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Straßlach-Dingharting

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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fehlt Wappen, Vereine usw.

Wappen Karte
fehlt noch Karte Straßlach in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Kreis: München
Fläche: 28,34 km²
Einwohner: 2.788 (31.12.2002)
Bevölkerungsdichte: 98 Einwohner je km²
Höhe: 640 m ü. NN
Postleitzahl: 82064
Vorwahl: 08170
Geografische Lage: 48° 00' n. Br.
11° 31' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: M
Gemeindeschlüssel: 09 1 84 144
Anschrift der
Gemeindeverwaltung
Schulstraße 21
82064 Straßlach
Offizielle Website: www.strasslach-dingharting.de
E-Mail-Adresse: info@strasslach-dingharting.de
Politik
Bürgermeister: Dr. Walter Brandl

Straßlach-Dingharting ist eine Gemeinde im Landkreis München.

Straßlach-Dingharting erstreckt sich über mehrere Weiler und Teilgemeinden, dazu gehören unter Anderen Großdingharting, Kleindingharting, Hailafing, Holzhausen, Beigarten, Deigstetten, und Ebertshausen.

Die Gemeinde Straßlach erstreckt sich bis hinunter in das Isartal, dort liegt das Mühltal. Heute befindet sich dort ein Wasserkraftwerk der Isar-Amperwerke und der Ausflugsgasthof "Zur Mühle".

Da auf der Isar Floßfahrt betrieben wird, gibt es neben dem Kraftwerk eine betonierte Floßrutsche, über ein Floß die Staustufe überwinden kann. Das ist regelmäßig eine große Attraktion mit viel Geschrei. Sie gilt als die längste Floßrutsche der Welt.

Ortsteile

Straßlach

Die Ortschaft Straßlach selbst liegt als tpyisches Straßendorf an der alten Tölzer Straße zwischen München und Bad Tölz östlich des Isartals ca. 4 km südlich von Grünwald und damit von München. Ihr Name leitet sich her von eben jener Straße (Straz), die bereits seit der Römerzeit existiert, und dem Wald (Loh) durch den sie verlief. Auch die Ortschaft entstand in dieser Zeit.

Im Ort befindet sich das Gasthaus zum Wildpark, dessen Wirt Toni Roiderer Sprecher der Wiesnwirte ist und auf der Wiesn das Hacker-Festzelt betreibt. Dieser Gasthof existiert bereits seit der Zeit, als der zwischen Straßlach und dem Isartal gelegene Wildpark noch königlich bayerisches Jagdrevier war.

An den Ortsausgängen stehen je eine Pestsäule, die an die Opfer des Schwarzen Todes im 14. Jahrhundert erinnern.

Hailafing

Hailafing ist deutlich älter als Straßlach, der Name geht wohl auf einen Stammesführer namens Haidolf zurück.

Dingharting

Auch Dingharting, das aus den beiden einen knappen Kilometer auseinanderliegenden Ortschaften Großdingharting und Kleindingharting besteht, ist sehr viel älter als Straßlach selbst. Woher der Name der Ortschaften kommt ist unklar, entweder wurden sie von einem bajuwarischen Stammesführer mit Namen Degenhard gegründet, oder er leitet sich von einer Thingstätte im Eichenwald (Hart) her. Gesprochen wird der Ortsname jeweils mit der Betonung auf dem "Ding".

Die Großdinghartinger Dorfkirche steht auf den Fundamenten eines alten Römerturmes. Sie wurde von Jörg Fußsteiner gestiftet und von Jörg Ganghofer erbaut, der auch die Münchner Frauenkirche errichtete. Der Bau wurde im Jahre 1492 vollendet. Die Kirche ist mit zwei sogenannten "Asylkreuzen" versehen: Ein zum Tode verurteilter Verbrecher durfte versuchen, sich vom zwischen Großdingharting und Beigarten gelegenen Galgenberg bis zur Kirche durchzuschlagen. Entging er seinen Verfolgern und gelang es ihm, das nahe dem Eingang der Kirche angebrachte Kreuz zu berühren, war er frei.

In Kleindingharting liegt als höchster Punkt der Umgebung die auf einer Moräne gelegene Ludwigshöhe, die nach dem Dichter Ludwig Thoma benannt ist, der hier Teile seiner Freizeit verbrachte.

Beigarten

Beigarten liegt am Hang des östlichen Isarufers oberhalb des am anderen Isarufer gelegenen Kloster Schäftlarn und war der "Bienengarten" der klösterlichen Imkerei, woraus sich auch der Name ableitet.

Besonderheiten

Am 9. Juli 1986 wurde auf der Staatsstraße Straßlach Grünwald kurz vor dem Ortsausgang Straßlach Karl Heinz Beckurts und sein Chauffeur Opfer eines Bombenattentats der RAF.

Telefon

Straßlach hat die Ortsvorwahl 08170, ist aber aus dem Ortsnetz München zum Innerorts-Tarif erreichbar.