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Image-Datei

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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In der Informationstechnik wird der Begriff Image für das Abbild einer Festplatte, Partition oder CD verwendet.

Im Unterschied zu einer Kopie oder einem Backup enthält ein Image Informationen über die Struktur des Originalspeichers. Dies ermöglicht es, schnell exakte Kopien eines Datenträgers herzustellen.

Die hohe Geschwindigkeit, mit dem ein Image hergestellt werden kann, resultiert aus der Möglichkeit, direkt Hardwarefunktionen aufzurufen, um die Daten zu lesen oder zu schreiben. Will man also CDs vervielfältigen oder 1000 Notebooks mit initial mit den gleichen Programmen/Daten ausstatten ist man gut beraten, hierzu ein entsprechendes CD- oder Festplatten-Image zu verwenden.

Ein Image reproduziert den Originaldatenträger sehr genau, teilweise werden (z.B. bei CD-Images) Fehlerinformationen mitkopiert, z.B. um Kopierschutzmechanismen außer Gefecht zu setzen.

Die Nachteile eines Image ist einerseits der direkte Bezug auf Hardwarestrukturen - das Image einer 500MB Festplatte kann man nicht 1:1 auf eine 650MB CD brennen, da z.B. die Dateisysteme völlig unterschiedlich sind. Andererseits lassen sich Images nur mit Spezialprogrammen lesen und nur selten verändern oder beschreiben - sie sind praktisch immer "read-only". Im Falle von CD-Images existieren Standard ISO-Images, die von mehreren Programmen gelesen und beschrieben werden können.


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