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Günter Amendt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Günter Amendt (* 8. Juni 1939 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Sozialwissenschaftler, Sexualtherapeut und Drogenexperte.

Amendt studierte Soziologie, Psychologie und Germanistik und promovierte 1972 in Gießen. In den 1970er Jahren stellte die Auseinandersetzung mit der Sexualität einen wichtigen Gegenstand seiner Arbeit dar, es folgten Veröffentlichungen wie Sexfront und Das Sex-Buch. Drogen und das so genannte Drogenproblem sind der Schwerpunkt seiner heutigen Arbeit.

Für den Rundfunk hat er zahlreiche Features, Hörspiele und Essays geschrieben. Zuletzt sendete der Deutschlandfunk im Juni 2006 eine 3-stündige Lange Nacht von ihm über den US-amerikanischen Musiker Bob Dylan.

Amendt gilt wegen seiner zahlreichen Bücher und Veröffentlichungen als „Sexualaufklärer der 68er-Generation“. Politisch engagierte sich Amendt in der DKP. Er lebt und arbeitet in Hamburg. Der Soziologe Gerhard Amendt ist sein Zwillingsbruder.

Werke

  • Kinderkreuzzug oder beginnt die Revolution an den Schulen (1968)
  • Sexfront (1970)
  • Sex-Buch (1970)
  • Die Droge, der Staat, der Tod (1972)
  • Sucht, Profit, Sucht. Politische Ökonomie des Drogenhandels (1984)
  • No Drugs No Future (2003)