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Inden (Rheinland)

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Inden ist eine Gemeinde im nordrheinischen Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Sie gehörte bis zum 1. Januar 1972 zum Kreis Jülich.

Geografie

Höchste Erhebung: Goltsteinkippe 143,5 m über NN

Tiefster Punkt: Viehöven 90,0 m über NN

Geografische Lage

Das Gebiet der Gemeinde bildet den Übergang der Zülpicher zur Jülicher Börde.

Die Gemeinde wurde seit Ende der 1990er Jahre zum Großteil abgebaggert wegen des Braunkohletagebaus Inden durch die RWE Power AG (früher Rheinbraun). Im Halbkreis der Ortsteile Frenz / Lamersdorf / Lucherberg entstand das neue Ortszentrum mit Namen Inden/Altdorf. 2005 begann die Umsiedlung der Ortschaft Pier. Der neue Ort Pier liegt in der Gemeinde Langerwehe. Durch die Ortsteile Frenz und Lamersdorf fließt die Inde. Mit großem Aufwand wurde 2005 die Inde auf Neuland um den vorrückenden Tagebau herum umgeleitet.

Bereits heute muss über die Rekultivierung des Restloches im Jahre 2035 gesprochen werden, weil der Kreis Düren ein neues Verkehrskonzept erstellen muss. Ursprünglich sollte der Restsee über eine Bandstraße mit Erdreich aus dem Tagebau Hambach verfüllt werden. Im September 2006 wurde dem Gemeinderat Inden erstmals ein Konzept für einen Freizeitsee mit einer Fläche von 1.300 ha vorgelegt. Damit wäre der Restsee im Jahre 2005 etwa so groß wie der Tegernsee. Merken, Lucherberg, Schophoven und Kirchberg wären dann Seeranddörfer. Einen Namen gäbe es für den Restsee auch schon, und zwar Indescher Ozean. Es handelt sich nicht um das Projekt Indeland.


Nachbargemeinden

Die Nachbargemeinden von Inden sind, im Uhrzeigersinn im Norden beginnend: Jülich, Niederzier, Düren, Langerwehe, Eschweiler und Aldenhoven.

Gemeindegliederung

Die Ortslage
Das Rathaus
Datei:TagebauInden.jpg
Blick in den Tagebau Inden

Abgebaggerte Ortschaften

Politik

Gemeinderat

Die 26 Sitze des Gemeinderates verteilen sich wie folgt:

(Stand: Kommunalwahl am 26. September 2004)

Wappen

In Blau ein silbernes (weißes) Schildhaupt, überdeckt durch eine silberne (weiße) Kirche in Frontalansicht mit stumpfem Dach und silbernem (weißen) Balken-Dachreiter mit blauem Dach; die beiden Dachecken besteckt mit je einem silbernen (weißen), das blaue Dach des Dachreiters mit einem blauen Tatzenkreuz. Im offenen Portal in Blau ein goldener (gelber) Schild, darin ein rotbewehrter und -bezungter schwarzer Löwe.

Sehenswürdigkeiten

  • Gut Lützeler in Inden/Altdorf
  • Gut Müllenark in Schophoven
  • Aussichtspunkt Tagebau Inden
  • Haus Pesch in Pier
  • St. Helena Kapelle in Vilvenich
  • Indeniederung

Bauwerke

Weithin sichtbar weist das in Eschweiler liegende Kraftwerk Weisweiler den Weg nach Inden, welches direkt am Gemeinderand liegt. Außerdem gibt es noch die wunderschönen Gutshäuser Lützeler und Merödgen in Inden/Altdorf und das Gut Müllenark in Schophoven, die alle eines Blickes würdig sind.

Sport

Inden/Altdorf hat einen Fußballclub, Tennisverein und einen Handballverein. Für den Jugendsport hat die Gemeinde Inden außerdem eine Skaterbahn in der Nähe der Hauptschule finanziert.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Inden liegt an der teilweise stillgelegten B 56 und an der Autobahn A 4. Für 2008 ist eine Anschlussstelle "Frenz" geplant. Zurzeit ist "Weisweiler/Eschweiler-Ost" die nächste Anschlussstelle.

Buslinien verbinden Inden in alle Himmelsrichtungen mit Kirchberg, Jülich, Krauthausen, Niederzier, Merken, Düren, Luchem, Langerwehe, Weisweiler und Eschweiler.

Seit 1983 hat Inden keinen Eisenbahnanschluss und seit 1965 keinen Straßenbahnanschluss mehr. Von Düren nach Inden fuhr die Dürener Eisenbahn AG. Die Verbindung Jülich - Inden - Frenz wurde 1983 entfernt, die Talbahnlinie Frenz - Weisweiler - Eschweiler wird nicht mehr für den ÖPNV genutzt.


Commons: Inden – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien