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Wildeshausen

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Wappen Karte
Wildeshauser Wappen Wildeshausen
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Oldenburg
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 19 m ü. NN
Fläche: 89,47 km²
Einwohner: 18.269 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte: 203 Einwohner je km²
Postleitzahl: 27793
Telefonvorwahl: 0 44 31
Kfz-Kennzeichen: OL
Gemeindeschlüssel: 03 4 58 014
Website: www.wildeshausen.de
Politik
Bürgermeister: Prof. Dr. Kian Shahidi

Wildeshausen ist die Kreisstadt des niedersächsischen Landkreises Oldenburg und liegt südlich der Stadt Oldenburg an der Hunte.

Geschichte

Wildeshausen wird für das Jahr 851 in der Translatio S. Alexandri (Kap. 7) erstmals erwähnt. In diesem Jahr wurden die Gebeine des Märtyrers Alexander durch Waltbraht, einen Nachkommen des sächsischen Herzogs Widukind, von Rom nach Wildeshausen überführt.

Im Jahr 1270 erfolgte die Verleihung der Stadtrechte.

Während des 1. Weltkrieges gab es von 1916 an in Wildeshausen einen Luftschiffhafen. Die Luftschiffhalle befand sich etwa an der Stelle der heutigen Straße "Am Luftschiffhafen". Die Halle wurde zunächst vom Heer, später von der Marine für ihre Luftschiffe genutzt und nach dem 1. Weltkrieg abgebrochen.

Im zweiten Weltkrieg blieb Wildeshausen von Zerstörungen weitgehend verschont.

1960 wird Wildeshausen Garnisonsstadt.

1977 erhält Wildeshausen des Status eines staatlich anerkannten Luftkurortes.

1988 zog die Kreisverwaltung des Landkreises Oldenburg von Oldenburg nach Wildeshausen, das damit Kreisstadt wurde. Für die Unterbringung der Kreisverwaltung wurde ein Gebäudekomplex neu errichtet.

Die Stadt ist in den letzten Jahren durch die kontinuierliche Schaffung von Baugebieten mit einhergehendem Zuzug von Neubürgern stetig gewachsen.

Sehenswürdigkeiten

Sehenswert sind die Altstadt mit dem historischen Rathaus mit einem hochgotischen Treppengiebel aus dem 14. Jahrhundert, dem Glockenspiel am Stadthaus, der Remter (Kapitelhaus) aus dem 10. Jahrhundert sowie die spätromanische Alexanderkirche aus dem 13. Jahrhundert. Die Altstadt liegt am Burgberg und ist von den Wallanlagen umgeben, den zu einer Grünanlage umgestalteten ehemaligen Stadtbefestigungsanlagen. Unterhalb des Burgberges erstreckt sich der Kurpark.

Gebäude und Produktionsanlagen der 1850 gegründeten Dampfkornbranntweinbrennerei stehen nach Stillegung des Betriebes im Jahre 1972 nunmehr als technisches Museum zur Besichtigung.

Wildeshausen liegt im Zentrum des Naturparks Wildeshauser Geest. Der Fremdenverkehr spielt für die als Luftkurort ausgewiesene Stadt eine wichtige Rolle.

In der Umgebung befinden sich Megalithgräber und verschiedene Hügelgräber, unter anderem die:

Das Pestruper Gräberfeld

Politik

Der derzeitige, durch Direktwahl bestimmte Bürgermeister Franz Duin (SPD) wurde im September 1999 als 33. Mitglied in den Rat der Stadt Wildeshausen gewählt.

Als Nachfolger wurde anlässlich der Wahl im September 2006 der parteilose Prof. Dr. Kian Shahidi bestimmt.

Der Rat setzt sich wie folgt zusammen: CDU: 13 SPD: 10 UWG: 4 FDP: 3 Grüne: 2

Kirchen und Religionsgemeinschaften

Veranstaltungen

Jährlicher Veranstaltungshöhepunkt ist das Gildefest, welches Pfingsten stattfindet. Die Wildeshauser Schützengilde existiert offiziell seit 1403 (historisch allerdings nicht genau feststellbar).

Ortsteile

Die hier aufgeführten Orte sind Dörfer der Landgemeinde, nicht im eigentlichen Sinne Ortsteile.

Spascher Sand in Wildeshausen

Partnerstädte

Wildeshausen hat folgende Partnerstädte:

Vereine

Persönlichkeiten