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Diskussion:Karl May/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von DonRolfo in Abschnitt Fehlfarben

Offenes

ist die Todesursache Lungenkrebs?

Wo steht denn, dass May an Lungenkrebs starb? das ist mir völlig neu. Lungenentzündung und/oder herzversagen (im Anschluss an eine Lungenentzündung) sind doch bisher die üblichen Theorien?

Todesursache laut Besttatungsbuch: "Herzparalyse, acute Bronchitis, Asthma."

War Karl May erst nachdem er seine Bücher geschrieben hat im Orient?

Soweit ich weis hat er zumindest den Orient selbst besucht. Aber erst nachdem er schon alle seine Bücher geschrieben hatte. Bitte um Komentar! --DaB. 16:13, 13. Mai 2003 (CEST)Beantworten

Er war 1899/1900 im Orient. Danach hat er noch Bücher geschrieben. Allerdings andere. Der Realitätsschock saß wohl zu tief. :-)
soweit ich weiß hat er den orient besucht und dort oder mit seinen erfahrungen von dort einige bücher geschrieben!! :-)
Sag ich ja. Aber die Sachen, die nach der Orientreise kamen, waren keine "Reiseerzählungen" mehr. Das lag nicht nur an den Eindrücken der Reise, sondern auch an den (etwa zeitgleich einsetzenden) Angriffen der Presse. Und ob die symbolistischen Spätwerke von Anfang an geplant (wie May sagt) oder einfach nur panisches Umdeuten und Herumeiern (wie ich sage) waren, ändert nichts daran, dass die berühmten spannenden Orientreiseabenteuer alle VOR der eigentlichen Reise geschrieben wurden. --Tamarin 21:58, 29. Mär 2006 (CEST)

Bilder passen nicht!

Die beiden Bilder auf Karl May passen mMn besser zu einem (denkbaren) Eintrag Karl-May-Museum, aber nicht zu seiner Person (jedenfalls nicht als einzige Illustration). Matthias 16:56, 10. Okt 2003 (CEST)

Möchte noch einmal die Bemerkung von Matthias (ganz oben) aufgreifen. Warum gibt es bisher kein Bild von Karl May auf dieser Seite? Ist das eine rechtliche Sache? -- paterbrown 19:00, 3. Dez 2004 (CET)
Hab mal noch ein Kostümfoto eingebunden. Er war ja nicht immer so alt und weise wie auf dem vorhandenen Bild. :-)

Carl oder Karl?

"Carl Friedrich May" gibt bei Google 16, "Karl Friedrich May" hingegen 360 Treffer. Der "Freundes- und Förderkreis des Karl-May-Museums Radebeul eV" findet sich unter http://www.karl-friedrich-may.de/ und auch die Stiftung gibt in der Biographie den Namen "Karl Friedrich May" an. Ich habe die Änderung deshalb rückgängig gemacht. Ggf. bitte andere Quellen nennen. --Kurt Jansson 04:16, 17. Dez 2003 (CET)

In den zu Karl Mays Lebenszeit veröffentlichten Werken wird er mal als Carl, mal als Karl geschrieben. Die Schreibweise Carl findet sich eher um 1880 herum, später tritt vermehrt die Form Karl auf. Und auch Karl May selber war in der Schreibweise seines Vornamens schwankend. Auf jeden Fall hat er zumindest in den letzten zwei Jahrzehnten seines Lebens die Version mit K bevorzugt, so sind auch seine Briefe unterzeichnet. Auch seine Gesammelten Werke erschienen unter dem Namen Karl May. Deshalb ist die Schreibweise Karl die richtige. (Übrigens eine Abbildung von K.M.s Unterschrift findet sich auch auf der Hauptseite der Karl-May-Gesellschaft. )

Heutigen tages wird Karl im deutschen sprachraum mit "K" geschrieben, auch und besonders "Karl May" - wie auch Karl der Große. Carl/Karl ist völlig gleichwertig, es gibt nur zeiten, in denen die C-variante schicker ist (u.u.). Wer will, kann mich auch gern mit C schreiben - das stört mich nicht im mindesten. --Keichwa 15:44, 20. Mär 2004 (CET)

Mit dem gleichen Recht, wie der notorische 'Carl'ist Carl May schreibt, könnte man auch Carl Marx schreiben, schließlich wurde der zu Lebzeiten gelegentlich auch so geschrieben (z.B. schreibt Marx Mutter in einem Brief an ihren Sohn "Lieber Carl"). Trotzdem würde heute keiner in einem Lexikon Carl Marx schreiben. Und ich denke, daß werden wohl nicht die einzigen bekannten Cärle (oder auch Cürte) sein, die heute ganz selbstverständlich Karl oder Kurt benamst werden. Insofern ist 'Karl' richtig, und der zusätzliche Hinweis eigentlich überflüssig (bei Karl Marx steht ja auch nichts).

Was nun diesen Cerl betrifft, der vehement seinen "originalen" Carl verteidigt (wo er doch gleichzeitig als Verfechter des Karl-May-Verlages auftritt, der nun keinen Buchstaben neben dem anderen in Mays Werk gelassen hat), so scheint er, sofern er es nicht aus Jux tut, Argumenten wohl nicht zugänglich zu sein.


ich bin kein Experte, allerdings finde ich so eine Information kann schon in einer (etwas ausführlicheren, wir haben hier ja Platz) Enzyklopädie stehen - also wegen mir auch oben Karl ... und danach z. B. der Hinweis: "eigentlich Carl, aber diesen Namen verwendete er selber später nicht mehr" ... o. ä. -- Schusch 11:37, 28. Jan 2004 (CET)
da das Sperren des Artikels nun seinen Zweck erfüllt hat, nämlich dass ihr beide anfangt zu diskutieren, werde ich nun die Sperrung aufheben. -- WikiWichtel fristu 11:51, 28. Jan 2004 (CET)
ob das Aufheben der Sperrung nicht etwas voreilig war? Schließlich habe nicht ich den Hinweis ständig gelöscht (auch wenn ich ebenfalls ein unbekannter IP'ler bin). Ich bin der Meinung, es müßte Karl heißen. Den zusätzlichen Hinweis finde ich überflüssig, da dies keine Besonderheit von Karl May darstellt, sondern viele Namen im 19. Jh. betrifft (z. B. Karl Marx siehe http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/26513/ ). Wie wäre es, wenn man man einfach Karl Friedrich May (auch Carl Friedrich May) schreiben würde.
ich habe Fristu schon Bescheid gesagt, dass es nicht die richtige IP war :-) - aber es sollte ja hoffentlich auch ohne Sperrung gehen - zur Sache noch mal: aber haben sich früher denn auch die Leute selber erst mit "C" und dann mit "K" geschrieben - das finde ich schon bemerkenswert ... fast so, daß das Thema mal irgendwo hier festgehalten werden sollte - Gruß, -- Schusch 17:00, 28. Jan 2004 (CET)

Der Schriftsteller wurde unter dem Namen Carl Friedrich May geboren, also ist meines Erachtens nach auch diese Schreibweise die maßgebende. Die Vergleiche mit Carl Marx finde ich recht seltsam. Natürlich könnte man es jetzt zu einer philosophischen Frage hochstilisieren, aber wir sind ja nicht in der Karl-May-Gesellschaft und sollten versuchen, die Frage rational zu lösen: Ist nun das korrekt, was "in den Papieren" steht oder der Name, unter dem sich ein Mensch 'verkauft'? Meines Wissens handelt es sich bei _K_arl May nicht um einen eingetragenen Künstlernamen, Pseudonym o.ä. The sinister Lord 30.01.2004, 14.21 Uhr

hm, wieso können wir das nicht der Realität anpassen? Einer der Schreiber oben hat ja mitgeteilt, daß [K|C]arl May selber beide Schreibweisen benutzt hat - damit kann man doch den Geburtsnamen am Anfang mit "C" stehen lassen, und erwähnen, daß er selber sich später mit "K" schrieb und daß er auch als Autor seiner bekannten Bücher immer mit "K" geschrieben wird und wir deswegen für den Rest des Artikels "Karl May" verwenden - unter dem Namen ist er einfach bekannter. Und dann gibt es noch einen Redirect von "Carl May" auf "Karl May" und dann ist der Information doch eigentlich Genüge getan, oder? -- Schusch 14:56, 30. Jan 2004 (CET)
Wäre ein Vorschlag. Allerdings: in den "Gesammelten Reiseerzählungen" von Fehsenfeld lautet der Name des Autors auf der Titelseite bis zu Band 13 ("In den Cordilleren") _C_arl May.
Herr Schusch, machen Sie doch einfach mal einen Textvorschlag hierher, dann gibts sicher auf der Hauptseite keinen Streit.
The sinister Lord
30.01.2004, 14.23 Uhr.

Die Schreibweise von Familiennamen wurde meines Wissens erst 1875 als verbindlich festgelegt (und ob das auch für die Vornamen galt, weiß ich nicht). Bis dahin konnte im Prinzip jeder den Namen nach seinem Gutdünken schreiben (nebenbei C/Konrad Duden veröffentlichte auch erst um diese Zeit sein Wörterbuch, das nachher die Standardorthographie bestimmte). Insofern wurde auch in offiziellen Papieren der Name unterschiedlich geschrieben. Zum Vergleich mit Carl Marx (es geht um den Vergleich der Namen, nicht der Personen) - an der Uni Bonn war er als Carl Heinrich Marx immatrikuliert und auf seiner Heiratsurkunde wird er auch Carl genannt (ich bezieh mich da auf eine Transkription, das Original hab ich nicht gesehen). Soviel zu offiziellen Papieren. Ich gehe davon aus, daß zuletzt auf May's offiziellen Dokumenten der Vorname Karl ausgeschrieben wurde - nicht weil May das so wollte, sondern weil es ein allgemeiner Trend im ausgehenden 19. Jh. das C durch das K zu ersetzen. (Es gibt die These, daß das ersetzen des "welschen" C mit dem "germanischen" K auch mit der antifranzösischen Stimmung der Zeit korrelierte, aber das wäre jetzt eine andere Diskussion ...). Unter historisch-kritischen Gesichtspunkten sollte man jeden unter dem Namen bezeichnen, unter dem er als erstes urkundlich erwähnt wird, aus praktischen Gesichtspunken werden bekannte Persönlichkeiten mit dem Namen bezeichnet, der allgemein bekannt ist. Also nicht Carl Marx, Conrad Duden, (auch nicht Ferenc Liszt - die transnationale Schreibweise von Vornamen wäre jedoch ein weiteres Thema). Eigentlich sollte man sich weniger über das C Gedanken machen, sondern mehr um die Gesamtqualität des Artikels. Die kann meines Erachtens noch gesteigert werden. Und dafür würde ich sogar dreiste Schleichwerbung des Karl May Verlags in Kauf nehmen.

Hallo, das ist doch mal eine prima Information - schön, daß hier mal jemand etwas genauer Bescheid weiß! - Vorschlag dazu: kann dieses Wissen nicht in der Wikipedia festgehalten werden? Vielleicht in Vorname, Namenforschung oder Name? Das wäre prima! Zum restlichen Inhalt kann ich nicht viel sagen, das wenige, was ich selber über Karl May weiß, steht schon drin. Ein Vorschlag für die Formulierung von mir steht auch schon drin, ich habe mich nur gegen das dauernde entfernen dieses Satzes gewehrt - nachdem ja nun eine Diskussion da ist, werde ich bis morgen einen etwas umformulierten Vorschlag hier auf die Diskussionsseite setzen. Gruß, -- Schusch 10:59, 31. Jan 2004 (CET) (PS: bitte immer unterzeichen (mit vier Tilden ~~~~, dann kann man die unterschiedlichen Textbeiträge einfacher nach Autoren unterscheiden.)


Zu der Sache mit Karl Marx: Er hat sich da mit einem lateinischen Vorsatz immatrikuliert, daher vermute ich, daß er seinen Vornamen auch dahingehend angepaßt hat (man möge mir verzeihen, daß ich das Abitur nicht ablegen durfte und daher der lateinischen Sprache nicht mächtig bin) - und das Ganze überhaupt mit einem schelmischen Lächeln?
Zu May: "Unter historisch-kritischen Gesichtspunkten sollte man jeden unter dem Namen bezeichnen, unter dem er als erstes urkundlich erwähnt wird". Ich sehe es halt unter historisch-kritischen Gesichtspunkten, wie der Unbekannte oben sich ausdrückt. In der Eintragung im Kirchenbuch steht er (also der damals zukünftige Schriftsteller) als Carl.
Als "dreiste Schleichwerbung" würde ich das nicht unbedingt bezeichnen. Es sind ja nunmal Tatsachen und mit der Bearbeiterei wird sich ja durchaus kritisch auseinandergesetzt. Grundsätzlich will ich aber eine Debatte "Pro und Contra KMV" vermeiden (nicht, weil ich sie nicht führen will, sondern weil ich deren schlichtweg müde bin), denn die wurde a) schon zu oft geführt und b) gehört die mE nicht hierher ...
The sinister Lord, 11:57, 31. Jan 2004 (CET)

Um die Diskussion abzukürzen: Artikel zu Personen werden in der Wikipedia unter dem am häufigsten verwendeten Namen angelegt. Google-Test. Karl May: 147.000 Seiten auf Deutsch, Carl May: 44.600. Also Karl May, aber den Carl trotzdem erwähnen (weil häufig verwednet) und redirect. Ich mach das jetzt mal einfach, solang nicht schon so geschehen.Uli 12:21, 31. Jan 2004 (CET)

Im Karl-May- Handbuch sind Hunderte Titel in der Bibliographie aufgezählt. JEDER Titel erwähnt einen Karl May!! Aber wieso muss man darauf überhaupt hinweisen? Die Namensschlacht losgetreten von eigenartigen Zeitgenossen ist doch so etwas von überflüssig. Es gibt sehr seriöse Literatur zum Thema , aber fast jeder googelt sich lieber seine Weisheit aus undurchsichtigen Netquellen zusammen. --Cornischong 00:31, 12. Mai 2004 (CEST)Beantworten


Schön, daß Sie nach über drei Monaten eine längst erledigte Sache meinen zu kommentieren müssen. Der Schriftsteller wurde als Carl Friedrich May geboren, das ist ein unumstößlicher Fakt und keine aus "undurchsichtigen Netquellen zusammengegoogelte Weisheit".

The sinister Lord; 17.05.2004, 01.03 Uhr.

Wie Eurer Lordschaft belieben, nehme ich heuer zur Kenntnis dass der Schriftsteller als Carl Friedrich May geboren wurde und dass es sich darüberhinaus um einen unumstößlichen Fakt handelt. A way a lone a last a loved a long the --Cornischong 01:45, 17. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Vorschlag zur Formulierung

kurz zu Uli: es ist ja hier im Artikel umstritten gewesen, aber wenn im Artikel beide Schreibweisen stehen, sollte das zumindest kommentiert werden, deswegen geht es um einen akzeptierten Lösungsvorschlag (wobei mich Karl May eigentlich nicht so grundlegend interessiert :-).

So, mein Vorschlag; Kopf des Artikels:

Karl Friedrich May (* 25. Februar 1842 in Ernstthal; † 30. März 1912 in Radebeul; eigentlich Carl [1]), deutscher Schriftsteller. Karl May machte 1896 Radebeul zu seinem Wohn- und Arbeitsort. Hier wurde am 1. Dezember 1928 in der Villa Bärenfett ein Karl-May-Museum eröffnet.

Fuß:

[1] Die Schreibweise seines Vornamens mal mit C, mal mit K (wie auch bei anderen Personen seiner Zeit) erklärt sich durch die erst im Laufe seines Lebens festgelegten verbindlichen Regeln für Orthographie und Namensgebung (Festlegung von Familiennamen 1875). Die Ursachen für die allgemeine Änderung des C in ein K, sind evtl. zusätzlich noch politischer Natur. Carl Friedrich May wurde auf jeden Fall unter diesem Namen geboren, in den letzten 20 Jahren seines Lebens unterzeichnete er jedoch mit Karl Friedrich May.

und der externe Link auf das Museum gehört in die Weblinks

Link zum Karl-May-Museum in der Villa Bärenfett

und die Signatur vergessen, nachdem ich selbst drum gebeten habe :-) sorry, ja das war -- Schusch 14:41, 31. Jan 2004 (CET)

Schade, daß der Vorschlagende sich nicht zu erkennen gibt (Schuch, Sie?), denn der Vorschlag ist zml. ok.
Korrektur, da es besser/eindeutiger formuliert ist (was jetzt nicht heißen soll, daß ich mir damit auf die Schulter klopfen will (warum muß man sich hier immer rechtfertigen?!):
Der Schriftsteller wurde unter dem Namen Carl Friedrich May geboren, in den letzten 20 Jahren seines Lebens unterzeichnete er jedoch mit Karl May.
Frage: Ich bin mir nicht sicher, ob er immer mit dem zweiten Vornamen unterschrieb. Wie lösen wir das? So: ... jedoch mit Karl (Friedrich) May?
The sinister Lord, 31.01.2004, 14.15 Uhr

Carl oder Karl fortsetzung

Hallo,

Um die leidiege Sache mit der Schreibweise vieleicht zu beenden :

In seinem Seminarabgangszeugnis (Lehrerausbildung) von 1861 wird definitiv Fetter TextKarlFetter Text Geschrieben. Ich denke dass ein solches Amtliches Dokument doch wohl alles sagt!

hm, wenn man die Diskussionsseite hier mal zum Thema durchließt (zugegebenermaßen ziemlich lang), erfährt man, daß die leidige Sache mit der Schreibweise eigentlich schon geklärt ist ... jetzt haben wir also noch die Zusatzinfo, daß er schon 1861 in einem amtlichen (?) Zeugnis (es gibt ja heutzutage auch eine Menge nichtamtliche Lehrerausbildungszeugnisse, keine Ahnung, wie das früher war) mit "K" geschrieben wurde. Das ändert aber wohl nichts an der anscheinend unverückbaren Tatsache (?), daß er bei der Geburt mit einem "C" bedacht wurde ... kurzer Hinweis hier noch auf die oben erwähnte 1875 erlassene Gesetzgebung betreffend die Namen (? s. o.) ... siehe auch: Personenstand, Familienname -- Schusch 00:57, 3. Jun 2004 (CEST)
Ich habe das Gefühl, daß einige Leute Gefallen daran finden, längst erledigte Sachen wieder aufzuwärmen.
Wo auch immer obiger Anonymus das Plauener Zeugnis gesehen haben mag; im "Karl May Jubiläumsbildband" (2. erw. Neuauflage, Olms Verlag, Hildesheim, 1992) ist "Karl Mays ausführliches Abgangszeugnis vom Plauener Seminar" auf Seite 36 angebildet. Neben der Jahreszahl 1861 ist es eindeutig mit Carl Friedrich May überschrieben.
Die "Amtlichkeit" solcher Zeugnisse kenne ich nicht. Meines Wissens wurde immer (z.B. bei Ahnennachweisen) auf die Einträge in Kirchenbüchern zurückgegriffen. Eine heutige Anfrage bei der Einwohnermeldebehörde erbrachte die Auskunft, daß im Ernstfall (Verlust aller Dokumente) das früheste ausgestellte Dokument maßgebend. Heute wäre das die Geburtsurkunde, früher wars der Eintrag im Kirchenbuch.
Der Eintrag auf der Hauptseite dürfte m.E. keinerlei Anstößlichkeiten enthalten. Die Debatte sollte hiermit beendet sein. Punkt.
The sinister Lord, 09.06.2004, 20.39 Uhr

Leben

Statt ausführlich über "Carl" oder "Karl" zu diskutieren - wozu gibt es Umleitungen? - wäre es schön, wenn jemand sich die Mühe machen würde, den recht guten Artikel um eine ausführliche Biografie zu ergänzen. Was bisher unter Leben steht, ist ein Stummel (u. dass er bis zum 5. Lebensjahr blind war, stimmt auch nicht ganz - das hieße ja, er wäre blind geboren worden. Soweit ich weiß, ist er als Kind erblindet). --a_conz 01:58, 6. Okt 2004 (CEST)

Das mit der Umleitung hättest du auch gleich machen können, Geht schneller als das hier in die Diskussion zu schreiben! --Nicod (Diskussion) 21:31, 2. Aug 2005 (CEST)

Anachronismus

"Eine der Buchbinderfirmen, die lange für den Verlag gearbeitet hat, brachte in den 80er Jahren limitierte Goldschnittausgaben der Gesammelten Werke heraus, die unter anderem als Geschenk an die Schauspieler der Verfilmungen, Lex Barker und Pierre Brice, überreicht wurden." Da Lex Barker 1973 starb, verwundert es doch ein wenig, hier zu lesen, daß ihm in den 80er Jahren noch ein Geschenk überreicht wurde. Ohne Spezialkenntnisse will ich hier nichts verändern, nur mal auf diesen Anachronismus hinweisen. -- Alex. 20:47, 17. Jul 2005 (CEST)

Fehlende Bücher

Soll die Liste unter Werke nur ein Auszug sein, oder warum vermisse ich da so viele Bücher? So fehlen die beiden IMO hervorragenden Serien "Schloss Rodriganda" und "Der Weg nach Waterloo" ganz. Auch viele der in Deutschland spielenden Bücher sind nicht aufgeführt. Sollte man nicht versuchen diese Liste zu komplettieren? Dazu dann noch eine Frage: Was heißt "Lieferungsroman"? Cyberolm 17:56, 23. Aug 2006 (CEST)

Ach, habs gerade verastanden, die von mir genannten Werke sind Bearbeitungen von hier aufgeführten. Sorry. Vielleicht wäre es aber trotzdem nicht schlecht, die recht bekannten Namen unter denen die Romane in den Gesammelten Werken veröffentlicht wurden noch zusätzlich anzugeben, da sich sicher bei manchem eine ähnliche Verwirrung einstellt, wie bei mir. Cyberolm 18:02, 23. Aug 2006 (CEST)

Das hieße aber, nur die neuen Titel eines Verlages aufzuführen (auch wenn es der bekannteste ist). Auch Pawlak und Neues Leben haben den Einzelteilen der Lieferungsromane neue Titel gegeben. Keine Ahnung, wie man das lösen könnte. Vorschläge? Man könnte ja hierauf verweisen, aber im Fließtext ist das nicht gern gesehen. --Tamarin 18:40, 23. Aug 2006 (CEST)
Nachtrag: Hab mal einen Vorschlag im Artikel untergebracht. --Tamarin 18:45, 23. Aug 2006 (CEST)
Oh je, das ist ja wirklich nicht ganz so einfach wie ich gedacht hatte. So wie es jetzt ist, ist es zumindest recht praktisch, wenn auch nicht besonders elegant. Hab aber auch keine Lösung für das Problem, ausser vielleicht die ganze Tabelle nochmal abtippen, aber auch das würde ich nicht elegant nennen. Cyberolm 09:20, 24. Aug 2006 (CEST)
Wäre auch nicht so einfach gestattet, weil da zumindest Leistungsschutzrechte beachtet werden müssten. Und außerdem: wo soll die Liste hin? Die ist doch viel zu umfangreich. Neee, lassen wir erstmal den Link und warten ab, ob jemand eine Erleuchtung hat. ;-) --Tamarin 10:49, 25. Aug 2006 (CEST)

Erledigtes

Stimmte der Absatz?

Karl May trat auch als Komponist in Erscheinung. Er komponierte zwei weit bekannte romantische Chorlieder, "Ave Maria" und "Vergiss mich nicht". Vor allem das erstgenannte gehört zum Repertoire zahlreicher Gesangvereine im ganzen deutschsprachigen Raum. Es wurde auch auf Schallplatte aufgenommen.

Ich bin selbst nicht in einem Chor, aber ich vermute mal, dass es sich beim Ave Maria als sehr bekanntes Chorloed um eine Verwechslung mit dem gleichnamigen Stück des frz. Komponisten Charles Gounod handelt. Vielleicht kann das mal jemand, der sich auskennt, verifizieren?

Ich hab den Absatz jetzt erst mal auskommentiert. Flups 14:35, 30. Mär 2004 (CEST)

Ein Anonymus hat zwar schon vor einiger Zeit die Kommentierung wieder rausgenommen, aber trotzdem eine Antwort von mir ;-) Also ich bin in einem Chor und bei uns hat vor einiger Zeit ein Sänger einen Satz Noten von dem "Ave Maria" gestiftet. Es ist wirklich von "dem" Karl May. (Ist immer wieder für einen witzigen Kommentar gut...). --StefanAndres 00:48, 12. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Es ist definitiv so, Karl May hat komponiert, d.h. in diesem Fall seine eigenen Gedichte vertont.

--betemire 02:11, 4. Feb 2005 (CET)

Artikel war weg

Wo ist der Artikel geblieben???

Der vorhergehende Satz, der nicht von mir stammt, ist wohl kein Scherz. Momentan kann ich den Artikel zwar lesen, aber gestern Vormittag war er auch bei mir einmal verschwunden, obwohl die Versionsgeschichte noch komplett war. Sehr mysteriös.--El 18:30, 26. Jul 2003 (CEST)

Sperrung

wegen dieses 'dumdidum' hab ich mir mal erlaubt, den Artikel zu sperren. -- WikiWichtel fristu 01:02, 26. Jan 2004 (CET)

danke :-) - mal sehen, ob der Mensch mit der IP jetzt mal eine Begründung losläßt für die wiederholten Löschaktionen - schließlich ist die Rechtschreibung doch umstritten - und ohne Argumente ist mir das Löschen nicht zugänglich - ich finde, der Zusatz (gerne auch anders formuliert) klärt über gerade über die unklare Lage auf! -- Schusch 11:39, 26. Jan 2004 (CET)

Querverweise in --Bekannte Werke--

Ich weiß nicht, ob es wirklich sinnvoll ist, einzelne Wörter in den Buchtiteln zu verlinken. Dies ist eher irreführend, den der Benutzer erwartet eher zu einer Buchbeschreibung zu gelangen, als z.B. zu einer Definition von Schlucht oder Inka. --ALE! 10:39, 17. Jun 2004 (CEST)

Nach meinem Verständnis ist Wikipedia in erster Linie ein Lexikon. Begriffe wie 'Inka' oder 'Halbblut' oder 'Ich' oder 'Ulan' sollten darin vorkommen und erklärt werden. Wer weiß denn heute schon, was ein 'Skipetar' ist? Je mehr Links es gibt, desto besser ist das in Wikipedia enthaltene Wissen vernetzt. Hingegen ist es nicht die Aufgabe einer Enzyklopädie, Inhaltsangaben zu Büchern zu liefern.
Ganz abgesehen davon ist das aufgeworfene Problem globaler zu betrachten und nicht nur auf Karl May bezogen. Probleme werden Sie mit allen Buchtiteln bekommen, die nur aus einem einzigen Wort bestehen. In den meisten Fällen wird dazu bereits eine Worterklärung existieren, aber eine Inhaltsangabe? Und was machen Sie, wenn - was gar nicht selten vorkommt - verschiedene Autoren Bücher mit denselben Titeln geschrieben haben?
Fazit: Die erste Aufgabe einer Enzyklopädie ist die Begriffserklärung. Erst in zweiter Linie - wenn überhaupt - ein literaturwissenschaftliches Handbuch. --Hermesmeier 20:14, 17. Jun 2004 (CEST)

Betrifft: Kategorien

Ich find's schön, dass dieser Artikel so liebevoll gepflegt wird und immer wieder die als störend empfundenen Kategorien herausgelöscht werden. Noch besser wär's, wenn vorher mal ein Blick auf Wikipedia Diskussion:Kategorien geworfen würde. Dort bricht sich langsam die Erkenntnis Bahn, dass die bloße Kategorisierung als Schriftsteller letztlich wertlos ist. Was nützt uns eine Liste von 10.000 Schriftstellern? In der Kategorie-Diskussion mühen sich viele seit Wochen, etwas Brauchbares in Gestalt einer Facettenkategorisierung auf die Beine zu stellen. Seht's euch mal an. --Mw 13:49, 17. Jun 2004 (CEST)

Trotzdem ist die Einordnung von Karl May unter Kategorie:Literatur redundant, da dies durch Einordnung in Kategorie:Schriftsteller impliziert wird. Im Übrigen ist es wohl nicht sinnvoll, einfach neue Kategorien (Kategorie:*Person, Kategorie:*Deutschland, Kategorie:*19. Jahrhundert) aufzumachen, ohne sie ihrerseits sinnvoll einzuordnen. Also nach meinem Verständnis müsste aus diesem Artikel Kategorie:*Person und Kategorie:Literatur raus und stattdessen Kategorie:Schriftsteller noch unter Kategorie:*Person eingeordnet werden. Alternative muss eben Kategorie:Schriftsteller entfernt werden. Ähnlicher gilt für die Kategorien Kategorie:*Deutschland und Kategorie:Deutscher. – Sebastian 19:16, 17. Jun 2004 (CEST)
Ja, ja, und weil das alles eben noch sehr im Fluss ist, hat es keinen Sinn, einseitig eine bestimmte Linie durchzusetzen. Der May-Artikel dient sozusagen als Anschaungsmaterial. Wenn wir wissen, was wir machen wollen, nehme ich die obsoleten Kategorien schon selber wieder raus. --Mw 22:56, 17. Jun 2004 (CEST)
Ich hab' die zusätzlichen (IMHO falschen) Kat. erstmal ausgeblendet. --DaB. 10:36, 18. Jun 2004 (CEST)
@Mw: Ok. – Sebastian 01:50, 19. Jun 2004 (CEST)

Sterbedatum

Das Sterbedatum wurde von einem anonymen Benutzer vom 30. März auf den 31. März geändert - kann das mal jemand bestätigen (oder aber den 30. März bestätigen?) -- Schusch 15:46, 15. Jul 2004 (CEST)

Die Karl-May-Gesellschaft betrachte ich als Authorität in diesem Gebiet, so dass ich den 30. März wieder eintrage. Weiterhin habe ich am Brockhaus, 19. Aufl. geprüft. - Bis zum Beweis des Gegenteils ... --Ska13351 16:18, 15. Jul 2004 (CEST)
Es gibt viele brunnen mit 30 märz und viele brunnen mit 31 marz - wie komt das? Diese anonymes benutzer hat es auch auf die niederlandischen und englische wiki geandert.
TeunSpaans 23:40, 16. Jul 2004 (CEST)
Vielen Dank für den Hinweis. Ich habe es auch unter nl und en geändert. - Kannst Du Quellen für den 31. März nennen? --Ska13351 15:51, 17. Jul 2004 (CEST)
Nein, Ich hatte mit Google gesucht, leide kann ich diese 31 M. nicht mehr finden. TeunSpaans 09:09, 31. Jul 2004 (CEST)
Oder glucklich ;) TeunSpaans 09:10, 31. Jul 2004 (CEST)

Werke

Weil da gerade ein revert wegen des „Buschgespenstes“ gemacht wurde: Wie machen wir den Unterschied zwischen des ursprünglichen Werken und den Geschichten, die in den grünen Büchern herausgegeben wurden? Die waren ja auch vielfach mal Teil eines übergeordneten Werkes. Und dann ist beim Karl-May-Werkverzeichnis vom Verlag ja z.B. auch noch „In Mekka“ von Kandolf mit aufgelistet (als ich mir das vor Urzeiten mal zulegte, wusste ich nicht mal, dass das gar nicht von Karl May ist). --W.W. 22:21, 10. Okt 2005 (CEST)

Gute Frage, näch.. :-) Nein, das ist - wie man sah - schon ein Problem. Ich habe kein Problem mit der Aufführung der Bearbeitungen, nur bitte nicht so (es sah wie ein weiterer Lieferungsroman aus, was es definitiv nicht ist). Vielleicht wäre eine Lösung, dass die Bearbeitungen dem Original zugeordnet werden, im Beispiel vielleicht: * Der verlorne Sohn. - Bearbeitungen: Das Buschgespenst ... - Sinnvoll wäre eventuell auch ein (neutrales!) Wort zu den Bearbeitungen. --Ska13351 18:34, 11. Okt 2005 (CEST)
Wieso wurden jetzt die Texte aus KMV als extra Punkt mit Inhaltsangabe aufgenommen? Ist doch Käse. 1. Unvollständig und 2. sind gerade diese Bände textlich weitgehend identisch.

Löscherei

Kann mal bitte jemand erklären, warum hier seitenweise rumgelöscht wird?? --The sinister Lord 13:30, 14. Okt 2005 (CEST)

?? Was ist den „seitenweise“ gelöscht worden?? Ist mir da was durch die Lappen gegangen?? --W.W. 14:15, 14. Nov 2005 (CET)
Na hier in der Diskussion: Da wurde am "20:31, 2. Aug 2005 Nico Düsing" fast die halbe Diskussion gelöscht.
Ist das normal/üblich/"genehmigt"??
--The sinister Lord 04:09, 19. Dez. 2005 (CEST)Beantworten
Das waren Einträge aus dem Jahre 2003. Also ist das Aufräumen wohl in Ordnung, um die Übersicht auf dieser Seite zu wahren. Genehmigt war das nicht; wie alles hier muss _nix_ genehmigt werden. ODer hast du eine Genehmigung bekommen, hier Sachen zu posten ;-) ?--Alphager 04:16, 19. Dez 2005 (CET)
Es dürfte schon ein gewaltiger Unterschied sein, ob man hier was schreibt oder einfach was löscht Es gibt aus meiner Sicht keinen Grund, einfach zu löschen ...
--The sinister Lord 14:09, 20. Dez. 2005 (CET)Beantworten
Ist es aber IMHO nicht. Wer schreibt, löscht Leerraum, wo kein anderer mehr schreiben kann. Wer korrigiert, löscht. Einträge sind in der Versionsgeschichte gesichert. Da es gut zwei Monate gedauert hat, bis es überhaupt jemand gemerkt hat ... Ausserdem lädt die Seite wieder viel schöner :-) --He3nry 14:13, 20. Dez 2005 (CET)
In letzter Zeit werden ständig angeblich tote Links entfernt, die aber stets wunderbar funktionierten. Steckt da ein System dahinter?
Ja, die Taliban. Kopfballungeheuer 10:16, 30. Jun 2006 (CEST)
He3nry: Seit wann ist denn der Platz pro Stichwort begrenzt??
Unbekannter: Der He3nry meint, daß durch das Löschen die Seite viel schöner lädt ...
--The sinister Lord 10:05, 31. Dez. 2005 (CET)Beantworten

Andere Werke

Hier finde ich : Musik von May; eine Liste prominenter Leser; Werke Anderer im Stil und in Nachahmung Mays; den Film Der Schuh des Manitu. Alles passt nicht unter die Überschrift so wie ich sie verstehe, oder ? --UliR 09:26, 30. Jan 2006 (CET)

Ich habe das meiste in den Abschnitt Breitenwirkung verschoben, da passt es m.E. besser hin. Einen Abschnit Sonstiges wollte ich nicht eröffnen. - Ok so? --Ska13351 18:56, 30. Jan 2006 (CET)

kanns sein, dass K. May ein Spinner war?

Der war erst später im Orient und in Amerika außerdem ist er ein lügner er hat nämlich gesagt, dass er das Gewehr von Winnetou hat dabei gabs den aber gar net, K.May hat einen Schmied aus Deutschland (ich weis net mehr genau wen) damit beauftragt das Gewehr nachzu machen. Außerdem hat er lauter Bilder auf denen er angeblich im Oient war dabei lag er nur verkleidet im Garten! Ich bereit grad ein Referat über K.M. vor kann mir jemand helfen schreib einfach einen komentar auf die seite danke

Für einen "Spinner" hat er aber ein beachtliches und vielbeachtetes Werk hinterlassen. Wenn du mehr über ihn erfahren willst, warum er so gehandelt hat, wie er gehandelt hat, sei dir das hier ans Herz gelegt. willst du ernsthaft in die Tiefe gehen, schau dir doch einfach Mein Leben und Streben an. Und versuche in deinem Referat das Wort Lügner sparsam und wohlbedacht einzusetzten. Gruss --andro96 10:59, 4. Apr 2006 (CEST)

Karl May (1842-1912) begründete die Indianer-Liebe ganzer Generationen von Deutschen mit seinen Winnetou-Romanen. Nicht wenige moderne Indianer distanzieren sich von den Karl-May-Romanen, die als sehr realitätsfremd gelten. --89.166.162.45 13:22, 23. Okt. 2006

"Sehr geehrte gnädige Frau, es wird Sie sicher interessieren, daß meine Indianer die gleiche Begeisterung für die Werke Ihres Mannes empfinden, wie die deutsche Leserschaft und die übrige Welt. Die Rothäute haben den Wunsch geäußert, das Heim des Mannes kennenzulernen, der so ein glühender und leidenschaftlicher Verehrer ihrer Rasse war..." (Hans Stosch-Sarrasani an Klara May am 4.12.1928.) - Und ganz aktuell ist eine Delegation von Apachen zu Besuch im Karl-May-Haus Hohenstein-Ernstthal. Ganz ohne Quellen kann ich die obige Behauptung der namenlosen IP nicht akzeptieren. --Tamarin 20:58, 1. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Die Frage wird auch hier gestellt (und nicht beantwortet). --82.82.78.103 09:44, 2. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Zu den Ausgaben

Kürzlich, als ich Der Schatz im Silbersee der Gesammelten Werke gelesen habe, bin auf die Fassung auf Wikisource und dabei auf Kürzungen, zunächst von Dialogen gestoßen. Zudem wurden das 13. Kapitel umbenannt. Die Fassung bei Wikisource hat 16, die Fassung aus dem Karl-MAy-Verlag 15 Kapitel. Von weiteren Kürzungen, außer den bemerkten Dialogkürzungen weiß ich nichts. Gibt es denn auch andere Kürzungen, z. b. inhaltliche?

Ja, die gibt's. Und zwar reichlich. Allerdings bestehen da große Unterschiede zwischen den verschiedenen Bänden. Die "Klassiker" wie "Winnetou", "Durchdiewüsteundsoweiter" oder eben auch "Schatz im Silbersee" sind verhältnismäßig "maßvoll" bearbeitet. Ganz anders schaut's aus bei heute nicht mehr so populären Werken wie den GW-Bänden 51-69 aus (Bd. 50, das nur nebenbei, ist gar nicht von Karl May.) Wenn man diese Bände mit den (z.T. allerdings schwer zu kriegenden) Originaltexten vergleicht, erkennt man oft erst mal kaum was wieder. Da sind Personen umbenannt, die Reihenfolge von Kapiteln umgestellt, einige Kapitel, ja ganze Handlungsstränge ersatzlos gestrichen u.v.m.; nicht davon zu reden, daß Satzbau und Wortlaut häufig drastisch angeändert wurden.

Wer z.B. mal Bd. 63, "Zobeljäger und Kosak", gelesen und sich gewundert hat, was Sam Hawkens in Rußland macht, kann beruhigt sein: Er ist es eigentlich gar nicht, sondern ein gewisser Samuel Barth. Und natürlich sind seine "Sidekicks" dann auch nicht Stone und Parker.

Wo?

Wo sind die Ausgaben des Weltbild-Verlags zu haben? Auf ihrer Website nicht. Benutzer:195.93.60.41 Benutzer nachgetragen. Bitte in Diskussionen immer mit 4 Tilden unterschreiben (letztes Symbol in der Sonderzeichenleiste unterhalb des Editierfensters). --W.W. 18:09, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Wenn man bei Weltbild den Suchbegriff "Karl May" eingibt, sind in der

Ergebnisliste immer noch verschiedenste der Romane enthalten. --W.W. 18:09, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ach so, die Sammleredition ist gemeint. Ach ja, wie dumm von mir. Aber sonst bekommt man die Fassungen der Ersttexte nirgendwo mehr neu, außer bei den im Artikel genannten Quellen? --195.93.60.41 15:07, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten

siehe http://www.karl-may-buecher.de Da kann man schauen, bei welchem Verlag welche Fassungen erschienen sind. --Tamarin 19:35, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Das Werk von Karl May in der Wissenschaft und Literatur des 20. Jh.

Wenn schon zur "verborgenen Homosexualität", wie von Benutzer:Robocop1 gestern in die Einleitung geschrieben wurde, Anmerkungen in den Artikel sollen, dann aber nicht an prominenter Stelle in der Einleitung. Die Ergüsse der Seelenforscher können sich, wenn überhaupt, nur auf wenige Werke Karl Mays beziehen. Ich sehe z.B. keinerlei homoerotische angedeutete Beziehungen in "Das Buschgespenst", "Die Sklavenjäger", "Der blaurote Methusalem" etc. pp. Die Aufzählung ließe sich beliebig verlängern. Die Ergänzung in der Einleitung stellte Karl May als Autor mit dem Bestreben dar, seine angeblichen homoerotischen Komplexe oder homophilen Neigungen - oder die der handelnden Personen - in allen Romanen dargestellt zu haben, was schlichtweg falsch ist. --W.W. 10:54, 22. Jun 2006 (CEST)
Die vorhandene oder nicht vorhandene Homoerotik ist EIN Aspekt des Gesamtwerks, mit dem sich die Literaturwissenschaftler auseinandersetzen. Mit der gleichen Berechtigung könnte man auch alle anderen möglichen Aspekte in die Einleitung stopfen. Nö, war m. E. okay, dass Du das da rausgenommen hast. Wenn Robocop1 mag, kann er sich ja an passenderer Stelle darum kümmern. Ich weiß auch nicht, ob sich der "normale" Wikipedianutzer dafür wirklich interessiert. Obwohl... sex sells. Immer. ;-) --Tamarin 18:45, 22. Jun 2006 (CEST)
Korrekt, ich bin normaler Wikipedianutzer und interessiere mich für diesen Aspekt nun aber wirklich überhaupt nicht. Danke. Kopfballungeheuer 10:20, 30. Jun 2006 (CEST)
Das sich hier abzeichnende Deutungsmonopol aus der Jugendperspektive geht völlig an der Rezeptionsgeschichte vorbei. Daß Bertha von Suttner Karl May gelesen haben mag, ist schlichtweg irrelevant. Karl May ist literaturwissenschaftlich nicht ein Entstehungsphänomen, sondern ein Rezeptionsphänomen des 20. Jahrhunderts, und was die einem Reinheitsgebot der offenbar unreflektierten, impuben (Ach du Schreck, jetzt kommt er noch mit nicht google-barem Latein!) Leserperspektive verpflichteten Redaktionskriege gerade im Karl-May-thread angeht, wohl auch eines, das bis ins frühe 21. Jahrhundert anhält. -- Robocop1 22:41, 22. Jun 2006 (CEST)
Und was hat das mit der impliziten oder hineingedeuteten Homophilie zu tun? Dass die Rezeptionsgeschichte eine Geschichte verdrängter Homoerotik sein soll, ist ja wohl nicht ernst gemeint, und der Bezug auf die "Jugendperspektive" ist auch eher vage... PDD 01:24, 23. Jun 2006 (CEST)
@PDD: Wie, nicht ernst gemeint? Natürlich, ist aber weiß Gott nicht auf meinem Mist gewachsen: Quelle: Arno Schmidt: Sitara und der Weg dorthin. Stahlberg, Karlsruhe 1963; Fischer, Frankfurt am Main 1998. ISBN 3-596-13797-7 und viele weitere Publikationen, die auf Arno Schmidt's (tja, wer war das nochmal?) Forschung aufbauen. Karl-May-Lektüre ist nichts anders als die unbewußte Beschäftigung mit der eigenen Sexualität, von noch nicht geschlechtsreifen jungen Männern. -- Robocop1 02:01, 23. Jun 2006 (CEST)
Ich weiß wer Arno Schmidt ist, trotzdem danke. Millionen von Karl-May-Lesern gleich im Intro-Abschnitt in Hinsicht auf verdrängte Homosexualität zu schubladisieren wird dadurch nicht weniger absurd. Klar gehört diese Interpretation in den Artikel, aber nicht an dieser Stelle. PDD 03:01, 23. Jun 2006 (CEST)

Ehrendoktorwürde für den "Silberlöwen"

Vielleicht kann ja der hartnäckige Anonymus mal erklären, auf welchen neuen Erkenntnissen seine ständige Löschung des Hinweises auf die Doktormühle basiert? Die Quellen für die Vorgänge sind doch ziemlich präzise (Heermann, Chronik,...). --Tamarin 11:55, 20. Jul 2006 (CEST)


Ausgaben

Die Ergänzungen von Peter Hammer sind an sich nicht vekehrt, aber einige Details sind etwas einseitig. Warum wurde Hans Wollschläger aus der Reihe der Bearbeiter entfernt? Weil zu den "Guten" gehört? Warum wird ausdrücklich erwähnt, dass der KMV gegen die HKA vorging? Der KMV ging gegen JEDE Konkurrenz vor, nicht nur gegen die HKA. Und - Ironie des Schicksals - mit der Manuskriptfassung des Silberlöwen im KMV macht Wollschläger jetzt seinem alten Freund selbst böse Konkurrenz und - noch viel ironischer - die HKA wechselt in den KMV, weil sie sonst nicht weiterkäme. --84.185.83.60 08:09, 19. Aug 2006 (CEST)

Bitte einfach ändern, was nicht passt, oder ergänzen, sofern daraus keine Werbung für den Karl-May-Verlag wird. Übrigens hielte ich einen eigenen Artikel über den Karl-May-Verlag für angebracht, in dem dann auch detaillierter auf die juristischen Maßnahmen, von denen der Prozess gegen die HKA (sowie gegen den Spiegel und andere Zeitschriften) nur der wichtigste und öffentlichkeitswirksamste war, eingegangen werden könnte. --Peter Hammer 21:05, 19. Aug 2006 (CEST)
Danke für die nun etwas differenziertere Darstellung. Ein eigener Artikel zum KMV wäre sicherlich interessant, aber Details zu den juristischen Maßnahmen sind vielleicht nicht in jedem Fall wiki-tauglich. --Tamarin 09:45, 20. Aug 2006 (CEST)
Tamarin, schaust du dir den letzten Absatz zu den Ausgaben bitte mal genauer an? Ich kenne die meisten dort erwähnten Ausgaben (mit Ausnhame der ersten) eigentlich nur vom Hörensagen und weiß nicht recht, ob die kanppe Charakterisierung des jeweiligen Bearbeitungsgrades so stimmt. Wenn ich nicht falsch liege, habe ich mich ja ohnehin weitgehend nur aus deiner Datenbank bedient. (Du bist die Administratorin, die bei ungebührlicher Geringachtung der Fanfiction "herumzickt", nicht?) Übrigens danke ich der IP für die Beanstandung meiner ersten Version, die mich dazu veranlasst hat, den neueren Wissensstand zur Kenntnis zu nehmen. --Peter Hammer 20:51, 20. Aug 2006 (CEST)
Done. - das war soweit okay. Nur die Pawlak-Bände sind unbearbeitet (allerdings schlampig ediert). :-) Und ja, die Datenbank ist mein Projekt. Aber spätestens bei Kritik verweise ich auf mein großartiges Mitarbeiterteam. ;-)) Und Fanfiction finde ich wirklich aus Prinzip großartig. (Und ich liebe Menschen, die Hilfe-Seiten lesen!) --Tamarin 21:18, 20. Aug 2006 (CEST)
Ah, eine Wikiliebeserklärung gleich zu Beginn der Woche. Da sollte dann die nächsten Tage nichts mehr schief gehen. --Peter Hammer 19:30, 21. Aug 2006 (CEST)

Weblinks:

Bitte Wikipedia:Weblinks beachten: Die Linkliste ist zu umfangreich und sollte ausgedünnt werden ("vom Feinsten"). Ein lokaler Stammtisch mit 15 Mitgliedern oder eine indonesischsprachige Site erfüllen die Kriterien von Wikipedia:Weblinks wohl eher nicht. grüße, Hoch auf einem Baum 10:47, 1. Sep 2006 (CEST)

Done. Aber mehr geht m.E. nicht, ohne böswillig zu erscheinen. --Tamarin 09:09, 19. Sep 2006 (CEST)

Review

Ich würde den Artikel gern mal durch den Review-Prozess scheuchen, um vielleicht irgendwann einmal einen "Lesenswert"-Status anzupeilen. Was meint ihr? --Tamarin 09:01, 19. Sep 2006 (CEST)

Übernahme der Diskussion aus dem Review

Der Artikel, der sich nicht nur mit dem Schriftsteller selbst, sondern auch mit dem von ihm ausgelösten Rezeptionsphänomen befasst, soll in absehbarer Zeit für "Lesenswert" kandidieren. Vorher wäre es aber sicher nötig, dass er nochmal überarbeitet wird und ihn mal jemand gründlich liest, der der Sache distanzierter gegenbersteht. :-)

--Tamarin 21:59, 20. Sep 2006 (CEST)

  • Was ist mit dem Buch der Liebe und dem von ihm (mit-)verfassten, im Münchmeyer-Verlag erschienen Werk? Hier ein paar Illustrationen daraus:
http://www.karl-may-stiftung.de/analyse/venustempel.htm
http://www.karl-may-stiftung.de/analyse/index.htm
Er hatte bereits 1876 wegen seiner Arbeiten am "Buch der Liebe" vor Gericht gestanden.
Zu Missbrauchs-Kindheit und gestörten Sexualverhalten vergl. http://www.karl-may-stiftung.de/did2.html Gruß. --Nemissimo ¿⇔? 17:22, 22. Sep 2006 (CEST)
Das Buch der Liebe könnte man erwähnen, aber letztlich war das nur eine Auftragsarbeit für den Jungredakteuer und die zeitgleich entstandenen Geografischen Predigten sind für sein Gesamtwerk bedeutender. Er selbst stand dafür auch nicht vor Gericht, sondern der Verleger bekam Stress. Ich schau mal. --Tamarin 07:45, 26. Sep 2006 (CEST)
Hab im biografischen Teil einen Satz zur Redakteurszeit hinzugefügt und bei "sonstigen Werken" einen Hinweis zum "Buch der Liebe" hinterlassen. --Tamarin 21:47, 26. Sep 2006 (CEST)

Auf den ersten Blick ein ordentlicher, gut geschriebener Artikel. Vor allem ist es gelungen, die äußerst komplexe Diskussion um die Ausgaben lexikalisch zu vereinfachen. Natürlich wäre der Artikel in verschiedene Richtung zu erweitern, ich frage mich allerdings, ob dies für eine Enzyklopädie wünschenswert ist. Ich will das noch mal sacken lassen. Vielleicht sollte noch etwas von den Ansätzen Arno Schmidts hereingenommen werden. Mbdortmund 18:28, 22. Sep 2006 (CEST) --

Das interessanteste an Arno Schmidts Thesen sind die Reaktionen, die dadurch ausgelöst wurden. ;) --Tamarin 07:45, 26. Sep 2006 (CEST)
Unter Arno-Schmidt-Lesern ist man sich ziemlich einig, dass Schmidts literaturkritische und literaturwissenschaftliche Arbeiten als Teil seines fiktionalen Werkes anzusehen sind. Das ändert nichts daran, dass z.B. seine Fouqué-Biographie sehr brauchbar ist und dass er der Karlmaydiskussion Anregungen gegeben hat; aber Schmidts entlegenere Thesen haben doch merklich Staub angesetzt und wären besser in seinem Artikel zu behandeln. Auch bei Joyce käme ja niemand auf die Idee, Schmidts Etymontheorie zu berücksichtigen, die er für Finnegans Wake aufgestellt hat. --Peter Hammer 23:06, 26. Sep 2006 (CEST)

Ach ja, zum Inhalt: Ich finde den Artikel ein bißchen mit Paraphernalia - Museen, Verfilmungen, Ausgabenproblematik (ich weiß), Weblinks usw. - aufgeschwemmt. Der Abschnitt zum künstlerischen Schaffen ist dagegen sehr kurz. Das ist das übliche Problem bei Artikeln zu Schriftstellern oder Künstlern, weil es dort am schwierigsten ist, etwas zu Haltbares sagen, das nicht gleich ins Essayistische abgleitet. Aber zu seiner Stellung als Autor zwischen Trivialitätsvorwurf und eigenem Anspruch, seinem Verhältnis zu früheren Abenteuerautoren (Sealsfield u.a.), seinen Ambitionen im Spätwerk, vor allem aber seinem Erzählstil könnte doch noch je ein Satz oder deren zwei geschrieben werden. Wenn ich mich nicht irre (ich sehe jetzt nicht extra nach) fehlt im Leben auch die Auseinandersetzung mit Cardauns - übrigens ein hervorragender Publizist -, die ja neuerdings gut dokumentiert ist und die symptomatisch und auch wichtig genug ist. --Peter Hammer 23:34, 26. Sep 2006 (CEST)

Vielleicht kannst Du den Abshcnitt zum künstlerischen Schaffen noche rgänzen. ich tu mich da mit prägnanten Sätzen etwas schwer. Cardauns wird im "Leben"-Abschnitt erwähnt - im Cardauns-Artikels elbst steht auch noch etwas mehr. Ansonsten weiß ich nicht, ob man "Karl May von seinen Nachwirkungen trennen kann/sollte. Andererseits wer liest den Rezeptionsteil, wenn er nicht gleich drunter folgt? ;-) --Tamarin 21:53, 28. Sep 2006 (CEST)
Ich fürchte, dass ich dazu in nächster Zeit nicht kommen werde, so gern ich auch wollte. K.M. ist auch meiner Ansicht nach wesentlich ein Rezeptionsphänomen, daher ist die Organisation des Artikels grundsätzlich gut so wie sie jetzt ist. Was nicht heißen soll, dass sich nicht hier und dort kürzen ließe (ich halte nur verhältnismäßig kurze Artikel für lesenswert, aber das ist hier wohl eine Minderheitsmeinung). Trotzdem hat das Werk doch auch seinen Anspruch auf eine ausführlichere Berücksichtigung, und ich hatte den Eindruck, dass es von all dem Drumherum ein wenig erdrückt wird. Abgesehen davon ist mir der Artikel eigentlich sehr sympathisch. --Peter Hammer 15:14, 29. Sep 2006 (CEST)

Ergänzung zum Review

Im Absatz "Ausgaben" sollte der Satz In einigen Texten (Professor Vitzliputzli) wurden deutschnationale Passagen interpoliert weiter erklärt werden. So kann man damit nichts anfangen, was wurde wie "interpoliert"? (irgendwie scheint mir der Begriff nicht zu passen) --W.W. 00:00, 12. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Vgl. hier. --Peter Hammer 23:19, 12. Okt. 2006 (CEST)

Rezeptionsgeschichte

Waere 'Breitenwirkung' nicht besser benannt als 'Rezeptionsgeschichte'?Dpilat 08:41, 2. Okt 2006 (CEST)

Na wenn das Fremdwort das Verständnis erleichtert, dann mach doch. ;-) --Tamarin 22:01, 3. Okt 2006 (CEST)

Rassismus von Karl May ggü. Armeniern und überhaupt

Im unkritischen Artikel fehlt ein Kapitel über den Rassismus von Karl May. Er ist ein Exponent seiner Zeit und an ihm kann man u.a. seine anti-armenische Sichtweise des deutschen Kaiserreiches im letzten Viertel des 19. Jhds. erkennen. Literatur dazu gibt es. Ich würde es gerne sehen, wenn man auch Karl Mays Blick gesamtheitlich - auch auf andere Völker - kurz abhandeln könnte. In Zeiten der Völkermord-Apologetik (gierige armenische Händler, die edle Türken aussaugen und gerechteterweise den Tod verdienten") ist das wichtig genug! indra 23:43, 15. Okt. 2006 (CEST)

Dann liefere ich mal Quellen dazu:

Das dehumanisierende Rassenstereotyp tritt offen zutage [...] etwa bei Karl May, der [Friedrich] Naumanns [rassistische Anekdote über Armenier] schon kurz nach ihrem Erscheinen wörtlich in seinen Roman „Im Reiche des silbernen Löwen“ übernahm. In Karl Mays Werken, die ihrer ungeheuren Breitenwirkung wegen von besonderer Bedeutung sind, ist das antiarmenische Stereotyp auf die Spitze getrieben, wird der Massenmord an den Armeniern in den 1890er Jahren nahezu unverhüllt gerechtfertigt.
Quelle: http://www.hist.net/kieser/aghet/Essays/EssaySchmuhl.html#fn18

QUELLEN:
Dominik Melzig, Die Orientalisierung des Osmanischen Reiches. Stereotypen bei Karl May, in der Reiseliteratur des 19. Jahrhunderts und der öffentlichen Meinung des Kaiserreichs, Magisterarbeit Bielefeld 1999, bes. S. 38-44, 86-92.

Dadurch überholt sind die apologetischen Darstellungen bei:

  • Rainer Jeglin, Karl May und die Armenier, in: Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft 1970/6, S. 20-24, 1971/7, S. S. 22-25;
  • Johannes Brand, Anmerkungen zum Thema: Karl May und die Armenier, in: ebd. 1977/34, S. 17-20;
  • Eckehardt Koch, “Was haltet ihr von der orientalischen Frage?” Zum zeitgeschichtlichen Hintergrund von Mays Orientzyklus, in: Dieter Sudhoff u. Hartmut Vollmer (hg.), Karl Mays Orientzyklus, Paderborn 1991, S. 64-82. Indra 11:33, 20. Okt. 2006 (CEST)

Spät, aber nicht zu spät, liefere ich noch eine andere Quelle, wo der Rassismus von Karl May ggü. Armeniern (="Schismatiker", "Schurken", Empfänger von "Sündenlohn" und vieles Hässliche mehr.) ---> [[1]] Karl May: Der Kys Kaptschiji. Es ist stossend. Sehr stossend. Mir wird dabei einfach übel. Und wenn ich dann den relativierenden Text im Artikel lese, ist mir klar, die Bücher Karl Mays sprechen für sich und ihren Autor - ob ihn nun jemand auf Wikipedia weisser waschen will oder nicht. indra 16:50, 16. Nov. 2006 (CET)


Lektüre für Dich: http://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/seklit/m-kmg/006/index.htm (ab Seite 20)
und http://www.damaschke.de/kmg/seklit.php => Gib mal "Armenier" oder "Rassismus" oder verwandte begriffeein. Da bekommst Du einige Aufsätze zu dem Thema. Ist ja nicht so, dass Du die erste bist, der das Problem auffällt. ;-)

--Tamarin 11:06, 19. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Und noch eine andere Quelle: Karl May, Ein Rätsel, hier heisst es z.B. [[2]] "Wenn und wo auch im Oriente irgend eine Niederträchtigkeit geschieht, da hat gewiß ein Levantiner, ein Grieche oder, was noch viel leichter denkbar ist, ein habichtsnäsiger Armenier die Hand im Spiele."

Hallo Indra! hast Du für Mays Rassismus noch eine andere Quelle als die Fußnote (!) in einer Magisterarbeit? --Tamarin 12:06, 20. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Hallo Tamarin! Da ist erst mal der Weblink eines Essays von Schmuhl [[3]] und dann als zweites noch die Seiten in der Magisterarbeit von Dominik Melzig (das sind nicht Nummern von Fussnoten, siehe detaillierter weiter oben)--> 38-44 und 86-92.
Und dann nicht zuletzt Karl May selber z.B. Im Reiche des silbernen Löwen:
Bagdad-Kapitel Seite 554
'Die Christen der Hauptstadt schienen zwar in tiefem Frieden mit den Muhammedanern zu leben, forderten aber deren Haß und Neid unvorsichtigerweise durch ihr selbstbewußtes Auftreten und durch die Prunkhaftigkeit heraus, mit welcher sie ihre Wohnungen ausstatteten und ihre Frauen und Töchter geschmückt und unverschleiert durch die Straßen gehen ließen....Du wirst das Auftreten reicher, christlicher Griechen und Armenier genugsam kennen gelernt haben, und solltest du dennoch nicht meiner Meinung sein, so verweise ich dich auf die reichen Jehuhd (*Juden) des...'
Bagdad-KapitelSeite 616
»Ja. Die Christen, welche keine Liebe besaßen, nannten sich nur so, waren aber keine.«
»Sie stellten sich aber außerordentlich fromm, diese Armenier mit Habichtsnasen und diese Griechen und Levantiener mit den listigen Augen, welche auf nichts als nur auf ihren Geldbeutel sahen...«
Rätsel-Kapitel ab Seite 476
Man hat grad in der Jetztzeit die Kurden so oft und mit solcher Erbitterung als Räubervolk verschrieen und ihnen die ganze Schuld an den vielbesprochenen armenischen Wirren zugeschrieben. Ich habe es schon gesagt und sage es hier wieder, natürlich im allgemeinen gesprochen und den Durchschnitt gemeint, daß mir ein Kurde zehnmal lieber ist als ein Armenier, obgleich der letztere ein Christ ist. Wenn und wo auch im Oriente irgend eine Niederträchtigkeit geschieht, da hat gewiß ein Levantiner, ein Grieche oder, was noch viel leichter denkbar ist, ein habichtsnäsiger Armenier die Hand im Spiele. Und was die erwähnten Wirren betrifft, so weiß man ja, wie und wozu sie entstanden sind oder, richtiger gesagt - »entstanden wurden!« Ich habe nicht nötig, meine Ansichten zu wiederholen, sondern füge einen kurzen Zeitungsartikel bei, welcher, während ich dieses schreibe, mir zu Händen liegt. Er stammt aus der Feder eines geistlichen Herrn, welcher während der »Kaiserreise« in Konstantinopel war und folgendes schreibt:
»Am letzten Abend, den wir in Konstantinopel verbrachten, waren wir im deutschen Handwerkerkasino. Es war ein unvergeßlich schöner Abend. Gott grüße euch, ihr deutschen und österreichischen Brüder am Bosporus! Welcher Handwerkerverein hat einen solchen Musikdirigenten, wie ihr? Und wo ist so viel Anhänglichkeit ans Vaterland, als bei diesen Männern, die theilweise 30 oder 40 Jahre unter Türken, Griechen, Juden und Armeniern ihr deutsches Gewerbe hochhielten? Die ältesten von ihnen haben die Zeit noch erlebt, wo kein starkes geeintes Deutschland hinter ihnen stand. Aus verlorenen
Söhnen der deutschen Erde sind Pioniere der deutschen Zukunftsmacht geworden. Unter dem Schutze der deutschen Botschaft leben sie ein gesichertes Leben, und eben, während wir bei ihnen sitzen, üben sie die deutschen Lieder für die Ankunft Wilhelms II. Gemeinsam sangen die Jerusalemfahrer und der Konstantinopeler Handwerkerverein ein lautes »Deutschland, Deutschland über alles« ... Es war im Handwerkerverein, wo wir über die Armenier redeten. Uns gegenüber saß ein deutscher Töpfermeister, der 19 Jahre in Konstantinopel lebt und auch Anatolien kennt. Er sagte etwa folgendes: »Ich bin ein Christ und halte die Nächstenliebe für das erste Gebot, und ich sage, die Türken haben recht gethan, als sie die Armenier totschlugen. Anders kann sich der Türke vor dem Armenier nicht schützen, von dem seine Noblesse, Trägheit und Oberflächlichkeit auf das unverantwortlichste ausgenutzt wird. Der Armenier ist der schlechteste Kerl von der Welt. Er verkauft seine Frau, seine noch unreife Tochter, er bestiehlt seinen Bruder. Ganz Konstantinopel wird von den Armeniern moralisch verpestet. Nicht die Türken haben angegriffen, sondern die Armenier. Wir sind am Tage des Angriffs auf die Ottomanische Bank auf der Straße gewesen und wissen, wie es zuging. Den unierten Armeniern hat man nichts gethan, sondern nur den orthodoxen, denn diese sind die unverbesserlichen. Daß die Armenier in Kleinasien besser seien, ist eine englische Lüge. Ich bin auf den Dörfern gewesen und kenne die Dinge. Auch dort ist es der Armenier, der allein Wucher treibt. Daß die deutschen Christen Armenierkinder erziehen, hilft gar nichts. Diese werden später ebenso schlecht, wie die übrigen. Ein geordnetes Mittel, um sich gegen die Armenier zu schützen, giebt es nicht. Der Türke handelt in Notwehr!«
Mehr Zeit zum Suchen habe ich jetzt auch nicht. Aber wie ist Deine Meinung. Soll man Rassismus nicht erwähnen im Werk Karl Mays? Mit türkischer Notwehr gegen die armenischen Habichtsnasen meint Karl May nicht den Genozid von 1915, dem 1.5 Mio Armenier zum Opfer fielen, sondern die Armenier-Massaker von 1895/96 unter Sultan Abdül Hamid II., die 300'000 Armenier das Leben kosteten.
Karl May lag natürlich im Trend des wilhelminischen Deutschland. Kaiser Wilhelm II. spielte sich als Beschützer aller Moslem auf. Und gleichtzeitig wollten der dt. Handel und Industrie die Armenier loswerden. Die Spitzen gegen die lästige Konkurrenz der Armenier sind von daher gut zu verstehen, aber deswegen sollte man das nicht unter den Teppich kehren!
Zum Verständnis im Text: Der Antagonismus unwahre/schlechte/orthodoxe Christen (u.a. Armenier) versus bessere unierte (mit Rom vereinigte) Christen wird ebenfalls unterstützt durch Karl May. Zum einen haben wir es in seinem Denken mit habgierigen Armeniern zu tun, die arglose Türken ausnützen, zum andern sind es 'falsche Christen', da nicht römisch-katholisch oder protestantisch. Karl May sind (wie Wilhelm II.) die edlen Moslems und Herrscher des Landes ganz einfach sehr viel sympathischer!
indra 14:00, 20. Okt. 2006 (CEST)

Hallo Indra! Man könnte es erwähnen. Natürlich. Aber ich bin der Überzeugung, dass man Karl May damit Unrecht tun würde. Die von Dir zitierten Äußerungen (wie auch die über Chinesen, Mestizen oder Juden in anderen Texten) sind selbstverständlich rassistisch. Aber ihnen gegenüber stehen tausende Seiten Text, in dem er für fremde Religionen, Kulturen und Völker eine Lanze gebrochen hat, wie kein anderer Schriftsteller seiner Zeit. Man kann diese Äußerungen nicht befürworten, aber letztlich sind es Ausreißer und es gibt - über dieselben Volksgruppen - auch genau gegenteilige Aussagen von ihm. Es ist ein schwieriges Thema und in einem doch knapp gehaltenen Aufsatz wie in Wikipedia kann man die Sache nicht differenziert genug abhandeln. Ich werde versuchen, einen Satz dazu einzubauen; aber ich würde nur sehr ungern den Rassismus-Vorwurf so stehen lassen. --Tamarin 14:46, 20. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Was finden wir nun für eine Lösung? - Ich bin nicht damit einverstanden, dass K.M. an anderer Stelle wieder Gegenteiliges schreibt. (Wo?) Und Naturbeschreibungen und völkerkundliche Beobachtungen wischen diesen gezielten Rassismuns seines Weltbildes nicht weg. "Der Armenier ist der schlechteste Kerl der Welt.", ist kaum zu toppen. (Wo widerspricht sich K.M. in dieser Aussage? Er relativiert das meines Wissens nirgendwo!)
Wie bringen wir das in den Text hinein, dass K.M. sehr wohl eine rassistische, abwertende Haltung sehr vielen Völkern gegenüber hatte und half sie in seiner Zeit weiterzuverbreiten? indra 09:28, 23. Okt. 2006 (CEST)
Ich hab den folgenden Absatz mal eingebaut: Obwohl sich May sehr bewusst von den ethnologischen Vorurteilen seiner Zeit absetzen wollte und auch gegen die öffentliche Meinung anschrieb ("Winnetou", "Durchs wilde Kurdistan", "Und Friede auf Erden!") tauchen ab und an in seinen Werken auch Formulierungen auf, die heute nicht zu Unrecht als "rassistisch" bezeichnet werden. Beispielsweise gibt es einige üble (pauschale) Aussagen über Juden, Armenier, Chinesen und Mischlinge. Gleichzeitig schrieb er aber auch Bücher, in denen Chinesen oder Mischlinge als äußerst positive Figuren eingeführt werden und somit die gängigen Klischees widerlegen. Generell kann man sagen, dass Karl May ein Kind seiner (durchaus nationalistischen) Zeit war, aber auf tausenden Buchseiten Toleranz und Verständnis für alle anderen Kulturen predigte. Zu mehr bin ICH nicht bereit. - Ich hab mir mal Deine Tummelplätze in Wikipedia angeschaut. Dir geht es doch primär um die Armenier, richtig? Dann schlage ich vor - und das ist nicht böse gemeint - dass Du dort an geeigneter Stelle einen Hinweis auf Kraft, May, etc. einbaust. Für mich überwiegt bei Karl May eindeutig seine Begeisterung für fremde Kulturen und sein "Friede auf Erden"-Toleranzgedanke, der von Früh- bis Spätwerk nachweisbar ist. Und daher fände ich eine größere Ausarbeitung zu diesme Thema im May-Artikel nicht gut. - Um Deine Frage zu beantworten: In "Winnetou I" macht er Winnetou zum Mescalero. In der damaligen Presse waren die Apachen die Bösen. Immer. Er hat sie also bewusst "in Schutz" genommen. Er widerlegt mit viel Sorgfalt die zeitgenössischen bösartigen Klischees über die Jesiden in "Durch die Wüste" und "Durchs wilde Kurdistan". In "Und Friede auf Erden!" nimmt er für dieselben Chinesen Partei, die er in "Der schwarze Mustang" noch ziemlich mies darstellte. Sobald er mal intensiv über etwas nachdachte, hat er bewusst gegen den Zeitgeist geschrieben. Und mich würde jetzt mal interessieren, ob Du außer diesen Zitaten je etwas von May gelesen hast. Man kann ihm wirklich diese rassistischen Zitate übelnehmen (tu ich auch), aber ihm pauschal Rassismus zu unterstellen, ist absurd. --Tamarin 15:52, 24. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Ich kan mit Deinem Vorschlag leben. Ich hätte es anders formuliert, aber bin froh, dass Du eine Lösung gefunden hast. Es ist nicht immer alles angenehm im Leben und manchmal muss man sich auch Schattenseiten stellen. Vielen Dank! indra 10:47, 25. Okt. 2006 (CEST)
Mir schon klar, dass Du den Absatz anders formuliert hättest. Daher hab ich ihn lieber schnell geschrieben. ;-) Beste Grüße. --Tamarin 17:47, 25. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Ein Absatz zur zeitgebundenen Darstellung fremder Völker bei May wäre eine gute Ergänzung des Artikels. Darin könnten die Armenier auch genannt werden. Sie besonders herauszustellen, würde aber die geringe Bedeutung dieser Stellen in Mays Werk überbewerten. Zumal es ja nicht nur die Armenier sind, die bei May schlecht wegkommen. Im Orient-Zyklus sind generell alle orthodoxen Christen im osmanischen Reich als Zerrbilder dargestellt. Aber nicht nur sie, auch die Albaner und ein paar andere Volksgruppen dienen als Gegenpositionen, vor denen der Held und seine Verbündeten glänzen können. --h-stt !? 15:22, 20. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Digitale Veröffentlichungen

Wäre es nicht angebracht, die digitalen Versionen der Erstausgaben zu erwähnen, die von der Karl-May-Gesellschaft im Netz veröffentlicht sind? --h-stt !? 15:14, 20. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Zusätzlich zu der Linkliste? Da steht der entsprechende Hinweis. --Tamarin 15:19, 20. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Ja, dort gehen sie unter. Ich halte es für sinnvoll, im Kapitel zur Editionsgesichte darauf zu verweisen, dass die Erstausgaben als gemeinfreie Werke frei im Internet verfügbar sind und jeder sie sie zum Vergleich selbst neben die grünen Bände aus seinem Regal legen kann. Warum sollten dort nur Papierausgaben genannt werden, die man kaufen oder aus einer Biblitohek beschaffen muss? --h-stt !? 15:26, 20. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Fehlfarben

Das Foto seines Geburtshauses tut meinen Augen weh, hab noch nie rosa Dachpfannen gesehen. Seid Ihr Euch sicher, dass das keine Fehlfarben sind und in Wirklichkeit das Dach rot ist? DonRolfo 15:20, 29. Nov. 2006 (CET)Beantworten