AG für Akkumulatoren- und Automobilbau
Die Firma Aktiengesellschaft für Akkumulatoren- und Automobilbau in Berlin, Ofenerstraße baute von 1919 bis 1926 Automobile mit elektrischem Antrieb unter dem Markennamen "A.A.A.", sowie unter dem Markennamen "Elektrik".
Die Fabrik wurde 1919 als "Automobil- und Akkumulatorenbau GmbH für elektrische Fahrzeuge" gegründet. Im Jahr 1920 wurde eine Namensänderung in "Auto- und Akkumulatorenfabrik Aktiengesellschaft (A.A.A.) vollzogen, die bis 1922 Bestand hatte.
Die bis zum Jahr 1926 bestehende Nutzfahrzeugfabrik für Elektrofahrzeuge, wurde ab 1922 mit der Firmenbezeichnung "Aktiengesellschaft für Akkumulatoren- und Automobilbau" weitergeführt.
Es wurden Lieferwagen und Paketzustellerwagen für 2 Tonnen Nutzlast hergestellt. Diese Nutzfahrzeuge waren mit einem 8,5 PS Elektromotor ausgestattet und mit dem Vorgelege im gefederten Rahmen, schwingend untergebracht. Die Reichweite für die beiden gebauten Typen bertug 60 km. Der Typ "A.A.A." hatte als Lieferwagen eine kurze Motorhaube die schräg anstieg. Die Speichenräder waren mit Vollgummi belegt und der Aufbau wurde je nach Bedarf angefertigt. Die Elektrofahrzeuge hatten bei der vorhandene Windschutzscheibe, auf der Beifahrerseite eine nach vorne ausstellbare Scheibe und die Fahrerhaus-Seiten waren noch offen.
Diese als A.A.A. bekannte Fabrik wird vielfach mit der "Akkumulatorenfabrik AG" verwechselt, die auch in Berlin, Askanischer Platz 3 von 1918 - 1936 ansässig war. Dort wurden auch Elektrofahrzeuge von 1,5 - 2 Tonnen Nutzlast mit der Marke "Afa" hergestellt, die u.a. bei der Firma "Bolle" als Milchwagen eingesetzt wurden.