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Diskussion:Deutscher Idealismus

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. November 2006 um 16:24 Uhr durch Markus Mueller (Diskussion | Beiträge) (Abschnitt Charakteristika). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Markus Mueller in Abschnitt Abschnitt Charakteristika

eine kurzzusammenfassung, was di ist, waere eventuell noch angebracht, da nicht jeder die zeit/muse hat, sich durch die werke dieser drei durchzukaempfen. Elvis untot 17:07, 22. Mär 2004 (CET)

Alte Version

Anbei die alte Version des Artikels. --HerbertErwin 21:59, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Der Deutsche Idealismus war und ist eine der wichtigsten Ideenkonstellationen in der Geschichte der neueren Philosophie. Hierunter werden hauptsächlich die Philosophien von Fichte, Hegel und Schelling zusammengefasst. Der entscheidende Anstoß kam dabei von Hegel, welcher meinte, die Philosophie Immanuel Kants weiterzuentwickeln.

Deutscher Idealismus bezeichnet die Vorstellung, dass Änderungen und Erkenntnisse erst im Bereich der Ideen erfolgen können. Diese Änderungen und Erkenntnisse würden Auswirkungen auf die Realität haben. Das den „deutschen Idealisten“ gemeinsame Projekt ist das der Erarbeitung einer Grundlage für die systematische Einheit des gesamten Wissens.

Im weiteren Sinn reicht der Idealismus bis in die Philosophie der Antike zurück. Vor allem auf Platon und seine Ideenlehre sowie den Neuplatonismus ist hier zu verweisen. Auch Leibniz' Monadenlehre gilt häufig als Vorbote des deutschen Idealismus.

Der Idealismus wurde bereits in der Zeit seiner Entstehung von Friedrich Heinrich Jacobi einer scharfen Kritik unterzogen. Eine materialistische Kritik an den Bemühungen am „Idealismus“ und seiner vorgeblichen Einschränkung auf „das Reich der Gedanken“ formulierten Marx und Engels in Die Deutsche Ideologie, bezogen sich dabei aber vor allem auf die Hegelschüler der zweiten Generation, die sogenannten Junghegelianer.

Artikelüberarbeitung

Anbei der erste Entwurf einer Gliederung (mit Zuständigkeiten) als weitere Diskussionsgrundlage. --HerbertErwin 07:31, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Gliederung

  1. Einführung (HE , MM)
  2. Zentrale Fragestellungen (HE – wobei andere natürlich dazustoßen können) - vorerst noch in Anlehnung an Sandkühler
    1. DieVernunft und das Absolute
    2. System und Methode
    3. Die Erkenntnis und das Wissen
    4. Die Natur
    5. Freiheit, Moral und Sittlichkeit
    6. Das Recht und der Staat
    7. Die Geschichte
    8. Die Religion und der Gottesbegriff
    9. Das Schöne und die Kunst
  3. Geschichte der Deutschen Idealismus (MM, PC)
    1. Fichte
    2. Schelling
    3. Hegel
    4. Hölderlin
    5. Herder
    6. Schleiermacher
    7. Usw.
  4. Rezeption (MM, PC, HE)
    • Es wäre auch ein Ausblick auf die vielen verblüffenden Parallelen zur östlichen Philosophie wünschenswert!

Frage zur Abgrenzung

Wie halten wie es mit dem romantischen Idealismus, d.h. Novalis (magischer Idealismus) und Carl Gustav Carus? Soll der auch rein? Schleiermacher und Humboldt wollten wir ja auch drin haben, wenn ich Dich richtig verstanden habe. --Markus Mueller 23:40, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ich würde mir um Abgrenzung erst mal keine Sorgen machen. Erst mal alles rein, hinterher können wir immer noch auslagern. --HerbertErwin 23:45, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Wie recht Du doch hast. :-) Machen wir es so. --Markus Mueller 23:48, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Abschnitt Charakteristika

Nachdem ich mich jetzt langsam in den Komplex eingearbeitet habe (wenn ich gewusst hätte, dass ich für Schelling den ganzen Fichte zur Kenntnis nehmen muss, hätte ich den nicht genommen ;-)): ich finde die Zusammenfassung sehr schwer zu verstehen. Ich selbst habe den Eindruck, dass es im DI vornehmlich immer um die Lösung der Subjekt-Objekt-Frage unter gleichzeitiger Herleitung der Welt bzw. Gottes geht. Also im Grunde die Heideggersche Grundfrage (warum-ist-überhaut-etwas). Danach soll sich dann alles - ähnlich wie bei Descartes - mehr oder weniger deduktiv von selbst erklären. Vielleicht habe ich irgendwas falsch verstanden, aber ob und wie eine Außenwelt außerhalb des ICH existiert, ist zwischen den Vertretern eine eher umstrittene Frage und die Existenz von Ideen scheint mir auch nicht der Mittelpunkt des DI zu sein. Oder? --Markus Mueller 18:54, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Du hast recht: der erste Satz im Abschnitt Charakteristika würde eher für einen Artikel "Idealismus" passen, der diesen allgemein beschreibt. Du kannst ihn gerne komplett streichen oder ersetzen. Die endgültige Fassung werden wir sowieso erst am Ende haben.
Die rein formalen Aussagen sind, denke ich, aber richtig (Literaturform etc.). Vielleicht sollte man diese aber von den inhaltlichen Aspekten besser trennen.
Was das Grundanliegen des DI angeht, ist es wohl schon so ähnlich wie du oben schreibst. Im Vordergrund steht die Subjekt-Objekt-Frage, die von den einzelnen Vertretern unterschiedlich gelöst wird - bei Fichte z.B. aus der relationalen Struktur des Ich - man könnte auch Selbstbewusstsein dazu sagen. Dieses setzt immer schon ein Objekt voraus - das es ohne Subjekt gar nicht geben kann. Subjekt und Objekt sind aber im (absoluten) Ich letzlich wiederum zu einer Einheit verschmolzen. Aus diesen "Grundsätzen" wird dann letztlich alles weitere abgeleitet.
Was war aus deiner Sicht in der Einleitung sonst noch unverständlich? Ich habe die Einleitung zunächst mal in erster Stufe für mich gedanklich abgeschlossen. Du kannst sie gerne umbauen. Im Abschnitt „Die Vernunft und das Absolute“ bin ich noch am Basteln. Da bitte ich um etwas Geduld. --HerbertErwin 20:37, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Hmmm. Hab jetzt länger drüber nachgedacht und denke, wir lassen es vorläufig so. Die Frage war mehr eine Selbtvergewisserung. Mit der der Ergänzung des fehlenden "nicht" sieht es gleich viel klarer aus. --Markus Mueller 15:24, 25. Nov. 2006 (CET)Beantworten