Bergedorf-Geesthachter Eisenbahn
Die Bergedorf - Geesthachter - Eisenbahn(BGE) verbindet seit 1906 den Hamburger Stadtteil Bergedorf mit dem damals auch zu Hamburg gehörenden Geesthacht.Am 20.12.1906 wurde der Personenverkehr auf der knapp 14 Km langen Strecke vom Bahnhof Bergedorf Nord (heute Bf Hamburg-Bergedorf)über die Bahnhöfe Bergedorf Süd,Holtenklinke,Börnsen,Escheburg,Besenhorst,Düneberg nach Geesthacht.1912 ist die Vierländer Eisenbahn vom Bf Bergedorf Süd nach Zollenspieker erbaut und eröffnet worden.In Düneberg und in Krümmel bei Geesthacht waren große Sprengstoff- und Dynamitfabriken ansässig.Diese bekammen Gleisanschlüsse und 1916 auch die Fabrik des Alfred Nobel in Krümmel um die während des Ersten Weltkrieges ernormen Güterbedarfs gerecht zuwerden.Nach dem 1.Weltkrieg gingen die Transportleistungen rapide ab.1921ist,um das große Heer der Arbeitslosen zu beschäftigen,die Hamburger Marschbahn vom Hamburger Staat erbaut worden.Die Stückweise bis 1927 von Düneberg über Zollenspieker nach Hamburg-Moorfleet eröffnet worden und von der BGE betrieben ist.1926 nahm die BGE den Busbetrieb auf.Im 2.Weltkrieg sind die Produktion in den Fabriken von Krümmel und Düneberg wieder angestiegen und der Verkehr auf der BGE nahm wieder kräftig zu.Die Arbeiterzüge fuhren sogar von Krümmel bis Hamburg Hauptbahnhof durch.Die Deutsche Reichsbahnstellte teilweise dazu Fahrzeuge und Personal. Der Zusammenbruch 1945 machte sich auch auf der BGE bemerkbar.Die Sprengstoffabriken schlossen ihre Tore und wurden Demontiert.Hamsterfahrten und Ausflugsverkehr sicherten ein geringes Verkehrsaufkommen.Anfang der 1950er Jahre sind zwei neue Esslinger Triebwagen beschaft worden,welche bis zum Hamburgen Hauptbahnhof fuhren.Das zweite Streckengleis wurde abgebaut und der Personenverkehr nahm leider von Jahr zu Jahr immer weiter ab.1952 ist der Betrieb auf der Marschbahn und im Frühjahr 1953 auf der Vierländer Eisenbahn eingestellt worden.Am 26.10.1953 verlies auch der letzte Zug Geesthacht.Die Gleise der Marschbahn und der Vierländer Bahn sind komplett abgebaut worden.Auf der Geesthachter Strecke ist ein bescheidener Güterverkehr geblieben.Der Personennahverkehr übernahm der Busbetrieb der BGE,welcher sich in Verkehrsbetriebe Hamburg Holstein (VHH) umbenante.Betiebsführung auf der Strecke von Bergedorf nach Geesthacht übernahm die AKN.Ab 1976 betreibt die in Geesthacht ansässige Arbeitsgemeinschaft Geesthachter Eisenbahn Museumsdampfzugbetrieb auf dieser Strecke. Link-Text