Susanne Kutter

Susanne Kutter (* 1971 in Wernigerode) ist eine deutsche Objekt- und Installationskünstlerin. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Leben

1992-99 Studium an der Kunstakademie Münster
1998 Kunstpreis Ökologie, AEG Nürnberg
2000 Stipendium Cité des Arts, Paris
2002 Barkenhoff-Stipendium Worpswede
2002 DAAD-Kurzzeitstipendium New York
2002 Projektförderung des Filmbüros NRW
2003 Goldrausch-Förderprogramm Berlin
2004 Förderpreis der GWK, Münster
2004 Förderpreis des Westfälischen Kunstvereins, Münster.

Ausstellungen

1996 "Unterwegs", Künstlerwerkstatt Lothringer Straße, München
1997 "In westfälischen Schlössern", Museum Schloss Brake, Lemgo
1999 "Sex mit Außerirdischen", Südbahnhof Krefeld
1999 Außenprojekt, Botanischer Garten, München-Nymphenburg
2000 "5 ZKB mit Blick aufs Meer", Wewerka-Pavillon, Münster (E)
2001 "direttissima", Ausstellungsprojekt Kunstakademie Münster
2001 "Köln Kunst 6", Josef-Haubrich-Kunsthalle, Köln
2001 "18. Kasseler Dokumentar- und Videofest", Kulturbahnhof Kassel
2001 "Kunstpreis Junger Westen", Kunsthalle Recklinghausen
2001 "10. Marler Video-Kunstpreis", Skulpturenmuseum Marl
2001 "Internationaler Kunstpreis 2002", Kunstverein Hürth
2001 "Trendwände", Kunstraum Düsseldorf
2002 "swaying palm trees ...", Deltawerk, Solingen (mit M. Willeke)
2003 Galerie Stefan Rasche, Münster (E)
2003 "overdrive", Städtische Galerien Sindelfingen und Tuttlingen
2004 Galerie Gianluca Ranzi, Antwerpen (E)
2004 "panicroom", Schloss Ringenberg, Hamminkeln
2004 "Goldrausch", Kunstamt Kreuzberg, Berlin
2004 "A/Maze" La Trifilerie, Brüssel
2004 "Internationale Kurzfilmtage", Oberhausen
2004 "Wochenmarkt", Westfälischer Kunstverein, Münster
2004 Kunstverein Münsterland, Coesfeld (mit V. Schaukal)
2005 "Neue Heimat 1", Galerie Stefan Rasche, Münster
2005 "art frankfurt", Projektstand Galerie Stefan Rasche, Münster
2005 "behaust/unbehaust", Großer Wasserspeicher, Berlin
2005 "Film", Kunsthalle Baden-Baden
2005 Videogarage, Dina4 Projekte, München
2005 "Lichtkunst aus Kunstlicht", ZKM, Karlsruhe
2006 "searching for suspects", Galerie Stefan Rasche, Münster (E)
2006 "back in five minutes", Kunsthaus Essen (E)
2006 "Anticipation", Museum of Contemporary Photography, Chicago
2006 "Die andere Seite", Kunsthalle Fridericianum, Kassel
2006 "Das Schicksal des Paradieses liegt in seiner Geometrie", Kunstverein KISS, Untergröningen
2006 "Wo bitte geht's zum Öffentlichen?", Wiesbaden
2006 "homestories", Kunstverein Grafschaft Bentheim, Neuenhaus
2006 "Frischzellenkur", Kunstmuseum Stuttgart

Projekte

Susanne Kutter verwandelt in ihren Installationen alltägliche Räume in ein chaotisches Umfeld, welches jegliche Sicherheit und Integrität des ursprünglichen Dinges verschwinden lässt. Ein paar Beispiele sind:

moving day: Im Vorfeld zu diesem Video hat Susanne Kutter in einem Baucontainer ein Wohnzimmer eingerichtet, dieses wird dann von einem Lkw aufgenommen und an einen anderen Ort gebracht. Während der ganzen Zeit läuft im Innenraum eine Kammera, die die Zerstörung der Einrichtung beobachtet.
FLOODED HOME: Im Vorfeld zu diesem Video hat Susanne Kutter in einem Schwimmbad ein Wohnzimmer eingerichtet - was sich nun vor der Kammera abspielt ist einfach zu surreal - der Raum wird mit Wasser geflutet, die Einrichtungsgegenstände machen sich selbstständig und schwimmen später im Raum herum.
Herrn Orleanders großer Auftritt: Susanne Kutter ließ vor der Eröffnung ihrer Teilausstellung einen Kronleuchter, den sie "Herr Orleander" nannte acht meter in die Tiefe stürzen - Das Ergebnis war Kunst, ganz durch Zufall entstanden.

Weblinks

Personendaten
NAME	Kutter, Susanne
KURZBESCHREIBUNG	Installations-Künstlerin
GEBURTSDATUM	1971
GEBURTSORT	Wernigerode