Ecuador
Die Republik Ecuador (Equador, Ekuador, Äquator) ist ein Staat in Südamerika und grenzt an Kolumbien und Peru. Er liegt am Pazifik bei 2° 00' Süd und 77° 30' West.
- Fläche: 283.560 km²
- Einwohner: 13.184.000 (Stand 2001)
- Hauptstadt: Quito
- Amtssprache: Spanisch
- Nationalfeiertag: 10. August
- Staatschef: Lucio Gutiérrez, Präsident (2003)
- Religion: überwiegend katholisch
Geschichte
24. Mai 1822 Unabhängigkeit des Territoriums von Spanien. Die Republik Ecuador war eines der drei Länder, (die anderen sind Kolumbien und Venezuela) die durch den Zerfall von Gran Colombia im Jahr 1830 entstanden. Zwischen 1904 und 1942 verlor Ecuador in einer Reihe von Konflikten mit seinen Nachbarländern mehrere Gebiete. Der Grenzkrieg mit Peru welcher 1995 ausbrach, wurde 1999 beendet.
Politik
Geographie
Das am Äquator gelegene Land lässt sich in 4 völlig unterschiedliche Zonen aufteilen:
1. Die Küste: Eine fruchtbare Ebene nur etwas über dem Meeresspiegel gelegen und deshalb sehr warm (bis 40°C.). Dort befindet sich die größte Stadt des Landes: Guayaquil
2. Die Berge: Von Nord nach Süd verläuft die Bergkette der Anden mitten durch Ecuador. In den Hoch-Ebenen um 2500 m mit gemäßigter Temperatur liegen die Hauptstadt Quito und die drittgrößte aber vergleichsweise kleine Stadt Cuenca. Die Berge, teilweise aktive Vulkane, erreichen 5-6-tausend Meter. Unter ihnen ist die höchste Erhebung der Erde (vom Erdmittelpunkt aus), der Chimborazo, mit 6310 m über dem Meeresspiegel.
3. Der Osten: Dort beginnt der Wald des Amazonas-Tieflandes mit heißem und feuchten Klima. Alle Flüsse dort sind Oberläufe des Amazonas.
Als 4. Zone bezeichnet man die weit im Pazifik gelegenen Galapagos-Inseln. Auf diesen Inseln haben sich endemische Pflanzen- und Tierarten entwickelt.
Wirtschaft
Über die Hälfte der Wirtschaftsleistung hängt mit Förderung und Export des Erdöl zusammen.