Dufourspitze
Dufourspitze | |
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Höhe: | 4'634 Meter |
Breitengrad: | 45° 55′ N |
Längengrad: | 07° 53′ O |
Lage: | Schweiz |
Gebirge: | Monte-Rosa-Massiv |
Erstbesteigung: | 1855 Charles Hudson, J. Smyth, C. Smyth, u.a. |
Leichteste Route: | anspruchsvolle Hochtour (vergletschert); Gesamtschwierigkeit PD+ (PD = peu difficile, wenig schwierig) |
Berghütte: | Monte-Rosa Hütte (2'795 m ü. M.), bew. von Mitte März bis Mitte September (Tel. 027/967 21 15) |
Die Dufourspitze ist mit 4634 m ü. M. der höchste Gipfel der Schweiz.
Sie gehört zum Monte-Rosa-Massiv in den Walliser Alpen, auf der Grenze zwischen der Schweiz und Italien. Der eigentliche Gipfel liegt rund 160 m von der Grenze entfernt auf schweizerischem Gebiet. Die Spitze und das gesamte Massiv werden jedoch üblicherweise als italienisch-schweizerischer Grenzberg angesehen, so dass die Rolle des höchsten Berges, welcher ganz auf Schweizer Gebiet liegt, dem Dom (ebenfalls in den Walliser Alpen) zukommt.
Ursprünglich hiess dieser Gipfel "Höchste Spitze"; 1863 wurde er zu Ehren des schweizer Generals und Kartografen Guillaume-Henri Dufour (1787–1875) umbenannt. Dufour war Herausgeber des ersten exakten Landkartenwerks der Schweiz.
Die Erstbesteigung fand am 1. August 1855 durch eine von Charles Hudson geleitete Seilschaft statt. Weitere Teilnehmer der Seilschaft waren: John Birkbeck, Stephenson und die Gebrüder Smythe. Die Bergführer Zumtaugwald aus Zermatt und und Ulrich Lauener aus Lauterbrunnen bahnten den Engländern den Weg. Charles Hudson stürzte 10 Jahre später bei der ersten Besteigung des Matterhorns im Abstieg ab.
Die klassische Route über die Ostflanke wurde erstmals 1872 durch die Engländer Richard und William Pendlebury und Charles Taylor, durch den Schweizer Ferdinand Imseng, den Österreicher Gabriel Spechtenhauser und den Italiener Giovanni Oberto begangen.