Diskussion:Mein Kampf/Archiv/1
Spiegel Artikel Links sind sinnlos (da pay-site) nach ablauf von wenigen wochen. bitte postet ordentliche quellen und online medien die keine abzockerbande sind. spiegel ist sowieso kein neutraler verein sondern sehr parteiisch das sollte allen bekannt sein.
Zum Thema "Künstlerische Auseinandersetzung": Von den Lesungen Serdar Somuncus ist sowohl eine CD, als auch ein Begleitbuch erschienen (bitte aufnehmen). Beleg: http://www.amazon.de/Nachlass-eines-Massenm%C3%B6rders-Lesereise-Kampf/dp/3404605136/sr=8-9/qid=1162157511/ref=sr_1_9/028-0941439-1152552?ie=UTF8&s=books und http://www.amazon.de/Serdar-Somuncu-liest-Tagebuch-Massenm%C3%B6rders/dp/386604156X/sr=8-2/qid=1162157511/ref=sr_1_2/028-0941439-1152552?ie=UTF8&s=books
Adolf Hitler wurde 1956 amtlich für tot erklärt.
145.254.214.236 22:45, 29. Mär 2004 (CEST)
Ad Obersalzberg
Da ich zur Zeit an meiner Dissertation über den Obersalzberg schreibe, sind mir ein paar Unrichtigkeiten im Artikel aufgefallen: Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, daß Hitler den ersten Band seines Buchs in seiner Villa am Obersalzberg geschrieben hat. Unmittelbar nach seiner Haftentlassung fuhr er auf den Obersalzberg, wo ihm Bruno Büchner, der Pächter der Pension "Moritz", eine kleine Blockhütte im Wald zur Verfügung stellte, damit Hitler in Ruhe an seinem Buch schreiben konnte. In dieser Hütte, die später "Kampfhäusl" genannt wurde, vollendete Hitler den ersten Band. Nur statt Rudolf Heß, der ja noch in Landsberg einsaß, tippte nun sein späterer Verleger Max Amann auf der Schreibmaschine.
Im "Kampfhäusl" verfaßte Hitler auch Teile des zweiten Bandes, den er nach einem Zerwürfnis mit dem neuen Wirten der Pension "Moritz" (Büchner hatte die Pension "Moritz" zeitweilig verlassen müssen) schließlich in Berchtesgaden im Hotel "Deutsches Haus" fertigstellte. Sein sog. "Zweites Buch" entstand im Sommer 1928 ebenfalls dort. Das winzige "Kampfhäusl", das weder über fließendes Wasser noch über einen Stromanschluß verfügte, wird oft mit dem Haus "Wachenfeld" verwechselt. Diese "Villa", bei der es sich um das kleine Feriendomizil der Kommerzienratswitwe Margarete Winter-Wachenfeld aus Buxtehude handelte, mietete Hitler erstmals am 15. Oktober 1928 (vgl. Hitlers Steuerakte, die unter der Signatur FinÄ 496 im Staatsarchiv München verwahrt wird). Ich denke, das sollte im Artikel richtiggestellt werden.
Protokolle von Zion
Eine Kernthese ist dabei die widerlegte Authentizität der fiktiven Protokolle der Weisen von Zion Die Authentizität dieser Protokolle ist umstritten. Es gibt sowohl Literatur, die eine Fälschung behauptet, wie Literatur, die ihre Richtigkeit bestätigt. Diese Frage der Authentizität ist nicht gelöst und kann - wie bei vielen anderen Verschwörungstheorien auch - möglicherweise nicht zufriedenstellend gelöst werden. Sie muss demnach offen bleiben.
Auf jeden Fall gehört die Diskussion um die Authentizität nicht zu "Mein Kampf". Hitler ging jedenfalls von ihrer Richtigkeit aus. Was nun tatsächlich dran ist, gehört auf die Seite Protokolle der Weisen von Zion und nicht nach hier.217.253.22.178 15:06, 19. Mär 2006 (CET)
Deshalb habe ich das Attribut "umstritten" in "obskur" geändert. Denn nach allem, was in dem Artikel über diese "Protokolle" steht, kann man über ihre Authentizität nicht streiten, sondern muss eindeutig sagen, dass sie nicht authentisch sind. Zu diesem Ergebnis kommt man auch mit etwas gesundem Menschenverstand bei der Lektüre der "Protokolle". Argumente siehe den zugehörigen Artikel. --Rsk6400 17:03, 23. Mär 2006 (CET)
- In der Wortwahl aber POV. Solange Leute drum streiten ist das umstritten. Zumal "obskur" eindeutig wertend ist. Dann lieber ganz raus. --StYxXx ⊗ 17:14, 23. Mär 2006 (CET)
Im Kontext einer ernst zu nehmenden Enzyklopädie ist wohl nur das "umstritten", worüber man mit ernst zu nehmenden Argumenten streiten kann. Es gibt keine ernst zu nehmenden Argumente für die Authentizität der "Protokolle". Aber das gehört nicht in den Artikel "Mein Kampf". Ich halte "obskur" für eine bessere Zusammenfassung des Artikels Protokolle der Weisen von Zion als "umstritten". Wenn jemand eine noch bessere Formulierung hat oder den ganzen Absatz besser formulieren könnte, wäre ich glücklich.--Rsk6400 21:10, 23. Mär 2006 (CET)
- Vielleicht "fiktiv"? Obskur finde ich in einer Enzyklopädie irgendwie merkwürdig. Wenn dann vielleicht "aus heutiger Sicht obskuren", wobei selbst da das Wort noch drin ist. Aber es muss ja garnix da stehen. Einfach nur "Er ging von Authentizität der Protkolle..." reicht ja auch. Was ernstzunehmende Argumente und "umstritten" betrifft: Beim Kreationismus wird auch an einigen Stellen von "umstritten" geredet. Ernstzunehmend ist das imho jedoch auch nicht - sachlich disktuieren kann man mit den Menschen meist auch nicht ;) --StYxXx ⊗ 21:59, 3. Apr 2006 (CEST)
einseitig negative Darstellung
Den Absatz unten finde ich nicht neutral (NPOV).
- Genau wie Herr Strasser das Buch schlecht findet, könnte man auch X Befürwortungen anführen. Dass sich ein Herr Strasser von den Aussagen distanziert, kann nach einem verlorenen Krieg auch ganz andere Gründe haben.
- Es werden der Stil, aber komischerweise nicht die darin enthaltenen Aussagen kritisiert
- Die beiden Aussagen, dass Stempfle ermordet oder versehentlich getötet wurde, stehen gegeneinander und neutralisieren sich. Sie bringen für das Buch keine zusätzliche Information.
Wirklich neutral sind nur die namentlich genannten Quellen, aus denen Hitler seine Informationen bezog, obwohl hier zuvorderst Houston Stewart Chamberlain angeführt werden sollte. Ansonsten finde ich die Darstellung politisch opportun und damit einer Wikipedia unwürdig. Mein Vorschlag: Absatz bis auf die Quellenangaben streichen.
Otto Strasser, dessen Bruder Gregor Strasser mit Hitler in Landsberg inhaftiert war, schrieb in seinem Buch Hitler und ich zur Erstfassung von Mein Kampf, dass es sich um ein Konglomerat „schlecht verdauter politischer Lektüre“ handelte, namentlich um Ansichten von Karl Lueger, Georg von Schönerer, Houston Stewart Chamberlain, Paul de Lagarde und Alfred Rosenberg zur Außenpolitik sowie „antisemitische Wutausbrüche von Streicher“, Zitat: „Alles zusammen war im Stil eines Sextaners geschrieben, von dem erst später klare Aufsätze zu erwarten sind. […] Pater Stempfle […] arbeitete monatelang daran, die Gedanken, die in Mein Kampf zum Ausdruck gebracht waren, zu ordnen und in einen Zusammenhang zu bringen.“ Weiter heißt es dort, dass Hitler „nie verzieh“, dass Stempfle bei der Korrektur des Buches Hitlers Schwächen so deutlich erkannt habe – Stempfle wurde 1934 bei der Ausschaltung von Ernst Röhm ermordet. Nach anderen Aussagen soll Stempfle jedoch versehentlich getötet worden und Hitler ob dieser Nachricht sehr erbost gewesen sein. 217.253.18.153 23:02, 9. Mär 2006 (CET)
wenn hier eine Pro-Nazi seite entsteht, werde ich Strafanzeige gegen Wikipedia stellen. Das ist keine Frage der Neutralität.--Optimismus 01:28, 10. Mär 2006 (CET)
- Der anonyme Beiträger disqualifiziert sich selbst mit der Aussage: Dass sich ein Herr Strasser von den Aussagen distanziert, kann nach einem verlorenen Krieg auch ganz andere Gründe haben - konnt es eben nicht, denn Hitler ließ Strasser 1934 ermorden, was unser anonymer Freund aber ganz offensichtlich nicht weiß. Blödheit und Rechtsradikalismus sind eben kommunizierende Röhren. --Phi 07:42, 10. Mär 2006 (CET)
uiuiui, da schießen die Gemüter aber schnell in die Höhe. Strafanzeige statt Diskussion klingt für mich eher totalitär statt demokratisch. Ich sehe mich absolut nicht als rechtsradikal, ich frage einfach mal nach. Phi: Hitler ließ Strasser 1934 ermorden? Zur Info: Otto Strasser lebte bis 1974. Das mit der Blödheit gebe ich mal galant zurück.
- Nur mal so zwischen rein gequetscht. O.S. lebte bis 74, weil er 33 Deutschland verlassen hatte. Sein Bruder Gregor Strasser wurde 1934 in der Tat umgebracht. ... Aber ist ja auch (fast) egal --Ulitz 19:21, 10. Mär 2006 (CET)
Ein intelligentes Wiki-Kommentar muss m.E. das Buch argumentativ aushebeln, nicht mit pauschalen Aussagen, die selbst auf dem Niveau von Sextanern liegen. Ich will das Buch in keinster Weise schönreden, es ist in vielen Punkten unhaltbar. Doch kann man diese Schwächen und Gefahren in der Argumentation nicht besser darstellen als sie über Strafanzeigen zu verbieten und totzuschweigen? 217.253.16.88 11:39, 10. Mär 2006 (CET)
- Ich hab beide Straßers verwechselt und war unfreundlich, tut mir Leid. --Phi 21:24, 10. Mär 2006 (CET)
Worum darf das Buch nicht in Deutschland vertrieben werden? Ist es der Inhalt oder nur die fehlenden Urheberrechte? Wenn es nur die Urheberrechtsfrage ist, bis wann gilt das? Und was steht überhaupt in dem Buch? Die Rechte wurden für die USA bzw. GB und nur dorthin, an zwei Verleger verkauft, ein Verkauf in Skandinavien ist verboten. Probleme gibt/gab es, weil amazon.com weltweit verschickt. Klaus Mann 14:49, 18. Jul 2003 (CEST)
- Es hat in GB jemand Rechte dafür? Nutzt der die, sprich, läßt der drucken und in Verkehr bringen? Falls ja, wäre damit für das Gebiet des EWR für diese Exemplare das Verbreitungsrecht des Rechteinhabers erschöpft. -- JensMueller 19:46, 15. Jul 2004 (CEST)
- Hm, kann es sein, daß es in GB nicht "mit Zustimmung des Rechteinhabers" vertrieben wird, sondern weil das Urheberrecht schon nach 50 Jahren endet? Oder was ist die im Artikel erwähnte eindeutige Rechtslage dort? JensMueller 15:06, 31. Aug 2004 (CEST)
Meines Wissens bestehen die britischen Rechte an dem Buch schon seit den Dreißiger Jahren. Damals verkaufte der deutsche Verlag Lizenzrechte an den britischen. Deshalb kann dieser soviele Bücher drucken wie er will.
wenn das urheberrecht 70 jahre nach dem tod des autors erlischt, müssten die rechte am buch doch am 30. April, spätestens jedoch am 1. mai und nicht erst am 31. dezember 2015 enden, oder??? -- gruß ee 00:22, 1. Mär 2004 (CET)
- Joa, irgendwie stimmt das nich. Seien wir mal mutig und ändern es :) — Matthäus Wander 00:42, 1. Mär 2004 (CET)
- hitler ist doch aber am 30. april 1945 gestorben, oder? -- ee 00:00, 15. Mär 2004 (CET)
- Ja ... und? --otaku 00:05, 15. Mär 2004 (CET)~
- nun, wenn das urheberrecht 70 jahre nach dem tod des autors endet, warum beim kampf erst am ende des jahres??? ich kenne den link auch. will der freistaat bayern da etwas durchsetzen, was dem recht widerspricht? -- ee 00:10, 15. Mär 2004 (CET)
- Finale Klärung:
- Aus dem Urheberrechtsgesetz:
- § 64 - Allgemeines
- Das Urheberrecht erlischt siebzig Jahre nach dem Tode des Urhebers.
- § 69 - Berechnung der Fristen
- Die Fristen dieses Abschnitts beginnen mit dem Ablauf des Kalenderjahres, in dem das für den Beginn der Frist maßgebende Ereignis eingetreten ist.
- --otaku 00:13, 15. Mär 2004 (CET)~
- alles klar, danke -- ee 00:17, 15. Mär 2004 (CET)
siehe [2], grüsse Softeis 00:28, 1. Mär 2004 (CET)
Urteil des BVerfG zu antiquarischen Ausgaben
In Deutschland darf Mein Kampf laut einem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes nur antiquarisch vertrieben werden.
- IMO sollte da das "nur" weg. Das folgt aus einfachem Recht. JensMueller 01:13, 31. Mär 2004 (CEST)
Laut dem Link [3] stimmt das so nicht, es liegt daran das die Staatskanzlei Bayern keine "Raubkopien" duldet und das einige Passagen gegen geltendes Recht verstoßen. Hat jemand links zu diesem Urteil? 195.243.149.235 00:42, 1. Mär 2004 (CET)
- den link verstehe ich aber genauso
Softeis 00:50, 1. Mär 2004 (CET)
btw.. Das ist der BGH und nicht das BVerfG gewesen, wie auf http://www.damaschke.de/marginalia/1998/anfrage-1998-07-12.php zu lesen ist.
Besitz nicht strafbar/verboten
"Der Besitz des Buches ist nicht strafbar."
Das ist eine eher schwammige Formulierung. Es kann bedeuten: "Verboten, aber nicht strafbewehrt." oder "ordnungswidrig" oder "erlaubt" oder "erlaubt, solange nicht [Raubkopie, ...]". Wenn jemand es genau weiss, bitte im Artikel präzisieren.
- In bezug auf deutsches Recht: Der Besitz ist erlaubt, auch dann, wenn es sich um eine sog. "Raubkopie" handelt. (Der Besitz von Propagandamaterial ist grundsätzlich erlaubt. Das gleiche gilt für den Besitz von "Raubkopien".) --217.229.222.32 17:58, 3. Dez 2004 (CET)
Meiner Meinung nach sollten Bücher, die in Deutschland nicht frei zugänglich sind auch hier nicht verlinkt sein. Allein der Inhalt des Buches sollte ausreichen die Links hier zu löschen.
"Mein Kampf" im Netz
Die Realitäten des Internets sollten wir gerade innerhalb einer freien Online-Enzyklopädie nicht ganz außer acht lassen. Wir können natürlich so machen, als gäbe es das Internet nicht (- was eine famose referentielle Selbstverleugnung wäre), aber die Netzwirklichkeit sieht anders aus: die editorischen Gegebenheiten für die drucktechnische Ausgabe sind doch längst durch die editorische Zügellosigkeit des Netzes ausgehebelt. Im Netz gibt es den Text. Punktum. Wie der Text inhaltlich zu bewerten ist, wird durch diese Tatsache nicht tangiert. - Unter Hinzufügung eines entsprechenden textkritischen Verweises wäre ich für eine Verlinkung auf die Primärquelle. In diesem Sinne habe ich dem Artikel hinzugefügt:
- Die Restriktionen in Bezug auf die drucktechnische Herausgabe des Buches haben sich durch die Gegebenheiten des Internets ein Stück weit überholt. Der Text ist im Word Wide Web in vielen Sprachen vertreten. Inwieweit Online-Texte sich als textkritisch einwandfreie Primärquelle eignen, stellt sich bei einem derart prekären Text natürlich im besonderen Maße.
Tiny 08:54, 6. Jul 2004 (CET)
18. Juli (Erscheinungstag)
Laut Tageseintragung zum 18. Juli war dies der Erscheinungstag, was vielleicht in den Artikel gehört. --Historiograf 16:02, 15. Jul 2004 (CEST)
Editionsgeschichte
War die einbändige Voksausgabe eine vollständige Ausgabe von Teil 1 & 2 oder wurden da auch schon Kürzungen/Bearbeitungen vorgenommen ?
- Nein, es wurden keine Kürzungen Vorgenommen, ferner gibt es noch eine Kriegsausgabe die ebenfals einbändig und ungekürzt ist.
Otto Strasser
Woher bezieht dieser Otto Strasser seine Informationen? Das ist mir noch nicht ganz klar. JensMueller 15:02, 31. Aug 2004 (CEST)
Sein Bruder Georg sass zusammen mit Hitler in der Festung Landsberg ein. Das Buch "Hitler und ich" wurde 1939 in Frankreich veröffentlicht, quasi vor dem Krieg, 1948 in Deutschland. Boggie 31.8.2004
Ist es wirklich klug, Mein Kampf zu verlinken?
Der Artikel verlinkt auf eine Online-Ausgabe von "Mein Kampf". Ist es klug das zu tun? Wird Wikipedia wegen eines Verstosses gegen irgend eine Urheberrechtsformalie damit angreifbar? Dann wäre es schade, wenn Wiki Schwierigkeiten kriegt, weil es eine Infoquelle zeigt, die ohnehin jeder kennt, der es kennen will.
Versteht mich recht: wenn es formaljuristisch problemlos ist, dann finde ich gut wenn verlinkt wird. Jede Art von Information sollte frei zugänlich sein, egal ob linksradikal, rechtsradikal, dumm, klug, konform oder unbequem für den Staat.
- Es ist formaljuristisch problemlos: Wenn der Link nicht auf illegale Inhalte zielt, ist er auch legal. --Mkogler (Diskussion)08:50, 23. Okt 2004 (CEST)
- sehe ich nicht so simpel: wenn die Site-betreiber durch zur Verfügungstellung des Contents der der bayerischen Staatsregierung gehört, einen Urheberrechtsverstoß begehen, könnte ein Winkeladvokat Wiki ggf. Schwierigkeiten machen. Das würde ich sicher ausscchließen wollen. Ist ein Jurist in der Nähe?
§ 130 StGB (http://dejure.org/gesetze/StGB/130.html ):
"Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer 1. Schriften (§ 11 Abs. 3), die zum Haß gegen Teile der Bevölkerung oder gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihr Volkstum bestimmte Gruppe aufstacheln, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordern oder die Menschenwürde anderer dadurch angreifen, daß Teile der Bevölkerung oder eine vorbezeichnete Gruppe beschimpft, böswillig verächtlich gemacht oder verleumdet werden, a) verbreitet, b) öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht, c) einer Person unter achtzehn Jahren anbietet, überläßt oder zugänglich macht ..."
Ich finde, dass passt ganz gut zu "Mein Kampf" und ein Weblink dorthin ist eine Form, diese Schrift zugänglich zu machen. Allgemein bin ich der Ansicht, dass sich ein Projekt wie Wikipedia, hinter dem keine millionenschweren Geldgeber stehen, nicht in potenzielle juristische Grauzonen begeben sollte. Wer nach dem Inhalt von "Mein Kampf" sucht, wird ihn im Web ohnehin finden. Ein Weblink ist also nicht unbedingt erforderlich. 80.133.65.123 00:52, 26. Okt 2004 (CEST)
Frage
"Weiter finden sich dort ausführliche autobiographische Abschnitte und eine Geschichte der NSDAP (beides natürlich nur bis 1924)." Warum "natürlich" ?
Bilder
Es sind zwar drei schöne Bilder, aber einen wirklichen Mehrwert haben sie nicht. IMHO würde eines der drei reichen. Würde das mittlere mit dem Portrait Hitlers vorschlagen. --otaku 22:34, 29. Mär 2005 (CEST)
- Das zweite und dritte Bild finde ich informativ, und zwei Bilder sind nicht zu viel für einen Artikel dieser Länge. Mit dem ersten (Pracht-Ausgabe) kann ich weniger anfangen, das wäre mein Rauswurf-Kandidat. Modran 01:52, 16. Jul 2005 (CEST)
Frage
Ist es - politisch gesehen - heute wirklich noch zeitgemäß vom Freistaat Bayern, das Buch bzw. den Nachdruck zu verbieten?
Da tut man ja so, als ob Deutschland eine Großmacht wäre und von ihm noch jemals eine Gefahr ausgehen könnte, selbst wenn dieses Buch an der politischen Einstellung vieler Deutscher etwas ändern würde.
Deutschland ist außenpolitisch heute so schwach, dass sowieso nie wieder irgendeine Gefahr von ihm ausgehen würde oder könnte. -
Nachtrag vom nachfolgenden Diskutanten: Ende dieses Beitrags einer unbekannten IP
- Ein Land, das Anspruch auf einen Sitz im Sicherheitsrat der UN erhebt, und das seit Mitte der 90er Jahre wieder militärische Optionen hat, die weit über den Anspruch einer "Vaterlandsverteidigung" hinaus gehen, eines der wirtschaftlich und politisch einflussreichsten (und damit mächtigsten) Staaten Europas, Mitglied der G8 usw. ist heute mindestens so mächtig, im Grunde genommen "mächtiger" als Deutschland zu Beginn der NS-Tyrannei. Man braucht keine Großmacht zu sein, um Großmachtambitionen zu haben. Ein Unterschied, den man vielleicht noch konstatieren mag, ist, dass das heutige Deutschland international eingebundener ist als das NS-Regime. Aber ob dieser Unterschied mit einer entsprechenden personell und inhaltlich veränderten innenpolitischen Konstellation so gravierend ist, kann durchaus in Frage gestellt werden. Ein solches Land täte jedenfalls gut daran, in Fragen der Publizierung nat.soz. Gedankenguts äußerst vorsichtig zu sein. Die Nazis sind nicht ausgestorben. Man schaue sich beispielsweise das Wiedererstarken der NPD und anderer Rechtsaußengruppierungen - v.a. in Ostdeutschland - an. Eine gerade in Deutschland weit verbreitete gefährliche Mischung zwischen nationalem Größenwahn und Minderwertigkeitskomplex macht die Problematik nicht harmloser - im Gegenteil. Um es mit Bert Brecht zu formulieren: "Der Schoß ist fruchtbar noch , aus dem das kroch." Und dieser Satz hat IMO bis heute nichts von seiner Gültigkeit verloren. --Ulitz 20:51, 28. Sep 2005 (CEST)
- Ein Grund mehr, über das Gedankengut dieser Leute umfassend aufzuklären, und dazu gehören nunmal auch Primärquellen. Ich kann dem im Artikel (von jüdischer Seite) Gesagten nur zustimmen, dass das Buch "Mein Kampf" selbst so entlarvend ist, dass es kaum ein besseres Mittel über die Aufklärung der wahren Ziele Hitlers und der Nazis gibt. Wer einmal gelesen hat, wie der Mann davon spricht, man müsse nur einmal ein paar Tausend der "jüdischen Volksverderber" dem Gastod aussetzen, der findet in Hitlers eigenen Worten die beste Widerlegung gegen alle Holocaustleugner und Verharmloser des Dritten Reiches. Bezeichnend ist ja auch, dass Satiriker im heutigen Kontext kaum mehr machen müssen, als das Buch im Original zu zitieren, um eine entsprechende Wirkung zu erzielen.--Proofreader 13:21, 5. Nov 2005 (CET)
Co-Autor oder Ko-Autor?
Hallo erstmal, ich fang wegen so einer Kleinigkeit nicht das Revertieren an. Ist es sicher, dass Ko-Autor die einzige korrekte Schreibweise ist (da tun einem ja die Augen weh!) Uaaa, ich wollte Herr Priebe wäre hier ;-) NPD-Stammwähler
- Warum nicht revertieren? Geht einfach am schnellsten. Der aktuelle Duden listet zwar Koautor, aber keinen Coautor. --otaku 18:26, 5. Mai 2005 (CEST)
- Aua. Muß Wikipdia wirklich solch kranke Ideen von Rechtchreibreformern aufgreifen? Was nützt das ganze freie Konzept von Wikipedia, wenn man ausgerechnet bei solchem Sch*** unfrei ist? ;) Modran 23:09, 15. Jul 2005 (CEST)
- Hmm, dann rede ich von der Reform durch Martin Luther. ;) Modran 01:49, 16. Jul 2005 (CEST)
- Siehe auch Wikipedia:Häufige Falschschreibungen; der Google-Test ergibt, dass 92% der Bevölkerung das falsch schreibt (also Co- statt Ko- schreibt). Ich vermute aber mal, dass da der Duden irgendwann nachgeben wird, weil die K-Schreibung tatsächlich äußerst weltfremd erscheint. Aber Schülern wird der "Co-Autor" als falsch angestrichen und solange es im Duden nunmal so steht, findet sich der entsprechende Artikel in der Wikipedia unter Koautor.--Proofreader 13:28, 5. Nov 2005 (CET)
Inhalt
Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber gab es nicht auch ein extra Kapitel zum Thema "Propaganda"? In welchem beschrieben wurde, wie diese von allen Staaten genutzt wird und er es auch tun will. Wenn ja: Wäre es nicht auch relevant genug um in der inhaltlichen Zusammenfassung erwähnt zu werden? --StYxXx ⊗ 05:04, 10. Mär 2006 (CET)
Rechtslage
Die rechtlichen Ausführungen von Herrn Maser sind juristisch sehr zweifelhaft und stellen eine Einzelmeinung dar - die Hr Maser allerdings immer wieder über die Boulvardpresse bekannt macht.
Die Ausführungen zur Sinnhaftigkeit einer Neuauflage von Mein Kampf sind in höchsten Maße selektiv und haben in dem Abschnitt "Rechtslage" nicht zu suchen. Eine ordentliche Darstellung des Meinungsstandes zur Angemessenheit einer Neuauflage kann sich nicht auf eine einzelne Stimme (bzw. zwei) beschränken - hier so breit ein selektives Zitat anzuführen ist eher von Schaden und für einen lexikalischen Eintrag doch ziemlich ungewöhnlich.
Da dieser Artikel keine Werbeplattform für die Veröffentlichungen von Hr Maser sein sollte und die beiden Absätze nicht viel zur Klärung der Rechtslage beitragen (außer das persönliche Lieblingsthema von Herr Maser, das angebliche Erbe Hitlers, auch hier unterzubringen), plädiere ich für die Löschung des kompletten Zitats.
URV?
Nach den Vermerken am Text sind möglicherweise ganze Absätze von einer Webseite übernommen worden. Ist die URV-Frage geklärt worden? Ich finde keine Anmerkung dazu. -- 80.139.43.137 19:48, 4. Jul 2006 (CEST)
KAVGAM
Ich will einen Beweiß, das in der türkischen Fassung des Buches eine Verbindung vorhanden ist, ansonsten soll der andere Abschnitt entfernt werden, da er nicht auf Fakten basiert! P.S. solche falschen Veröffentlichungen können zu einer Gemeinschaftsklage führen, deshalb sollte der Admin vorher den Artikel überprüfen!
Rezeption von "Mein Kampf"
Hab bei Spiegel Online einen Artikel über eine neue Untersuchung zur Verbreitung und Bekanntheit von Mein Kampf gefunden, von dem man vielleicht etwas einbauen könnte: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,433526,00.html --G 17:12, 28. Aug 2006 (CEST)
Übersetzungen vor 1945?
Weiß jemand, ob und wie das Buch vor 45 in andere Sprachen übersetzt wurde bzw. in anderen Ländern verlegt oder verbreitet wurde? Saxo 18:46, 26. Sep 2006 (CEST)
Tote Links
Der Atlas-Film-Link zur Leiser-Dokumentation scheint tot zu sein. 11.11.2006
- Anscheinend hatte die Seite ein Redesign. Die Rezension kann ich auf der neuen Seite aber auch nicht finden. Hab daher den Link vorerst entfernt. -- Prince Kassad 19:42, 11. Nov. 2006 (CET)
Den Link zu Mieder auf der UTAS-Seite habe ich auch nicht gefunden. 11.11.2006
- Der scheint auch weg zu sein. Ich hab mich aber auch nicht wirklich bemüht, zu suchen. Eventuell wurde der Artikel einfach verschoben/umbenannt. -- Prince Kassad 19:52, 11. Nov. 2006 (CET)
Das scheint der richtige Mieder-Link zu sein: [http://www.deproverbio.com/DPjournal/DP,1,1,95/HITLER.html]
- Danke, hab den Link gefixt. -- Prince Kassad 20:01, 11. Nov. 2006 (CET)
Grammatik im Abschnitt Rezeption
Der letzte Absatz ist ein wenig verkorkst, kann das mal jemand korrigieren? Danke.
"Laut Othmar Plöckinger geht die These, dass "Mein Kampf" in der deutschen Bevölkerung kaum gelesen worden sei, aus Otto Strasser zurück. Strasser habe sie während seines Exils in Amerika im publizistischen Kampf gegen die deutsche NSDAP-Regierung aufstellte."
->
"Laut Othmar Plöckinger geht die These, dass "Mein Kampf" in der deutschen Bevölkerung kaum gelesen worden sei, auf Otto Strasser zurück. Strasser habe sie während seines Exils in Amerika im publizistischen Kampf gegen die deutsche NSDAP-Regierung aufgestellt."