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Sliač

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Vorlage:Infobox Slowakische Gemeinde-K Sliač ist eine Stadt in der Mittelslowakei zwischen Zvolen (Altsohl] und Banská Bystrica (Neusohl) gelegen.

Die Gemeinde entstand 1959 durch Zusammenschluss der Gemeinden Hájniky und Rybáre, wobei zum Gemeindegebiet von Rybáre auch das berühmte Bad Sliač (Sliačske kúpele bzw. Sliač Kúpele, ungarisch Szliács Fürdö) gehörte. 1988 wurde Sampor, Lukavica und Veľká Lúka eingemeindet, Lukavica wurde aber 1990, Veľká Lúka 1995 wieder eine eigenständige Gemeinde.

Sie gliedert sich in folgende Stadtteile:

Geschichte

Das Heilbad Sliač, dessen Thermalquellen bereits im 13. Jh. erwähnt werden, wurde 1878 von George André Lenoir erworben. Unter seiner Leitung wurde der Ort (damals Szliács in Nieder-Ungarn) zu einem eleganten Modebad ausgebaut, das um 1900 besonders von der wohlhabenden ungarischen Gesellschaft aufgesucht wurde. Man flanierte unter doppelten Baumreihen und im Musikpavillon kamen die neuesten Melodien zur Aufführung, z. B. von Franz Lehár, der hier gelegentlich sogar selbst dirigierte. Nach dem Tod von G. A. Lenoir kam der Kurort als Teil der Lenoir-Stiftung unter die Obhut und Verwaltung der Stadt Kassel, die den Kurbetrieb weiter ausbaute und förderte. Das Bad Sliač war die Haupteinnahmequelle der zum Wohle von Waisenkindern tätigen Stiftung. Wegen der schwierigen Verwaltung im 1. Weltkrieg verkaufte die Stiftungsverwaltung das Bad 1918 an Alexander Justusz. Dieser wurde 1922 vom neu gegründeten tschechoslowakischen Staat enteignet und Sliač wurde Staatsbad. Die Quellen sind reich an Mineralien und Kohlensäure.

Siehe auch