Zum Inhalt springen

FC Luzern

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. November 2006 um 11:06 Uhr durch 212.59.137.1 (Diskussion) (Abwehr). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Vorlage:Fußballklub Infobox

Der FC Luzern ist ein 1901 gegründeter Schweizer Fussballklub. Die Vereinsfarben sind Blau-Weiss, was dem Luzerner Stadt- und Kantonswappen entspricht.

Vereinsgeschichte

Der FC Luzern wurde offiziell am 12. August 1901 in Luzern gegründet. Nach zwei Jahren wurde der FCL Mitglied des Schweizer Fussballverbandes und begann die erste Meisterschaftssaison in der damaligen Serie C. Die folgenden Jahre spielte der FC Luzern in verschiedenen Ligen, welche auch immer wieder ihre Namen änderten. Nach der Einführung (1944) der neuen Struktur mit NLA und NLB (welche bis 2003 bestehen blieb), wurde der FCL, nach einigen Jahren in der höchsten Spielklasse, in die NLB eingeteilt. Dort spielte man die folgenden Jahre bis man 1953 erstmals wieder in die oberste Liga aufstieg. In der Folge spielte der FCL mehrheitlich in der NLA mit kurzen Abstechern in die NLB. Ab 2003 spielte die erste Mannschaft in der neu geschaffenen Challenge League, der vormaligen NLB. 2006 gelang nach drei Saisons in der Zweitklassigkeit der Wiederaufstieg in die Super League.

Trainer

Präsidenten

Erfolge

Der grösste Erfolg der Vereinsgeschichte ist der Gewinn der Meisterschaft im Jahre 1989 unter dem deutschen Trainer Friedel Rausch.

Des Weiteren stand der Verein viermal im Schweizer-Cup-Final, wobei man den Titel zweimal gewinnen konnte (1960 gegen Grenchen und 1992 gegen Lugano). Zweimal hingegen verlor man das Endspiel: gegen den FC Sion im Jahre 1997 und gegen den FC Zürich im Jahre 2005. Das Erreichen des Cupfinals 2005 als zweitklassiger Verein ist nebst dem Wiederaufstieg in die Schweizer Super League (2006) der letzte bedeutende Erfolg der Vereinsgeschichte.

Seine letzten Spiele im Europapokal bestritt der FC Luzern in den Jahren 1992 (ausgeschieden gegen Feyenoord Rotterdam) und 1997 (ausgeschieden gegen Slavia Prag).

Stadion

Der FC Luzern bestreitet seine Heimspiele im Stadion Allmend, welches national und international als grosse Festhütte bekannt ist. Insbesondere in den 80er und frühen 90er Jahren galt die Allmend unter gegnerischen Teams als uneinnehmbare Festung. Das treue und vor allem fanatische Publikum trieb die Mannschaft immer wieder zu spektakulären Siegen und gar zum Meistertitel 1989. Über die Fans des FC Luzern wurde international berichtet. Noch heute kann der Fan im Stadion Allmend eine fantastische Stimmung erleben, obwohl mit den sportlichen Misserfolgen und den Vereins-Querelen in den 10 Jahren zwischen 1995 und 2005 einige Supporter dem Verein den Rücken gekehrt haben.

Der Zuschauer-Stadionrekord liegt bei 26.100 aus dem Jahre 1993 (Spiel in der ehemaligen Auf-/Abstiegsrunde gegen FC Basel (4-1). Das heutige theoretische Fassungsvermögen auf der Allmend liegt bei etwa 25.000 Zuschauern. Vom Verband werden aber nur noch 13.500 Zuschauer zugelassen.

Ab 2007 wird das Stadion Allmend die Mindestanforderungen nicht mehr erfüllen. Seit Herbst 2005 führen die Stadt Luzern und private Investoren (Mantelnutzung) Gespräche über einen Neubau des Stadions Allmend. Das Projekt sieht zwischen 15'000 und 20'000 Sitzplätze vor und soll alle internationalen Standards erfüllen. Im Gebäude soll neben Wohnungen auch ein Fitness-Center mit Schwimmbad integriert werden. Im Herbst 2006 startet ein rund sechs Monate dauernder Investorenwettbewerb, der von der Stadt Luzern ausgelobt wurde. Im Präqualifikationsverfahren haben sich sechs Teams für den Wettbewerb qualifiziert.

Aktuelle Lage

Mit dem Aufstieg aus der zweithöchsten Spielklasse im Frühling 2006 beendet der FCL die von finanziellen Problemen und sportlichen Misserfolgen gekennzeichnete grösste Krise der Vereinsgeschichte und spielt in der laufenden Saison erstmals seit 2003 wieder in der Super League, der höchsten Schweizer Liga. Das erklärte Minimalziel der Mannschaft von Trainer Ciriaco Sforza ist der Ligaerhalt. Dies trotz namhafter Verstärkungen wie dem ehemaligen Schweizer Nationalspieler Mario Cantaluppi oder Lucien Mettomo, Nationalspieler Kameruns.

Kader 2006/07

Torhüter

Nr. Name Geburtsdatum Nationalität Im Verein seit
1 David Zibung 10. Januar 1984 Schweizer 1999
18 Norbert Sigrist 2. April 1986 Schweizer 2001
29 Besnik Zukaj 25. Juni 1978 Serbe 2006

Abwehr

Nr. Name Geburtsdatum Nationalität Im Verein seit
2 Luis Calapes 3. Juni 1978 Portugiese 2004
3 Pascal Bader 24. September 1982 Schweizer 2005
5 Ivan Dal Santo 12. Januar 1972 Schweizer / Italiener 2005
13 Christophe Lambert 23. Februar 1987 Schweizer / Franzose 2000
15 Lucien Mettomo 19. April 1977 Kameruner / Franzose 2006
19 José Luis Mamone 25. November 1982 Argentinier 2005
21 Michael Diethelm 24. Januar 1985 Schweizer 1991
23 Nordine Sam 25. März 1982 Franzose 2005

Mittelfeld

Nr. Name Geburtsdatum Nationalität Im Verein seit
4 Yao Aziawonou 30. November 1979 Toganer 2006
6 Ansi Agolli 11. Oktober 1982 Albaner 2006
7 Claudio Lustenberger 6. Januar 1987 Schweizer 2006
8 Caryl Righetti 18. Juli 1984 Schweizer 2003
10 Paquito 13. Dezember 1981 Brasilianer / Italiener 2006
14 Genc Mehmeti 4. November 1980 Schweizer 2002
16 Hervé Makuka 19. Januar 1986 Schweizer 2000
17 Mario Cantaluppi 11. April 1974 Schweizer 2006
22 David Andreoli 29. September 1982 Schweizer 2006
24 Jonas Bernet 21. Mai 1984 Schweizer 2006
28 Fabian Lustenberger 2. Mai 1988 Schweizer 2000

Sturm

Nr. Name Geburtsdatum Nationalität Im Verein seit
9 Edmond N'Tiamoah 1. Februar 1981 Franzose 2005
11 Sokol Maliqi 24. Dezember 1981 Schweizer 2006
20 Jean-Michel Tchouga 20. Dezember 1978 Kameruner 2004
25 Simon Lustenberger 18. Juni 1985 Schweizer 1999

Trainer

Nr. Name Geburtsdatum Nationalität Im Verein seit
Trainer Ciriaco Sforza 2. März 1970 Schweizer 2006
Assistent Salvatore Romano 15. Oktober 1967 Italiener 2006

Durchschnittsalter Spieler: 24 Jahre

Ehemalige Spieler

Vorlage:Navigationsleiste Vereine der Schweizer Fussball-Super League