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Stuttgarter Zeitung

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Die Stuttgarter Zeitung ist eine Tageszeitung mit Verbreitung in ganz Württemberg. Die Auflage beträgt 2004 täglich 150.000 Exemplare. Sie ist durch ihre Seriosität bekannt. Keine westdeutsche Regionalzeitung wird derart häufig von Rundfunkanstalten zitiert. Ihr Schwesterblatt Stuttgarter Nachrichten hat eine höhere Auflage, aber einen geringeren Anspruch. Die Stuttgarter Zeitung ist der Nachfolger des traditionellen Stuttgarter Neuen Tagblatts von 1843.

Geschichte

Das Stuttgarter Neue Tagblatt gab es von 1843 bis 31. März 1943. Die Nachfolgezeitung ist die Stuttgarter Zeitung. Sie erschien erstmals am 18. September 1945. Die neuen Stuttgarter Nachrichten erscheinen erstmals am 12. November 1946.

Datei:S tagblattturm 1930.jpg
Tagblatt-Turm 1933

5. November 1928: Einzug der Redaktion des Stuttgarter Neuen Tagblatts in den neuerbauten Tagblatt-Turm in Stuttgart-Mitte. Dort wird bis zum 31. März 1943 das liberal-demokratische "Stuttgarter Neue Tagblatt" geschrieben, redigiert, gesetzt und gedruckt.

Nach dem Ende des 2. Weltkriegs zog im September 1945 die Stuttgarter Zeitung ein. Mit dem Auszug der Stuttgarter Zeitung im Jahr 1978 endeten fünfzig Jahre der Nutzung des Tagblattturms als Verlagshaus. Seitdem beherbergte der Turm ein Verkaufsbüro der Stuttgarter Zeitung, Büros und städtische Einrichtungen.

Der Sitz der Redaktion und des Verlags ist seit 1987 in Stuttgart-Möhringen in der Plieninger Straße im neuen "Pressehaus Stuttgart Druck GmbH", gemeinsam mit den Stuttgarter Nachrichten, Sonntag Aktuell und dem Stuttgarter Wochenblatt.

Herausgeber

  • Am 17. September 1945 erteilten die Amerikaner dem "bedeutendsten schwäbischen Mundartdichter" Josef Eberle (alias Sebastian Blau) (* 8. September 1901 in Rottenburg am Neckar; † 20. September 1986 in Pontresina) zusammen mit Karl Ackermann und Henry Bernhard die Lizenz, die Stuttgarter Zeitung herauszugeben. Bis 1971 stand Josef Eberle als Chefredakteur und Herausgeber an der Spitze der Zeitung. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen - so war er zum Beispiel Ehrensenator der Universität Tübingen und Ehrenbürger von Rottenburg am Neckar.
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