Latiner
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Latiner und Falisker, Osker und Umbrer sind Hauptstämme der Italiker, die um 1.200 v. Chr. - vermutlich aus Kleinasien (Illyrien, heute ungefähr Osttürkei) - in das Gebiet des heutigen Italien eingewandert sind. Siedlungsgebiet der Latiner war am Unterlauf des Tiber - die Landschaft erhielt ihren Namen: Latium. Im 6. Jh. v. Chr. waren die Latiner noch deutlich mächtiger als Rom. Im 4. Jh. hat Rom bereits die Oberhand: vertraglich ist geregelt, dass Handel nur 'über Rom' stattfindet. Der Sieg Roms im Latinerkrieg (340-338) markiert einen wichtigen Schritt der Ausdehnung römischer Landmacht über die Grenzen des Stadtgebietes hinaus.