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Trendsport

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Vorlage:QS-Antrag2 In der jetzigen Form ist der Artikel ein rechtes Ärgernis. Erstens beginnt er mit einer eigenen Definition des Begriffs „Trend“, der aber eigentlich schon als Lemma Trend (Soziologie) behandelt wird - anstelle einer Definition für „Trendsport“. Zweitens philosophiert und schwurbelt er über gewisse Merkmale eines Trendsports („Streben nach einer gewissen Virtuosität“, „Ästhetisierung der Aktivitäten“), ohne sich aber irgendwie hinreichend gegen die Begriffe Funsport und Extremsportart oder auch Wellness und Freizeitsport abzugrenzen. Dann folgt eine lange unkommentierte Liste von Sportarten, die Gummistiefelweitwurf, Handyweitwurf, Spinning und Nordic Walking einschließt – allesamt Sportarten, deren Virtuosität und Ästhetisierung mir noch nicht aufgefallen ist. Zu einer anderen wirklichen Trendsportart Inlineskating wird dagegen ausführlich erläutert, warum es keine sein soll... Als Quelle des Ganzen wird zudem eine Diplomarbeit angegeben, die vermutlich keiner der Wikipedianer einfach mal einsehen kann. Gekrönt wird der Artikel mit irrelevanten Weblinks auf Werbeseiten mit wechselnden Inhalten. -- Talaris 17:48, 29. Nov. 2006 (CET)


Trendsport ist eine Bezeichnung für neue Sportarten, die sich von traditionellen Sportarten abgrenzen lassen und nicht als Breitensport einzuordnen sind. Eine exakte Definition dieses Begriffs gibt es nicht, eine begriffliche Abgrenzung zu Funsport und Extremsport ist schwierig. Der Sportwissenschaftler Jürgen Schwier verwendet den Begriff Trendsport „zur Kennzeichnung jener Veränderungstendenzen des Sports, die (explizit oder implizit) mit bewegungskultureller Erneuerung und Innovation einhergehen. (...) Trends im Feld des Sports sind ferner dadurch gekennzeichnet, dass sie unsere eingewöhnten Sportvorstellungen überschreiten und zuvor unbekannte oder vernachlässigte Auslegungen des menschlichen Sich-Bewegens in unseren Horizont rücken.“ [1] Nach seinem Verständnis lässt sich Trendsport unterteilen in die drei Bereiche Fitnessaktivitäten, Funsport und Risikosport.

Merkmale

Oft sind Abenteuer und Extremisierung auffällige Merkmale von Trendsportarten. Dies gilt zum Beispiel für Freerider im Snowboarden und Skifahren, die sich in objektiv gefährliches Gelände begeben.

Trendsportarten sind oft zeitlich limitiert. So erlebte das „Stunt-Skating“ oder „Street-Skating“ in den 90er Jahren einen extremen Boom. 1996 wurden so viele Inline-Skates verkauft wie Kfz zugelassen wurden (ca. 4 Mio). Inline-Skating konnten seine Popularität nicht auf dem hohen Niveau halten und der Trend neigte sich dem Ende entgegen.

Quellen

  1. Jürgen Schwier: Trendsport

Literatur

  • Janek Siehr: Das Phänomen Trendsport - Theoretische Modelle und Implikationen für die adidas-Salomon AG. Diplomarbeit, Universität Bayreuth, 1999.

Siehe auch