Mecklenburg-Vorpommern
Landesdienstflagge | Landeswappen |
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(Details) | (Details) |
Wahlspruch: MV tut gut. | |
Basisdaten | |
Hauptstadt: | Schwerin |
Fläche: | 23.174,17 km² (6.) |
Einwohner: | 1.699.422 (14.) (31. Juli 2006) |
Bevölkerungsdichte: | 73 Einwohner je km² (16.) |
Schulden: | 6.304 € pro Einwohner (Ende 2005) |
Schulden gesamt: | 10,3 Mrd. € (2004) |
ISO 3166-2: | DE-MV |
Offizielle Website: | www.m-v.de |
Politik | |
Ministerpräsident: | Dr. Harald Ringstorff (SPD) (seit 3. November 1998) |
Regierende Parteien: | SPD und CDU |
Sitzverteilung im Landtag (71 Sitze): |
SPD 23 CDU 22 Die Linke.PDS 13 FDP 7 NPD 6 |
letzte Wahl: | 17. September 2006 |
nächste Wahl: | 2011 |
Parlamentarische Vertretung | |
Stimmen im Bundesrat: | 3 |
Karte | |
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Mecklenburg-Vorpommern [ursprüngliche Aussprache [Land im Norden der Bundesrepublik Deutschland, die Landeshauptstadt ist Schwerin.
], wegen der Schreibung ist auch die Aussprache mit kurzem „e“ und „burg“ verbreitet] ist einGeografisch gesehen gehört Mecklenburg-Vorpommern zu Norddeutschland. Es entstand 1945 und erneut 1990 nach der Deutschen Wiedervereinigung aus der Vereinigung des historischen Landes Mecklenburg (etwa zwei Drittel der Landesfläche) mit dem westlich der Oder-Neiße-Linie bei Deutschland verbliebenen Teil der ehemals preußischen Provinz Pommern (Vorpommern). Dazu kamen kleine Teile der Prignitz und der nördlichste Zipfel der Uckermark, beides ehemals brandenburgisch.
Der Landesname wird häufig mit dem Buchstabenkürzel MV, manchmal mit MVP, abgekürzt. Umgangssprachlich, vorwiegend jedoch unter Nicht-Einheimischen, wird auch das Kürzel Meck-Pomm [
] verwendet.Geografie
Landschaft
Mecklenburg-Vorpommern hat insgesamt eine Küstenlänge von ca. 1.700 km und damit von allen Bundesländern die längste Küste. Den Großteil davon nimmt die Vorpommersche Bodden- und Haffküste ein. Die Außenküste ist ca. 350 km lang. Die Küste ist besonders im östlichen Teil (Vorpommern) stark gegliedert. Die größten Inseln sind Rügen, Usedom, Poel und Hiddensee. Wichtigste Halbinsel ist die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst.
Die Landschaft Mecklenburg-Vorpommerns im Norddeutschen Tiefland ist durch die Weichseleiszeit (Pleistozän) geprägt. Die Landschaftsformen jenseits der Küstenlinie gliedern sich etwa von Nordost nach Südwest: Nordöstliches Flachland (umfasst etwa das Vorpommersche Festland), Rückland der Seenplatte (umfasst in den Landkreisen Demmin und Uecker-Randow Teile Vorpommerns sowie das nordöstliche Mecklenburg), Baltischer Landrücken und Seenplatte (zieht sich als Jungmoränenlandschaft von Nordwestmecklenburg bis in den Mecklenburger Südosten), Südwestliches Vorland der Seenplatte (Gebiet südwestlich der Landeshauptstadt Schwerin) sowie einen kleinen Teil des Elbetals.
Die größten Seen wie die Müritz, der Schweriner See und der Plauer See befinden sich in der Mecklenburgischen Seenplatte. Insgesamt gibt es in Mecklenburg-Vorpommern 2.028 Seen mit einer Gesamtfläche von 738 km².
Das Land ist flach bis hügelig, die höchsten Erhebungen sind die Helpter Berge (179 m), die Ruhner Berge (176,6 m), Stubbenkammer auf Rügen (161 m) sowie die Brohmer Berge (153 m).
Bevölkerung

Die Bevölkerung setzt sich aus Mecklenburgern und Pommern und zum kleinen Teil aus Brandenburgern zusammen. Hinzu kommen viele Heimatvertriebene nach dem 2. Weltkrieg, v. a. Pommern und Ostpreußen, sowie Zugezogene aus den anderen Regionen Deutschlands und ihre Nachkommen, geschichtlich bedingt hauptsächlich aus der ehemaligen DDR. Vergleichsweise klein ist der Anteil an Bürgern ausländischer Herkunft, die größten Gruppen kommen aus Vietnam oder sind jüdische oder deutschstämmige Immigranten aus Russland, Kasachstan und der Ukraine.
Mecklenburg-Vorpommern ist das am dünnsten besiedelte Bundesland. Es gibt mit der Hansestadt Rostock (199.288 Einwohner) nur eine Großstadt. Sie ist damit auch das größte der vier Oberzentren des Landes, weitere sind die Hansestädte Stralsund (58.708 Einwohner) und Greifswald (53.281 Einwohner), die zusammen das zweitgrößte Oberzentrum bilden, die Landeshauptstadt Schwerin (96.656 Einwohner) und Neubrandenburg (68.188 Einwohner). Alle anderen Städte haben weniger als 50.000 Einwohner, die wichtigsten Städte in dieser Gruppe sind die Hansestadt Wismar und Güstrow.
Religion
Etwa ein Drittel der Bevölkerung bekennt sich zum christlichen, überwiegend evangelischen, Glauben. Zwei Drittel sind konfessionslos. Ein kleiner Teil bekennt sich zum Judentum und Islam.
Mecklenburg-Vorpommern ist Sitz zweier evangelischer Landeskirchen: Pommersche Evangelische Kirche (Bischofssitz in Greifswald) und Evangelisch-Lutherische Landeskirche Mecklenburgs (Bischofssitz in Schwerin). In der Katholischen Kirche gehört Vorpommern zur Kirchenprovinz Berlin und Mecklenburg zur Kirchenprovinz Hamburg.[1]
Politik

Ministerpräsidenten
- 1945–1951: Wilhelm Höcker
- 19. Juli – 28. Juli 1951: Kurt Bürger (alias Karl Wilhelm Ganz)
- 1951–1952: Bernhard Quandt
Von 1945 bis 1947 hieß das Land Mecklenburg-Vorpommern, danach bis zur Auflösung 1952 nur noch Mecklenburg. 1990 wurde es unter dem jetzigen Namen Mecklenburg-Vorpommern wieder errichtet.
- 1990–1992: Alfred Gomolka (CDU) (Kabinett)
- 1992–1998: Berndt Seite (CDU) (Kabinett 1992), (Kabinett 1994)
- 3. November 1998 – heute: Harald Ringstorff (SPD) (Kabinett 1998, Kabinett 2002, Kabinett 2006)
Landtag
siehe: Landtag Mecklenburg-Vorpommern siehe auch Ergebnisse aller Landtagswahlen in der Bundesrepublik Deutschland
Kreistage
siehe: Kreistag (Mecklenburg-Vorpommern)
Geschichte
Das heutige Land Mecklenburg-Vorpommern entstand erst 1945 innerhalb der Sowjetischen Besatzungszone, bestehend aus dem ehemaligen Land Mecklenburg sowie Vorpommern, dem westlich von Stettin beziehungsweise Swinemünde gelegenen Teil des früheren preußischen Regierungsbezirks Stettin der Provinz Pommern, sowie dem ehemals hannoverschen Amt Neuhaus. Ab 1947 galt nur noch die Bezeichnung Land Mecklenburg, das eine Fläche von 22893 km² aufwies. 1952 wurde im Rahmen der Verwaltungsreform in der DDR das Land aufgelöst und in die drei Bezirke Neubrandenburg (der Südosten), Rostock (die Küste) und Schwerin (der Südwesten) aufgeteilt. Der südöstlichste Zipfel Vorpommerns kam zum Bezirk Frankfurt (Oder) (heutiges Amt Gartz (Oder)). Die beiden Exklaven Rossow und Schönberg kamen an den Bezirk Potsdam.
1990 erfolgte die Neugründung des Landes Mecklenburg-Vorpommern durch Zusammenlegung der DDR-Bezirke Neubrandenburg (ohne die Kreise Templin und Prenzlau), Rostock und Schwerin (ohne den Kreis Perleberg). Da die Bezirksgrenzen von 1952 bis auf die genannten Kreise übernommen wurden, kam beispielsweise Fürstenberg/Havel (bis 1950 Stadt in Mecklenburg, dann zu Brandenburg) und die Gegend um Gartz (Oder) zum Land Brandenburg. Andere Gemeinden wie Dambeck und Brunow sowie die Ortsteile Pampin und Platschow der Gemeinde Berge wurden aber nach einem Bürgerentscheid 1992 wieder vom Land Brandenburg nach Mecklenburg-Vorpommern ausgegliedert. 1993 wurde das Amt Neuhaus an der Elbe nach Volksentscheid an den niedersächsischen Landkreis Lüneburg angegliedert, zu dem es bis 1945 gehört hatte. Die Stadt Strasburg (Uckermark) entschied sich in einer Volksabstimmung für die Zugehörigkeit zu Mecklenburg-Vorpommern.
Verwaltungsgliederung
Landkreise

- Landkreis Bad Doberan, Bad Doberan (DBR)
- Landkreis Demmin, Demmin (DM)
- Landkreis Güstrow, Güstrow (GÜ)
- Landkreis Ludwigslust, Ludwigslust (LWL)
- Landkreis Mecklenburg-Strelitz, Neustrelitz (MST)
- Landkreis Müritz, Waren (Müritz) (MÜR)
- Landkreis Nordvorpommern, Grimmen (NVP)
- Landkreis Nordwestmecklenburg, Grevesmühlen (NWM)
- Landkreis Ostvorpommern, Anklam (OVP)
- Landkreis Parchim, Parchim (PCH)
- Landkreis Rügen, Bergen auf Rügen (RÜG)
- Landkreis Uecker-Randow, Pasewalk (UER)
Kreisfreie Städte
- Greifswald (HGW)
- Neubrandenburg (NB)
- Rostock (HRO)
- Schwerin (SN)
- Stralsund (HST)
- Wismar (HWI)
Städte, Ämter und Gemeinden
Das Land Mecklenburg-Vorpommern besteht aus insgesamt 849 politisch selbständigen Städten und Gemeinden. Diese verteilen sich wie folgt: 6 kreisfreie Städte und 843 kreisangehörige Städte und Gemeinden. Von den kreisangehörigen Städten und Gemeinden sind 34 amtsfrei. Die 809 amtsangehörigen Gemeinden haben sich zur Erledigung ihrer Verwaltungsgeschäfte zu 79 Ämtern (Stand: 1. Oktober 2006) zusammengeschlossen.
Siehe auch: Liste der Ämter in Mecklenburg-Vorpommern, Liste der Städte und Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern,
Größte Städte und Gemeinden
Stadt/ Gemeinde |
Landkreis | Einwohner 31. Dezember 2000 |
Einwohner 31. Dezember 2005 |
---|---|---|---|
Rostock | kreisfreie Stadt | 200.506 | 199.288 |
Schwerin | kreisfreie Stadt | 101.267 | 96.656 |
Neubrandenburg | kreisfreie Stadt | 73.318 | 68.188 |
Stralsund | kreisfreie Stadt | 60.663 | 58.708 |
Greifswald | kreisfreie Stadt | 54.236 | 53.281 |
Wismar | kreisfreie Stadt | 47.031 | 45.391 |
Güstrow | Güstrow | 32.323 | 31.083 |
Neustrelitz | Mecklenburg-Strelitz | 23.333 | 22.271 |
Waren (Müritz) | Müritz | 22.044 | 21.415 |
Parchim | Parchim | 20.048 | 19.348 |
Ribnitz-Damgarten | Nordvorpommern | 17.200 | 16.795 |
Bergen auf Rügen | Rügen | 15.616 | 14.651 |
Anklam | Ostvorpommern | 15.826 | 14.471 |
Ludwigslust | Ludwigslust | 12.506 | 12.907 |
Demmin | Demmin | 13.529 | 12.806 |
Wolgast | Ostvorpommern | 13.747 | 12.583 |
Hagenow | Ludwigslust | 12.272 | 12.235 |
Pasewalk | Uecker-Randow | 12.873 | 11.961 |
Bad Doberan | Bad Doberan | 11.515 | 11.432 |
Grimmen | Nordvorpommern | 11.565 | 11.195 |
Grevesmühlen | Nordwestmecklenburg | 11.080 | 11.015 |
Boizenburg/Elbe | Ludwigslust | 10.654 | 10.871 |
Sassnitz | Rügen | 11.637 | 10.813 |
Ueckermünde | Uecker-Randow | 11.526 | 10.449 |
Torgelow | Uecker-Randow | 11.449 | 10.128 |
Kreisgebietsreformen
Bei der ersten Kreisgebietsreform am 12. Juni 1994 wurden aus vormals 31 Landkreisen zwölf neue Kreise gebildet. Sechs kreisfreie Städte behielten ihren Status.
Im Dezember 2003 beschloss die Landesregierung im Zuge einer umfassenden Verwaltungsreform, die Neugliederung des Landes in vier bis sechs Landkreise bis 2009, in denen auch die kreisfreien Städte als große kreisangehörige Städte aufgehen sollen. Letzteres ist umstritten. Mit dem Ziel, die Verwaltung effizienter zu machen, sollen viele Landesaufgaben an die neuen Landkreise abgeben werden. Daneben sollen aber auch Aufgaben der Landkreise auf die Kommunen übergehen. Die im folgenden genannten Landkreise, die gemäß der Entscheidung des Landtages (am 5. April 2006) bis spätestens 1. Oktober 2009 gebildet werden, entsprechen in der Regel den Planungsregionen des Landes.
- Fünf Landkreise ab dem 1. Oktober 2009:
- Mecklenburgische Seenplatte - (Oberzentrum Neubrandenburg sowie die Landkreise Müritz, Demmin und Mecklenburg-Strelitz)
- Mittleres Mecklenburg - (Oberzentrum Hansestadt Rostock sowie die Landkreise Bad Doberan und Güstrow)
- Nordvorpommern-Rügen - (Teiloberzentrum Hansestadt Stralsund sowie die Landkreise Nordvorpommern und Rügen)
- Südvorpommern - (Teiloberzentrum Universitäts- und Hansestadt Greifswald sowie die Landkreise Ostvorpommern und Uecker-Randow)
- Westmecklenburg - (Oberzentrum Schwerin sowie die Landkreise Nordwestmecklenburg, Parchim, Ludwigslust und die Hansestadt Wismar)
Der Landkreis Westmecklenburg wird vorerst der flächengrößte Landkreis der Bundesrepublik Deutschland sein. Die CDU des Landes hat angekündigt, im Falle eines Wahlsieges die Reform dahingehend zu ändern, dass Vorgaben über die Größen der zukünftigen Kreise gemacht werden und sich dann die bisher bestehenden Landkreise freiwillig zu größeren Einheiten zusammenschließen können. Mehr als die Hälfte der bisherigen Landkreise reichen beim Landesverfassungsgericht eine Klage gegen die beschlossene Gebietsreform ein.
Wirtschaft
Mecklenburg-Vorpommern ist eine der industriell am wenigsten entwickelten Regionen Deutschlands. Traditionell ist die Werftenindustrie (Volkswerft in Stralsund, Aker-Werften in Wismar und Rostock, Peene-Werft in Wolgast sowie mittelständische Yachtwerft in Greifswald) stark entwickelt. Der maritime Sektor bietet 28.000 Arbeitsplätze (2004). Als Zukunftsbranche gilt die Ansiedlung von Unternehmen der Biotechnologie und Medizintechnik um die Städte Greifswald und Rostock mit ihren traditionsreichen Universitäten.
Das Flächenland weist im Durchschnitt nach Sachsen-Anhalt die höchste Arbeitslosigkeit unter den Bundesländern auf, wobei es starke Unterschiede zwischen dem Westen des Landes (Nordwestmecklenburg, Raum Ludwigslust) mit ca. 15-17 Prozent Arbeitslosen und dem südlichen Vorpommern (Uecker-Randow) gibt.
Traditionell lebt das Land aber von der Landwirtschaft und dem Tourismus. Vor allem die Region Vorpommern ist einer der Schwerpunkte des Tourismus in Deutschland, insbesondere die Landkreise Rügen und Ostvorpommern. Weitere Tourismusgebiete sind die Küsten der Landkreise Nordvorpommern, Bad Doberan und Nordwestmecklenburg sowie die Mecklenburgische Seenplatte.
Auch die beiden traditionsreichen Universitäten des Landes, die Universität Rostock (gegr. 1419) und die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (gegr. 1456), um die sich zahlreiche Forschungsinstitute angesiedelt haben, tragen zur wirtschaftlichen Entwicklung und zum guten Ruf des Landes bei.
Im Vergleich mit dem BIP der EU ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreicht Mecklenburg-Vorpommern einen Index von 73,5 (EU-25:100; Deutschland:108,4) (2003).[2]
Verkehr
Eisenbahn
Durch die südwestliche Peripherie Mecklenburg-Vorpommerns verläuft die Eisenbahnhauptstrecke von Hamburg nach Berlin. Daneben existieren Verbindungen von dieser Strecke über Schwerin und Bad Kleinen nach Wismar/Rostock-Stralsund-Rügen. Weitere Hauptstrecken verlaufen von Berlin über Neustrelitz nach Rostock/Neubrandenburg-Stralsund-Rügen und von Berlin über Pasewalk-Anklam-Greifswald nach Stralsund. Hinzu kommen verschiedene Nebenstrecken und die Bäderbahnen an der Ostseeküste. Siehe auch Eisenbahnverkehr in Mecklenburg-Vorpommern.
Straße
Mecklenburg-Vorpommern wird durch die Bundesautobahn 20 von Lübeck über Wismar, Rostock und Neubrandenburg zum Dreieck Uckermark, die Bundesautobahn 24 von Hamburg nach Berlin mit Anschluss über die A 14 nach Schwerin (Verlängerung nach Wismar im Bau) sowie die A 19 von Berlin nach Rostock und im äußersten Südosten von der Bundesautobahn 11 erschlossen. Hinzu kommen verschiedene Bundesstraßen.
Schiffsverkehr
Wichtige Seehäfen sind in Wismar, Rostock, Stralsund, Sassnitz und Greifswald angesiedelt. Von Rostock-Überseehafen und von Mukran bei Sassnitz aus fahren Fähren nach Dänemark und Schweden. Die vielen Seen im Hinterland sind über die Warnow, die Recknitz, die Peene und verschiedene Kanäle für die Schifffahrt miteinander und mit der Ostsee verbunden. Stralsund ffggdggdeergergggrgstg
Flugverkehr
In Mecklenburg-Vorpommern befindet sich ein größerer Regionalflughafen, mehrere mittlere Flughäfen, auf denen auch Flugzeuge bis zur Größe von Airbus A320 landen können, sowie zahlreiche kleinere Flugplätze. Der mit Abstand größte und passagierreichste Flughafen ist in Laage bei Rostock. Die mittelgroßen Flughäfen befinden sich in Trollenhagen bei Neubrandenburg, in Heringsdorf auf Usedom, in Parchim bei Schwerin und in Barth bei Stralsund. Sie sind aus ehemaligen Luftwaffenstützpunkten der NVA und der Luftstreitkräfte der Sowjetunion entstanden. Dazu gesellen sich zahlreiche kleinere Flugplätze zum Beispiel in Güttin auf Rügen, Rechlin-Lärz, Peenemünde auf Usedom, Rerik, Pasewalk oder Neustadt-Glewe.
Bildung
Universitäten
Die Universität Rostock (gegründet 1419) und die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (gegründet 1456) sind die beiden ältesten Universitäten im Ostseeraum und gehören zu den ältesten Hochschulen Deutschlands und Europas.
Kunsthochschulen
Fachhochschulen
- Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege, Güstrow
- Baltic College Güstrow, Güstrow (Fachhochschule in privater Trägerschaft)
- Hochschule Wismar, Wismar
- Hochschule Neubrandenburg, Neubrandenburg
- Fachhochschule Stralsund, Stralsund
- Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Sitz Mannheim und Schwerin, (seit September 2006, davor Nebensitz des mit Hauptsitz in Mannheim geführten Fachbereichs "Arbeitsverwaltung" der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung)
Tourismus
Siehe Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern
Sprache
In weiten Teilen des Landes wird bis heute neben Hochdeutsch von der älteren Generation auch Niederdeutsch mindestens verstanden und oft auch gesprochen. Die Jüngeren beherrschen es aber praktisch nicht mehr. Das Mecklenburgisch-Vorpommersche Niederdeutsch gehört zum Zweig des Ostniederdeutschen. Die Landesgrenzen entsprechen etwa auch den Grenzen des sogenannten "mecklenburgisch-vorpommerschen Sprachraums", in dem sich dialektale Unterschiede in einem geografischen West-Ost-Kontinuum ausdrücken (also ohne feste Grenzen).
Siehe auch
- Landtag Mecklenburg-Vorpommern
- Flagge Mecklenburg-Vorpommerns
- Wappen Mecklenburg-Vorpommerns
- Mecklenburgisch-Pommersche Dialekte
- Portal:Mecklenburg-Vorpommern
- Mecklenburgisch-Vorpommersche Küche
- Polizei Mecklenburg-Vorpommern
Literatur
- Rainer Mülling: Mecklenburg-Strelitz nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur deutschen Einheit 1990. In: Frank Erstling, Frank Saß, Eberhard Schulze (Hrsg.): Mecklenburg-Strelitz. Beiträge zur Geschichte einer Region. Druckerei Steffen, Neustrelitz 2001, S. 220-252. ISBN 3-980753271
- Edeltraut Felfe, Erwin Kischel, Peter Kroh u.v.a.: Warum? Für Wen? Wohin? 7 Jahre SPD und PDS Mecklenburg-Vorpommern in der Regierung. GNN Verlag, Schkeuditz 2005. ISBN 3-89819-209-1
Weblinks
- Landesportal M-V
- Bürger-Kontakt-System M-V
- M-V im Deutschen Stadtplandienst
- Wahlergebnisse (Landeswahlleiter)
- Literarische Informationen rund um M-V
- Bessere Welt Links zu den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern
- Zur Aussprache von Mecklenburg
Quellen
- ↑ Landesportal: Mecklenburg-Vorpommern - Kirchen und Konfessionen
- ↑ Eurostat News Release 63/2006: Regional GDP per inhabitant in the EU 25 (PDF; 0,6 MB).