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Booker T

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Booker Huffman
Geboren am 1. März 1965
Houston, Texas
Wrestling-Daten
Ringname(n) G.I. Bro
Kole
Booker
King Booker
Booker T
Körpergröße 6 ft 3 in (191 cm)
Kampfgewicht 250 lb (113 kg)
Angekündigt aus Harlem
Houston, Texas
Trainiert von Scott Casey, Ivan Putski, Paul Boesch
Debüt 1989

Robert Booker Tio Huffman, besser bekannt als Booker T bzw. King Booker, ist ein amerikanischer Wrestler, aktuell für World Wrestling Entertainment tätig im SmackDown!-Roster. Er bildete jahrelang mit seinem Bruder Lane Huffman (Stevie Ray) das erfolgreiche Tag Team „Harlem Heat“ und war und ist in WCW und WWE mehrfacher Champion in verschiedenen Klassen. Er ist einer von wenigen afroamerikanischen Wrestlern, die einen Weltschwergewichtstitel erringen konnten. Zuletzt war er World Heavyweight Champion der WWE.


Die Anfänge

Booker wuchs in einer Familie ohne Vater auf. In seiner Jugend betrieb er boxen und wurde wenig später wegen Raubüberfalls inhaftiert. Nach seiner Entlassung schloss er sich seinem Bruder Lane an und beide starteten ein Wrestlingtraining beim früheren WWE - Wrestler Ivan Putski. 1989 folgte dann das Debüt in der Western Wrestling Alliance als G.I. Bro. Wenig später wechselten Booker und Lane zur Global Wrestling Promotion und traten dort als Ebony Express auf, wo sie auch dortigen Tag Team Titel gewinnen konnten. Als Publikumslieblinge wurden sie bald für die großen Ligen interessant. GWF – Champion Sid Vicious (Ray Eudy) sorgte schließlich für den Kontakt zur WCW, welche das Team wenig später verpflichtete.

Die Zeit bei der WCW (1993 – 2001)

Harlem Heat

Bei World Championship Wrestling traten sie dann als Harlem Heat auf. Zunächst noch als Kane (Lane) und Kole (Booker) mutierten sie dann als „Stevie Ray“ und „Booker T“ über die nächsten Jahre zum erfolgreichsten Tag Team der WCW. Im darauf folgenden Jahr konnten sie sich zum ersten Mal die Tag Team Titel von The Patriot und Marcus Alexander Bagwell sichern. Es sollten zehn weitere Titelgewinne folgen, u.a. gegen Teams wie die Nasty Boys, Sting (Steve Borden) und Lex Luger, die Steiner Brothers (Rick Steiner und Scott Steiner) sowie Billy Kidman und Konnan.

Erfolge als Einzelwrestler

Gegen Ende 1997 wurde dann erstmals versucht, Booker als Einzelwrestler in den Ring zu schicken. Mit Erfolg – er besiegte Disco Inferno und nahm ihm dessen WCW World Television Championship – Titel ab. Diesen Gürtel hielt er mehrere Monate und verteidigte ihn gegen Rick Martel, Eddie Guerrero, Fit Finlay und Bret Hart. In dieser Zeit fand auch eine sehenswerte „Best of 7“ – Matchserie gegen Chris Benoit statt. Im Sommer 1998 musste er seinen Gürtel allerdings verletzungsbedingt abgeben. Nach seiner Rückkehr Ende des Jahres gab eine kurze, aber kaum beachtete Fehde gegen seinen Bruder Stevie Ray, ehe Booker sich wieder dem Television – Titel zuwendete. Diesen konnte er im Frühjahr 1999 Scott Steiner abnehmen, verlor diesen aber einige Wochen später an dessen Bruder Rick Steiner. Mitte des Jahres kam es dann zur Wiedervereinigung von Harlem Heat und einem letzten Titelgewinn. Allerdings hielt die Verbindung nicht lange und Ende 1999 zerstritten Stevie Ray und Booker derart, dass der Bruderzwist auch groß im Ring ausgetragen wurde. Booker ging als Sieger hervor. Im Zuge der Umstrukturierungen innerhalb der WCW sollte Booker zur Schlüsselfigur werden. Zunächst wieder als G.I. Bro bei den „Misfits in Action“ kam es beim Bash at the Beach 2000 zu einer Quasi - Revolution gegen Hulk Hogan, der einen Gewinn des Heavyweight – Titels durchgesetzt hatte. Nach dem Sieg, bei dem Hogan den sich kampflos ergebenen Jeff Jarrett mühelos pinnte, wurde Hogan gefeuert. Dafür rückte Booker T als Ersatzgegner im Hauptkampf nach. Hier konnte er Jarrett schultern und wurde erstmals World Heavyweight – Champion. Diesen hielt er bis Ende des Jahres, wo er ihn an Scott Steiner verlor.

2001 ging die WCW ihrem Ende entgegen, Booker konnte sich in deren letzten Tagen aber noch zwei Titel sichern. Bei der letzten Großveranstaltung „Greed“ besiegte er Rick Steiner und holte sich WCW United States Championship – Titel. Und bei der allerletzten Nitro – Ausgabe am 26. März besiegte er Scott Steiner um den World Heavyweight – Titel. Somit ging die WCW mit Booker als amtierender Champion zu Ende. Sie wurde von der WWE aufgekauft, wo Booker wenig später debütieren sollte.

Booker in der WWE (2001 - ...)

Anfänge bei RAW

Nachdem er bei Wrestlemania X-Seven kurz im Bild war, trat Booker T erstmals beim King of the Ring auf. Während des Hauptkampfes zwischen Steve Austin, Chris Benoit und Chris Jericho tauchte Booker plötzlich am Ring auf und attackierte Austin. Eine Fehde entstand zunächst noch nicht. Beim Summerslam trat er gegen The Rock an und verlor prompt seinen WCW – Titel. Auch ein Rückmatch an der Seite Shane McMahons ging verloren. Nach einer Auseinandersetzung mit dem Undertaker widmete er sich wieder Austin. Es entstanden zwar keine großen Matches, dafür aber einige Scharmützel im Supermarkt und einer Kirche. 2002 begann mit belanglosen Fehden u.a. gegen Edge, seiner Versetzung in den RAW - Kader und einer kurzen Mitgliedschaft in der New World Order, ehe er in der zweiten Hälfte mit Partner Goldust in der Tag Team – Szene aktiv wurde und sich auch die Titel holte. Dies war ihm während der WCW – Invasion bereits mit Test gelungen und sollte um die Zeit von Wrestlemania 2004 mit Rob van Dam nochmals wiederholen. Zwischendurch erkämpfte er sich die Chance auf ein WWE – Titelmatch gegen Triple H, dass er bei Wrestlemania 2003 aber verlor. Hiernach kämpfte er mit Christian (Christian Cage) um den WWE Intercontinental Champion–Titel, ehe ihn eine Wirbelverletzung wieder zurückwarf.

Wechsel zu SmackDown

Im darauf folgenden Jahr wechselte Booker im Frühling zu SmackDown! Nach kurzer Fehde gegen den Undertaker versuchte er, sich den WWE United States Champion–Titel von John Cena zu holen und schaffte dies auch für ein gewisse Zeit. Eine Fehde um den von JBL gehaltenen WWE – Titel verlief jedoch nicht so erfolgreich. 2005 brachte für Booker wiederum belanglose Fehden, u.a. gegen Kurt Angle und Christian, ehe er sich in einer groß angelegten Matchserie erneut den US – Titel sichern konnte – diesmal von Chris Benoit. In einer von SmackDown!-Präsident angesetzen "Best of 7" Serie konnte er sich mit 4:3 Siegen gegen Benoit durchsetzen. Bei den letzten Matches ließ er sich jedoch wegen einer Verletzung von Randy Orton vertreten. Später verlor er jedoch seinen US-Titel wieder an den alten Widersacher Chris Benoit.

King Booker

2006 bestritt er das wieder eingeführte King of the Ring – Turnier und gewann das Finale gegen Bobby Lashley. Von diesem Zeitpunkt an, nannte er sich King Booker. In der folgenden Zeit wurde er bei SmackDown! stark gepusht (u.a. aus dem Grund, das dem Roster wegen vielen Verletzungen die Top-Stars ausgingen). Nach kurzer Auseinandersetzung mit Bobby Lashley wandte er sich dem World Heavyweight Championtitel zu. Beim Great American Bash konnte er den Titelträger Rey Mysterio besiegen und sich erstmals einen der beiden größten Titel der besten Liga der Welt sichern. Nachdem er bereits 5 facher WCW Heavyweight Champion war, konnte er zum sechsten mal World Heavyweight Champion (die WWE übernahm diesen Titel von der WCW als sie diese aufkaufte, um für jedes der beiden Roster einen Schwergewichtstitel zu haben) werden. Als amtierender Champion konnte er beim Summerslam seinen Titel dann gegen den nach seiner Verletzung zurückgekehrten Batista verteidigen. Er verlor das Match durch Disqualifikation, behielt dadurch jedoch den Gürtel. Durch seine Aroganz und Rücksichtslosigkeit, wurden er und sein Stable (King Booker´s Court, bestehend aus Sir Finlay und Sir William Regal) zu absoluten Heels. Nach und nach löste sich dieses Stable jedoch auf. Finlay griff seinen "König" sogar körperlich an und konnte bei einer Wochenshow von SmackDown! einen Sieg gegen Booker einfahren. Beim Raw PPV Cyber Sunday wurde er am 5.11.2006 zum Champion of Champions. Er besiegte die Schwergewichtschampions der anderen beiden WWE Brands, weil Kevin Federline den WWE Champion John Cena mit den World Heavyweight Champion Gürtel niederstreckte. Dieser Sieg über John Cena (RAW) und The Big Show (ECW) sicherte ihm ausserdem eine weitere Titelverteidigung, da sein World Heavyweight Titel auf dem Spiel stand.

Es war für die WWE durchaus denkbar, Booker den World Heavyweight Titel noch länger halten zu lassen, da während seiner Titelherrschaft die Quoten von Friday Night Smackdown wieder nach oben zeigen. Jedoch dachte man auch daran, um den Fans für ihre Treue zu danken, Batista seinen Titel bald wiederzugeben. Und so geschah es auch beim Survivor Series PPV. Bei diesem sollte er seinen Title wieder gegen Batista auf Spiel setzen. Er verlor das Match und war somit kein World Heavyweight Champion mehr.

Der Privatmann Booker T

Booker hat aus einer früheren und lange zurückliegenden Beziehung einen Sohn, der inzwischen im Heranwachsenden – Alter ist. Seit 2002 ist er mit Sharmell Sullivan-Huffman verheiratet. Diese war ehemalige „Miss Black America“ früher als Paisley ein Mitglied der WCW - Tanztruppe „Nitro Girls“ und dort auch Managerin. Seit Bookers Wechsel zur WWE trat sie immer mehr in den Vordergrund. Seit 2005 ist sie seine Managerin und mit dem Gewinn des King of the Ring – Titels machte er sie zusätzlich noch zu seiner „Königin“, die ihn im Prinzessinnen – Gewand lautstark unterstützt.

Darüber hinaus hat Booker sich ein zweites Standbein geschaffen. In seiner Heimatstadt Houston betreibt er das Geschäft „JamZone“, einen Laden für Videospiele, Musik-CDs und Bekleidung. Zudem leitet er mit seinem Bruder und Ex-Tag-Team-Partner (Harlem Heat) Lane alias Stevie Ray eine Wrestlingschule und agiert dort als Trainer.

Huffman war außerdem bereits in einer Fernsehserie vertreten. In einer Folge von Charmed – Zauberhafte Hexen hat er einen Gastauftritt und spielt sich selbst.

Allgemeines

Finishing und signature moves

Manager

Catchphrases

    • Don’t hate the player, hate the Game!
    • "Tell me, you didn't just say that!" (auf Deutsch etwa "Ich hab' mich wohl verhört?")
    • "Now can you dig that, sucka!" (auf Deutsch etwa "Schnallst du's jetzt, du Trottel?")
    • "All hail King Booker! (auf Deutsch "Huldigt alle König Booker!")

Championships

  • Las Vegas Pro Wrestling
  • 1x LVPW UWF Heavyweight Champion