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Warder Clyde Allee

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Warder Clyde Allee (* 5. Juni 1885 in Bloomingdale, Indiana, USA; † 18. März 1955 in Gainesville, Florida) war ein US-amerikanischer Zoologe und Ökologe, der an der University of Chicago lehrte. Bekannt wurde er durch seine verhaltensbiologischen Studien zur Protokooperation und für den nach ihm benannten Allee-Effekt, umschrieben als inverse Dichteabhängigkeit der Sterberate.

Allee studierte zunächst an der University of Chicago, wo er 1912 auch sein Doktorexamen ablegte. Danach wechselte er an die University of Illinois und kurz darauf als Assistent an die University of Oklahoma. 1921 kehrte er nach Chicago zurück, wo er von 1928 bis 1950 als Professor tätig war. Von 1950 bis 1955 lehrte er an der University of Florida.

Die US-amerikanische Animal Behavior Society, die auch Herausgeberin der Fachzeitschrift Animal Behaviour ist, verleiht auf ihrer Jahrestagung jeweils den Warder Clyde Allee Award für die beste Präsentation einer verhaltensbiologischen Forschungsarbeit eines Studenten.

Siehe auch:

Literatur

  • Alfred E. Emerson, Thomas Park: Warder Clyde Allee: Ecologist and Ethologist. Science Band 121, Nr. 3150 vom 13. Mai 1955) , S. 686-687 (ein Nachruf)
  • Alee, W. C. (1931). Animal Aggregations. A study in General Sociology. University of Chicago Press, Chicago. ISBN 0404145019
  • Allee, W. C. (1949). Principles of Animal Ecology. W.B. Saunders Co., Philadelphia. ISBN 0721611206