Diskussion:Apartheid/Archiv
Anmerkungen
Der Artikel gefällt mir schon sehr gut, aber er sollte noch mal sprachlich überarbeitet werden - vor allem die Konjunktiv-Verwendung im letzten Abschnitt ist sehr irritierend. Außerdem wirkt dieser Abschnitt (Das Ende der Apartheid) noch nicht sehr strukturiert und ist tw. schwer lesbar. -- srb 20:32, 9. Mai 2004 (CEST)
weblink
Der Link auf die Biografie Mandelas ist wertlos. Irgendeine msn Seite mit einem winzigen Abschnitt über diesen bedeutenden Mann. Löschen?!? -- Benutzer:dreckige-lache 19:47, 22. Dezember 2004 (CEST)
- Danke für den Hinweis. Ich den Link gelöscht. --Napa 06:23, 23. Dez 2004 (CET)
Lesenswert-Diskussion (abgelehnt)
Als Apartheid (afrikaans Trennung) wurde die Rassentrennung in Südafrika bezeichnet.
- pro: --Atamari 20:51, 9. Jun 2005 (CEST)
to do
Verwendung des Begriffs "Rasse" innerhalb des Artikels überdenken siehe [1]. Sem-rub 18:53, 11. Jul 2005 (CEST)
Hallo Tsiu,
Der Artikel war wieder einmal zu negativ in der Tendenz. Die Apartheid stand auf rechtstaatlichen Fuessen. (Das Passgesetz der DDR ist das auch und wurde so auch von der BRD-Justiz akzeptiert). Desweiteren kann ich mir gut Vorstellen dass einige wieder Anstoss daran nehmen dass ich den ANC und die PAC als terroristische Organisationen eingestuft habe. Sicherlich, die Einstufung Terrorist oder Widerstandskaempfer eine Frage der Interessenslage. So spricht man von Tschetchenischen Terroristen und von polnischen Widerstandskaempfern. Schwarze die Weisse Haeuser anzuenden sind wohl keine Widerstandskaempfer auch wenn die political correctness dies meint uebertuenchen zu muessen. Analog.. weisse die Schwarze erschiessen wegen eines Steinwurfs nach einem LKW sind Moerder und gehoeren hierfuer bestraft. Du siehst, ich habe den Artikel nicht einfach gedankenlos editiert um die zum Teil sehr brutale Umsetzung der Apartheid in Schutz zu nehmen.
Gruss Deoxy
- Also Sätze wie Die Apartheid entstand aus der Notwendigkeit ein friedliches Zusammenleben zwischen hochtechnisch zivilisatorisch fortentwickelten Weissen und der zumindest in der damaligen Zeit rückständigen Schwarzen Bevölkerung zu ermöglichen. sind nicht akzeptabel. Revert. Braveheart 20:40, 23. Dez 2005 (CET)
- Sorry Deoxy, aber wenn jemand das PC-Argument aus der Schublade holt und damit argumentiert, dass die Apartheid "auf rechtstaatlichen Fuessen" stand (auch die Nürnberger Rassengesetze waren damals rechtsstaatlich), sehe ich - auch in anbetracht Deiner Formulierungen im Artikel - keine gemeinsame Diskussionsbasis.
- Nur als Beispiel: aus dem Satz "Damit sollten in städtischen Gebieten nur diejenigen Schwarzen geduldet werden, die dort auch arbeiteten." machst Du "Diese Massnahme zur öffentlichen Sicherheit gewährleistete das in städtischen Gebieten sich auch nur diejenigen Schwarzen aufhielten, die dort auch arbeiteten." Rassismus/Apartheid also als Sicherheitspolitik? Verwechselst Du vielleicht Ursache und Wirkung? Offenbar, denn die Gründe der Apartheid liegen für Dich in "der Notwendigkeit ein friedliches Zusammenleben zwischen hochtechnisch zivilisatorisch fortentwickelten Weissen und der zumindest in der damaligen Zeit rückständigen Schwarzen Bevölkerung zu ermöglichen." Na dann war ja alles in Ordnung. Die Wissen meinten es ja nur gut mit den unzivilisierten Schwarzen. Demenstrechend waren die Townships nicht eine "Chance, den Rassismus endlich zu beenden" (was Du gestrichen hast), sondern dienten der Traditionspflege, als sie es, wie Du schreibst, endlich "begriffen" hatte. Dass Anhänger des ANC für Dich keine Menschenrechtskämpfer sondern "Provokateure" waren, ist so gesehen schlüssig. Aber auch Unsinn. Dass Du Miriam Makeba unterstellst si hätte gegen Südafrika "gehetzt" ist da nur noch ein Bonmot. In der Art gäbe es noch einiges zu Deinen Überarbeitungen zu sagen.
- Aber eigentlich möchte ich mich nur bei Braveheart bedanken, dass er diese Ergüsse revertiert hat. --Tsui 21:01, 23. Dez 2005 (CET)
Jetzt ist gleich Bescherung und kleine fiese Rassisten bekommen gar nix! 84.160.244.221 17:14, 24. Dez 2005 (CET)
zu vage - wo sind Quellen etc
allgemein ist der Artikel okay - aber nicht wirklich gut. Es fehlen Struktur und vor allem Quellenangaben. Unter der Ueberschrift "ANC" gibt es Informationen zur IFP. Es wird vermerkt, dass Inkatha eine Zulu-Organisation ist, es wird jedoch nicht darauf hingewiesen, dass der ANC vornehmlich eine Xhosa-Organisation ist. Ferner wird nur bemerkt, dass der Westen den ANC als revolutionaer und pro-kommunistisch angesehen hat - dabei hat sich der ANC selbst offen als Marxistische Organisation bekannt. Der einzige Unterschied zum PAC bestand darin, das der eine Moskau und der andere Peking folgte. Völlig ausser acht gelassen wurde, dass beide Organisationen zahlreiche terroristische Anschlaege veruebten, mit vielen zivilen und unschuldigen Opfern - meist unter der schwarzen Bevoelkerung.
So verwerflich Apartheid auch ist, in einem Lexikon muss absolute Neutralitaet herrschen. Das Schwarze verjagt wurden ist zwar historischer Fakt, jedoch ist der Zusatz "wie Hunde" eine unnoetige Dramatisierung und sollte in einer Enzyklopaedie in diesem Zusammenhang nicht benutzt werden.
Es fehlen Quellenangaben zu saemtlichen Punkten. Daten, Zahlen und Fakten sind nicht belegt.
Unter der Ueberschrift "Verbrechen" werden zwei Vorfaelle, aus welchem Grund auch immer, hervorgehoben, ohne Hintergrundinformationen zu geben - warum waren die Jugendlichen wuetend? Warum wollten sie zur Polizei? Welche Regierung hat die Forderung nach einem Denkmal abgelehnt? Wann ist das Ganze ueberhaupt passiert? Der LKW-Zwischenfall wird als Verbrechen der Weissen dargestellt, dabei wurde den betroffenen Polizisten in der, durch den ANC eingesetzten Truth and Reconnsiliation Commission, vom schwarzen Bischof Tutu bestaetigt in Notwehr gehandelt zu haben. Der Zusatz "schwerbewaffnet" ist eine weitere Dramatisierung - siehe oben.
Die fuer das neue Sued Afrika aeusserst wichtige Aufarbeitung der Apartheid-Era durch die Truth and Reconn Commission (siehe oben) ist mit keinem Wort erwaehnt.
Sorry, ein vernuenftiger Anfang, aber noch kein vernuenftiger und neutraler Artikel.
Um etwaigen Eiferern zuvor zu kommen - nein, ich bin kein Rassist, nein, ich versuche nicht die Apartheid zu verteidigen - ich versuche nur einem wichtigen Thema etwas mehr Substanz zu geben. Cheers Bayview, 29.Mai 2006
Überarbeitung
Habe den Artikel mal grundsätzlich überarbeitet und die gesamte Kolonialismusideologie rausgeworfen. Da kann für meine Begriffe noch viel mehr raus, vor allem die gesamten konkreten Maßnahmen der Apartheid, die gerne einen eigenen Artikel haben dürfen. Wenn nur die politische Struktur und Entwicklung übrig bliebe, wäre das sehr sinnvoll. Wer opfert sich? Darüber hinaus muss der Artikel Geschichte Südafrikas entsprechend abgestimmt werden, der ziemlich nah an Pamphleten von Dritte-Welt-Gruppen ist. Der ist so nicht haltbar, schon was Daten & Fakten betrifft. - Amanita phalloides 14:28, 12. Jun 2006 (CEST)
- Ich habe den Artikel zurückgesetzt. Er war in Deiner Version POV und weit entfernt von einer neutralen sachlichen Darstellung. Wenn Du Historisches ergänzen möchtest, dann mach das (mit Quellenangaben), aber nicht indem Du die Beschreibung der Auswirkungen der Apartheid entfernst.
- Du kannst auch nicht einfach den alten Artikel per copy/paste unter ein neues Lemma verschwinden lassen und dabei die bisherige Versions-(Autoren-)history löschen. Falls (!) der Artikel verschoben wird, dann nur mit dem button Verschieben oben über dem Text. Ansonsten ist das eine Urheberrechtsverletzung. --Tsui 20:57, 13. Jun 2006 (CEST)
Tsui, ich bin mit den Kommunikationscodes hier noch nicht so vertraut, dass ich wüßte, auf welchem Weg Korinthenkackerei rausgeworfen werden kann. Der Punkt ist: Apartheid ist eines der zentralsten Elemente politischer Legitimation im südlichen Afrika. Sie auf ihre Maßnahmen zu verkürzen, sie ihrer historischen Dimension zu berauben, sie außerhalb jeder ethnischen Dynamik zu stellen, ist derart propagandistisch, ideologisch und verfälschend, dass es jeder wissenschaftliche Anspruch verbietet. Wer über Apartheid schreibt, muss sich auch der Bantuwanderung widmen. Die Ergebnisse davon sind nicht in UN-Protokollen zu lesen. Wer Mitleid mit armen Schwarzen hat, sollte aufpassen, dass er andere nicht entrechtet. - Amanita phalloides 10:11, 14. Jun 2006 (CEST)
- Und Du meinst eine ausschließlich historische Darstellung unter Ausblendung der tatsächlichen Folgen für die (schwarze) Bevölkerung wäre nicht "derart propagandistisch, ideologisch und verfälschend, dass es jeder wissenschaftliche Anspruch verbietet"? Dein Text mag historisch korrekte Fakten beinhalten, ist aber insgesamt eigentlich nur eine Verteidigungsrede für die Buren; also einseitig, also POV.
- Zudem sind viele Formulierungen nicht enzyklopädisch (d.h. sachlich und neutral) sondern zeigen Deine Sicht der Dinge: "sogar empfehlenswert wäre, wenn sich die OAU auf dies Gebiet beschränkte" (eine enzyklopädischer Text beschreibt, gibt aber keine Enpfehlungen), "meint er hoffentlich auch die der Nachkommen der weißen Siedler" (das ist Deine Sicht, Deine Hoffnung), "die Idiotie afrikanischen Dorflebens" und "Die Urbanisierung muss es völlig durchdringen" (wieder: das sind Deine Meinungen) usw.; ein besonderes Schmankerl: "Nächstenliebe ist eine Errungenschaft und Einstellung des Christentums."
- PS: zu den "Kommunikationscodes": lies mal Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel, Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist und Wikipedia:Neutraler Standpunkt. --Tsui 19:03, 14. Jun 2006 (CEST)
- Sie bringen keine einziges Argument in der Sache. Sie schreiben: "eigentlich nur eine Verteidigungsrede für die Buren" ... ups ... Das ist eine Diffamierung. Das entspricht Ihrem Vorgehen, Apartheid auf eine Chronik skandalös zu reduzieren und meinen Versuch einer historischen Kontextualisierung als POV zu bezeichnen. Wenn Ihnen ein Satz wie "Idiotie afrikanischen Dorflebens" so als Schmankerl aufstösst, dann sind Sie wohl noch nie in einem solchen gewesen - ohne Schule, ohne Perspektive, ohne Strom, ohne Wasser. Jeder Schwarze nutzt die Chance zur Flucht daraus, sobald sie sich bietet. Was Sie schreiben ist gnadenlos ahnungslos und ignorant. Es ist der Versuch eines "Antikolonialisten" sich eine Region so zurecht zu schreiben, dass seine Fiktionen wenigstens in der Wiki stehen. Das ist schlicht krank! Ich habe Jahre in Afrika gelebt, für die UNO gearbeitet, ich weiß ziemlich genau, worüber ich schreibe und warum. Kollaboration mit Buren ... da kann ich nur auflachen. Ich war exakt mit dem Gegenteil beschäftigt. Und wenn Sie den Begriff Urbanisierung bekämpfen, kann ich nur fragen, wovon Sie träumen? Da haben Sie wohl noch so Fiktionen vom Edlen Wilden aus dem frühen 19. Jahrhundert im Kopf ... inzwischen sind wir im 21.! Es ist ja nicht nur dieser Artikel, in dem der blanke Unsinn steht, da wird ja auch Sklaverei von Buren behauptet, die Zulus werden als indigen bezeichnet ... usw. Ich weiß nicht, nach welchen Kriterien die Wiki arbeitet. Aber wenn Diffamierung, Verkürzung, Fiktionen und dergleichen das Maß sind, halte ich mich lieber raus. - Amanita phalloides 20:27, 14. Jun 2006 (CEST)
- Nochmal: es ist überhaupt nichts gegen eine Darstellung des historischen Kontextes einzuwenden, im Gegenteil. Bloß darf der nicht der alleinige Inhalt des Artikels sein. Unter dem Lemma "Apartheid" müssen die Auswirkungen dargestellt werden. Es wäre doch absurd, da eine historische Abahndlung zu formulieren, aber zugleich zu verschweigen was das konkret bedeutete.
- Sie haben mein Kommentar nicht allzu aufmerksam gelesen. Als Schmankerl bezeichnete ich Ihren Schlusssatz zur Nächstenliebe als christliche Errungenschaft und Einstellung. Was soll das in einem enzyklopädischen Artikel aussagen? Das passt in ein Essay, eine Zeitungskolumne, aber nicht hierher. Selbiges gilt für die anderen von mir zitierten Sätze. Es geht nicht darum, welche Meinung ich dazu habe (die ich übrigens, anders als Sie es mir ziemlich untergriffig unterstellen, garnicht notiert habe) und eben auch nicht darum, was Sie dazu meinen, sondern um eine sachliche Darstellung - ohne Empfehlungen, Meinungen und persönliche Ansichten, wie sie in Ihrem Text zum Ausdruck kamen. --Tsui 20:38, 14. Jun 2006 (CEST)
Ich argumentiere mal etwas anders: Wenn in der Wiki über Südafrika nicht derart viel propagandistischer Unsinn voller politischer Vorurteile und Stereotypen stünde, wäre das Portal hier nicht rot, sondern blau. Schon aus Gründen des Tourismus hätten Südafrikaner längst sämtliche Städte beschrieben wie in der englischen Wiki. Wenn die das nicht tun, haben die gute Gründe ... und das sind Leute wie Sie. Die Wiki taucht mittlerweile in allen möglichen kommerziellen Sites auf, vor allem in touristischen, aber auch Medizin, Apotheker, Physiker etc. Die machen sich den Markt mit Sicherheit nicht kaputt. Da kommuniziert nicht einmal ein Schwarzer aus Südafrika mit der deutschen Wiki. Das Stickmuster der deutschen Wiki für Südafrika ist für internationale oder kommerzielle Kontakte absolut indiskutabel. Der Teil wird noch länger brach liegen, bis einer dann die englische Wiki eins zu eins übersetzt, weil sonst nichts mehr geht. - Amanita phalloides 20:54, 14. Jun 2006 (CEST)
- Wird wohl auch eine Frage der Sprachkenntnisse sein, dass über Südafrika eher in der en.wikipedia geschrieben wird. Dieses Problem haben wir in der de.wikipedia leider nicht nur mit (Süd-)Afrika, sondern auch mit anderen Weltregionen.
- Es gab hier auch schon vereinzelt Autoren, die - nach eigenen Angaben Kenner der Region - über das südliche Afrika in der Form schrieben, dass "die Schwarzen" dort eben mental bloß Kinder sind, die der Führung durch die Weißen bedürfen und sie auch schon mal mit Tieren gleichsetzten. Vielleicht verstehen Sie jetzt ein wenig besser, weshalb zumindest ich bei Bearbeitungen in Artikeln wie Apartheid sehr hellhörig bin. --Tsui 21:08, 14. Jun 2006 (CEST)
- Nein, in Südafrika gibt es jede Menge Leute, die deutsch sprechen. Da muss ich nur meinen Artikel über Spoornet nehmen, der war am gleichen Tag korrigiert und zwar mit lokalem Wissen. Die Kooperationsbereitschaft ist sofort da, wenn die Inhalte stimmen. Aber wenn Sie schreiben, dass Sie bei der Bearbeitung von Apartheid "sehr hellhörig" sind, kann ich nur darauf hinweisen, dass die Deutschen bei dem Thema immer an Auschwitz denken. Österreicher auch. Wir sind hier nicht die Avantgard der Schwarzen und auch nicht deren Schutzmacht. Und die Buren sind keine Unterdrücker, sondern politisch ziemlich antiquiert. Die Briten haben denen die Nationenbildung versaut. Alles danach ist nur noch politische Quälerei, die die Schwarzen eben auch nicht bewältigen. Wie geschrieben: es stehen sich zwei Kolonistengruppen gegenüber, die sich auf den Leichen der idigenen San irgendwie ausgleichen möchten, wobei die Schwarzen begreifen müssen, dass hinter ihnen Schwarzafrika, mithin ein Abgrund gähnt, und die Investitionen halt aus Europa kommen und inzwischen auch aus Asien. Die haben längst begriffen, dass ihnen ihre Mehrheit nichts nützt und ihre Klagen nur auf ihre Unfähigkeit verweisen, Probleme in den Griff zu bekommen. Sie sind ja nun an der Macht. Das ist Realität in Südafrika. Nur steht davon nichts hier in der Wiki. - Amanita phalloides 22:04, 14. Jun 2006 (CEST)
Noch ein kleiner Nachtrag zum Afrika südlich des Sambesi: Wir haben uns seinerzeit viele Gedanken über die völkerrechtlichen Grundlagen gemacht. 1498 setzt Vasco da Gama ein Kreuz auf einen Felsen am Kap und nimmt es für die portugiesische Krone in Besitz. Das ist eine Okkupation, denn das ist von den San bewohntes Land. Zur gleichen Zeit überqueren die ersten Bantustämme den Sambesi in der mosambikanischen Tiefebene. Auch das ist eine Okkupation. Auch da leben San. Dann kommt Jan van Riebeeck 1645 und schließt mit den San am Kap eine Vertrag, der ihm ein Siedlungsrecht einräumt. Das ist die erste solide Rechtsgrundlage, die suzessive bis zum Great Fish River erweitert wird. Damit fehlt jeder UN-Resolution über diese Gebiet jegliche Rechtsgrundlage! Dennoch existieren solche und einiges ander in der Folge auch. 1830 kommen die Engländer, übernehmen die Souveränität und vertreiben die Buren aus ihrem vertraglichen Siedlungsgebiet, was sie in Oranje Freistaat und Transvaal zu Okkupanten macht, sie deshalb ihrer Recht in der Kapprovinz aber nicht beraubt. Die Engländer wiederum unterwerfen die Bodenschätze englischen Recht und englischen Firmen und fliegen spätestens bei Lobengula auf die Schnauze, weil der als Okkupant gar nicht berechtigt ist, den Engländern Bodenschätze und dergleichen abzutreten, was er aber tat. Und damit ließe sich der britische Kolonialismus in diesem Gebiet rankriegen. So läßt sich das prima fortführen. Wer immer im südlichen Afrika irgendeinen völkerrechtlichen Vertrag schließt, steht auf ganz ganz dünnem Eis. Es gibt nur zwei Gruppen, die das dürfen: die San und die Buren. Alles andere ist Schrott, Fiktion, Okkupation - ob Herero, Shona, Ndebele, Zulu ... sie haben alle bestenfalls ersessene Rechte und was die wert sind, weiß kein Schwein. Man muss in einer Dritte Welt Gruppe sein oder Antikolonialist, um in Afrika südlich der Caprivi-Sambesi-Linie überzeugt zu wissen, was Rechtens ist. Ich habe mich ein paar Jahre drum bemüht und weiß es nicht oder genauer gesagt: ich komme zu völlig anderen Ergebnissen als die aktuelle internationale Politik. - Amanita phalloides 12:08, 15. Jun 2006 (CEST)
Ach ja, noch ein kleines postscriptum: Ich gehe davon aus, dass die Bewegungen für den Antikolonialismus in ihrer Kraft ungebrochen ist und sich mit gewohntem Eifer gegen Okkupation und gegen die Kolonialisten der SWAPO, ZANU, ZAPU, FRELIMO und dergleichen entschieden entgegenstellt ... ;-) -Amanita phalloides 20:48, 15. Jun 2006 (CEST)
--Überarbeitungsgrund Dieser Artikel ist tendenziös, propagandistisch und rassistisch. Es fehlt ihm jeder Bezug zur Bantuwanderung, historischen Kontexten und sozialem Wandel. Er ist ein schreiendes Beispiel für die völlige Unfähigkeit, soziale Dynamik zu dimensionieren und aufzuarbeiten, geschichtliche Entwicklungen zu würdigen und sich aus ideologischen Traditionen zu lösen. Die Aneinanderreihung von zweifellos erwiesenen Fakten ersetzt keine Strukturbildung und keinen Bezugsrahmen, die Wissenschaftlichkeit erst qualifiziert. Amanita phalloides 12:48, 14. Jun 2006 (CEST) --Überarbeitungsgrund
Hallo, habe am 17.08.06 dem Abschnitt Trojan Horse Massacre etwas hinzugefügt, 12 Minuten später wurde es von Sven-steffen arndt wieder entfernt. Ich habe die Formulierung etwas eindeutiger gemacht und Zahlen zu den Verwundeten hinzugefügt. Die Tatsache, daß nicht nur 3 Jugendliche erschossen sondern auch zwei kleine Kinder und dreizehn Erwachsene schwer verletzt wurden finde ich schon erwähnenswert! Habe ja nichts gegen Änderungen, aber eine kleine Bemerkung, warum man die Zahlen wieder entfernt(unwichtig, zu lang...) wäre angebracht.
Aufzüge für Weiße und Schwarze
Wie war die Regelung mit den Aufzügen während der Apartheid? --84.61.58.155 20:00, 21. Aug 2006 (CEST)
- In den 40er und 50er gab es getrennte Aufzüge. Danach war die Regelung sehr unterschiedlich. Je nach verfügbarer Kapazität gab es in Amtsgebäuden oder Shopping Malls seperate Aufzüge oder nicht. --Afrikaaner 13:02, 13. Sep 2006 (CEST)
Apartheit in Namibia
Es fehlt noch die Erwähnung oder sogar die entstehungsgeschichte der Apartheit in Namibia, jedenfalls bis zum Jahre 1978 herrschte auch hier Apartheid. Es ist also folglich keine auf Südafrika begrenzte Politik. --80.131.239.136 21:43, 4. Sep 2006 (CEST)
- 1978 gab es kein "Namibia". Dieser Teil hieß Südwestafrika und wurde von Südafrika verwaltet. --Afrikaaner 12:59, 13. Sep 2006 (CEST)
Apartheit im Islam?
In der beanstandeten Ausgabe der F.A.Z. vom 16. September hatte der Greifswalder Althistoriker Egon Flaig die islamische Geschichte als kriegerische Ausbreitung der Religion dargestellt (siehe auch: Der Islam will die Welteroberung). Im ihrem Verlauf habe der Islam Andersgläubige grausam unterdrückt. „Wie der Nationalsozialismus die Menschen in Herren- und Untermenschen auf rassischer Basis spaltete, so hat es die Scharia auf religiöser Basis getan“, schrieb Flaig. Als erste Weltreligion habe der Islam eine Apartheid geschaffen und riesige Territorien religiös „gesäubert“. Die Pogrome im christlichen Europa blieben in ihren Ausmaßen hinter jenen der islamischen Welt zurück.
--Bene16 12:07, 26. Sep 2006 (CEST)
Abschnitt "Verbrechen"
In dem Abschnitt "Verbrechen" sind irgendwie ein paar komische Sätze drin, die ich als komplett Un-Informierter (und vielleicht auch andere) nicht verstehe:
"Im Juni 1985 fuhr in Athlone ein LKW immer die Straßen hinauf und runter. Nach einem Steinwurf stiegen mehrere schwerbewaffnete Polizisten aus dem Laderaum..."
War das ein Polizei-LKW oder wie oder was? Was heißt "nach einem Steinwurf"? Durch wen? Warum? Ist das Steine Werfen üblich, wenn sehr oft "die Straßen hinauf und runter" gefahren wird? Fragen über Fragen.
"In dem Township Gugulethu wollte eine Gruppe wütender Jugendlicher zu einer Polizeistation gehen."
Was wollten sie da? Eine Anzeige erstatten? Wieso waren sie wütend? Und wann war das überhaupt? Informationen zum Kontext fehlen fast vollständig, zudem müsste der ganze Abschnitt auch mal hinsichtlich Formulierungen überarbeitet werden.--128.176.232.174 09:59, 4. Nov. 2006 (CET)
Ich schließe mich dieser "Forderung" an! 84.163.181.53 17:55, 8. Dez. 2006 (CET)
Kein Wort über die brutalen und unmenschlichen Polizeimethoden?
Nun bin ich kein Spezialist der südafrikanischen Geschichte. Aber war die Apartheid nicht auch geprägt von Verschleppungen, Folter, willkürlichen Morden durch die Polizei? Gibt es nicht eine Reihe von Fotos und Videos, die brutale und unmenschliche Polizeiaktionen zeigen?
Versöhnungs-Programm
Was in dem Artikel leider nicht vorkommt, ist das umfangreiche Versöhnungs-Programm nach 1990. Gab es nicht so etwas wie Gerichte, die Apartheids-Gräueltaten aburteilten? Gab es nicht das Angebot, Straffreiheit zu bekommen, wenn man über seine Taten berichtet? All das hat doch die südafrikanische Gesellschaft lange beschäftigt.