Tschechien
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Die Tschechische Republik, auch kurz "Tschechien" oder "Tschechei" genannt, liegt in Mitteleuropa und grenzt an Deutschland, Polen, die Slowakei und Österreich.
Die Bezeichnung "Tschechien" wird vom tschechischen Außenministerium in einer Empfehlung der Bezeichnung "Tschechei" vorgezogen, da "Tschechei" vielen als durch die NS-Zeit belastet gilt.
Daten
- Fläche: ca. 78.866 km²
- Einwohner: ca. 10,3 Millionen (Stand 1999)
- Hauptstadt: Prag
- Amtssprache: Tschechisch
- Nationalfeiertag: 28. 10. (Gründung der Tschechoslowakei 1918)
- Bevölkerung: Tschechen, Minderheiten von Slowaken, Sinti und Roma, Polen und Deutschen (siehe auch Sudetendeutsche).
- Staatsfeiertage: 1. Januar, 1. Mai, 8. Mai, 5. Juli, 6. Juli, 28. September, 28. Oktober, 17. November
Geschichte
siehe Geschichte Tschechiens
Bevölkerung
Tschechien hat ein leicht negatives Bevölkerungswachstum (Schätzung 2001: -0,07%). Die ethnische Zusammensetzung ist relativ homogen: 94% Tschechen, 3% Slowaken, daneben Polen, Deutsche, Ungarn, Roma (hohe Dunkelziffer). Ca. 40% der Bevölkerung sind konfessionlos, 39% römisch-katholisch, 5% protestantisch und 3% orthodox.
Präsidenten
Landesnatur
Tschechien besteht aus mehreren Beckenlandschaften, die von Gebirgen umgeben und unterteilt werden. Im Südwesten befindet sich der Böhmerwald, im Nordwesten das Erzgebirge und im Norden die Sudeten, die im Riesengebirge bis zu 1602 m erreichen (Schneekoppe). Böhmen und Mähren werden durch die niedrige Böhmisch-Mährische Höhe voneinander getrennt. Mähren hat im Osten Anteil am Karpatenvorland. Die Beckenlandschaften sind sehr fruchtbar. So wird in Böhmen, v.a. im Saazer Becken, Hopfen angebaut (Böhmen ist eines der traditionellen Bierbrauerländer), in Mähren wird Wein angebaut.
Verwaltungsgliederung
Die Gebietseinteilung in Mittel-, Süd-, West-, Nord- und Ostböhmen, sowie Süd- und Nordmähren wurde am 1.1. 2000 durch die Gliederung in 14 Gebiete (kraj) ersetzt, siehe Verwaltungsgliederung Tschechiens
Städte
siehe Städte in Tschechien
EU-Erweiterung
Tschechien soll nach der Entscheidung auf dem EU-Gipfeltreffen am 13. Dezember 2002 in Kopenhagen zum 1. Mai 2004 mit neun weiteren ost-, ostmittel- und nordosteuropäischen Staaten in die Europäische Union aufgenommen werden. Dies wurde auch in einer Volksabstimmung vom 13./14. Juni 2003 bestätigt, in der die weit überwiegende Mehrheit der tschechischen Wahlberechtigten einem Beitritt zustimmten.
Tourismus
siehe Tourismus in Tschechien