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Fuji (Vulkan)

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Vom Berg Takao ausgesehen, berührt der Fuji (Bildmitte) den Himmel

Der Berg Fuji, der Fujisan (富士山, deutsch auch Fudschijama) ist ein Vulkan und mit 3776 m über Normalnull der höchste Berg Japans. Er liegt auf der Insel Honshu.

Der Fujisan gilt im Shinto als heiliger Berg.

Der Fujisan gehört zu den Schichtvulkanen des pazifischen Feuergürtels. Wegen seiner sehr symmetrischen Kegelform gilt er als einer der schönsten Berge der Welt und wird in Werbespots und auf Postkarten sogar noch öfter als das Matterhorn verwendet. Der Vulkan wird als aktiv mit geringem Risiko eines Ausbruchs eingestuft. Der letzte bekannte Ausbruch ereignete sich im Jahr 1707 während der Edo-Periode. Damals bildeten sich auf halber Höhe ein zweiter Krater und ein zweiter Gipfel, nach dem Namen der Ära Hoeizan benannt.

Das dritte Kanji 山 bedeutet Berg und wird nur, wenn es alleine steht, "yama" gelesen, aber im Falle eines zusammengesetzten Wortes wie hier "san" ausgesprochen. Der im Ausland gebräuchige Name "Fujiyama" beruht wahrscheinlich auf einer frühen Vorlesung eines japanischen Textes, die unter den mangelnden Sprachkenntnissen im Ausland leiden musste. Schreibt man einen deutschen Text, lässt man das "san" weg und schreibt stattdessen besser "Berg Fuji". Allerdings vertreten auch viele Japanologen die Meinung, man könne die zwei Wörter "Fujisan" als Eigenname verwenden und berufen sich dabei auf Mont Blanc und Mount Everest, da bei jenen ebenfalls das fremde Wort für Berg unübersetzt bleibt.