Circuit de Monaco

Der Circuit de Monaco ist eine temporäre Rennstrecke im Stadtteil Monte Carlo von Monaco. Für das Formel-1-Rennen Großer Preis von Monaco werden alljährlich zahlreiche Straßen der Stadt abgesperrt, von Verkehrsschildern und Blumekübeln befreit und durch Leitplanken und Zäunen zur 3,340 km langen Rennstrecke umfunktioniert.
Da Monaco nur eine Fläche von knapp 2 km² besitzt, führt die Rennstrecke fast durch das gesamte Stadtgebiet. Als Stadtkurs bietet der Kurs keinerlei Auslaufzonen und zählt daher zu den gefährlichsten Rennstrecken des Formel-1-Kalenders. Nelson Piquet verglich das Fahren auf der Strecke von Monaco mit einem Hubschrauberflug im Wohnzimmer.
Die Strecke bietet einige Besonderheiten. So ist die Spitzkehre am Grand Hotel, dem ehemaligen Loewes Hotel die langsamste Stelle aller Formel-1-Rennstrecken. Im folgenden langen Tunnelstück, sind die Fahrer einen starken Wechsel zwischen Licht und Dunkelheit ausgesetzt. Die vorletzte Kurve, die Rascasse, liegt direkt am gleichnamigen Cafe. Dort können die Gäste das Rennen direkt an der Leitplanke und damit so nah wie nirgends sonst in der Formel 1 verfolgen. Daher wird häufig gesagt, dass ein Fahrer, der in der Rascasse in die Leitplanke fährt, aus dem Auto ein Drink bestellen kann.