Bahnstrecke Husum–Bad St. Peter-Ording
Eiderstedtquerbahn: Stationen und Abzweige | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Sankt Peter-Ording–Husum, auch bekannt als Eiderstedtquerbahn, ist eine 41 km lange Nebenbahn in Schleswig-Holstein. Die Eiderstedtquerbahn erschließt die wichtigsten Orte der Halbinsel Eiderstedt, wie Garding und Tönning, in Ost-West-Richtung. Betrieben wird die Strecke, die als eine der schönsten Strecken in Schleswig-Holstein gilt, von der privaten Nord-Ostsee-Bahn im Stundentakt.
Betrieb und Geschichte

Historisch gesehen ist die Bahnstrecke in zwei Streckenteile zu unterteilen: Den Streckenteil von Tönning nach Husum, der schon Mitte des 19. Jahrhunderts als Teil der Strecke Tönning–Flensburg gebaut wurde, und den Streckenteil von Tönning über Garding nach St. Peter-Ording. Tönning weist daher einen Kopfbahnhof auf, was in ländlichen Gegenden selten ist.
In den Anfängen wurde die Strecke mit Dampfzügen betrieben. In den 1950er Jahren wurde der Betrieb auf Triebwagen der Baureihen VT 95–98 umgestellt. Später wurden die Personenzugleistungen mit Akkutriebwagen und DB Baureihe V 100 mit Silberling-Steuerwagen erbracht. Mit der Einführung der RegionalSchnellBahn und des Stundentakts bestimmten Triebwagen der DB Baureihe 628 das Bild auf der Strecke. Im Jahr 2000 übernahm die private NOB (Nord-Ostsee-Bahn) den Verkehr mit Alstom LHB Coradia LINT-Triebwagen und Bombardier Talent-Triebwagen. Diese Bahngesellschaft war es auch, die das „Gleisradio“, ein spezielles Fahrgastinformationssystem, das per GPS über Besonderheiten der Strecke informiert, eingeführt hat.


Museum in Bad-St-Peter
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Plakat zur RegionalSchnellBahn, gesehen im Museum von St.Peter-Ort
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Modell des Bahnhofes im Museum von St.Peter-Ort