Max Horkheimer
Max Horkheimer (* 14. Februar 1895 in Stuttgart; † 7. Juli 1973 in Nürnberg) war ein deutscher Philosoph und Soziologe.
Horkheimer wurde 1930 zum Ordinarius für Sozialphilosophie an der Universität Frankfurt ernannt. Er war Mitbegründer und Direktor des Instituts für Sozialforschung bis zu dessen Schließung durch die Nationalsozialisten. Die Emigration führte ihn über Genf und Paris nach New York, wo er an der Columbia University das Institut für Sozialforschung neu gründete. 1947 veröffentlichte er gemeinsam mit Adorno die Dialektik der Aufklärung, eines seiner Hauptwerke. 1949 kehrt Horkheimer an die Universität Frankfurt zurück, wo er 1950 das Insitut für Sozialforschung wiedereinrichten konnte. Horkheimer war Begründer und Herausgeber der Zeitschrift für Sozialforschung (1932-39), fortgesetzt als Studies in Philosophy and Social Science (1940-42).
Zusammen mit Theodor Adorno ist Max Horkheimer Hauptvertreter der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule.
Werke
- (Gemeinsam mit Theodor W. Adorno) Dialektik der Aufklärung : philosoph. Fragmente, Amsterdam1947
- Zur Kritik der instrumentellen Vernunft, Frankfurt am Main 1967
- Die Sehnsucht nach dem ganz Anderen, Hamburg 1970
- Traditionelle und kritische Theorie, Frankfurt am Main 1970
Aufsätze online
- http://www.gabnet.de/68er/horkheimer-max-die-juden-und-europa.htm
- http://www.labandavaga.antifa.net/php/klassiker/horkheimer.php
- http://www.trend.partisan.net/trd7800/t367800.htm (gemeinsam mit Adorno)