Schelladler
Schelladler | ||||||||||
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Vorlage:Taxonomy | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Aquila clanga | ||||||||||
Pallas, 1811 |
Der Schelladler (Aquila clanga) hat eine Spannweite von 157-179 cm. Er ist fast einfarbig dunkelbraun gefärbt. Die Jungvögel sind schwarz-braun mit hellen Gefiederflecken und einer weißlichen Schwanzwurzel. Der Schelladler ähnelt dem Schreiadler.
Lebensraum
Man findet diese Art in lockeren Wäldern mit hohen Bäumen, meist in der Ebene, entlang Strömen, an Seeufern oder über ausgedehnten Niedermooren. Im Winter wandern sie in das suptropische und tropische Asien.
Fortpflanzung
Im April zeigt der Schelladler in seinem Brutrevier die Balzflüge. Nach der Paarung wird der alte Baumhorst ausgebessert, damit in der ersten Maihälfte das Ei gelegt werden kann. Hin und wieder gibt es auch ein zweites Ei, doch das schwächere oder jüngere Junge geht meist zu Grunde. Die Brutzeit beträgt zwischen 42 und 45 und die Nestlingszeit zwischen 45 und 60 Tage. Mitte August wird das Junge flügge und verlässt den Horst, es wird aber noch bis in den September hinein in der Nähe des Horstes gefüttert.
Nahrung
Der Schelladler ist ein vielseitiger und angepasster Jäger. Er jagt aus dem Ansitz heraus, im Suchflug oder auf Fußmärschen verschiedene Tiere, wie Mäuse, Hasen, Wildenten, Hausgeflügel, Eidechsen, Frösche, Kröten und verschiedene Insekten. Hin und wieder kommen auch Fallwild und angespülte tote Fische dazu.