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Lepra

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Lepra ist eine seit der Antike bekannte Infektionskrankheit und wird auch als Hansen-Krankheit, Aussatz oder Miselsucht (engl. leprosy) bezeichnet. Sie wird durch das Bakterium Mycobacterium leprae ausgelöst und kann heute mit Antibiotika, die allerdings in Entwicklungs- und Schwellenländern oft nicht verfügbar sind, gut behandelt werden. Die Inkubationszeit kann bei Monaten oder auch Jahren liegen. Für die Übertragung bzw. die Infektion mit dem Erreger bedarf es eines langfristigen Kontakts mit einem Infizierten.

24-jähriger mit lepromatöser Lepra (Aufnahme aus dem 19. Jahrhundert)

Symptomatik

Bei dieser Krankheit aus dem Bereich der Neurologie sterben die Nerven ab und die Betroffenen verlieren das Gefühl für Kälte, Wärme und auch Schmerz. Ohne Behandlung verletzen sie sich oft unbemerkt und infizieren sich über die Wunden an lebensgefährlichen Krankheiten wie z.B. Tetanus.

Frühstadium

typische Hauterscheinungen bei Lepra

Im Frühstadium spricht man von indeterminierter Lepra. Sie äußert sich in unscharf abgegrenzten Flecken auf der Haut. Bei dunkelhäutigen Menschen sind diese heller als die gesunde Haut, bei hellhäutigen sind sie gerötet. Die Flecken selbst fühlen sich für den Erkrankten taub an. In dieser Phase kann die Krankheit stagnieren, spontan abheilen oder zur tuberkoloiden, lepromatösen oder Borderline Lepra weiterentwickeln.

Tuberkoloide Lepra

Die asymmetrischen Hautflecken sind hier erhaben und rau. An den betroffenen Stellen fallen die Haare aus. Neben der Haut sind vor allem die peripheren Nerven knotig verdickt. Der Befall ist auch hier asymmetrisch. Mit fortschreitender Krankheit nimmt der Tastsinn immer weiter ab, bis der Patient nichts mehr spürt. Die Folge sind oft schwere Verletzungen und daraus resultierend weitere Verstümmelungen. Der Befall motorischer Nerven äußert sich in Muskelschwäche, Muskelrückbildung und Lähmungserscheinungen.

Borderline-Lepra

Diese Krankheit ist sehr wahrscheinlich bei den Kanacken entstanden als sie es wie die Hunde taten. Und da eine ECKELHAFTE DICKE Frau sehr viele Klabusterbeeren hatte, musste ein Mann diese entfernen und essen.


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Sonstiges

Eine Anzüchtung des Erregers in vitro ist bis heute noch nicht gelungen. Seit 1960 gelang es jedoch, M. leprae in Mäusepfoten zu züchten. Wegen ihrer ungewöhnlich niedrigen Körpertemperatur sind seit 1971 neunbändige Gürteltiere die für die Anzüchtung des Erregers geeignete Tiergruppe. Dies macht sie auch unverzichtbar bei der Erforschung von Impfstoffen.

Siehe auch

Literatur

  • Andreas Kalk: Lepra in Zentralasien. Die fast vergessene Krankheit. Deutsches Ärzteblatt (Köln) 97(13), S. A829–A830 (2000), ISSN 0012-1207
  • Anna Bergmann: Tödliche Menschenexperimente in Kolonialgebieten. Die Lepraforschung des Arztes Eduard Arning auf Hawaii 1883-1886. In: Ulrich van der Heyden, Joachim Zeller (Hg.) „... Macht und Anteil an der Weltherrschaft.“ Berlin und der deutsche Kolonialismus. Unrast-Verlag. Münster 2005, ISBN 3-89771-024-2
Wiktionary: Lepra – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Geschichte

Gegenwart