Diskussion:Deutsche Demokratische Republik
Archiv |
Wie wird ein Archiv angelegt? |
Kaufkraftabschöpfung?
In Einzelhandel lese ich mit Heldmann referenziert:
- „Die zurückgestaute Inflation und das Unvermögen, weiterhin Knappheitspreise für hochwertige Erzeugnisse zu bilden, veranlassten die Regierung 1974, die bereits von DDR-Bürgern bevorrateten DM- und Devisenvorräte zu legalisieren und diese über die Öffnung der Intershops zu vereinnahmen.“
Das ist aus mehreren Gründen unzutreffend:
- ab 1979 gab es die Forumschecks, da konnte DDR Bürger seine DM nicht mehr zun Intershop bringen, sondern der Staat gab ihm statt der Blauen Fliesen die Ersatz-Papierchen. Ziel war nach wie vor die Deviseneinnahme und nicht die Kaufkraftabschöpfung
- In der DDR im Umlauf befindliche Valuta waren ein Minderheitenphänomen, weil sie nur von westreisenden oder Westbesuchern mitgebracht werden konnten. Sie dienten jedoch auch der „Bezahlung“ knapper Waren und Dienstleistungen, daher Verteilung u.a. an Handwerker.
- Der Kaufkraftüberhang an DDR-Mark war davon fast ganz getrennt, es gab bis zur Wende überteuerte Konsumgüter zur Kaufkraftabschöpfung. Natürlich konnte man mit bis 10:1 DDR-Mark privat in DM tauschen, aber im den kleinen Intershops gab es nun wirklich nicht viel Auswahl und teuer war es auch.
Zusammenfassung: es werden Äpfel mit Birnen in Beziehung gesetzt, „von DDR-Bürgern bevorrateten DM- und Devisenvorräte“ ist nicht nur doppelt gemoppelt, sondern unzulässig verallgemeinert bzw. nicht erläutert.--Ulf 15:27, 27. Dez. 2021 (CET)
Fläche der DDR
stimmt die Fläche der DDR wirklich? Woher stammt die hier stehende Zahl. Ich hab mal in der Schule gelernt, dass die DDR 108.333 km² groß wäre. Deshalb würde mich interessieren, was ihr für eine Quelle habt. Auf der englischen und französischen Wikipedia steht übrigens die mir bekante Fläche. (nicht signierter Beitrag von 2A01:598:B100:E964:48F0:6B73:1060:C79D (Diskussion) 13:54, 26. Feb. 2022 (CET))
Analogie zum Nationalsozialismus
Was mir hier viel zu kurz kommt, sind die geradezu unübersehbaren Analogien zum Nationalsozialismus. Die politische Führung der DDR hat dessen Methoden fast unverändert übernommen und weiterentwickelt. Das fing mit der NVA an, und zwar in allen Facetten, von der Uniformierung bis hin zu den Methoden der Disziplinierung - und reichte bis tief in die intimsten Bereiche des täglichen Leben der Bevölkerung, insbesondere die Versuche der flächendeckenden Überwachung der Bevölkerung, die Ende der Achtziger Jahre geradezu skurrile Ausmaße angenommen hat.
Die DDR war eine zutieftst faschistische Diktatur nationalsozialistischer Prägung. --2A0A:A540:1A89:0:94A2:DF4B:DF07:4F8 13:46, 13. Jul. 2023 (CEST)
- „zutieftst faschistische Diktatur nationalsozialistischer Prägung“? Verzeihung, aber das ist Unsinn. Welcher Historiker, welche Politologin, die noch ihre sieben Zwetschgen beisammen hat, schreibt denn sowas? --Φ (Diskussion) 14:25, 13. Jul. 2023 (CEST)
- Langsam. Das Thema ist nicht ganz so trivial und auch nicht in einem Satz zu klären und lohnt sich schon einer genaueren Betrachtung. Ich selbst habe ein Seminar an der TUD besucht, wo es um den Vergleich von DDR und NS-Zeit im Bereich der Berufsbildung ging. (sinngemäß) Mir lief es eiskalt den Buckel runter. Fakt ist, das es einen großen Widerspruch zwischen dem verkündeten Antifaschismus und diversen Ausprägungen innerhalb der DDR gab. Das Thema NVA-Uniform ist da gar nicht so weit hergeholt. Ganz grob, aber mit Hintergrundkenntnis kann man auch andere Gleichnisse erkennen: FDJ-HJ, SED-NSDAP, Gestapo-MfS usw. Der Begriff "rotlackierte Faschisten" war ja in den 1940ern durchaus nicht unbekannt. Eine Begrifflichkeit wie zutieftst faschistische Diktatur nationalsozialistischer Prägung ist aber Unsinn, schon weil der Faschismus politisch eine völlig andere Ausrichtung hatte. Wahr aber ist schon, das in der SBZ/DDR viele Dinge, die in Weimar bzw. im 3. Reich eingeführt wurden, sicher auch aus einem gewissen Pragmatismus und Gewöhnungseffekt stillschweigend beibehalten wurden. Ein wie auch immer geartetes Lemma in Bezug auf solche Parallelen wäre sicher ein Erkenntnisgewinn. Andererseits geschah ähnliches in der Bundesrepublik, nur vielleicht in anderen Bereichen.--scif (Diskussion) 14:50, 13. Jul. 2023 (CEST)
- Der initiale Beitrag dieses Threads fällt unter WP:D#K #11. --Assayer (Diskussion) 14:56, 13. Jul. 2023 (CEST)
- Und Totalitarismus steht längst im Artikel. --Φ (Diskussion) 15:07, 13. Jul. 2023 (CEST)
- --193.17.28.23 12:12, 9. Jul. 2024 (CEST)
- Der initiale Beitrag dieses Threads fällt unter WP:D#K #11. --Assayer (Diskussion) 14:56, 13. Jul. 2023 (CEST)
- Langsam. Das Thema ist nicht ganz so trivial und auch nicht in einem Satz zu klären und lohnt sich schon einer genaueren Betrachtung. Ich selbst habe ein Seminar an der TUD besucht, wo es um den Vergleich von DDR und NS-Zeit im Bereich der Berufsbildung ging. (sinngemäß) Mir lief es eiskalt den Buckel runter. Fakt ist, das es einen großen Widerspruch zwischen dem verkündeten Antifaschismus und diversen Ausprägungen innerhalb der DDR gab. Das Thema NVA-Uniform ist da gar nicht so weit hergeholt. Ganz grob, aber mit Hintergrundkenntnis kann man auch andere Gleichnisse erkennen: FDJ-HJ, SED-NSDAP, Gestapo-MfS usw. Der Begriff "rotlackierte Faschisten" war ja in den 1940ern durchaus nicht unbekannt. Eine Begrifflichkeit wie zutieftst faschistische Diktatur nationalsozialistischer Prägung ist aber Unsinn, schon weil der Faschismus politisch eine völlig andere Ausrichtung hatte. Wahr aber ist schon, das in der SBZ/DDR viele Dinge, die in Weimar bzw. im 3. Reich eingeführt wurden, sicher auch aus einem gewissen Pragmatismus und Gewöhnungseffekt stillschweigend beibehalten wurden. Ein wie auch immer geartetes Lemma in Bezug auf solche Parallelen wäre sicher ein Erkenntnisgewinn. Andererseits geschah ähnliches in der Bundesrepublik, nur vielleicht in anderen Bereichen.--scif (Diskussion) 14:50, 13. Jul. 2023 (CEST)
- Was sollte das denn jetzt, liebe IP? Bist Du dieselbe wie der Threadersteller und wolltest, dass das Thema wieder hochgeholt wird? --Hlambert63 (Diskussion) 19:18, 9. Jul. 2024 (CEST)
Ein Vergleich beleuchtet Gemeinsamkeiten und Unterschiede. In dem Totalitarismus-Abschnitt geht es hauptsächlich um die Begrifflichkeit und den wissenschaftlichen Diskurs dazu.--scif (Diskussion) 15:17, 13. Jul. 2023 (CEST)
- Und welche Gemeinsamkeiten zum Naziregime sollen deines Erachtens im Artikel erwähnt werden? Und vor allem: auf welcher fachwissenschaftlichen Grundlage? Neugierige Grüße --Φ (Diskussion) 15:33, 13. Jul. 2023 (CEST)
- Verteil doch keine Aufträge. Ein wie auch immer geartetes Lemma in Bezug auf solche Parallelen wäre sicher ein Erkenntnisgewinn. was ist daran schwer zu verstehen. Ich habe meine Meinung zur polemischen Äußerung der IP kundgetan. Wenn ich aber schon deine Fragestellung lese Gemeinsamkeiten zum Naziregime, dann sehe ich die Schlagrichtung. Es geht aber um mehr. Es geht auch um den Alltag, nicht nur plakativ um SS, SA und Co. Der große Widerspruch im Geschichtsnarrativ der DDR war der ständig gepredigte, und von einigen auch glaubhaft verkörperte Antifaschismus der im Gegensatz zu Wettbewerben, Gebräuchen etc stand, die aus der NS-Zeit stammten oder dort kultiviert wurden. Darum geht es. und da geht es nicht darum, irgendwelche WP-Konventionen zu mißachten oder den NS zu verherrlichen, es geht schlicht darum, das es leider im DDR-Alltag genügend Anleihen zum NS-Alltag gab. Die steingraue NVA-Uniform mit ihren wehrmachtsähnlichen Effekten und gleichem Marschtempo ist da ein Puzzleteil.--scif (Diskussion) 17:57, 13. Jul. 2023 (CEST)
- Entweder du weißt, auf welcher Quellengrundlage man dergleichen darstellen könnte, oder das Ganze trägt nichts zur Verbesserung des Artikels bei und kann nach WP:DS entfernt werden. Wikipedia ist kein Forum und kein Chatraum. --Φ (Diskussion) 18:01, 13. Jul. 2023 (CEST)
- Diktaturenvergleich ist ein breit diskutiertes Thema, gerade nach 1989/91, mit Auswirkungen auf die Erinnerungskultur. Literatur dazu gibt es genug (hier ein auch schon etwas älterer Aufsatz mit weiteren Hinweisen[1], aber das schüttelt man nicht mal eben aus dem Ärmel und schon gar nicht auf dem unterirdischen Niveau, auf dem dieser Thread begonnen wurde. --Assayer (Diskussion) 18:03, 13. Jul. 2023 (CEST)
- aber das schüttelt man nicht mal eben aus dem Ärmel eben, aber für Benutzer PHi scheinen da andere Regeln zu gelten. Ich wiederhol mich gern: ich hab hier auf eine, zugegeben polemische, Artikelkritik geantwortet und das mit Beispielen unterfüttert. Ich sehe nicht, was den Benutzer Phi hier ermächtigt, anderen Vorschriften zu machen und sich anhand seines POV´s hinter WP-Konventionen zu verstecken. Die Wertung der Diskussion als Chat ist allein seine Wahrnehmung. Und dann mal was aus meiner Wahrnehmung: solche Entweder-Oder-Rhetorik, wen willst du damit beeindrucken? Ganz eng gesehen kann man das schon als Drohung auffassen.--scif (Diskussion) 08:36, 14. Jul. 2023 (CEST)
- Verteil doch keine Aufträge. Ein wie auch immer geartetes Lemma in Bezug auf solche Parallelen wäre sicher ein Erkenntnisgewinn. was ist daran schwer zu verstehen. Ich habe meine Meinung zur polemischen Äußerung der IP kundgetan. Wenn ich aber schon deine Fragestellung lese Gemeinsamkeiten zum Naziregime, dann sehe ich die Schlagrichtung. Es geht aber um mehr. Es geht auch um den Alltag, nicht nur plakativ um SS, SA und Co. Der große Widerspruch im Geschichtsnarrativ der DDR war der ständig gepredigte, und von einigen auch glaubhaft verkörperte Antifaschismus der im Gegensatz zu Wettbewerben, Gebräuchen etc stand, die aus der NS-Zeit stammten oder dort kultiviert wurden. Darum geht es. und da geht es nicht darum, irgendwelche WP-Konventionen zu mißachten oder den NS zu verherrlichen, es geht schlicht darum, das es leider im DDR-Alltag genügend Anleihen zum NS-Alltag gab. Die steingraue NVA-Uniform mit ihren wehrmachtsähnlichen Effekten und gleichem Marschtempo ist da ein Puzzleteil.--scif (Diskussion) 17:57, 13. Jul. 2023 (CEST)
Jetzt kommts mal alle wieder runter. Die IP führt solche Vergleiche nicht erst hier, sondern hat das schon in zwei anderen Lemmas versucht. Meine Vermutung, da kann jemand die Begriffe Nationalsozialismus und Sozialismus nicht auseinanderhalten. Die DDR obwohl mehr als 3x länger existierend hat keine >52 Millionen Tote hervorgebracht (auf teutsche Verhältnisse beschränkt). Und die Unrechtsrealitäten der DDR sind im Artikel doch ausreichend beschrieben und belegt. ps.: lieber scif die von dir oben angeführten angeblichen ns-kultivierten Handlungen in der DDR galten auch für die BRD... Da findet mensch es aber kaum im Artikel. mfg --commander-pirx (disk beiträge) 11:17, 18. Jul. 2023 (CEST)
Endzeit
Der 3. Oktober ist der Moment der deutschen Einheit, daher ist der letzte Tag der Deutschen Demokratischen Republik der 2. Oktober. --14.231.169.16 18:00, 28. Jul. 2023 (CEST)
- Das Enddatum muss daher revidiert werden, denn der 3. Oktober 1990 war eindeutig der erste Tag, an dem die Deutsche Demokratische Republik aufhörte zu existieren. --14.231.169.16 18:06, 28. Jul. 2023 (CEST)
- Wo ist es im Text falsch formuliert? --Benatrevqre …?! 18:19, 28. Jul. 2023 (CEST)
- Nein, aber ich denke, wir müssen nur die Infobox bearbeiten. --14.231.169.16 18:26, 28. Jul. 2023 (CEST)
- Nein, müssen wir nicht, weil am 3.10. trat die DDR dem Geltungsbereich des Grundgesetzes der Bundesrepublik bei. Sie tat dies nicht am 2.10.1990. Der Beschluss der Volkskammer ist kurz und eindeutig:
"Die Volkskammer erklärt den Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik zum Geltungsbereich des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland gemäß Artikel 23 des Grundgesetzes mit Wirkung vom 3. Oktober 1990. […]
- --Benatrevqre …?! 18:32, 28. Jul. 2023 (CEST)
- Ich meine, ab 00:00 Uhr am 3. Oktober 1990 hörte die DDR auf zu existieren, was bedeutet, dass die DDR an diesem Tag keinen einzigen Moment lang legal existierte, also ist der 2. Oktober ihr Endpunkt. --14.231.169.16 18:37, 28. Jul. 2023 (CEST)
- Nein, falsch, man spricht von einer juristischen Sekunde am 3.10., an diesem Tag existierte die DDR als Ganzes durchaus noch. Im Übrigen ist die Infobox-Angabe einschlägig belegt, damit erübrigt sich m.E. jede weitere Diskussion. --Benatrevqre …?! 18:38, 28. Jul. 2023 (CEST)
- Ich meine, ab 00:00 Uhr am 3. Oktober 1990 hörte die DDR auf zu existieren, was bedeutet, dass die DDR an diesem Tag keinen einzigen Moment lang legal existierte, also ist der 2. Oktober ihr Endpunkt. --14.231.169.16 18:37, 28. Jul. 2023 (CEST)
- --Benatrevqre …?! 18:32, 28. Jul. 2023 (CEST)
- Nein, aber ich denke, wir müssen nur die Infobox bearbeiten. --14.231.169.16 18:26, 28. Jul. 2023 (CEST)
- Wo ist es im Text falsch formuliert? --Benatrevqre …?! 18:19, 28. Jul. 2023 (CEST)
- afaik übliche Formulierung: die DDR trat zum 3. Oktober ... bei. (nicht signierter Beitrag von 62.143.123.171 (Diskussion) 08:26, 31. Aug. 2023 (CEST))
Militärausgaben / Staatshaushalt
Ich fand eben eine interessante Quelle, wieviel Prozent des Staatshaushaltes die DDR fürs Militär ausgab, aber ich finde im ganzen Artikel keine Möglichkeit, das im Kontext und nicht als Fremdkörper einzufügen. Eine Besonderheit der DDR im Vergleich zu anderen "Bruderstaaten" war ja die extrem aufwendige Sicherung der Grenze zur BRD und Westberlin. An einen kompletten Abschnitt "Staatshaushalt", der dem Artikel sicher guttun würde, traue ich mich nicht ran. --32 Fuß-Freak (Diskussion) 21:55, 18. Okt. 2023 (CEST)
- Ja, es ist ein Themengemisch aus Sicherheitspolitik und Wirtschaft.
- Im Wirtschaftsteil würde was zum Staatshaushalt am besten passen, müsste dann aber noch auf alle Bereiche erweitert werden (natürlich mit weiteren validen Quellen). Es gibt zwar die Kategorie Wirtschaft (DDR), aber leider gibt es da kein allgemeines Lemma.
- Eine andere Möglichkeit wäre, das im Bereich Sicherheitspolitik unterzubringen, wenn es nur beim militärischen Aspekt bleibt. Das wäre aber schade, wenn das z.B. für Buchhalter (wie meine Mutter) so interessante Thema unter AK 47 & Co, Stacheldraht usw. versteckt werden würde.
- (btw: Ich hab mal den Titel des Disk.Kapitels erweitert, ist doch okay so, oder?)
- --Hlambert63 (Diskussion) 20:01, 19. Okt. 2023 (CEST)
- Eine krumme, keine gute Idee von mir ist, das erst mal bei "NVA" unterzubringen. Weil dann immerhin die Milliarden verschlingende (West-)Grenzsicherung, eben die Besonderheit der DDR gegenüber den anderen Bruderländern, mit drin ist. War jetzt so ein, sicher interessanter, von mir eingeworfener Puzzlestein. Wenn, dann müßte man auch andere Bereiche (z. B. Sozialausgaben) nennen, und vielleicht auch z. B. zwischen den 1960er Jahren und den 1980ern differenzieren.--32 Fuß-Freak (Diskussion) 16:35, 20. Okt. 2023 (CEST)
Verwaister Abschnitt "Verkehr"
Der Abschnitt Verkehr ist im Artikel bis auf Links vollständig verwaist. Das ist für einen Staat, der auf dem Sprachgebiet dieser Wikipedia Jahrzehnte existiert hat und diese als erste "zuständig" sein sollte, doch ziemlich traurig. Denn fast jeder Artikel über andere Staaten der Welt hat da mehr aufzuweisen. Als geborener Westdeutscher kann ich selbst auch nichts beitragen, außer folgendem Vorschlag: Es gibt einen Link auf Deutsche_Demokratische_Republik#Verkehrsmittel. Wäre es nicht sinnvoll, den verlinkten Abschnitt in der Artikel "Verkehr" zu übernehmen? Denn in jedem anderen Artikel eines Staates wie beispielsweise Deutschland werden solche Inhalte unter "Verkehr" abgelegt. Das könnte zudem wie ein Samenkorn wirken, um das sich weitere Inhalte scharen. -- Tirkon (Diskussion) 19:37, 17. Mär. 2024 (CET)
- Das ist ein grundsätzliches Problem, dass sich die Wirtschaft mit ihren (Investitions-)Zielen überschneidet. Es wäre besser, das voneinander abzugrenzen, auch hier. Es müsste eine Zusammenfassung da rein, aber Kopieren von Texten innerhalb eines Artikels ist nicht gut: Das verwirrt nur, es gibt Power-User, die in Browser Textsuche machen und dann verzweifeln. Und: Die kurzen Verlinkungen dienen dazu, den Artikel nicht unnötig aufzublähen.--Hlambert63 (Diskussion) 20:19, 17. Mär. 2024 (CET)
- Mir ist nicht klar, an welchem Problem die Textsuche scheitert, wenn sich das Gewünschte lediglich in einem anderen Kapitel findet, wo es sich in Artikeln von anderen (europäischen) Staaten auch findet, nämlich im Kapitel "Verkehr" bzw. "Infrastruktur"? Die hier vorhandene Doppelung im Kapitel "Wirtschaft" mit einem Abschnitt "Verkehrsmittel" ist in anderen Artikeln absolut unüblich, weil dafür das Kapitel "Verkehr" schon da ist. Und wenn das hier anders ist als in anderen Artikeln, ist es genau das, was verwirrt. In fast jedem Artikel über einen Staat findet sich im Abschnitt "Verkehr" bzw "Infrastruktur" mehr als hier. Man schaue beispielsweise In den anderen deutschen Staat. Von einem Aufblähen kann man wohl kaum sprechen, wenn es überhaupt keinen Fließtext gibt, weil das Kapitel an einer unüblichen Stelle gedoppelt ist.-- Tirkon (Diskussion) 19:36, 20. Mär. 2024 (CET)
- Der Link zum Kapitel Verkehrsmittel ist ja nun da. Aber Verkehr ist mehr als nur die Verkehrsmittel. Man müsste unter dem Kapitel erstmal Gesamt-Aussagen über die (Verkehrs-!)Infrastruktur bringen (wie z.B. Materialmangel, fehlende Effektivität der PK), und unter den Unterkapiteln dann spezielle Aussagen wie z.B. Das Schienennetz musste aufgrund von Reparationen für die UdSSR z.T. neu aufgebaut werden--Hlambert63 (Diskussion) 20:11, 20. Mär. 2024 (CET)
- Es ist richtig, dass im Artikel beispielsweise die von Dir genannten Infos fehlen. Aber das Wort "Wikipedia" enthält deswegen den Wortbestandteil "Wiki", weil es eines ist. Und im Artikel Wiki ist zu lesen, dass es durch Beteiligung vieler wächst und nicht alles schon von Anfang an vorhanden sein muss. Aus Erfahrung hilft es aber, wenn erst einmal ein Samenkorn als Anfang da ist. An jedem neu angelegten Artikel zeigt sich das. Ist er erst einmal da, wächst er auch. Dieser Anfang für das Kapitel Verkehr ist auch schon da, bloß nicht da, wo er üblicherweise in anderen Artikeln ist. Wäre er da, wo er üblicherweise ist, nämlich im Kapitel Verkehr statt in dessen unüblicher Doppelung im Kapitel Wirtschaft, wo zudem auch nicht der gesamte Verkehr, sondern nur die Verkehrsmittel beschrieben werden dürfen, hätte man das benötigte Samenkorn. Der Artikel wurde 2001 begonnen. Mehr als zwanzig Jahre lang beweist das Kapitel Verkehr, dass es ohne Samenkorn nicht wachsen will. Wie viele Jahre müssen noch vergehen, bis dass das eingesehen wird? Und das nur, weil man sich weigert, das schon vorhandene Samenkorn an die Stelle zu schieben, wo es üblich ist und wo es Früchte tragen und wachsen kann. Und wo nichts wächst, kann auch nichts in Unterabschnitte sortiert werden. -- Tirkon (Diskussion) 05:10, 21. Mär. 2024 (CET)
- Der Artikel ist an vielen Stellen ausbaufähig. Es hindert dich ja niemand daran, einen ersten Aufschlag zu machen. Aufgabenzuweisungen an andere helfen erfahrungsgemäß wenig. --Prüm ✉ 06:18, 21. Mär. 2024 (CET)
Polen ab 1980
Die Angst vor dem Überschwappen von Solidarnosc mag ja ein Grund gewesen sein, im Nachhinein betrachtet. Da ich aus eine grenznaher Stadt in der Uckermark komme denke ich, die Realität hatte doch eher wirtschaftliche Gründe. Es kam vor, dass 8 von 10 Kunden in der Fleischerei polnische Staatsbürger waren, die dann durchaus ihre Schnitzel / ihr Gehacktes in den Radkappen ihrer Autos über die Grenze brachten. Meine damalige Freundin und ich waren 1987 mal mit so einer Einladung bei ihrer polnischen Freundin; die Einladung stammte aber nicht von einer polnischen Behörde sondern war handgeschrieben von der Familie. --onkelrocco (Diskussion) 10:10, 11. Jun. 2024 (CEST)
Staatsform in der Infobox
Zum dritten Mal hat Benutzer:Dabebi das jetzt geändert, immer mit der Begründung, einen neutraleren Ausdruck zu wählen, und es wurde wieder reverted. Davon abgesehen, dass es an Vandalismus grenzt, immer wieder ohne Konsens dieselbe Änderung vorzunehmen: Welche Richtlinien gelten denn für die Staatsform in dieser Infobox? Dort steht ein Verweis, dass man sich an Regierungssystem orientieren soll, da wäre nur Einparteiensystem zuteffend. Und auch unter dem Verweis Liste der Staatsformen und Regierungssysteme der Vorlage wäre nur Volksrepublik oder Einparteiensystem zutreffend. Den Begriff Realsozialismus gibt es da nicht (allerdings hat der User nie die andere Aussage geändert, dass es ein Einparteiensystem war – was ja auch schwer zu leugnen ist). Ich nicht wissen, was richtig und was falsch; ich finde aber, dass der Begriff Realsozialismus die Staatsform realitätsnah ;-) wiedergibt, auch wenn es sie offiziell nicht gibt; die Staatsform Sozialismus dagegen ist viel zu verwaschen... --Hlambert63 (Diskussion) 20:04, 31. Jul. 2024 (CEST)
- Es gibt hier genau ZWEI Möglichkeiten: Entweder wie bei der Volksrepublik Polen (dort [[Sozialismus|Sozialistische]] Volksrepublik) oder wie in der Tschechoslowakei (dort [[Parlamentarisches Regierungssystem|Parlamentarische]] Republik). Ein POViger Sonderweg für die DDR scheint mir ausgeschlossen. --Tusculum (Diskussion) 20:31, 31. Jul. 2024 (CEST)
- Dann wäre ich für Sozialistische Volksrepublik (das 2. kann man auf jeden Fall mit verlinken, eher noch als Sozialismus?). Volksrepublik war eine gegenseitige Bezeichnung aller moskautreuen Ostblockstaaten. Dass es ein realsozialistisches System war, steht ja schon in der Einleitung.
- BTW: Was auch kein WP:NPOV ist: Dass da steht mit Einparteiendiktatur, das zum Einparteiensystem verlinkt. Wundert mich, dass das noch keiner, der für NPOV ist, bemängelt hat. Ich dachte zuerst auch, ob die Angabe wohl angebracht ist, aber unter dem Lemma steht, dass es da auch (wie in der DDR) Blockflöten geben kann, die den Schein der parlamentarischen Vielfalt wahren sollen.
- Und: Es wäre nett, wenn sich @Dabebi: auch mal dazu äußern würde (ich hoffe, er ist keine Sockenpuppe, oder ein generated account, gibts sowas?)... --Hlambert63 (Diskussion) 19:56, 3. Aug. 2024 (CEST)
- Der Begriff "Volksrepublik" ist nur Teil des selbstgewählten Namens einiger Staaten - und wohl keine politologische Kategorie. Die DDR hat sich nie als "Volksrepublik" ausgegeben. Und ob sich die DDR irgendwann mal als "Volksdemokratie" ausgab, ist nicht eindeutig belegt.[2] --TrueBlue (Diskussion) 13:14, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Es wäre schon etwas gewonnen, wenn in der ominösen Infobox zwischen Staatsform und Herrschaftsform unterschieden würde. Das sind nämlich zwei verschiedene Dinge. Staatsform ist Republik bzw. Einheitsstaat. Sozialismus oder Realsozialismus, Diktatur usw., das sind Herrschaftsformen. --Assayer (Diskussion) 14:36, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Der Begriff "Volksrepublik" ist nur Teil des selbstgewählten Namens einiger Staaten - und wohl keine politologische Kategorie. Die DDR hat sich nie als "Volksrepublik" ausgegeben. Und ob sich die DDR irgendwann mal als "Volksdemokratie" ausgab, ist nicht eindeutig belegt.[2] --TrueBlue (Diskussion) 13:14, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Und: Es wäre nett, wenn sich @Dabebi: auch mal dazu äußern würde (ich hoffe, er ist keine Sockenpuppe, oder ein generated account, gibts sowas?)... --Hlambert63 (Diskussion) 19:56, 3. Aug. 2024 (CEST)
Was ist nun das Resümee? Diskutieren wir das dann weiter in der Vorlage_Diskussion:Infobox_Staat#Staatsform/Regierungssystem? dort wurde das auch schon besprochen, aber passt wohl eh nicht mehr zur Vorlage; wäre es denn ein Problem, die Vorlage (hat wohl momentan den Parameter STAATS- UND REGIERUNGFORM) um einen weiteren HERRSCHAFTSFORM zu ergänzen? Ich kenne mich leider zu wenig aus mit den Gepflogenheiten, Richtlinien und zu Risiken und Nebenwirkungen solcher Vorlagen und Infoboxen und deren Änderungen.--Hlambert63 (Diskussion) 19:26, 11. Aug. 2024 (CEST)
- In der Infobox wird "Staats- und Regierungsform" auf den Artikel Liste der Staatsformen und Regierungssysteme verlinkt. Und nach dem Inhalt dieses verlinkten aber belegfreien Artikels sind "realsozialistisch" und "Einparteiensystem" durchaus Begriffe, die zur Spezifizierung von "Republik" verwendet werden können. Ob Liste der Staatsformen und Regierungssysteme vollständig belegbar wäre, ist mir unklar. Ist zum Beispiel der in der DDR gefundene Begriff "Realsozialismus" tatsächlich heute eine politologische Kategorie? @Assayer: "Regierungsform" verlinkt in der WP aktuell auch auf "Herrschaftsform". --TrueBlue (Diskussion) 14:59, 15. Aug. 2024 (CEST)
- Unter Verweis auf die bpb könnte man sicherlich auch "Republik, realsozialistische Diktatur" in die Infobox schreiben. --TrueBlue (Diskussion) 15:18, 15. Aug. 2024 (CEST)
- Die Infobox bei NS-Staat unterscheidet zwischen Staatsform und Herrschaftsform. Ich kann sowas aber nicht basteln. Staatsformen gibt es fast ausschließlich Republik oder Monarchie und dann Bundesstaat oder Einheitsstaat. --Assayer (Diskussion) 15:48, 15. Aug. 2024 (CEST)
- NS-Staat vemeidet die Vorlage und erzeugt die Infobox mit eigenem Code. IMO sollte man aber eher die Vorlage ändern. Damit man anschließend nicht gleich alle Artikel zu Staaten überarbeiten muss, würde es sich anbieten, der Vorlage einfach die Parameter "Staatsform" und "Herrschaftsform" hinzuzufügen. Es bleibt dann den Artikelautoren überlassen, ob sie den Parameter "Staats- und Regierungsform" oder die Parameter "Staatsform" und "Herrschaftsform" benutzen. Die Auftrennung hätte (auch) für den umseitigen Artikel den Vorteil, dass man elegant auf den Wandel der Herrschaftsform im Jahr 1990 eingehen könnte. In den letzten sechs Monaten ihres Bestehens war die DDR parlamentarisch und demokratisch. --TrueBlue (Diskussion) 15:53, 17. Aug. 2024 (CEST)
- Die Infobox bei NS-Staat unterscheidet zwischen Staatsform und Herrschaftsform. Ich kann sowas aber nicht basteln. Staatsformen gibt es fast ausschließlich Republik oder Monarchie und dann Bundesstaat oder Einheitsstaat. --Assayer (Diskussion) 15:48, 15. Aug. 2024 (CEST)
- Unter Verweis auf die bpb könnte man sicherlich auch "Republik, realsozialistische Diktatur" in die Infobox schreiben. --TrueBlue (Diskussion) 15:18, 15. Aug. 2024 (CEST)
- @TrueBlue, ich hab Deinen Vorschlag mal dort eingebracht. Ich fürchte nur, dass der da untergeht, denn da wurde schon IMHO ergebnislos (bzw. mit dem Ergebis, dass es nur den einen Parameter STAATS- UND REGIERUNGFORM= gibt) darüber diskutiert. Ich weiß nur nicht, ob in der gefühlt 20 MB großen Disk. die wahlweise Aufteilung mal diskutiert wurde. --Hlambert63 (Diskussion) 16:41, 24. Aug. 2024 (CEST)
- Einfach machen und gucken, ob die Änderung auf Widerstand stößt. Alle Parameter der Infobox sind "optional". Im Vorlagen-Editor muss man wohl zunächst mal alle bereits definierten Parameter importieren und anschließend die beiden neuen hinzufügen. Abschließend die angepasste Vorlage speichern. --TrueBlue (Diskussion) 22:15, 24. Aug. 2024 (CEST)
- Und hier müssten wir uns verständigen, wie die Herrschaftsform im Wandel beschrieben werden soll. Schon am 13.11.1989 kündigen die Blockparteien der SED die Gefolgschaft auf und Modrow wird Vorsitzender des Ministerrates. Am 01.12.1989 streicht die Volkskammer den Führungsanspruch der SED aus der Verfassung. Am 03.12.1989 werden das ZK und das Politbüro der SED aufgelöst.[3] Unter Modrow nimmt die Macht des Zentralen Runden Tisches und der Volkskammer zu. IMO kann man daher ab Dezember 1989 nicht mehr von einer realsozialistischen Diktatur sprechen. Eine durch freie Wahlen legitimierte, parlamentarische Demokratie ist die DDR aber erst ab April 1990. --TrueBlue (Diskussion) 23:06, 24. Aug. 2024 (CEST)
- @TrueBlue, ich hab Deinen Vorschlag mal dort eingebracht. Ich fürchte nur, dass der da untergeht, denn da wurde schon IMHO ergebnislos (bzw. mit dem Ergebis, dass es nur den einen Parameter STAATS- UND REGIERUNGFORM= gibt) darüber diskutiert. Ich weiß nur nicht, ob in der gefühlt 20 MB großen Disk. die wahlweise Aufteilung mal diskutiert wurde. --Hlambert63 (Diskussion) 16:41, 24. Aug. 2024 (CEST)
Für Euch beide @Assayer, TrueBlue: zur Info: Nach zähem Ringen habe ich es geschafft, die Vorlage um die 2 Parameter STAATSFORM und HERRSCHAFTSFORM zu ergänzen: der Knackpunkt sind nicht die Parameter (das sind die mit {{{PARMETERNAME}}}) an sich, deren Doku usw. nix bringt; sie müssen auch im Quelltext der Vorlage abgerufen werden Das war mein Informatiker-Ehrgeiz, das rauszukriegen! --Hlambert63 (Diskussion) 20:00, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Ich kann dir nicht wirklich folgen. Habe die beiden neuen Parameter noch in der Dokumentation unter "Kopiervorlage" ergänzt.[4]. Sie fehlen aber nach wie vor unter Vorlage:Infobox_Staat#Liste_der_Parameter. Stattdessen erscheinen sie unterhalb des Abschnitts Vorlage:Infobox_Staat#Werkzeuge. --TrueBlue (Diskussion) 22:40, 25. Aug. 2024 (CEST)
- Wie bist du vorgegangen? Den Button zum Vorlageneditor ("Vorlagendaten bearbeiten") gibt es auch auf https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Vorlage:Infobox_Staat&action=edit. Wahrscheinlich hätte ich dir diese Seite statt https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Vorlage:Infobox_Staat/Doku&action=edit§ion=T-1 verlinken sollen. --TrueBlue (Diskussion) 23:08, 25. Aug. 2024 (CEST)
Die Wende und friedliche Revolution in der DDR "gipfelte" im Fall der Mauer am 9.11.1989?
Wer vertritt diesen Standpunkt? Nach Lesen des Artikels Wende und friedliche Revolution in der DDR würde ich schließen, dass die erste freie und demokratische Volkskammerwahl 1990 der Höhepunkt der friedlichen Revolution war, denn die Revolution hatte primär eine umfassende Demokratisierung und Rechtsstaatlichkeit in der DDR zum Ziel. Die noch im Rahmen der Einparteienherrschaft veranlasste Grenzöffnung im November 1989 beschleunigte lediglich den Wandel des politischen Systems in der DDR. --TrueBlue (Diskussion) 16:24, 17. Aug. 2024 (CEST)
- @TrueBlue, der Meinung bin ich auch. Ich würde
- den Satz so umformulieren, dass man die Maueröffnung mit in die Meilensteine aufnimmt (es gab dann noch den Rücktritt der Gesamtregierung, Verhaftungen, aber das würde den Satz aufblähen)
- und die Volkskammerwahl 1990 als Gipfel darstellen.
- Die Maueröffnung war zwar für die weltpolitische Bühne toll (und vor allem für die Schrei-Medien wie BLÖD) eine Sensation, aber es waren fast noch die alten Machthaber dran: Egon Krenz war damals Chef (nach Honeckers Rücktritt aka Rauswurf am 18. Oktober 1989; Krenz wusste noch nicht, wohin er den zerbrochenen Karren lenken sollte), aber hätte Krenz es sich aufgrund des kommenden Aderlasses an klugen Leuten (wie vor 1961) anders überlegt, hätte er die Grenzen auch wieder dichtmachen können.
- Nach der Volkskammerwahl 1990 gab es Wende-/Revolutionsbezogen keine Gipfel mehr, die Wirtschafts-/Währungsunion Mitte 1990 war IMHO keiner mehr. (Ich als Ossi war ja dabei, seit dem Sieg der Konservativen am 18. März 1990 begann die DM zu regieren)--Hlambert63 (Diskussion) 19:52, 17. Aug. 2024 (CEST)
- Nicht nur du warst dabei - aber darauf kommt es hier nicht an. Ich habe nun zunächst mal die streitbare Bewertung des "Mauerfalls" als Höhepunkt der "Wende"/Revolution entfernt. Der noch zu DDR-Zeiten erreichte Wandel im politischen System und die Breite seiner Auswirkungen bleiben vor allem in der Artikeleinleitung IMO unzureichend dargestellt. Ein bedeutender juristischer Meilenstein und Voraussetzung für die Demokratisierung des Systems war die Streichung des Führungsanspruchs der SED aus der DDR-Verfassung. Diese Verfassungsänderung erfolgte am 1.12.1989 durch die zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal frei gewählte Volkskammer. Der Meilenstein wird im Artikeltext zwar erwähnt, jedoch nicht im Kapitel Deutsche_Demokratische_Republik#Niedergang_und_Wende_(1981–1990), sondern im Kapitel Deutsche_Demokratische_Republik#Parteien_und_Massenorganisationen. Weil es sich um eine Verfassungsänderung aus der Wendezeit handelt, ist die Erwähnung IMO falsch platziert. --TrueBlue (Diskussion) 16:20, 18. Aug. 2024 (CEST)
- Also würdest Du Dir den Satz in der Einleitung so vorstellen können?:
- Nicht nur du warst dabei - aber darauf kommt es hier nicht an. Ich habe nun zunächst mal die streitbare Bewertung des "Mauerfalls" als Höhepunkt der "Wende"/Revolution entfernt. Der noch zu DDR-Zeiten erreichte Wandel im politischen System und die Breite seiner Auswirkungen bleiben vor allem in der Artikeleinleitung IMO unzureichend dargestellt. Ein bedeutender juristischer Meilenstein und Voraussetzung für die Demokratisierung des Systems war die Streichung des Führungsanspruchs der SED aus der DDR-Verfassung. Diese Verfassungsänderung erfolgte am 1.12.1989 durch die zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal frei gewählte Volkskammer. Der Meilenstein wird im Artikeltext zwar erwähnt, jedoch nicht im Kapitel Deutsche_Demokratische_Republik#Niedergang_und_Wende_(1981–1990), sondern im Kapitel Deutsche_Demokratische_Republik#Parteien_und_Massenorganisationen. Weil es sich um eine Verfassungsänderung aus der Wendezeit handelt, ist die Erwähnung IMO falsch platziert. --TrueBlue (Diskussion) 16:20, 18. Aug. 2024 (CEST)
- ...waren wesentliche Bestandteile der Wende und friedlichen Revolution in der DDR, die zum unerwarteten Fall der Mauer am 9. November 1989, zur Streichung des SED-Führungsanspruchs aus der Verfassung führte und letztendlich dem Ende der DDR und der deutschen Wiedervereinigung den Weg bereitete. --Hlambert63 (Diskussion) 19:05, 18. Aug. 2024 (CEST)
SED-Diktatur
SED-Diktatur leitet hierhin weiter. Der Begriff wird aber nur ein einziges Mal im Artikel erwähnt. Das ist meiner Meinung nach zu wenig. --Kafka-kun (Diskussion) 18:31, 20. Aug. 2024 (CEST)
- Wieso? --Φ (Diskussion) 19:22, 20. Aug. 2024 (CEST)
- Wie oft der Begriff wortwörtlich darin vorkommt, das finde ich nicht ausschlaggebend. Im Kapitel DDR#Historisch-politologische Einordnung wird der Diktatur-Begriff ausreichend behandelt. Man könnte sich zwar überlegen, ob man die die Weiterleitung nicht so ändert, dass sie auf dieses Kapitel weiterleitet. Aber ich lese gerade in WP:WL, dass solche Weiterleitungen sparsam verwendet werden sollten.
- Oder sollte man die Weiterleitung ändern, dass sie auf die SED verweist?
- Dass in der DDR als Diktatur die SED-Führung der Diktator war, sollte jedem, der sich ein wenig damit beschäftigt hat, klar sein. Und auch bei all denen, die die DDR-Zeit nur vom Hörensagen oder gar nur aus der Boulevardpresse kennen, sollte das angekommen sein.
- Und noch was: Auch wenn Diktaturen für die Unterdrückten nicht schön sind / waren, gilt hier IMHO auch der WP:NPOV. Ich hoffe, dass hier nicht ein unnötiger Streit vom Zaum gebrochen wird.--Hlambert63 (Diskussion) 20:06, 20. Aug. 2024 (CEST)
- Das Thema hat meiner Meinung nach einen eigenen Artikel, aber mindestens einen eigenen Abschnitt hier verdient. Ich selbst kann leider nichts dazu schreiben, da ich kein Fachmann bin. --Kafka-kun (Diskussion) 21:06, 21. Aug. 2024 (CEST)
- Ich weiß jetzt nicht, ob das irgendwo festgelegt ist, aber m. E. ist es schon sinnvoll, wenn der weitergeleitete Begriff (hier „SED-Diktatur“) im Zielartikel auch tatsächlich vorkommt, man will ja schließlich wissen, was der Begriff bedeutet. Grüße, --Urgelein (Diskussion) 21:17, 21. Aug. 2024 (CEST)