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Psychologische Morphologie

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LA nach SLA mit Einspruch --FatmanDan 14:47, 6. Dez. 2006 (CET)


SLA lautete: Mehrfacher für WP ungeeigneter Wiedergänger, bitte Lemmasperre oder EInspruch, um das mal endgültig zu klären --FatmanDan 13:39, 6. Dez. 2006 (CET)

Einspruch lautet: Die Artikel ist von Herrn Professor Salber persönlich verfasst und nach seinen Wünschen eingestellt. Ein etwaiger unkonventionell anmutender Stil gehört zum Konzept der Psychologischen Morphologie. Ich bin gerne bereit möglichen formalen Anpassungen, Erläuterungen, Quellbelegen etc. in Absprache mit Herrn Professor Salber nachzukommen. Der Grund einer Schnellöschung will mir aber nicht einleuchten. Ich bitte um Konkretisierung

LA-Begründung auf LA-Seite


Psychologische Morphologie meint die Wiederbelebung eines älteren ganzheitlichen Ansatzes in der Psychologie durch Wilhelm Salber. Die Psychologische Morphologie eröffnet der Erforschung des Alltagslebens, der Kultur und der Medien einen zeitgemäßen, wissenschaftlichen Rahmen.

Wie alle Morphologien möchte auch die psychologische Morphologie ihren Gegenstand nicht in einzelne Elemente zerlegen, sondern versucht, ihn als ein Ganzes zu erfassen und zu untersuchen. Das erfordert, dass sich die Untersuchenden Zeit nehmen und sich mit der Eigenlogik der seelischen Gestalten mitbewegen. Zu den Vorgängern der psychologischen Morphologie werden Goethe, Schelling, Marx, Nietzsche, Dilthey und Freud gezählt. Sie ist mit Psychoanalyse und Gestaltpsychologie verwandt. Seit etwa 1980 wurde dieses Konzept m Psychologischen Institut der Universität zu Köln auf eine neue, zeitgemäßere und anwendungsorientierte Grundlage gestellt.

Die psychologische Morphologie findet Anwendung auf auf Medien, Film, Kunst, Marketing und Produktentwicklung, aber auch auf Entwicklungs- und Generationsprobleme sowie Psychotherapie. Seit 1993 besteht die Gesellschaft für Psychologische Morphologie e.V. als ein gemeinnütziger Verein zur Förderung dieses Ansatzes. Die von ihr herausgegebene Zeitschrift "Zwischenschritte - Beiträge zu einer morphologischen Psychologie" - erscheint einmal jährlich (im Herbst) und informiert über die neueren Entwicklungen dieses Ansatzes.

Zentrale Grundsätze

Statt von Einzelheiten wie Reizen, Kognitionen oder Gefühlen auszugehen, nimmt die psychologische Morphologie Wirkungseinheiten zum Ausgangspunkt, deren Muster über einige Zeit hinweg einen Zusammenhang entwickeln. Dabei interessiert vor allem, in welchen Kategorien sich solche seelischen Gebilde selber verstehen und zu behandeln versuchen.

Die psychologische Morphologie sieht das Seelenleben als eine fließende Wirklichkeit, in der ein unbewusster Betrieb tätig ist. In ihren Untersuchungen arbeitet sie heraus, wie dieser Betrieb von Fall zu Fall funktioniert. Dabei setzt sie darauf, dass der Alltag etwas mit "bewegten" Bildern, oder mit Kunst zu tun hat.