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Post-Politik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Post-Politik ist ein entpolitisierte Form der Politik. Der Rahmen, den es eigentlich zu diskutieren gilt wird schon als gegeben angenommen.

Der Begriff wurde von Jacques Rancière entwickelt, wie auch der Begriff "Postdemokratie" als weitgehende rechtliche Kanalisierung und also staatliche Disziplinierung politischer Energien[1].

Nach Slavoj Zizek ist es als ein Prozess, bei dem über das Aushandeln von Interessen, [...] ein mehr oder minder allgemeiner Kompromiss gestellt wird. Gefragt ist nicht mehr eine öffentlich Debatte, eine Politisierung, sondern ideologiefreie Ideen, die im (global-kapitalistischen) Rahmen funktionieren. Ein Menge von Experten Sozialarbeiter und anderen wird aufgeboten um konkreten politischen Forderungen zu begegnen: es soll vehindert werden, dass sie sich auf verallgmeinern oder systemisch auswirken können.


Literatur

  • Slavoj Zizek : Die Tücke des Subjekts(2001)
  • Jacques Rancière: Demokratie und Postdemokratie(1997)