Zum Inhalt springen

Künstlicher Horizont

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. September 2004 um 10:20 Uhr durch Nickheini (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Ein künstlicher Horizont ersetzt den natürlichen Horizont, wenn man diesen nicht sehen kann, oder wenn die Lage im Raum gemessen werden soll.

Im Handwerk wird eine Wasserwaagen verwendet, um die Horizontale zu bestimmen. Dies ist möglich durch eine genau horizontale, spiegelnde Fläche (Quecksilber, Glasscheibe oder Öl), die als Hilfsmittel zur Messung des Horizontes dient. Diese Vorrichtungen basieren auf der Bestimmung der Vertikalen durch die Gravitation.

Bei bewegten Objekten zeigen solche Vorrichtungen wegen der Fliehkraft und Beschleunigungen nicht die tatsächliche Vertikale, sondern stattdessen das Scheinlot an. Daher verwendet man im Cockpit von Flugzeugen ein lagestabiles Kreisel-Instrument, das eine immer parallel zum tatsächlichen Horizont liegende Linie zeigt. Es weist Gradeinteilungen in der Querlage und der Höhenlage an und ermöglichen so genaues Fliegen. Das Gerät ist vor allem bei schlechter Sicht zur Bestimmung der Fluglage sehr wichtig und wird daher beim Instrumentenflug benötigt.

mechanischer künstlicher Horizont

Vorlage:Stub