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Ejektionsfraktion

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Als Ejektionsfraktion bezeichnet man den Anteil des vom Herzen bei einer Kontraktion ausgeworfenen Blutes im Verhältnis zum Gesamtblutvolumen der Herzkammer.

Beispielrechnung: Blutvolumen im linken Ventrikel: 140 ml, bei einem Herzschlag werden 80 ml Blut in die Aorta gepumpt. Die Ejektionsfraktion beträgt damit (80 ml / 140 ml = 0,5714 ≈ 57%).

Die Ejektionsfraktion kann mit verschiedenen Untersuchungsverfahren (in absteigender Häufigkeit: Echokardiographie, Herzkatheteruntersuchung, Magnetresonanztomografie, Myokardszintigrafie oder Radionuklid-Ventrikulografie bzw. Binnenraumszintigrafie) gemessen werden. Die folgenden Werte sollen zur Vorstellung dienen:

  • bei jungen Herzgesunden: 65-70%
  • Normalwert: > 50%
  • sehr schlechter Wert: < 30%
  • Herztransplantation nötig: < 20%