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Bewegte Bilder

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Mit bewegten Bildern bezeichnet man Bilder, die sich zeitlich verändern und so Abläufe der realen Welt darstellen können. Technisch wird die Illusion bewegter Bilder durch dichte Abfolge von statischen Bildern (Momentaufnahmen) erzeugt.

Beim Menschen entsteht eine ruckelfreihe Illusion schon ab ungefähr 12 Bildern pro Sekunde, falls die dargestellten Objekte langsam bewegt sind. Ab 16 Bildern pro Sekunde ist auch für schnellere Bewegungen eine ruckelfreihe Illusion möglich.

Technisch bedingt kommt es aber bei verschiedenen Wiedergabetechniken noch zum Flimmern der Bilder, da die Momentaufnahmen kurz ausgeblendet werden müssen, um die Darstellung des nächsten Bildes vorzubereiten.

Eine flimmerfreie Darstellung ist dann ab ungefähr 25 Bildern pro Sekunde möglich. Allerdings können sehr helle und kontrastreiche Bilder auch hier noch zum Flimmer führen. Ab ungefähr 50 Bildern pro Sekunde nimmt der Mensch das Flimmern nur noch unbewusst war. Dies kann sich nach längerer Zeit der Betrachtung bewegter Bilder durch Ermüdung der Augen oder Kopfschmerzen bemerkbar machen. Bei 100 Bildern pro Sekunde ist die Gefahr solcher Erscheinungen weitgehend reduziert.

Zur Wiedergabe bewegter Bilder gibt es verschiedene Techniken. Die wichtigsten sind:

Intensiv geforscht wird an organischen Bildschirmen.

Plasma- und Flüssigkristall-Bildschirme sind aufgrund ihrer Funktionsweise nicht vom Flimmern betroffen. Insbesondere Flüssigkristall-Bildschirme haben aber oft noch deutliche zu langsame Reaktionszeiten und eignen sich daher nur bedingt für die Wiedergabe von bewegten Bildern.