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Koloratur

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Mit Koloraturen (von lat.: color Farbe, Färbung) werden im Gesang Verzierungen in Form von Tonläufen bezeichnet, die erstmals in der spätbarocken Arie zu virtuoser Meisterschaft gebracht werden. Koloraturen sind melismatisch, das heißt mit mehreren Tönen auf einer Textsilbe, angelegt.

War das Koloratursingen im Barockzeitalter noch eine Frage der Improvisation, wurden virtuose Gesangsverläufe ab der Wiener Klassik auskomponiert.


Siehe auch: Gesang, Koloratursopran