Gehlsdorf (Rostock)
Rostock - Gehlsdorf | |
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Basisdaten | |
Postleitzahl: | 18147 |
Vorwahl: | 0381 |
Gründungsjahr: | zuerst erwähnt 1285 |
Stadtteil seit: | 8. März 1934 |
Fläche in km²: | 6,56 |
Einwohner (Stand): | 3.539 (12/05) |
Im Internet: | Stadtverwaltung |
Der Rostocker Stadtteil Gehlsdorf wurde erstmals 1285 erwähnt. Damals war der Name noch Michaelsdorf. 1913 wurde es eine selbständige Kirchgemeinde und wurde ein Stadtteil der Hansestadt (eingemeindet am 8. März 1934). Im 19. Jahrhundert wurde es ein beliebtes Wohnviertel für wohlhabende Rostocker. So wählten Schiffskapitäne Gehlsdorf als Alterssitz und Reeder bauten sich herrschaftliche Häuser. Auch heute ist Gehlsdorf ein gehobener Wohnstandort, teils mit sanierten alten Villen, teils mit anspruchsvollen neuen Häusern. Interessant an Gehlsdorf ist die lange Uferpromenade, an der viele Yacht- und Segelclubs liegen.
Seit 1880 ist Gehlsdorf duch eine Fähre über die Warnow mit dem Rostocker Stadtzentrum verbunden. Bis 1945 legten die Fähren stadtseitig Am Strande in der nördlichen Altstadt an, am Anleger Kabutzenhof in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt. Seit 2006 legt die Fähre am Wochenende am Stadthafen an. Dadurch verkürzt sich der weg bis in die Innenstadt deutlich und die Fähre konnte vorerst gerettet werden.
Außerdem fahren heute wenigstens tagsüber Buslinien.
Prägend für das Bild Gehlsdorfs ist außerdem der Michaelshof Rostock e.V., eine kirchliche Einrichtung für behinderte Menschen, und das Zentrum für Nervenheilkunde der Universität Rostock. Beide sind sozial sehr gut in den Stadtteil integriert.
Seit der Deutschen Einheit entstehen auch hier neue Wohngebiete mit Eingenheimen. Das jüngste Baugebiet ist Marine Gehlsdorf.
Weblinks
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