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Diskussion:National Socialist Black Metal

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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Polarlys in Abschnitt Ad Hominem

Wollte mal Fragen wieso Marduk als NSBM angesehen wird? Was ich weiß, hat sich der alte Sänger damals einige male zum Thema Nationalsozialismus, usw. geäußert und sprach davon das er mit dem nichts am Hut hätte. Was ich regergiert habe sind alleine eventuell die Politischen Einstellungen von Marduk die solche "Gerüchte" hervorrufen.

Bin schon gespannt auf die Antworten, möglicherweiße war ich ja auch schlecht Informiert deshalb bitte ich um Aufklärung :D

ja gute frage, warum marduk häufig damit in zusammenhang gebracht wird.

liegt eben warhrscheinlich daran, dass man dem sänger eben dieses denken nachsagt. denn an den texten z.b. kann es nicht liegen, da eine band wie burzum NIE derartiges gedankengut in den texten verarbeitet hat!

"Den Sänger" haben die schon etwas länger nicht mehr. --Verwüstung 23:58, 14. Apr 2005 (CEST)

ich seh immer noch nicht ein wieso ihr burzum bei "heftig umstritten" habt?? was gibts daran zu streiten? wer sich mit der band ausgiebig beschäftigt hat, weiß das das projekt nicht "rechts" ist..da kommt kein einizgste polit. anschnitt vor...die person selber ist rechts..aber das wirkte sich nie auf die band aus -.-

Das "heftig umstritten" habe ich reingesetzt. Ich vertrete in etwa den selben Standpunkt wie du, und habe Burzum auch des öfteren gelöscht - allerdings gibt es hier auch unbelehrbare die Burzum immer wieder hineinsetzten. - Von daher lieber ein "heftig umstritten" als nur ein "Burzum". Allerdings wirkte sich sein Denken auf die letzten beiden Burzum-Alben aus, welche betont arisch geworden sind. - Nur handelt es sich dabei um keinen Black Metal mehr - von daher sollten diese Alben nicht als Referenz herangezogen werden.--Verwüstung 12:01, 24. Apr 2005 (CEST)

Warum ist Absurd nur unter dem Punkt "heftig umstritten" zu finden, sind sie nicht eindeutig eine NSBM Band? Also auf der Wikiseite zu Absurd werden sie als eine solche bezeichnet, irgendwie widerspricht sich das, entweder sind sie auf beiden Seiten eine NSBM Band oder auf beiden heftig umstritten... Wenn es niemanden stört, dann werde ich sie nach oben zu den anderen NSBM Bands verschieben. -- JackthHero 17:03, 17. Jun 2005 (CEST)

Burzum ist kein NSBM-Projekt. Definitiv nicht. Die Person Varg ist rechts. Aber wie schon erwähnt wirkt sich das nicht auf die Musik aus. Die Bezeichnung "Arisch" ist auch nicht rechts, nur weil sie im dritten Reich, wie so vieles, missbraucht wurde. Ich habe den einen Absatz gelöscht indem die NSBM-Szene als extrem gewaltbereite Szene verunglimpft wurde, da dies schlicht weg nicht stimmt. Ich weiß nicht wer das geschrieben hat, aber derjenige soll sich bitte einmal dazu äußern.

Das Wort "Arisch" ist ein Wort und kann somit sicher keine politische Ausrichtung besitzten. - Oder habe ich da was nicht mitbekommen? Richtungspfeile sind irgendwie bescheuert. --Verwüstung 18:48, 24. Jun 2005 (CEST)


diskussionbeitrag aus dem artikel hierhin verfrachtet (217.85.54.172)

  • Burzum (Norwegen) - zwar oft diskutiert, befinde ich allerdings nach tiefgründiger Recherche als eindeutig rechtsradikal
  • Graveland (Polen) - werden in den meisten Quellen aber auch als eindeutig rechts eingestuft
  • Nokturnal Mortum (Ukraine)


Definiere bitte "tiefgründige Recherche". Danke. --Verwüstung 01:14, 28. Jun 2005 (CEST)

Zumindest Nokturnal Mortum würde ich als eindeutig rechts einstufen. Zitate: "Z.O.G. rules among the nations (...) Our race has risen up towards the sky" (aus: The New Era Of Sword), "Silver people with white skin Are gathering to perform a rite The wisemen are cursing on the jewish scum And I see the white man's power!" (aus: The Call Of The Aryan Spirit) Wieso sollte die Band umstritten sein? Bei Graveland versteh ich das auch nicht. Die Personen, die in der Band sind, sind eindeutig rechts. T-Shirts wie "White Hunter" sprechen eine eindeutige Sprache. Die Band-Homepage verlinkt zu "White Power"-Seiten und der Musikstil ist Black Metal. --Fenriz666 5. Jul 2005 17:46 (CEST)

Graveland und Nokturnal Mortum stehen auch nicht zur Diskussion, meine Frage bezieht sich einzig zu Burzum. --Verwüstung 5. Jul 2005 20:11 (CEST)

So eine sinnlose Diskussion. Wenn sich die Frage nur auf Burzum bezieht, dann lies die Interviews mit Vikernes in "Lords of Chaos". Das is nur Nazi-Bullshit. Das geht zwar aus den Texten nicht unbedingt hervor, aber das is unwichtig, wenn der Typ rechts ist. Dann isses NSBM.

Was zum Teufel ist mit dir falsch? Was hat die politische Einstellung eines Band Mitglieds, mit der politischen Einstellung der Band zu tun? Auch wenn Burzum eine 1-Mann-Band ist, ändert das ganze nichts an der Tatsache, das die Band auch seine eigene, Politische Einstellung haben kann. Ebenso kann in seinen Texten nirgendwo Nationalsozialistisches Gedankengut oder dergleichen, finden. --Zedom 1. Sep 2005 21:11 (CEST)
So ein sinnloser Beitrag. Wenn sich die Frage auf Burzum bezieht, solltest du einmal die Texte seiner metallischen (und um diese geht es nun mal in dem Artikel hier) Phase studieren und nicht auf Grishfucks Geschwafel in diesem komischen Buch hören. Übrigens, als das Buch verfasst wurde hatte er sich schon ganz auf Keyboard-Geklimper eingestellt, und somit sind die Lords of Chaos-Gespräche nicht mehr sonderlich repräsentativ für "Black Metal-Burzum". Die einzigen tendenziös arischen Texte sind auf den letzten beiden Alben, und diese können nicht mehr zur Sparte "Metal" hinzugezählt werden. --Verwüstung 6. Jul 2005 15:56 (CEST)

Deswegen isses doch trotzdem NSBM. Nur weil Gitarren fehlen solls kein BM sein? Selbst auf www.NSBM.org ist Burzum, auch mit den beiden letzten Alben, vertreten. Und die müssens ja wissen. Aber wer BM hauptsächlich über die Musik meint zu erkennen.....hör weiter Cradle of Filth!

Wenn du Gulaschsuppe kochst und schüttest die Gulaschsuppe in den Abtritt, nimmst den gleichen Topf und kochst darin Erbsensuppe, dann kannst du die Erbsensuppe auch nicht als Gulaschsuppe verkaufen, nur weil du sie in einem Topf zubereitet hast in welchem du vorher Gulaschsuppe gekocht hast.
Ferner spreche ich den Verantwortlichen von Nsbm.org keinerlei Intelligenz zu, und das dort auch die letzten beiden Alben von Grishfuck zu finden sind beruht sicher auf der Tatsache daß diese Alben ebenfalls unter dem Namen "Burzum" erschienen sind. --Verwüstung 13:23, 25. Jul 2005 (CEST)


Sry aber über solche dummheit und den wahn sich zu profilieren kann ich nur lachen. Burzum selber ist in keinster weise rechts. In keinem seiner Texte sind irgendwelche national soziallistischen Tendenzen zu bemerken. Sicher Herr Quissling ist rechts aber seine Musik in keinster weise. Varg hatt sich auch öffentlich vom Black Metal distanziert. Ja weil eben die Gitarren fehlen ist es kein Black metal, auch die Spielweise hat in keinster weise etwas mit Black Metal zu tun (die Lezten werke wohlbemerkt). Hör dir die Alben mal an und lad dir irgendwo her die Texte runter, und dann können wir gerne weiterreden.


Kann mir villeicht jemand sagen was Nokturnal Mortum auf deutsch heisst?


Burzum
Ich finde ein bisschen merkwürdig, wie hier der Eindruck entstehen könnte, es sei legitim, eine Band von ihren Mitgliedern zu trennen... ganz so, als ob die Musik einer Band nichts mit den Leuten zu tun hätte, die in ihr spielen.
Ich glaube eher, dass die Musik einer Band überaus viel mit den Persönlichkeiten der Mitglieder und ihren Gedanken zu tun hat. So schreiben Bolt Thrower eben Lieder über den Krieg, weil sich die Mitgleider der Band mit der Thematik Krieg beschäftigen, nicht weil es ein seltsames Eigenwesen "Bolt Thrower" gibt, dass mit den Mitgliedern der Band und ihren Gedanken nichts zu tun hat und eigenständig handelt. Eine Band besteht aus ihren Mitgleidern und ist nicht von ihnen zu trennen. Und so ist Burzum eben Vikernes. Das ganze verstärkt sich dadurch, dass Burzum ein Ein-Mann-Projekt ist und keine größere Band, in der die einzelnen Mitglieder ihre Meinungen und Ideen nicht immer voll einbringen können und deshalb mit Kompromissen arbeiten. Vikernes ist alleine Burzum und so ist es nur Vikernes, der relevant dafür ist, was Burzum ist und tut. Und darüber, dass Vikernes ein Nazi ist, brauchen wir hier nicht zu streiten, oder?
Vikernes ist ein Nazi und Vikernes ist Burzum. Nur weil er in seinen Liedern subtiler ist als meinetwegen Graveland macht ihn das nicht zu einer unpolitischen Person und seine Band nicht zu einer unpolitischen Band.
Auch die Homepage gibt darüber Aufschluß, wie Vikernes sich als Burzum versteht. In der neuesten Version sind die Links zu nazi.org zwar nicht mehr drin, aber einige der Photos sprechen auch ihre eigene Sprache. Und dies sind Photos, in denen Vikernes sich als Burzum darstellt, denn sie sind auf der Burzum-Homepage. Ein Blick in die Burzum-Wallpaper sei auch empfohlen. Er selbst scheint nicht so streng zu trennen zwischen Vikernes und Burzum. Warum auch, schließlich ist alles, was Burzum tut, Vikernes.
Auch etwas verwundert mich die Aussage, "Das Wort "Arisch" ist ein Wort und kann somit sicher keine politische Ausrichtung besitzten", sind nicht "Nazi" und "Antisemitismus" auch "nur" Wörter und müssten demnach keine politischen Inhalte transportieren oder beinhalten? Imho tun sie es aber dennoch, und "Arisch" tut es auch.
Mit Grüßen, Paul

Burzum und Varg Vikernes müssen eindeutig getrennt werden. Varg Vikernes ist wie jeder Mensch ein komplexer Charakter. Ja, er ist ein Nazi! Aber das heist doch noch lange nicht das seine Lieder nur zu irgend einem nazionalsozialistischen Ideal geschrieben wurden. Er hat sicherlich vorwiegend ganz andere Gedanken beim Verfassen seiner Texte und seiner Musik gehabt.
Auch der Komponist Richard Wagner hat antisemitsche Aussagen gemacht, soll man nun seine Musik deshalb zu NS-Klassik (beziehungweiße NS-Romantik) umtaufen. Sicherlich nicht!
Nur weil ich bei den letzten Wahlen die Grünen gewählt habe, heißt das nicht das ich Tag für Tag auch als einer solcher handle. Und wenn ich ein Songwriter wäre, wären die Grünen sicherlich das letzte an das ich dabei denken würde. Man handelt doch nicht permanent nur als ein politisches Wesen.
P.S.: Das Wort "arisch" beziehungsweiße "Arier" bedeutet übersetzt die "Edlen" und meint im ur-eigentlichsten Sinne eine babylonische Herscherkaste, welche nach ihrem verlorenen Einfluss in Babylon nach Nordasien und wahrscheinlich auch nach Europa auswanderte. Muss jeder selbst Entscheiden wie rechtsradikal das Wort ist.
Viel Spaß beim weiterdiskutieren, Daniel
Aber Vikernes versteht sich offenbar als Burzum auch politisch, wieso sonst sollten auf der Homepage Wallpaper mit Hakenkreuz zum download bereitgestanden haben? Und Links zu nazi.org?
Auf Dein Beispiel bezogen: Wenn Du Songwriter wärst und Wallpaper Deiner Band hättest, in der Du vor dem Grünenlogo posierst oder ähnliches, dann positionierst Du damit Deine Band als eine Politische. Ich denke nicht, dass das zur Diskussion stehen muss. Du hast Recht, niemand handelt immer vor dem Hintergrund politischer Überzeugungen. Aber: Vikernes hat sich als Burzum politisch positioniert, indem er diese Schritte gegangen ist. Wenn Deine (hypothetische) Band dasselbe in Bezug auf die Grünen täte, wäre sie für mich eine politische Band, da sie sich als Band politisch positioniert. Paul
PS. Ich habe zur besseren Lesbarkeit Deinen Beitrag eingerückt.
Im übrigen sollte man nicht die "Support Your Local Einsatzkommando"-Shirts von Burzum vergessen, auf denen zudem der SS-Totenkopf abgebildet ist. "Einsatzkommando" ist ein eindeutiger Bestandteil des NS-Vokabulars. Burzum ist ein Nazi-Projekt. Da können sich die Apologeten hier winden, wie sie wollen. --Chris 10:30, 27. Sep 2005 (CEST)

Absurd hat zumindest in einigen älteren Alben rechte Texte, außerdem wurde durch Hendrik M. ja wohl unbestritten der Begriff NSBM überhaupt eingeführt.

Ich muss auch sagen, Burzum ist eine rechte Band. Der einzige Musiker ist rechts. (Jedoch kein wahrer "Neonazi", denn er ist kein (National-)Sozialist und er will (die alte nordische Wikinger-)Demokratie.) Jedoch ist es nicht legitim, vom Textinhalt auf die Gesinnung zu schließen. Wer das tut, begeht in jedem Fall einen Fehler. (Etwa bei Feindflug, die ständig als rechts tituliert werden, obwohl sie es nicht sind). Andere Bands mit rechter Ausrichtung (Kataxu, neuer Absurd, auch Graveland (mit Ausnahme vielleicht von "White Hand's Power) oder Drudkh) haben auch keine rechten Texte. Außerdem sollte man Burzums neuere Alben nicht so stark von den alten trennen. Vikernes hat selbst in Interviews gesagt, der "Spirit" von Burzum hat sich durch die Gefangennahme nicht geändert, NUR seine Möglichkeiten, Musik zu machen. Er hat Dauði Baldrs schon 1994 angefangen - im Jahr, in dem er verhaftet wurde! 1995 hat er erste Rehearsals zu Hliðskjálf aufgenommen ... also kann (wegen der kurzen Zeit alleine schon, und weil er es selbst sagt) keine wirkliche Weiterentwicklung vonstatten gegangen sein ... Er hat zudem auch schon in seinen allerersten Interviews von 1991/1992 (in denen er als BURZUM und nicht als VARG interviewed wurde, aber das sollte man eigentlich überhaupt nicht trennen!) das Wort "Nigger" verwendet (um nur ein Beispiel zu nennen.) Die Infos hier stammen zumeist von Burzum.com. --Regenspaziergang !? 23:48, 29. Nov 2005 (CET)
Eines vorweg, Ideologien mit Richtungspfeilen zu bestimmen halte ich für überaus dumm.
Warum man nicht die alten von den neuen Alben trennen soll, wird mir nicht sehr klar. Die alten Alben sind als Black Metal zu definieren, die neueren sind Klimpermusik wie sie Jean Michele Jarre nicht hätte schlimmer fabrizieren können. Ferner sagte Vikernes einmal selber, daß er niemals "Rehearsals" aufgenommen hat. Und Vikernes hat sicher schon viel früher "Nigger" gesagt, da er (nach eigener Aussage) mit fünfzehn oder sechzehn Jahren ein Skinhead war und dort schon keine Neger mochte. Und noch etwas, "die Wikinger" waren Demokraten? --Verwüstung 01:29, 30. Nov 2005 (CET)
Es scheint dir irgendwie fremd zu sein, QUELLEN zu zitieren ... 1) Natürlich gibt es Burzum-Rehearsals, eines davon wurde sogar zum Demotape mit Cover. Quelle: Burzum Timeline 2) Ich habe absolut keine Ahnung von Wikingern. Du mit Sicherheit auch nicht, ansonsten würdest du ja nicht nachfragen, sondern schlicht korrigieren. Quelle: A Burzum Story Pt. VII – The Nazi Ghost (Dritter Absatz von unten) 3) Deinen "Und Vikernes hat..."-Satz werte ich mal so, dass du meinst, Vikernes hätte nachträglich alles mögliche erfunden. Kann sogar gut sein, Vikernes ist ein Idiot. Es würde mich dann allerdings doch stark wundern, wenn die Leute der Website (der ominöse Rainer) nachträglich in Interview rumgepfuscht hätten. Zudem kommt auch bei Rainer manchmal ein Vikernes-kritischer Aspekt durch. Quelle für das Nigger-Wort: Das unterste Interview auf der Page. Wenn der Satz doch einfach so gemeint sein sollte, dann ist das wohl eher ein Beweis dafür, DASS der "Alte Burzum" nicht zu trennen ist von dem neuen.
Sag bitte mal was zu dem Liedtexte-Ding, ich meine, ich habe doch recht?! Es gibt wesentlich weniger Bands, die wirklich "rechte" im Sinn von "menschenverachtende" Texte haben als Bands, die aus Nazi-Musikern bestehen und sich auch als Band zu dieser Haltung bekennen (und z.B. den "Free Hendrik Möbus"-Flyer [1] unterzeichnen ... ja, das interessiert mich nun wirklich, wieso du die Texte so wichtig findest, um die Ideologie einer Band darzustellen. Interviews sagen manchmal doch alles, finde ich. --Regenspaziergang !? 09:01, 30. Nov 2005 (CET)
»I just made the songs, recorded them, never rehearsed, never anything.« - Lords of Chaos; Originalausgabe; Seite 90; erster Absatz.
»I was a skinhead when I was 15 or 16.« - Lords of Chaos; Originalausgabe; Seite 146; mittlerer Absatz.
Ansonsten hat Herr Th. schon alles gesagt, so das ich (im übertragenen Sinn) seinen Beitrag mitunterzeichne. --Verwüstung 00:08, 1. Dez 2005 (CET)
Von mir aus, ist mir eigentlich auch egal, was in dem Buch steht, vielleicht sollte ich das mal lesen, aber es GIBT nun mal Rehearsals, das ist FAKT und ich glaube eher, dass er da schwindelt. (Kann aber auch sein, dass die Rehearsal in Wirklichkeit Demos sind und die Bootlegger das nur falsch angeben). Kann auch sein, dass es noch was anderes ist. Ist mir wie gesagt eigentlich ziemlich egal. Und dass er ein Skinhead gewesen sein soll unterstreicht wohl auch nicht grade deinen Punkt, oder? (Wenn sich das Skinhead auf eine wirkliche Glatze bezieht, dann fällt mir das SEHR schwer zu glauben, da es verschiedene Bilder von Vikernes mit langen Haaren, auch aus seiner Jugend [2], gibt. Er müsste schon sehr genau den Moment abgepasst haben, ab dem er keine Fotos mehr machen ließ, und dann 1991 [3] aber wieder lange Haare hatte ... kommt mir höchst unwahrscheinlich vor). Naja, ihr seid ja der Meinung, die Einstellung des Musikers sei für sein Projekt ohnehin unerheblich, so wie ich das hier insgesamt verstehe ... da kann ich dann auch nicht gegen argumentieren. Ist wohl eine Meinungsfrage. Meine eigene Meinung steht ja da unten. Ich würde allerdings sagen, hier sollte sich keiner über die Erwähnung von Burzum unter "Umstritten" ärgern – schließlich ist die Einordnung offenbar in der Tat umstritten. Ich bin da genauso unbelehrbar wie ihr. Aber ich hab an dem Artikel ja sowieso nichts gemacht. --Regenspaziergang !? 13:25, 1. Dez 2005 (CET)
Die „politische“ Gesinnung eines Musikers ist dann relevant, wenn er sie im für die Band beziehungsweise das Projekt relevanten Kontext äußert – mithin Texte, Interviews, Bandphotos, etc. Das tat Vikernes vor seiner Inhaftierung nicht, und seit seiner Inhaftierung spielt er schlicht keinen Black Metal mehr – ob nun wegen der mangelnden Möglichkeiten oder weil er Metal im allgemeinen als „Niggermusik“ entlarvt hat, ist dabei zunächst einmal unerheblich. Wenn die bloße Meinung der Musiker oder gar nur eines Musikers für Dich ausschlaggebend ist, eine Band als „NSBM“ zu kategorisieren (– erwähnte ich bereits, daß ich diesen Begriff für in höchstem Maße unsinnig, da in sich selbst widersprüchlich, halte? Gut, das ist hier nicht das Thema), dann sollten hier konsequenterweise auch G^Mayhem, Immortal, Carpathian Forest sowie eine Reihe weiterer populärer Bands aufgeführt werden. Meiner eingeschränkten subjektiven Wahrnehmung folgend behaupte ich gar, fast alle skandinavischen Metal-Bands. Zumal im Falle von etwa Mayhem bekanntlich durchaus auch klare Aussagen in Interviews getätigt wurden oder man sich vor der Reichskriegsflagge hat ablichten lassen. Das einzige, was Burzum in eine Sonderstellung und die Nähe des NSBM rückt, ist m. M. n. Vikernes’ entscheidender ideologischer Einfluß auf zahlreiche Künstler (und „Künstler“) aus diesem Bereich. Wenn man das dergestalt in den Artikel einarbeitete, würde ich mich sicherlich nicht beklagen, aber <gebetsmühle>als „NSBM“ ist Burzum m. E. nicht zu bezeichnen</gebetsmühle>. Du wirst Dich jetzt fragen, „mei, wieso macht er’s nicht selber?“, worauf ich entgegne, daß mir bei dem Artikel eindeutig zu viel im argen liegt, was meinen Eifer ein wenig dämpft, Kleinigkeiten zu ändern. -- ᛬ᚺᛟᛚᛄ᛫ᚦᚯᛚᚴᛝ᛬ 17:27, 1. Dez 2005 (CET)
burzum besteht nur aus vikernes. geäußert hat er sich wohl zur genüge in richtung NS, fotos gibt es auch. ich glaub alleine rassismus ind er musik von bands sollte hier nicht als maßstab genommen werben NSBM ist schon etwas komplexer und brutaler als bloßer rassismus oder homophobie die fast alle musikrichtungen betrifft. In die Nähe kann mensche einige bands rücken jedoch bei burzum / vikernes ist das für mcih schon relativ klar. Subversiv-action 12:12, 17. Feb 2006 (CET)
Vikernes mag geäußert haben, der „Spirit“ von Burzum habe sich nicht geändert, na und? Vikernes erzählt eine ganze Menge Mist, seit seine Tage 36 Stunden lang sind und er sich nicht mehr sinnvoll betätigen kann. Mich ärgert bisweilen bereits der bloße Umstand, daß Vikernes durch seine lächerlichen kleinen Episteln aus der Zelle heraus noch Aufmerksamkeit zu erregen vermag; daß indes der eine oder andere dem Dünnpfiff, den er verzapt, auch noch Glauben schenkt, ist mir schlicht unbegreiflich. Vikernes ist notorischer Lügner, ja noch nicht mal ein sonderlich begabter Lügner. Es ist vollkommen unerheblich, was Vikernes selbst heute über Burzum zu erdichten weiß, da es seit Jahren einzig mehr ideologisch gefärbter Quatsch bar jeden Wahrheitsgehalts ist.
Vikernes hat schon vor 1994 das N-Wort benutz, na sowas. Du wirst Dich recht schwertun, einen skandinavischen „Black“ Metaller zu finden, der das N-Wort nicht in seinem aktiven Wortschatz hat. Um ein schriftlich verbrieftes Beispiel zu nennen, kann ich mir spontan eine ‚Petrified‘-Ausgabe von ca. 1996 ins Gedächtnis rufen, in der sowohl Marduks Morgan als auch dieser ja gemeinhin als politisch „integer“ geltende Schnösel Nagash das N-Wort benutzt haben. (Nummer der Ausgabe ist mir entfallen, aber sie hatte das gleiche Cover wie das jüngste Album einer bekannten deutschen Black-Metal-Band.)
De facto hat Vikernes in Interviews vor 1994 eine gänzlich andere Weltanschauung geäußert als heute, in der (Neu)-Heidentum ebensowenig eine Rolle spielte wie Rassismus oder Politik jedwelcher Coleur (wobei letztere ohnehin zutiefst verpönt war). Daß Vikernes sich heute zum Gespött macht, indem er entweder frühere Aussagen auf törichte und plumpe Art zu revidieren versucht (etwa sämtliche Satanismus-Bezüge) oder die Authentizität von Interviews gleich komplett bestreitet, ändert daran nichts. Um es auf den Punkt zu bringen: Burzum vor 1994 kann nicht als NSBM bezeichnet werden, weil Burzum vor 1994 nicht „NS“ war, Burzum nach 1994 hingegen nicht, weil Burzum nach 1994 nicht „BM“ ist. Daß die Person Vikernes’ eine gewisse Inspiration für andere fehlgeleitete Kinder insbesondere aus Deutschland war und ist, bleibt unbestritten. Burzum selbst als eine NSBM-Band zu bezeichnen, ist jedoch, man sehe mir den Kalauer nach, absurd.
Darf ich dieses „‚rechts‘ im Sinn von ‚menschenverachtend‘“ im übrigen zitieren, Regenspaziergang? Mit dieser Definition hast Du das ohnehin schon groteske Begriffswirrwarr (Rassismus, Faschismus, Nationalismus, Konservatismus, Misanthropie – alles furchtpar pöse und damit ja irgendwie alles das selbe) in eine neue, ungeahnte Dimension erhoben. Du solltest diesen Diskussionsbeitrag Deinem Bewerbungsschreiben an die „taz“ beilegen. -- ᛬ᚺᛟᛚᛄ᛫ᚦᚯᛚᚴᛝ᛬ 18:09, 30. Nov 2005 (CET)
Ich sehe die Sache mit Vikernes zu großen Teilen genauso, insbesondere dass er einfach zu viel Zeit im Gefängnis hat. Dennoch bin ich mir sicher, dass er sich schon davor Gedanken über Dinge wie die Reinhaltung der Rasse etc. gemacht hat. Ein Beispiel fällt mir dazu noch ein, nämlich dass er während seines Prozesses, also im Frühjahr '94, bereits angegeben hat, dass er und Aarseth gegensätzliche politische Weltanschauungen hatten. Er muss sich also schon in den Monaten vor dem Prozess zumindest mit rechten Ideologien auseinander gesetzt haben. Ich habe leider keine Quelle dafür und will auch darum bitten, daran keinen Anstoß zu nehmen.
Ich möchte mir allerdings nur sehr ungern eine undifferenzierte Meinung/Anschauung zu Black-Metal-Lyrik und Rassismus etc.vorwerfen lassen. Das ist völlig haltlos und darin liegst DU falsch. Ich weiß sehr wohl zwischen den genannten Begriffen zu unterscheiden, wobei ich natürlich zugeben muss, meine Wortwahl begünstigt Missverständnisse. Mit "Menschenverachtung" meine ich hier keine Abkehr von den Menschen und der Gesellschaft, wie es das Wort "Misanthropie" beschreibt. Vielmehr rede ich von einer Ausgrenzung oder vorurteilsbehafteten Haltung gegenüber Andersdenkenden/-aussehenden/-stämmigen/... Es ist im Grunde egal, ob die "Argumente", die dabei gebraucht werden, angebracht sind; Vielmehr zählt doch, dass wir uns alle als Menschen fühlen und genau auf Leute, die das abstreiten, bezog sich hier das Wort "menschenverachtend". Ich hoffe, du verstehst, wovon ich rede, auch wenn das Thema nicht leicht in wenigen Zeilen Platz findet und ich auch keine Lust habe, erschöpfend meine Ansichten darzulegen (darauf hast du wohl auch keine Lust, bzw. auf das Lesen derselben). Wir sollten uns indes wohl einig sein, DASS Ideologien, die dem Nationalsozialismus ähneln, sowohl als rechts als auch als menschenverachtend bezeichnet werden können. --Regenspaziergang !? 22:15, 30. Nov 2005 (CET)
Dieses „Rassismus, Faschismus, Nationalismus, Konservatismus, Misanthropie – alles ‚furchtpar pöse‘ und damit ja irgendwie alles das selbe“ galt nicht exklusiv Dir, sondern ganz allgemein allen, die diese Begriffe leichtfertig sowie nicht selten in Unkenntnis ihrer Bedeutung und folglich im falschen Kontext verwenden. Es ist in gleichem Maße töricht, anzunehmen, ein Rassist sei zwangsläufig „rechts“ (ich setze diesen Begriff nach wie vor weitgehend gleich mit „konservativ“ – was wiederum auf kaum einen Vertreter des „NSBM“ zutreffen dürfte), wie die Annahme albern ist, ein Nationalist sei zwangsläufig Rassist. Irgendwo hier in der Wikipedia las ich neulich bestens amüsiert, daß auf einer Diskussionsseite eine Feministin als „Rassistin“ bezeichnet wurde (mir persönlich war bis zu diesem Zeitpunkt völlig unbekannt, daß mein Geschlecht in Wahrheit eine Rasse darstellt), und derartige Begriffsdiffusion ist, wenngleich nicht zwangsläufig in derart absurdem Ausmaße, die Regel, nicht die Ausnahme. „‚Rechts‘ im Sinne von ‚menschenverachtend‘“ war da m. E. nicht minder unsinnig als obiger Feminismus-Rassismus-Lapsus, denn so einfach, wie Du es darstelltest, ist es mitnichten. Ich als Libertär erachte auch die Demokratie als Form der Herrschaft der Masse über das Individuum als „menschenverachtend“. Und eine Ausgrenzung und feindschaftliche (nicht zwingend vorurteilsbehaftete) Haltung gegenüber „Andersdenkenden/-aussehenden/-stämmigen/…“ ist im Black Metal ohnehin Usus und mitnichten Indikator für „NSBM“. -- ᛬ᚺᛟᛚᛄ᛫ᚦᚯᛚᚴᛝ᛬ 17:52, 1. Dez 2005 (CET)
Ach und noch ein kleiner Nachtrag: Ich werde Burzum weiterhin als NSBM-Band ansehen. Wenn ich keine Argumente nennen kann, die Dich und andere überzeugen, so will ich das einfach damit begründen, dass der Künstler es heute SO WILL. Er will es so, es ist seine Band, Punkt. Ähnliches mag für Nokturnal Mortum gelten, die auch erst 1998 oder 1999 wirklich Neonazis wurden, also die ersten Alben (Twilightfall Demo, Lunar Poetry, Marble Moon) mit einer leicht "völkischen" Einstellung gemacht haben, aber noch keine wahrhaft rechtsradikale Ideologie damit verbanden. Trotzdem sehen wir die Band heute insgesamt als NSBM-Band, und NM haben auch auf dem Twilightfall-ReRelease ihr berühmtes Kalaschnikow-Hakenkreuz drauf. Das heißt, die Band selbst trennt nicht, und warum dann wir?

vikernes / burzum wurden bekannt durch die Morde, Brandstiftungen die er begangen hat. der mord stand unter einem klar neonazistischen motiv und das gesamte umfeld damals lässt wohl unschwer sagen, dass er damals neonazistisch war oder? da seine person und band ihre bekanntheit fast ausschließlich von dieser zeit haben würde ich sagen dass wie auch der großteil der diskussion wiedergibt als NSBM anzusehen ist. geb die kategorie wieder rein. Subversiv-action 12:14, 17. Feb 2006 (CET)

Vikernes wurde erst nach seiner Black-Metal-Phase zum strammen Nazi, „Burzum“ hat mithin unter dem Lemma „NSBM“ nichts verloren. Der Mord an Euronymous war vermutlich auch nicht ideologisch motiviert. ↗ Holger Thölking   14:11, 17. Feb 2006 (CET)
Wenn die bloße Meinung der Musiker oder gar nur eines Musikers für Dich ausschlaggebend ist, eine Band als „NSBM“ zu kategorisieren (– erwähnte ich bereits, daß ich diesen Begriff für in höchstem Maße unsinnig, da in sich selbst widersprüchlich, halte? Gut, das ist hier nicht das Thema), dann sollten hier konsequenterweise auch G^Mayhem, Immortal, Carpathian Forest sowie eine Reihe weiterer populärer Bands aufgeführt werden. Meiner eingeschränkten subjektiven Wahrnehmung folgend behaupte ich gar, fast alle skandinavischen Metal-Bands.“ - äh... ich weiß, daß ich damit spät komme, aber kannst Du dazu vielleicht noch ein paar Worte verlieren (evtl. nicht bloß auf die Bands, deren Namen fielen, beschränkt)? Bei Mayhem weiß man um gewisse Aussagen von Seiten Hellhammers - aber bei Immortal war mir so, als wären Band und Personen gänzlich „unpolitisch“; bei Carpathian Forest ebenfalls... Rotten Bastard 21:19, 30. Sep 2006 (CEST)
„Man“ weiß das auch von anderen Bands. Ich hab aber keine Ahnung, wie das dem NSBM-Artikel konkret weiterhelfen sollte, daß ich da jetzt an einen Nebensatz aus einem mehr als acht Monate alten Diskussionsbeitrag anknüpfe. – Holger Thölking (d·b) 23:21, 30. Sep 2006 (CEST)
Ja, ich weiß, ich lasse mir gerne Zeit damit, mich in irgendwelche Diskussionen reinzuhängen - und ich fragte eigentlich auch eher aus eigenem Interesse... Rotten Bastard 16:41, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Satanic Warmaster

Nach der Split mit Gestapo 666 sollte die Einstellung von Satanic Tyrant Werewolf eindeutig sein, außerdem hat er damals doch Horna verlassen um seine Musik einen NS Einfluss zu geben, während die andere Horna Mitglieder ihre Musik weiterhin politikfrei halten wollten. Thomas Möller 00:22 08. Jan 2006 (CET)

Die persönliche Gesinnung der Musiker ist für die Klassifizierung einer Band als „NSBM“ m. E. unmaßgeblich, siehe dazu auch den Rest dieser Diskussionsseite. Belege bitte anhand von Textauszügen oder sonstigem unmittelbar Band-bezogenen Material, daß es sich bei ‚Satanic Warmaster‘ um „NSBM“ handelt. Ach, der Vollständigkeit halber: ‚Gestapo 666‘ ist keine „NSBM“-Band. ↗ Holger Thölking   00:35, 8. Jan 2006 (CET)

Hier Auszüge aus den Lyriks des Albums "Strength And Honour" welches 2001 erschien. Im vierten Song, welcher wie das Album betitelt ist, heißt es in der zweiten Zeile "Enthroned Aryan spirit the resurrection of our reich" und der nächste Song "Wolves Of Blood And Iron" beginnt gleich mit "Sieg Heil". Einfach bei Google "satanic warmaster" lycris eingeben.

Ging mir nur nicht dadrum das etwas falschen im Artikel steht. Thomas Möller 22:27, 08. Jan 2006 (CET)

Hm? Was meinst Du? ↗ Holger Thölking   22:34, 8. Jan 2006 (CET)

Das die Klassifizierung von Satanic Warmaster nicht umstritten ist, jedenfalls wenn man sich wirklich mit der Band auseinandersetzt, aber hat sich jetzt eh erledigt. Thomas Möller 22:35, 08. Jan 2006 (CET)

Ich habe mich, so vermute ich, nicht weniger mit der Band bzw. deren künstlerischem Schaffen auseinandergesetzt als Du; gleichwohl würde ich die Band eben nicht als „NSBM“ kategorisieren. Deine obige Behauptung kommt mithin ein klein wenig arrogant rüber. Es ist für mich – um zu verdeutlichen, weshalb die Einordnung ‚Satanic Warmasters‘ als „NSBM“ für mich und andere, deren Namen Du dieser Diskussionsseite entnehmen kannst, durchaus unklar ist – ein elementarer Unterschied, ob eine Band rassistische Elemente oder damit einhergehenden Unsinn wie oben angesprochenes „Sieg Heil“ in ihre Kunst einfließen läßt, oder ob sie tatsächlich jene Ideale transportiert, die unter dem laufen, was landläufig als „Nationalsozialismus“ betrachtet wird. Auf ‚Satanic Warmaster‘ trifft letzteres schlicht nicht zu. ↗ Holger Thölking   22:57, 8. Jan 2006 (CET)
Ach, eine Kleinigkeit noch, wieder einmal auf die Gefahr hin, schulmeisterlich zu wirken: Es würde die Lesbarkeit dieser Diskussionsseite beträchtlich erhöhen, wenn Du Deine Antwortbeiträge künftig mittels des Doppelpunktes einrücken würdest. ↗ Holger Thölking   22:57, 8. Jan 2006 (CET)
Das Problem ist wo man die Grenze zwischen BM und NSBM setzt, wenn eine Band rassistisches Gedanken gut in ihre Texte einbaut zählt sie für mich als NSBM, wobei es für mich egal ist ob die Band damit nur provozieren will (um "böser" zu wirken) oder tatsächlich solche Einstellungen vertritt. Wobei ich mich nach Interviews richte wenn die Texte nicht eindeutig sind. Thomas Möller 05:53, 09. Jan 2006 (CET)
Was bitte soll eine Band noch alles machen, um als NS angesehen werden zu können? Wenn "Sieg Heil" rufen und vom "Deutschen Reich" und der "Arischen Rasse" sprechen/singen nicht ausreicht? Ich muss gestehen, ich kann Deine Meinung nicht verstehen. Die realen Neonazis, die hier in Deutschland rumlaufen und eben genau dasselbe rufen, woran willst Du die Echtheit der "rassistischen Elemente" prüfen, wenn die Aussagen der entsprechenden Leute zu eben diesen Themen nicht gelten sollen? Paul
Wie ich etwas weiter oben schrieb, sollte sie „jene Ideale [transportieren], die unter dem laufen, was landläufig als ‚Nationalsozialismus‘ betrachtet wird.“ Die Texte von ‚Satanic Warmaster‘ tun dies nicht, und auch die beiden Künstler vertreten diese Ideale nicht. Rassistische Elemente lassen sich natürlich ausmachen, aber die sind nicht bestimmend. Daß Du meine Meinung nicht verstehst oder teilst, ist natürlich Dein schützenswertes Recht. ↗ Holger Thölking   20:53, 13. Jan 2006 (CET)
Und auf welche Weise bestimmst Du, was "landläufig als Nationalsozialismus" verstanden wird? Offenbar müssen wir uns darüber klarwerden, wenn wir Urteile über die Bands abgeben wollen. Das Wort Nazi unterliegt, wie die meisten anderen Wörter auch, einem Bedeutungswandel durch die Zeit. Diejenigen, die sich heutzutage die Selbstbezeichnung "Nazi" geben, scheinen das Wort zumindest ein wenig anders zu verstehen als es die NSDAP tat. Welche Definition willst Du für die "landläufige" erklären? Oder, was wichtiger ist: Nach welcher willst Du beurteilen?
Im Begriff Neonazi ist in der Tat angedeutet, dass auch etwas "Neues" hinzugekommen ist und nicht allein und ausschließlich die Wiederaufnahme des NSDAP-Programms. Der Begriff Neonational Socialist Black Metal existiert (jedenfalls nach meinem Wissen) noch nicht, was aber machen wir mit Bands, die als neonazistisch klassifiziert werden können? Sollen wir sie NSBM nennen? Ich persönlich denke, wir sollten. Paul
Fein, und ich denke, wir sollten nicht. Ich denke ferner, daß diese Unterhaltung müßig ist und daß das hier mein letzter Kommentar zu ‚Satanic Warmaster‘ sein wird. Der Bedeutungswandel des Wortes „Nazi“ ist mir übrigens höchst gleichgültig, da die Menschen, die das Wort heuer auf jeden Verfechter einer ihnen unliebsamen Gesinnung anwenden, in aller Regel zu dumm sind, es zu buchstabieren, und ich im übrigen nicht weiß, ob es tatsächlich jemanden gibt, der sich im Ernst selbst als Nazi bezeichnet – und, falls ja, was er darunter versteht.
Ein „Nazi“ ist nach meinem Sprachverständnis Anhänger des Nationalsozialismus, nichts außerdem. Ein Neonazi ist halt die „moderne“ Variante und steckt in Jeans statt Reiterhosen. Ich sehe in den Texten ‚Satanic Warmasters‘ keine klassisch nationalsozialistischen Themen wie die „Volksgemeinschaft“, den Deutschen Idealismus oder sonstwelche entfernt nationalistischen oder gar sozialistischen Themen verarbeitet. Lies das Parteiprogramm der NSDAP, die Ergüsse eines Horst Mahler oder von mir aus „Mein Kampf“, und gleiche dies mit den Texten ‚Satanic Warmasters‘ ab. Und selbst wenn man „NS“ synonym mit „rassistisch“ gebrauchen möchte, ist dieses Element in den Liedtexten m. E. nicht bestimmend. ↗ Holger Thölking   17:56, 19. Jan 2006 (CET)
Wenn's nach Dir ginge (meine Meinung zu Satanic Warmaster bildet auch hier eine Opposition), dann könnte man kaum eine Band NSBM nennen. Das Wort ist aber nicht dafür da, jetzt Haarspalterei zu betreiben. Die meisten Neonazis haben sowieso nicht genug Grips, um sich auf so einer Ebene mit dem Thema auseinander zu setzen, wie du das erwartest. Ob du antwortest ist mir egal; ich bin nur der Meinung, du solltest deine eigenen Ansichten zu dem Thema, die sich offensichtlich zum Teil weit von den Ansichten anderer Leute dazu unterscheiden, die sich auch schon eingehend damit beschäftigt haben, vielleicht kritischer sehen. (Und ich denke nicht an eine richtig/falsch-Einteilung, nur für den Fall, dass du mich hier missverstehen möchtest.) Ich mische mich ein, weil ich finde, dass du deine Meinung als die einzig zulässige und viel zu dominant darstellst. Und etwas anderes als eine Meinung ist es wirklich nicht. ----Regenspaziergang !? 20:40, 6. Feb 2006 (CET)
Ich habe meine Meinung dargelegt, mehr nicht. Das Thema habe ich für mich als beendet erklärt, weil die Unterhaltung über speziell ‚Satanic Warmaster‘ müßig ist, nicht, weil ich „recht behalten“ wollte. Und selbstverständlich sehe ich meine eigenen Ansichten nicht „kritischer“, nur weil andere sie nicht teilen. Das ist allgemein kein Indikator dafür, daß etwas richtig oder falsch ist. Ich habe meine Ansichten nach Kräften zu begründen versucht, und wenn Du irgendeinen Anspruch auf Alleingültigkeit in meine Kommentare hineinlesen möchtest, steht Dir das auch weiterhin frei. Ach, und wer eine Band beispielsweise dem „NSBM“ zuordnet, weil sie sich ‚Gestapo 666‘ nennt, der hat sich mit dem Thema offenbar nicht so recht auseinandergesetzt. Macht ja nichts. ↗ Holger Thölking   21:04, 6. Feb 2006 (CET)
Ach, und wer eine Band beispielsweise dem „NSBM“ zuordnet, weil sie sich ‚Gestapo 666‘ nennt, der hat sich mit dem Thema offenbar nicht so recht auseinandergesetzt. Damit bin wohl ich gemeint und ich muss zugeben das ich mich nicht tiefgründiger mit dieser Band auseinander gesetzt habe, kann man ja auch nicht mit jeder Band und vorallen wenn man das musikalische Schaffen der Band als sehr bescheiden entfindet. Der Name der Band wird bewußt provokant gewählt worden sein und das zumindest hat bei mir gefruchtet, dazu noch eine Split mit Satanic Warmaster, welche ich persönlich dem NSBM zuordne, waren für mich Grund genug Gastapo 666 als NSBM abzustempeln. --Thomas Möller 21:58, 6. Feb 2006 (CET)
Ich finde den Namen nicht provokativer als das, was im Black-Metal-Sektor üblich ist, nur weil er aus dem Umfeld des Dritten Reiches stammt. Die Bandnamen ‚Pest‘, ‚Krieg‘ oder meinetwegen ‚Graveland‘ beschreiben ja auch keine Sonntagsausflüge. Ich glaube auch nicht, daß die Motivation für die Namensgebung eine andere war. Es dürfte hauptsächlich um die Begriffsassoziation gehen, und die ist im Falle des Wortes „Gestapo“ auch nicht signifikant anders als etwa bei entsprechenden Namen aus der Germanischen oder Sumerischen Mythologie. ↗ Holger Thölking   16:02, 7. Feb 2006 (CET)
Naja ... gut, diese Bands wie Satanic Warmaster mögen nicht wirklich neo-nationalsozialistisch sein. Aber meinst du etwa, die machen das alles nur aus Spaß? Ich meine, Sid Vicious und Siouxsie Sioux sind auch mit Swastika am Arm rumgelaufen ... aber ich bin überzeugt, dass die Beweggründe andere waren. Meinst du wirklich, diese Bands wie Satanic Warmaster wollen nur auffallen/der Gesellschaft mit ihren Tabus konfrontieren? Das kann ich nicht glauben. Vielleicht ist auch meine Bewertung zu hart. Beispiel: Darkthrone haben im Lied "Over Fjell Og Gjennom Torner" (geschr. 1993) die Zeile "Die nordische Rasse muss die andere abschlachten, wenn die Nigger zu heftig gegen unsere Tür klopfen". Ok, das kann man Jugendsünde nennen, aber angenommen, Texte genau dieser Art hätten sich wiederholt und eine Erklärung bzw. Distanzierung wäre ausgeblieben – die Band würde aber trotzdem aus irgendeinem Grund nichts von Hitler halten (selbst NPD-Mitglieder sagen bisweilen, Hitler sei überholt und diene längst nur mehr als gedankliche Grundlage, auch rechts entwickele sich weiter – und das sind Neonazis, die alle so nennen.) Wäre dann alleine der zur Schau gestellte Rassismus wie auch der Gedanke an "ethnische Säuberung"/Völkermord nicht ausreichend, um die Band dem NSBM zuzuordnen? (Bei Wiederholung!) ----Regenspaziergang !? 05:05, 7. Feb 2006 (CET)
Komisch, in dem besagten Darkthrone-Text kann ich nirgends das Wort »Nigger« finden, evtl. solltest du, Regenspaziergang, einfach mal auf dem Teppich bleiben. --Verwüstung 07:28, 7. Feb 2006 (CET)
http://www.songmeanings.net/lyric.php?lid=3458764513820561851 ----Regenspaziergang !? 12:21, 7. Feb 2006 (CET)
Dort steht »Den Norríne Rase ma Slakte den andre nar blammen dunker for tungt pa var dír«, aber wo steht da jetzt das N-Wort? --Verwüstung 17:20, 7. Feb 2006 (CET)
Keine Ahnung, aber auf derselben Page wird doch auch die Übersetzung dieses Absatzes geliefert. (Ich glaube, es ist "dunker" = Dunkler, vielleicht im Norwegischen abwertend?)
Das ist übrigens völlig irrelevant für meine Frage, für die ich mich als hypothetisches Beispiel dem Darkthrone-Text bedient habe. Ob die den nun haben, ernst meinen, etc. ist gar nicht das Thema. --Regenspaziergang !? 21:15, 7. Feb 2006 (CET)
Du hast also keine Ahnung wo denn da »Nigger« steht und behauptest trotzdem das dort »Nigger« stehen würde. Du glaubst vermutest das »dunker« in der norwegischen Sprache ein für Neger abwertendes Wort ist, stützt deine These dann noch mit der Übersetzung eines dahergelaufenen Hanswurst aus dem Internet. Also mal ernsthaft, bist du dumm? --Verwüstung 07:27, 8. Feb 2006 (CET)
Ich glaube eher, DU BIST DUMM, dich jetzt hier an so einer SCHEIßE aufzuhalten. Dann ist halt "blammen" das Nigger-Wort, das kann die Page da nicht übersetzen. Oder "Tungt". Es ist einfach nur EGAL. Völlig egal. Noch einmal, vielleicht begreifst du es jetzt: ES IST ABSOLUT UNERHEBLICH FÜR DIE DISKUSSION. Es war ein Beispiel, ich hätte mir den Text genauso gut ausdenken können. Und eben weil das so ist, reichte mir schon die eine Quelle, die ich genannt habe (den "Hanswurst"). --Regenspaziergang !? 10:50, 8. Feb 2006 (CET)
Ist es nicht unerheblich, ob da nun genau das Wort das Wort "Nigger" steht oder nicht? Solange der Rest korrekt übersetzt ist (ich kann kein Norwegisch) steht da irgendwie so etwas wie: "Die Nordische Rasse muss die andere abschlachten, wenn sie zu heftig an unsre Tür klopfen". Sollte das wirklich eine adäquate Übersetzung sein, ist das Wort "Nigger" doch völlig unerheblich. Wir haben eine Einteilung der Menschen in der Welt in Rassen und noch dazu eine aggressive Bekundung, die eigene Rassenzugehörigkeit an exponierte Stelle der eigenen Weltinterpretation zu stellen und notfalls durch Völkermord (denn so interpretiere ich nunmal das "Abschlachten anderer Rassen") die eigene "rassisch bedingte Vormachtstellung" durchzusetzen. Vermutlich ist das noch einer der Texte, die Vikernes für Darkthrone geschrieben hat, oder?
Und nochmal an Holger Thölking: Ich gestehe Dir jetzt, dass ich Satanic Warmaster nicht kenne. Ich wollte auch nicht speziell über diese Band diskutieren sondern über NSBM allgemein, Du hast meinen obigen Post auf SW bezogen, so war er nicht gemeint. (Das nur zur Klärung) --- Paul
Im Grunde macht das ja keinen großen Unterschied, da sich die Unterhaltung auf zahlreiche Bands übertragen läßt. ↗ Holger Thölking   16:03, 8. Feb 2006 (CET)
Wenn ich dir noch eine Frage stellen darf, Holger Th., und um Beantwortung bitten: Was ist mit Vaginal Jesus? http://www.thetabworld.com/Vaginal_Jesus__Affirmitive_Appartheid_Album_lyrics.html --Regenspaziergang !? 18:38, 8. Feb 2006 (CET)
Kenne ich nur namentlich. Ich meine mich zu erinnern, daß Seth Putnam das ganze eher satirisch versteht, ist mir aber eigentlich auch wurscht. Du möchtest keine Verbindung zum „NSBM“ herstellen, oder? ↗ Holger Thölking   18:48, 8. Feb 2006 (CET)
In etwa so satirisch wie Landser-Texte. Black Metal mag es nicht sein, aber es ist Metal. --Regenspaziergang !? 02:24, 9. Feb 2006 (CET)
Der ‚Anal-Cunt‘-Artikel liest sich so, als würde die Band sich selbst nicht so recht ernstnehmen, und ich wüßte nicht, weswegen das bei ‚Vaginal Jesus‘ so radikal anders sein sollte. Aber wie gesagt, ist mir eigentlich wurscht. ↗ Holger Thölking   02:54, 9. Feb 2006 (CET)
Nein, der Text ist von Fenriz, Varg hat die Texte 4-8 auf der "Transilvanian Hunger" beigetragen, "Over Fjell Og Gjennom Torner" ist Lied 2. Im Übrigen schließe ich mich deiner Argumentation vollkommen an. --Regenspaziergang !? 10:58, 8. Feb 2006 (CET) (ps. sorry wegen des Mehrfachedits)
Nein. ↗ Holger Thölking   15:42, 7. Feb 2006 (CET)

Absurd

Betrifft die Zuordnung „Absurds“ zum NSBM bzw. den Hinweis unter „Bekannte Bands“, dies träfe nur auf alte Alben zu. Nun bin ich „leider“ mit den jüngeren Veröffentlichungen „Absurds“ nicht vertraut, bezweifle aber rein intuitiv die Korrektheit der obigen Aussage. Wäre gut, wenn jemand die Situation erhellen könnte. ↗ Holger Thölking   00:03, 31. Jan 2006 (CET)

Es kommt drauf an, wonach du suchst. Auf den neueren Alben sind keine direkt und offensichtlich nationalsozialistischen Texte zu finden (bspw. wird das Wort "Untermensch" nicht mehr verwendet.) Dennoch wird auch dort noch deutlich, dass die Texte von genau denselben Gedanken wie früher inspiriert wurden und sich nur die Ausdrucksform verändert hat (jetzt halt in sowas wie "Germanische Krieger von gutem alten Blute, wir siegen in jeder Schlacht" oder "Sturm bricht los aus Wolkentürmen, lasst ihn rasen, lasst ihn stürmen; soll das Schwache er verwehn, lässt er doch das Starke stehn"). Interessant ist auch eine Widmung and JFN (Möbus): "Deine Zeit wird wieder kommen." --Regenspaziergang !? 05:24, 7. Feb 2006 (CET)

"Die NSBM-Ideologen beziehen sich beispielsweise auf den bekannten schweizer Psychoanalytiker Carl Gustav Jung, dem der SS angehörigen Esoteriker Karl Maria Wiligut, auch „Weisthor“ genannt, und die französisch-griechische Philosophin Savitri Devi Mukherji, die sich auch nach 1945 deutlich zum Nationalsozialismus bekannte." <--- inwiefern ist das zu werten? warum nehmen sie bezug auf ihn und was hat das eine mit dem anderen zu tun? die stark mystische deutungsweise von jung? bis dann, (nicht signierter Beitrag von 217.83.91.21 (Diskussion) viciarg 16:44, 5. Apr 2006 (CEST))

Soweit ich informiert bin, ist dies so wie von Regenspaziergang ausgedrückt. Wobei die Zuordnung Absurds zum NSBM zumindest musikalisch falsch ist, da es sich hierbei nur um extrem schlechte Rockmusik handelt, aber nicht um Metal - mit dem Image ist es nochmal was anderes... --Rotten Bastard 17:34, 28. Jun 2006 (CEST)
Du scheinst die neueren Veröffentlichungen nicht zu kennen. Das Prädikat „extrem schlechte Rockmusik“ mag auf die Frühwerke bis Asgardsrei zutreffen, nicht jedoch auf die späteren Werke, da ist es schon Metal. -viciarg 20:32, 28. Jun 2006 (CEST)
Da fällt mir immer das hier ein. Verwüstung 20:56, 28. Jun 2006 (CEST)
@ Viciarg: Du hast Recht, von den neueren Veröffentlichungen kenne ich nur das Lied Kriegertod, aber auch das ist kein Metal, sondern Rockmusik, die ebenso von Landser hätte sein können. Kannst Du mir vielleicht sagen, mit welchen Bands der Kram, auf den Du Dich beziehst, vergleichbar ist? Den Artikel zu Absurd sollte man vielleicht entsprechend umschreiben. Sollte ich das tun, werde ich mir allerdings vorher Hörproben der neueren Sachen anhören müssen... @ Verwüstung: Danke für die Einfügung des Bildes, sehr lustig! --Rotten Bastard 23:16, 29. Jun 2006 (CEST)

Zuwachs zur NSBM-Szene

Anmerkung zu vorigem Absatz

Es ist strittig, ob NSBM in jüngster Zeit tatsächlich einen erhöhten Zuwachs verzeichnet. Lediglich die Thematisierung in szeneinternen und politisch motivierten Medien hat definitiv zugenommen. Oft wird die Antipathie vieler Schwarz-Metaller gegenüber der Antifa mit einer Tolerierung rechts-extremistischer Strömungen verwechselt. Diese Antipathie basiert zum einen auf der Tatsache, dass viele Black Metals politische Ideologien (z.B. Faschismus, Sozialismus, Anarchismus etc.) als Widerspruch zum Idividualismus betrachten. Zum anderen basiert sie auf Diffamierungskampagnen durch Antifa- Medien (z.b. durch "Turn It Down) gegen Bands ohne politische Aussage, die fälschlich als rechts-radikal dargestellt wurden (siehe Endstille). Grundsätzlich stehen über 90% der Black Metal-Hörer NSBM und einer generellen Politisierung des Metals ablehnend gegenüber. Auch die Anzahl und Reputation von NSBM- Bands ist in Relation zu den nicht- bzw. antirassistischen Black Metal- Bands verschwindend gering. So stehen weltweit circa 10.000 aktiven Black Metal- Gruppen nur 42 aktive NSBM- Bands gegenüber (Quelle: Encyclopaedia Metallicum, metal-archives.com). 87.122.148.76 20:56, 28. Feb 2006 (CET)

(Habe den Absatz aus dem Artikelnamensraum hierher verschoben. ↗ Holger Thölking  )
Die Zahlen halte ich allesamt für äußerst fragwürdig, des weiteren würde ich sagen das der Großteil der BM Hörer ihre politische Meinung von der Musik komplett trennen; und naja zur Antifa muss man nicht viel sagen, wäre wohl eher angebracht in Lemma Antifa eine kritische Sicht auf die Aktionen zu werden, anstatt das hier zum Gegenstand zu machen. --Thomas Möller 23:59, 28. Feb 2006 (CET)

Literatur zu NSBM

Im Literaturbereich habe ich was auszusetzen. Folgendes Buch ist eine Ansammlung von Schwachsinn: Christian Dornbusch, Hans-Peter Killguss: Unheilige Allianzen. Black Metal zwischen Satanismus, Heidentum und Neonazismus. Unrast Verlag, 2005, ISBN 3-89771-817-0. Um nur 2 Beispiele zu bringen:

  • Der Klappentext behauptet, im Black Metal gehöre Faschismus "zum guten Ton", was so einfach FALSCH ist!
  • Ein Bild einer Band aus der Koblenzer Metalszene, deren Mitglieder definitv weder rechtsextrem noch rechtsoffen sind (im Gegenteil wird eher nach links tendiert), wird, ohne daß weitere Informationen gegeben werden, eingefügt und somit der Eindruck erweckt, es handle sich um eine Band aus dem rechtserichteten Teil der Szene.
Fehlt nur noch die Behauptung, Euronymous sei Neonazi gewesen...

Ich halte es für höchst problematisch, ein solches Buch im Literaturteil dieser Seite zu haben, was in meinen Augen einer Empfehlung gleichkäme. Bei Lords of Chaos wird wenigstens zu einem der Autoren verwiesen, sodaß man vorher in Erfahrung bringt, daß er Neonazi ist - aber hier? Nichts dergleichen! Ich bitte um Eure Meinungen. --Rotten Bastard 21:19, 29. Mär 2006 (CEST)

Tatsächlich, die zwei Bemerkungen diskreditieren das Werk völlig... Nein, im Ernst, also Klappentexte lügen nun mal. So wäre dann ja jeder Roman spannend, jede Studie allumfassend und jede Diät gesund und würde was bringen. Nebenbei steht da: "Rassismus und Antisemitismus schon längst zum guten Ton", nicht Faschismus. Das dies so ist wird im Buch m.E. sehr gut dargelegt.
Das Foto befindet sich vorne bei der Einführung unter der Überschrift "Teutonic Steel" Black Metal in Deutschland. Mhm, Desaster ist halt eher Thrash Metal, aber mein Gott... . Im ganzen Buch wird darüberhinaus auch niemals behauptet, dass die Band rechts wäre.Gripweed 14:43, 22. Apr 2006 (CEST)
Okay, ich habe mich ein wenig übereilt ausgedrückt, aufgrund des Eindrucks, den sowohl ich als auch ein Freund von mir zunächst hatten (wohlgemerkt nicht ohne vorher ein wenig im Buch gelesen zu haben). Inzwischen bin ich dabei, das Buch zu lesen, und muss gestehen, einen falschen Eindruck gehabt zu haben. --Rotten Bastard

Ad Hominem

Darf ich mal fragen, warum meine Einfügung der Band "Ad Hominem" als "Vandalismus" bezeichnet wurde (siehe Änderungskommentar)? Mit einem Albumtitel wie "Planet ZOG - The End" spricht diese Band eine klare Sprache und geht über die Verherrlichung "des Dritten Reiches [...] als brutales Geschichtsereignis" weit hinaus. Außerdem hat diese Band einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht, ist sogar auf einem größeren Label (Avantgarde Music). 84.174.78.95 05:11, 7. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Es stehen genug repräsentative Bands im Artikel, schließlich handelt es sich hierbei nur um eine beispielhafte Aufzählung, nicht um eine Liste aller NSBM-Bands und auch nicht um eine Liste aller NSBM-Bands ab einem bestimmten Bekanntheitsgrad. Was das jetzt mit Vandalismus zu tun hat, kann ich Dir leider auch nicht sagen, ich jedenfalls halte eine Erwähnung Ad hominems für überflüssig. – viciarg 11:30, 7. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Hehe, es ist der Standardkommentar im Greasemonkey-Skript, ich bitte zu entschuldigen, dass meine Faulheit für Verwirrung gesorgt hat. --Polarlys 11:32, 7. Dez. 2006 (CET)Beantworten