Zum Inhalt springen

Proteide

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. Dezember 2006 um 08:17 Uhr durch Helix84 (Diskussion | Beiträge) (+sk:). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Proteide sind Proteine, die neben Aminosäuren (dem Eiweißanteil) noch andere Bestandteile (Nichteiweißanteile) wie Zucker (Glykoprotein), Fette (Lipoprotein) oder Nukleinsäuren (Nukleoprotein) enthalten. Proteide werden deshalb auch "konjugierte Proteine" genannt.

Der Nichteiweißanteil des Moleküls, der dessen biologische Funktion bestimmt, wird als prosthetische Gruppe bezeichnet. Dies ist zum Beispiel das Häm in Cytochromen.

Proteide sind für die Lebensvorgänge von entscheidender Bedeutung.

Einige wichtige Proteide sind:

  • Nukleoproteide
  • Phosphorproteide
  • Glykoproteide: Protein + Kohlenhydrate
    Beispiele für Glykoproteide sind etwa
    • das Lysozym, welches in der Tränenflüssigkeit enthalten ist,
    • das Glykokalyx für den Kontakt von Zellen zu Nachbarzellen, welches nur in Pflanzen existiert.
  • Chromoproteide: Protein + Farbstoff (z.B. Häm)
    Beispiele für Chromoproteide sind etwa