Zum Inhalt springen

Lipopolysaccharid-bindendes-Protein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. März 2024 um 05:00 Uhr durch APPERbot (Diskussion | Beiträge) (Bot: unnötiges nowiki entfernt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Lipopolysaccharid-bindende Protein (LBP) ist als löslicher Rezeptor Teil der Erkennungssysteme des angeborenen Immunsystems. Es ist in der Lage, den Lipid-A-Anteil von Lipopolysacchariden (LPS), die auf der Zellmembran von gram-negativen Bakterien vorkommen, zu binden. Dieser Komplex aus LBP und LPS kann dann von LBP-Rezeptoren auf Monozyten und Makrophagen wie CD14 erkannt werden. Die Rezeptorbindung führt zur Ausschüttung von proinflammatorischen Zytokinen wie IL-6, IL-1 und TNF-α.[1]

Einzelnachweise

  1. Medizinexpert*innen bei DocCheck: Lipopolysaccharid-bindendes Protein. Abgerufen am 22. März 2024.