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Farbensehen

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Eventuell mergen mit Farbwahrnehmung

Das Farbensehen ist ein Teilbereich unserer Wahrnehmung. Auf der Netzhaut im Auge befinden sich Stäbchen und Zäpfchen. Dies sind Sinneszellen, die das Sehen ermöglichen. Die Stäbchen sind für Schwarz-Weiß-Töne zuständig, die Zäpchen sind für die Farben verantwortlich.

Es gibt eine Theorie von Hering und Helmholtz: Wir haben zwei verschiedene Zäpfchentypen. Der eine Typ für rot-grün und der andere für blau-gelb. Wir können daher nicht vollkommen Farbenblind sein, sondern nur partiell.


Es gibt einige Versuche zum Farbensehen:


1) Ein Quadrat in der Farbe Rot auf einem weißen Blatt. Bei langem Betrachten bildet sich ein Rand um das Quadrat, der die Komplementärfarbe hat, nämlich grün. Dies nennt man das Kontrastphänomen.


2) Hat man einen Kreisel, auf dem zwei Farben angebracht sind (es müssen Komplementärfarben sein), dann wird der Kreisel beim Rotieren weiß.


3) Man hat zwei Blätter vor sich liegen. Ein weißes, unbeschriebenes Blatt und eines, auf dem sich wiederum ein rotes Quadrat befindet.Zuerst sieht man sich das Quadrat an und wechselt nach einiger Zeit den Blick zum leeren Blatt. Nun wird man auch dort das Quadrat sehen. Zuerst als positives Nachbild, das heißt in der selben Farbe wie das Original, und dann als negatives Nachbild, was soviel bedeutet, dass sich das Quadrat wieder zur Komplementärfarbe ändert.


4) Das prkinesusche(?) Phänomen: Hier geht es um die Farben, die bei Dämmerung schneller zu Grautönen werden. Am dämmernden Horizont können wir beobachten, wie die Rottöne schnell zu einem einheitlichen Grau werden, während sich der hellblaue Farbeindruck viel länger hält.