Wendelsteinhöhle
Wendelsteinhöhle
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Lage: | Wendelsteinmassiv, Deutschland |
Geographische Lage: |
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Entdeckung | 1864 |
Schauhöhle seit | 1921 |
Beleuchtung | elektrisch |
Gesamtlänge | 523 m |
Länge des Schau- höhlenbereichs |
170 m |
Website | Offizielle Seite |
Die Wendelsteinhöhle liegt in Bayern direkt beim Bergbahnhof der Wendelstein-Zahnradbahn im Wendelsteinmassiv. Der Eingang der Höhle befindet sich 1.711 Meter über NN. Sie ist damit die höchstgelegene Schauhöhle in Deutschland. Die Höhle ist als Karsthöhle in dem massiven, durch Gebirgsbildung stark zerklüfteten Wettersteinkalk entstanden. Von der Gesamtlänge von 523 Metern werden 170 Meter bei Führungen begangen.
Geschichte
Die Höhle wurde 1864 von einem Einwohner von Bayrischzell entdeckt. Im Herbst 1882 fand die erste fachmännische Durchforschung statt. 1921 wurde die Höhle für Besucher zugänglich gemacht und mit elektrischer Beleuchtung versehen. Die Wege und Stege und auch die Beleuchtung wurden nach dem Zweiten Weltkrieg erneuert. 1962 wurde zusätzlich ein nicht steinschlaggefährdeter Zugangstollen geschaffen.
Beschreibung
Der Eingang der Höhle, der genau nach Osten exponiert ist, ist im Sommer häufig mit Altschnee bedeckt. Die Gänge winden sich mal breiter, mal höher im Zickzack in den Berg hinein und enden für den Besucher im Dom. Im hinteren Höhlenabschnitt, wo sich die kalte Luft sammelt, herrscht eine Jahresmitteltemperatur von 3 °C. Die Höhle hat unbedeutende Sinterbildungen und weist schöne Klammprofile auf.