Hochrhein

Als Hochrhein wird ein Abschnitt des europäischen Flusses Rhein sowie die umgebende Landschaft bezeichnet.
Der Hochrhein beginnt nach dem Ausfluss des Rheines aus dem Bodensee bei Konstanz und geht bei der Schweizer Stadt Basel in den Oberrhein über. Bei Schaffhausen durchbricht der Hochrhein mit einem Wasserfall, dem bekannten „Rheinfall“, den Jura.
Wichtige Städte am Hochrhein sind Konstanz, Stein am Rhein, Schaffhausen, Waldshut, Laufenburg, Bad Säckingen, Rheinfelden und Basel. Die bedeutendsten Organisationen für grenzüberschreitende Zusammenarbeit am Hochrhein sind die Hochrheinkommission und Hochrheinagentur.
Nebenflüsse des Hochrheins sind Thur, Töss, Glatt, Wutach, Aare, Alb, Murg, Sissle, Wehra, Ergolz und Birs.
Der Charakter der Flusslandschaft wurde durch den Bau von Wasserkraftwerken auf weiten Strecken verändert. Ein Teil dieser Wasserkraftwerke betreibt heute die NaturEnergie AG.
Landschaft
Als Hochrhein bezeichnet man auch die Landschaft, die auf deutscher Seite am Hochrhein liegt. Sie ist ein schmaler Streifen zwischen den Ausläufern des Schwarzwaldes und dem Rhein, die gleichzeitig in den meisten Abschnitten die Grenze zur Schweiz bildet. Der Streifen ist meist nur wenige Kilometer breit.
Regionen am Hochrhein sind beispielsweise das Fricktal und das Zurzibiet südlich des Rheins, der Hotzenwald und der Dinkelberg nördlich des Flusses.
Literatur
- Andreas Gruschke: Der Hochrhein. Freiburg im Breisgau 1995, ISBN 3891551835