen. Excelsior Mill ist ein weiteres Soloalbum, von Sun Ra auf einer Pumporgel eingespielt. Das Album wurde von Kevin Gray auf Basis der Masterbänder im Sun Ra Archiv restauriert.

Titelliste

  • Sun Ra: Excelsior Mill (Sundazed Music/Modern Harmonic LP-MH-8269)[1]
  1. Beyond Hiroshima 19:25
  2. Excelsior 18:50

Die Kompositionen stammen von Sun Ra.

Rezeption

Die hier eingefangenen übergroßen Klänge, die aus der Excelsior Mill-Orgel erklingen, stellen ein einzigartiges Kapitel in der [musikalischen] Geschichte Sun Ras dar, eine schwindelerregende Phantasmagorie, die eine völlig neue Sicht auf das bietet, was Ra tun konnte, schrieb Jim Allen in den Liner Notes. Mystisch und meisterhaft würde Ra hier wirken, wie eine Mischung aus einem dämonisch rauflustigen Horrorfilm-Bösewicht aus den 50er-Jahren und einem futuristischen Gemeindevorsteher, der das interplanetare Evangelium verkündet. Saitenartige Sturzflüge und Wirbel würden über die Oberseite des Gemetzels tanzen und die Flammen gerade so weit abkühlen, dass das Ganze (zumindest für eine Weile) nicht in Flammen aufgeht, löschten aber nie die feurige Wut, die Ra aus dem Instrument entlockt.


Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

  • 19. April 2024; (englisch).

Einzelnachweise

  1. [ Sun Ra: Excelsior Mill bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 6. Januar 2024, abgerufen am 2. April 2024 (englisch).
  3. {{Internetquelle |autor= |url= |titel=Sun Ra: Excelsior Mill |werk=Jazz |datum=2024-04-06 |sprache=en |abruf=2024-04-02}
  4. In: Down Beat. 6. April 2024, abgerufen am 4. April 2024 (englisch).
  5. 6. April 2024, abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  6. 6. April 2024, abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  7. 1. April 2024, abgerufen am 3. April 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Sun-Ra-Album]]

Anthony Braxton: Two Compositions (Orchestra) 2005 (2013)

Two Compositions (Orchestra) 2005
Studioalbum von Anthony Braxton

Veröffent-
lichung(en)

2013

Aufnahme

2005

Label(s) New Braxton House

Format(e)

CDownload

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

2

Länge

53:06

Besetzung

Bass – Adam Lane

Bassklarinette – Oscar Noriega Fagott – Michael Rabinowitz


Tuba – Jay Rozen

  • Bratsche: Amy Cimini, Charlie Wilmoth, Jessica Pavone

^ Violine (Violine 1): Christina Courtin, Jennifer Curtis, Jonathan Chen, Sam Bardfeld

  • Violine (Violine 2): Mio Alt, Rachel Thompson, Sabrina Schroeder
Chronologie

(20)
Two Compositions (Orchestra) 2005
(20)

Two Compositions (Orchestra) 2005 ist ein Musikalbum von Anthony Braxton. Die 2005 entstandenen Aufnahmen erschienen am 1. Mai 2013 als Download auf Braxtons Label New Braxton House.

Hintergrund

Das Album Two Compositions (Orchestra) enthält zwei Orchester-Werke Braxtons; Composition No. 24 gehört zu den früheren symphonischen Werken Braxtons.

Titelliste

  • Anthony Braxton: Two Compositions (Orchestra) 2005 (New Braxton House – NBH041)[1]
  1. Composition No. 24 16:47
  2. Composition No. 83 36:59

Die Kompositionen stammen von Anthony Braxton.

Rezeption

Die von dem Label New Braxton House zusammengestellten Kompilationsalben würden einem nur einen Bruchteil eines Gefühls dafür geben, wie sich das Leben mit dieser Vielfalt an musikalischen Werken tatsächlich anfühle, schrieb Seth Colter Walls (Daily Bandcamp). Eine Affinität zu Braxton erlebe man nicht innerhalb einer Stunde; man solle sich dies eher wie die Aussicht auf einen längeren „Ausflug in einen einzigartigen Klang-Themenpark“ vorstellen. So könne man einen Nachmittag damit verbringen, ein Ensemble mit drei Orchestern zu besuchen, das Musik aus Braxtons „Ghost Trance Music“ aus der Zeit der späten 1990er-Jahre spielt. Und dann würde man sich zu einer ausgelassenen Aufnahme eines Improvisationsorchesters aus diesem Jahrzehnt mit aufstrebenden Stars wie dem Trompeter Nate Wooley begeben.[2]


Einzelnachweise

  1. Anthony Braxton: Two Compositions (Orchestra) 2005 bei Discogs
  2. Seth Colter Walls: A Guide to Anthony Braxton’s Robust Jazz Discography on Bandcamp. Bandcamp, 28. Februar 2018, abgerufen am 1. Dezember 2023 (englisch).

[[:Kategorie:Anthony Braxton]] [[:Kategorie:Album 2023]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Neue Improvisationsmusik]]